DE1194749B - Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl.

Info

Publication number
DE1194749B
DE1194749B DES68941A DES0068941A DE1194749B DE 1194749 B DE1194749 B DE 1194749B DE S68941 A DES68941 A DE S68941A DE S0068941 A DES0068941 A DE S0068941A DE 1194749 B DE1194749 B DE 1194749B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
wheels
plate
corrugating
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES68941A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Sofus Slyter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLSmidth and Co AS
Original Assignee
FLSmidth and Co AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FLSmidth and Co AS filed Critical FLSmidth and Co AS
Publication of DE1194749B publication Critical patent/DE1194749B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement
    • B28B1/528Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement for producing corrugated sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl. mit zwei zusammenarbeitenden Formteilen, von denen der eine die Gestalt der gewellten Platte aufweist, während der andere mit Rollen versehen ist, wobei die Platte abschnittsweise in den Fonnteil mit Wellungen gedrückt wird.
  • Derartige Platten werden, während sie sich in einem plastischen Zustand befinden, iii einer Wellmaschine oder Wellpresse hergestellt und danach einer weiteren Behandlung, wie einer Nachschneidung, Ausrichtung und Aushärtung unterzogen. Die feuchten plastischen Platten, die gewellt werden sollen, sind brüchig und sollten während der Wellung einer kleinstmöglichen Beanspruchung ausgesetzt werden, da sonst zine verstärkte Gefahr, daß Brüche auftreten, vorliegt, insbesondere bei der Herstellung von Wellungen mit einem kleinen Krüniungsradius.
  • Es sind Wellvorrichtungen bekannt, bei denen die Wellung von einer Seite der Platte aus beginnt, wobei sich jeweils beträchtliche Beanspruchungen dadurch ergeben, daß bei dem Ausprägen der Wellungen durch Druckmittel wie Rollen, Formwalzen und dergleichen Plattenmaterial über die nach vorn liegenden Stege der Unterform nachgezogen werden muß. Darüber hinaus wird das Plattenmaterial infolge seiner Zuführung bei den bekannten Ausführungen mehrfach in entgegengesetzten Richtungen abgebogen, was bei der fertigen Platte zu Haarrissen od. dgl. führt.
  • Es ist auch bei der Herstellung von Wellplatten bekannt, einen der beiden Formteile mit Rollen zu versehen, die zum Wellen nacheinander in Funktion treten, in der Weise, daß zuerst die mittlere Rolle und danach die übrigen Rollen paarweise in der Reihenfolge von der Mitte -aus nach außen die Täler der Platte ausformen. Dabei sind die Rollen oberhalb der zu wellenden Platte angeordnet. Hiermit ist der Nachteil verbunden, daß die frische, plastische Platte während des Wellungsvorganges auf einem festen Formbrett ruht, über dessen Rippen die Platte gleiten muß, mit dem Ergebnis, daß sich infolge der Reibung eine Neigung zur Bruchbildung in derPlatte ergibt.
  • Ferner sind Vorrichtungen, bei denen die Platte während der Wellung außer der Wirkung ihres Eigengewichtes auch einer Sangwirkung ausgesetzt wird. Diese Saugwirkung ruft aufwärts wirkende Kräfte hervor.
  • Bei einer solchen Vorrichtung bilden ein Segeltuch, das die seitlich bewegbaren Saugkammern umhüllt, im Verein mit den zusammengeschobenen Saugkammern die fertige Arbeitsform; -eine feste Arbeitsfläche ist somit nicht vorhanden. Die Asbestzementplatte wird daher auch dort schädlichen Beansprachungen ausgesetzt.
  • -Eine andere derartige Vorrichtung ist zwar für die Herstellung von Platten geringer Stärke und großer Wellenlänge brauchbar. Sobald jedoch dir- Plattenstärke gesteigert und die Wellenlänge vermindert werden, hat die Vorrichtung sich als praktisch unanwendbar herausgestellt.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung überwunden.
  • Zu diesem Zwecke weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen der Gestalt der gewellten Platte entsprechenden Fonnteil oben und einen mit Rollen versehenen Formteil unten auf.
  • Dabei kann der obere Formteil als an sich bekannte Vakuumabnahmeeinrichtung zum Abheben frisch gewellter Platten von dem unteren Formteil ausgeführt werden.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung findet die Bewellung ohne schädliche Beanspruchungen der feuchten plastischen Asbestzementplatte statt, denn diese Platte ruht während des Vorganges nur mit ihrem eigenen Gewicht auf leicht drehbaren Rollen, über die das Plattenmaterial sozusagen reibungslos nachgezogen wird. Während des ganzen Vorganges bleibt dabei die neutrale Linie in der Mittelebene der Platte, wodurch die auftretenden Druck- und Zugbeanspruchungen innerhalb solcher Grenzen liegen, welche Rißbildungen in der feuchten Platte sogar bei der Fertigung von Wellungen mit kleinem Krümmungsdurchmesser nicht bewirken können.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es infolge der schonenden Behandlung der noch plastischen Asbestzementplatten möglich ist, gewellte Platten mit einer hohen Geschwindigkeit herzustellen.
  • Nach der Erfindung können die Rollen im Sinne einer schrittweisen Nachführung der Platte von außen zur Mitte hin antreibbar sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind auf der Achse jeder Rolle ein Rad und in der gleichen Vertikalebene wie die Räder ein zweiter Satz Räder angeordnet, und zwei Ketten, Riemen od. dgl., die mit den Rädern antriebsmäßig zusammenarbeiten, sind jeweils mit einem Ende an der Abstützung für die mittlere Rolle l#gf#stigt und laufen nach außen abwechselnd über Räder des zweiten Satzes und über die Räder auf der Achse jeder Rolle und sind am äußersten Ende zum Spannen der Kette, des Riemens od. dgl. mit einem Gewicht oder einer Feder versehen.
  • Bei der vorstehenden Ausführungsform der Vorrichtung wird die Platte auch von der - wenn auch sehr geringen - Zugspannung entlastet, welche notwendig ist, um die Reibung bei der Drehung der leichtlaufenden Rollen zu überwinden, indem diese Kraft zum richtigen Zeitpunkt und von der richtigen Dauer vom erwähnten Gewicht bzw. Feder geliefert wird.
  • Dabei kann eine zweite Anordnung aus Rädern und einem Radsatz, einem zweiten Paar Ketten, Riemen od. dgl. mit Spanngewichten oder Spannfedern an dem anderen Ende'der Rollen angeordnet sein. Mittels dieses Doppel-antriebes funktioniert die Vorrichtung noch zuverlässiger.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfmdungsgemäßen WAlvorrichtung dargestellt, es zeigt F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Wellvorrichtung, F i g. 2 den Antriebsmechanismus der Rollen der Wellmaschine gemäß F i g. 1.
  • Die F i g. 1 zeigt eine Wellmaschine, die einen oberen Formteil 7, der im Schnitt gezeigt ist, und einen unteren Formteil 8, auf den eine frische, feuchte, plastische Platte 9 abgelegt ist, aufweist. Der untere Formteil besteht aus Rollen A, B, C und D, von denen die drei zuletzt erwähnten paarweise symmetrisch an jeder Seite der mittleren Rolle A angeordnet sind. Die Rollen B, C und D sind drehbar in Lagern 10 befestigt. Die Rolle A ist im Ausführungsbeispiel nicht drehbar gelagert, kann aber auch frei drehbar gelagert sein.
  • Unter jeder Rolle verläuft eine Schiene 11, die die Lager 10 trägt und selbst in der Mitte von einem Kolben 12 abgestützt wird, der mit einem von mehreren pneumatischen Zylindern 13 zusammenarbeitet, die an dem Gestell der Maschine befestigt sind.
  • An Stelle eines Zylinders 13 je Rollenmitte kann ein Zylinder an jedem Ende der Rolle vorgesehen sein. Zu dem in jedem Zylinder 13 unter den Kolben 12 befindlichen Raum führt ein Rohr 14, das mit dem anderen Ende- an eine Verteilungsvorrichtung 15 bekannter Ausführung angeschlossen ist. In die Verteilungsvorrichtung 15 führt außerdem ein Rohr 16, das die Verteilungsvorrichtung 15 mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle verbindet, und ein Rohr 17, das zur Umgebung offen ist. Die Verteilungsvorrichtung 15 wird automatisch durch Verschiebung einer Stange 18 betätigt.
  • Die Wellmaschine arbeitet wie folgt: Die Verteilungsvorrichtung 15 führt zuerst Druckluft von dem Rohr 16 zu dem Zylinder 13, der zur Rolle A gehörL Diese wird infolgedessen schnell angehoben und preßt die Platte in das entsprechende Tal in dem oberen Formteil 7. Während der Aufwärtsbewegung der Rolle A bewegen sich die äußeren Teile der Platte 9 über die übrigen Rollen B, C, D von beiden Enden zur Mitte hin. Da sich diese Rollen aber drehen, wird die Platte einer geringstmöglichen Beanspruchung ausgesetzt. Nun wird Druckluft von der Verteilungsvorrichtung 15 zu den Zylindern, die zu den beiden Rollen B an jeder Seite der mittleren Rolle A gehören, und dann zu den Zylindern der Rollen C und schließlich zu den Zylindern der Rollen D zugeführt. Diese Rollen werden daher paarweise aufeinanderfolgend nach oben bewegt, bis alle Rollen A, B, C und D die Platte in die Täler des oberen Formteiles 7 in der gleichen Reihenfolge, wie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben, pressen, aber in der entgegengesetzten vertikalen Richtung, wobei die obenerwähnten Vorteile auftreten, welche diesem umgekehrten Verfahren innewohnen.
  • Der obere Forinteil 7 ist hohl und kann mittels einer Rohrleitung 19, von der ein Teil flexibel ist, entweder mit einer (nicht gezeigten) Vakuumquelle oder mit der Umgebung verbunden werden, je nachdem, wie das Umschaltventil 20 in der Rohrleitung 19 eingestellt ist. Dieses Ventil 20 wird automatisch in geeigneten Augenblicken umgesteuert. Wenn alle Rollen A, B, C, D gegen den oberen Forinteil gepreßt werden, wird durch das Umschaltventil 20 die Verbindung mit der Vakuumquelle hergestellt, und da die Arbeitsfläche des oberen Formteiles 7 durchlässig ist, übt sie eine Saugwirkung solcher Stärke auf die Platte 9 aus, daß diese an der Arbeitsfläche gehalten wird, obwohl die Rollen schnell und gleichzeitig infolge einer Verbindung aller Rohrleitungen 14 über die Verteilungsvorrichtung 15 mit dem Rohr 17 abgesenkt werden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Platte in der erfindungsgemäßen Vorrichtung weitaus schonender als in den bekannten Vorrichtungen gewellt wird. Die Platte kann daher mit weitaus größerer Schnelligkeit ohne Beschädigungen gewellt werden.
  • Der obere Fonnteil 7 ist an einen Wagen 21 gehängt, dessen Räder 22 auf Schienen 23 laufen. An dem Wagen 21 ist ein pneumatischer Zylinder 24 angeordnet, dessen Kolbenstange 25 mit dem oberen Forinteil 7 so verbunden ist, daß letzterer gegenüber dem Wagen 21 abgesenkt und angehoben werden kann. Dies geschieht durch Betätigung eines Umschaltventils 26, das in einer Rohrleitung 27 vorgesehen ist, welche von dem Zylinder 24 zu einer nicht gezeigten Druckluftquelle führt.
  • Durch nicht gezeigte Mittel kann der Wagen 21 entlang den Schienen 23 zu einem in der Nähe befIndlichen Tisch 28 geschoben werden, auf welchen die gewellte Platte 9, die noch an der Arbeitsfläche des oberen Formteiles 7 lieg mittels des Kolbens 25 abgesenkt werden kann. Nach dem Absenken der Platte wird das Umschaltventil20 automatisch betätigt, um die neu gewellte Platte von dem Tei17 freizugeben.
  • Auf dem Tisch 28 können die Ränder der Platten durch einen nicht gezeigten Mechanismus besäumt werden.
  • Die frischen, plastischen Platten, die gewellt werden sollen, werden mittels einer Vakuumvorrichtung 29 auf den unteren Formteil 8 gebracht. Diese Vakuumvorrichtung hat eine flache durchlässige Unterseite 30. Ihr Innenraum ist mittels einer Rohrleitung 31 mit einer Vakuumquelle verbunden. Diese Rohrleitung ist mit einem Umschaltventil. 32 ausgerüstet. Diese Vakuumvorrichtung 29 wird durch einen Kolben 39 und einen pneumatischen Zylinder 40 wie der obere Formteil 7 gehalten. Unter der Vakuumaufnahmevorrichtung 29 ist unter ihrer rechten Stellung ein Förderband 33 vorgesehen, auf welchem die noch plastischen Platten 34 ankommen.
  • Die Verteilungsvorrichtung 15, welche an sich bekannt ist, ist vorzugsweise so ausgeführte daß sichergestellt wird, daß die Kolben irgendeines Paares der Zylinder B, C oder D ihre Aufwärtsbewegung nicht beginnen, bevor der Kolben A bzw. das vorhergehende Kolbenpaar B oder C ihre Bewegungen fertig durchgeführt haben. Diese Stellung wird je- weils beibehalten, bis das letzte Kolbenpaar D seine Bewegung fertig durchgeführt hat. Diese Anforderung kann leichter erfüllt werden, indem die Bewegung der Zylinderkolben an Stelle durch die Verteilungsvorrichtung 15 durch Ketten 35, 36 gesteuert werden. Entsprechend diesem Prinzip leitet die Vollendung eines Schrittes in einem Ablauf von Schritten einen Impuls für den Beginn des nächsten Schrittes ein. Wenn dieses Prinzip hier angewendet wird, können feder- oder druckluftvorgespannte Ventile in den Rohrleitungen vorgesehen werden, welche die verschiedenen Zylinder anschließen. Das hat zur Folge, daß die Kolben irgendeines Zylinderpaares ihre Aufwärtsbewegung nicht beginnen, bevor der KolbenA oder das Kolbenpaar an dem vorhergehenden Zylinder oder Zylinderpaar seinen größten Druck erreicht hat, und dieser Druck wird aufrechterhalten, bis das letzte Kolbenpaar seinen höchsten Druck erreicht hat, worauf alle Zylinder an die Umgebung angeschlossen werden.
  • An der erfindungsgemäßen Wellvorrichtung werden die Rollen zwangläufig angetrieben. Der Mechanismus dafür ist in F i g. 2 dargestellt.
  • Ein Ende der Welle jeder Rolle ist über die die Rolle abstützenden Lager hinaus verlängert und mit einem Kettenrad versehen. Aus Gründen der Klarheit sind den Kettenrädern die gleichen Buchstaben wie den Rollen gegeben worden, jedoch mit dem tiefgestellten Index1 versehen worden.
  • Unter den KettenrädernBl, C" D, und den entsprechenden Rollen B, C, D (die in F i g. 2 mit gestrichelten Linien gezeigt sind) und unter der nicht drehbaren RolleA, sind eine Anzahl von Kettenrädern dc, cb, ba, ab, bc, cd angeordnet, um anzuzeigen, unter welchen zwei RollenD, C, B, A, B, C, D sie dazwischenliegend angeordnet sind. Die fest angeordneten Wellen der unteren Kettenräderreihe sind an einer Schiene befestigt, die einen Teil des Gestells bildet, das den unteren Forinteil 8 trägt. Zwei Ketten35 und 36 sind an der Unterstützung der RolleA befestigt, laufen nach unten und um ihre einzelnen Kettenräder ba und ab der unteren Reihe. Dann gehen sie nach oben und um die entsprechenden oberen KettenräderB, und nach unten wieder zu den Kettenrädern cb, be in der unteren Reihe. An den Enden der Ketten 35 und 36 sind Gewichte 37 bzw. 38 befestigt, die diese Ketten gespannt halten. Die Gewichte können auch durch Spannungsfedern ersetzt werden. Ebenso können die Ketten durch Bänder oder Riemen und die Kettenräder durch Riemenscheiben ersetzt werden. An Stelle eines Systems der Kettenräder oder Riemenscheiben mit zugeordneten Ketten, Bändern oder Riemen können auch zwei solcher Systeme an jedem Ende der Rollen A, B, C und D verwendet werden.
  • Wenn die Rolle A angehoben wird, wird ein Zug an den beiden Ketten ausgeübt, wodurch die Gewichte 37 und 38 angehoben und alle Kettenräder oder Riemenscheiben und Rollen außer der RolleA in solcher Richtung gedreht werden, wie es der FortbewegungderPlatteüberdieRollen entspricht. Wenn darauf die Rollen B angehoben werden, werden sich wieder alle Rollen in der gleichen Richtung drehen, als wenn die Rolle A angehoben würde. Das Anheben der Rollen C wird eine Drehung der Rollen C und D um das gleiche Maß wie vorher veranlassen, aber zu dieser Zeit werden sich die Rollen B nicht drehen. Wenn die Rollen D angehoben werden, drehen sich nur diese.
  • Der Durchmesser der Kettenräder ist gegenübei dem Durchmesser der RollenA, B, C und D und der Strecke, um welche die Rollen angehoben werden, derart bemessen, daß die von der zylindrischen Fläche während der Zeit abgedeckte Strecke, die sie benötigt, um eine Welle der Platte zu bilden, annähernd der Strecke gleich ist, die von dem Ab- schnitt der restlichen eingewellten Platte abgedeckt wird, welcher während der gleichen Zeit über die Rollen wandert.
  • Die sich bewegenden Teile können auch durch hydraulische, elektrische oder mechanische Antriebe bewegt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl. mit zwei zusammenarbeitenden Formtellen, von denen der eine die Gestalt der gewellten Platte aufweist, während der andere mit Rollen versehen ist, wobei die Platte abschnittsweise in den Formteil mit Wellungen gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der der Gestalt der gewellten Platte entsprechende Formteil (7) oben angeordnet ist und der untere Forrnteil (8) die Rollen (A bis D) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Formteil (7) als an sich bekannte Vakuumabnahmeeinrichtung zum Abheben frisch gewellter Platten von dem unteren Formteil (8) ausgeführt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Rollen (B bis D) im Sinne einer schrittweisen Nachführuna, der Platte von außen zur Mitte antreibbar sind. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse jeder Rolle (B bis D) ein Rad (B, bis Dl) und in der gleichen Vertikalebene wie die Räder (B, bis D,) ein zweiter Satz Räder (ab bis cd bzw. ba bis dc) angeordnet sind und zwei Ketten (36, 35), Riemen od. dgl., die mit den Rädern (Bi bis Dl) antriebsmäßig zusammenarbeiten, jeweils mit einem Ende an der Abstützung für die mittlere Rolle (A) befestigt sind und nach außen abwechselnd über Räder des zweiten Satzes (ab bis cd bzw. ba bis dc) und über Räder (B, bis D,) laufen und am äußersten Ende zum Spannen der Kette (35, 36), des Riemens od. dgl. mit einem Gewicht (37, 38) oder einer Feder versehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Anordnung aus Rädern (B, bis Dl) und einem Radsatz (ab bis cd bzw. ba bis dc), einem zweiten Paar Ketten (35, 36), Riemen od. dgl. mit Spanngewichten (37, 38) oder Spannfedem an dem anderen Ende der Rollen (B bis D) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 287 299, 809 529, 948 131; Patentschrift Nr. 13 465 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; österreichische Patentschrift Nr. 170 310; schweizerische Patentschrift Nr. 170 968; britische Patentschrift Nr. 704 701.
DES68941A 1959-06-15 1960-06-14 Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl. Pending DE1194749B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1194749X 1959-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1194749B true DE1194749B (de) 1965-06-10

Family

ID=10881389

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES68941A Pending DE1194749B (de) 1959-06-15 1960-06-14 Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1194749B (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287299C (de) *
DE13465C (de) * J. BOUCHERON in Angouleme (Frankreich) Geräth zum horstweisen Aussäen von Getreide
CH170968A (de) * 1933-08-14 1934-08-15 Theodor Bell & Cie Ag Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten.
DE809529C (de) * 1945-06-08 1951-07-30 Turners Asbestos Cement Compan Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Platten aus Asbest-Zement
AT170310B (de) * 1948-02-06 1952-02-11 Eternit Werke Hatschek L Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wellplatten aus formbaren Platten, insbesondere aus Faserzement
GB704701A (en) * 1951-10-17 1954-02-24 Joseph Peter Petritsch A plant for manufacturing corrugated board, sheets or plates made of mouldable substances, such as fibre cement or asbestos-cement
DE948131C (de) * 1951-03-29 1956-08-30 Eternit Ag Vorrichtung zum Wellen von Asbestzementplatten

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE287299C (de) *
DE13465C (de) * J. BOUCHERON in Angouleme (Frankreich) Geräth zum horstweisen Aussäen von Getreide
CH170968A (de) * 1933-08-14 1934-08-15 Theodor Bell & Cie Ag Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten.
DE809529C (de) * 1945-06-08 1951-07-30 Turners Asbestos Cement Compan Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Platten aus Asbest-Zement
AT170310B (de) * 1948-02-06 1952-02-11 Eternit Werke Hatschek L Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wellplatten aus formbaren Platten, insbesondere aus Faserzement
DE948131C (de) * 1951-03-29 1956-08-30 Eternit Ag Vorrichtung zum Wellen von Asbestzementplatten
GB704701A (en) * 1951-10-17 1954-02-24 Joseph Peter Petritsch A plant for manufacturing corrugated board, sheets or plates made of mouldable substances, such as fibre cement or asbestos-cement

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2635010C2 (de) Presse zum Trocknen nasser Felle mit endlosen, seitlich abnehmbaren Filzbändern
DE1194749B (de) Vorrichtung zur Wellung von plastischen Platten aus Asbestzementmasse od. dgl.
AT227138B (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wellplatten aus noch plastischen Platten aus Asbestzement od. dgl.
DE948131C (de) Vorrichtung zum Wellen von Asbestzementplatten
AT229224B (de) Verfahren zum Ändern der Förderrichtung eines auf einer aus einem Hauptförderer und davon abzweigenden Nebenförderern bestehenden mechanischen Fördereinrichtung beförderten Materiales und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
CH382624A (de) Vorrichtung zur Übergabe von Formkörpern unter Drehung derselben
DE809529C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wellen von Platten aus Asbest-Zement
CH394014A (de) Vorrichtung zum Drehen und Umsetzen keramischer Formlinge
DE1080457B (de) Vorrichtung zum Foerdern und Stapeln von Presslingen von einer Steinpresse
DE3031683A1 (de) Kurztaktpresse zum beschichten flaechiger werkstuecke
DE2848815C2 (de) Vorrichtung zur automatischen Zuführung von Brandsohlen zu einer diese formenden Presse
DE1052314B (de) Foerdereinrichtung fuer Tragrahmen, insbesondere fuer Teigwarentrockner, mit mehreren uebereinander angeordneten Stockwerken
DE2247565A1 (de) Rollenfoerderer
DE1174239B (de) Vorrichtung zum Wellen von Faserzementplatten
DE1185806B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Daemmplatten (Sandwichplatten)
DE2447885C2 (de) Einrichtung zum Herstellen von Fördergurten
DE632210C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Baendern aus Holzfaserstoff fuer die Herstellung von Platten
DE1760741A1 (de) Vorrichtung zum Abnehmen des obersten Werkstueckes von einem Stapel von Stoffwerkstuecken und zur Weiterfoerderung der Werkstuecke
CH243811A (de) Verfahren und Anlage zur automatischen Herstellung von profilierten Platten.
DE2054146A1 (de) Vorrichtung zum Stapeln von Platten und dgl
DE1584623C (de) Vorrichtung zum Herstellen von spund wandartig profilierten Faserzementplatten
DE1930171B1 (de) Vorrichtung zur Aufgabe oder Abnahme von Tonformlingen an einer Dachziegel-Revolverpresse
DE2320311A1 (de) Vorrichtung zum wenden eines stapels von mit kaeseformen bestueckten wendeblechen
DE2107963C3 (de) Um eine waagerechte Achse drehbare Müllpresse
DE573338C (de) Abwalk- und Ausreckmaschine fuer Leder