DE1194455B - Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben - Google Patents

Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben

Info

Publication number
DE1194455B
DE1194455B DED39949A DED0039949A DE1194455B DE 1194455 B DE1194455 B DE 1194455B DE D39949 A DED39949 A DE D39949A DE D0039949 A DED0039949 A DE D0039949A DE 1194455 B DE1194455 B DE 1194455B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
base
coil
capacitor
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED39949A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Gerum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DED39949A priority Critical patent/DE1194455B/de
Priority to AT458563A priority patent/AT242626B/de
Priority to CH1199965A priority patent/CH445392A/de
Priority to CH1199965D priority patent/CH1199965A4/xx
Priority to SE630363A priority patent/SE329576B/xx
Priority to GB2298163A priority patent/GB1016402A/en
Publication of DE1194455B publication Critical patent/DE1194455B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance
    • G04C3/065Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
    • G04C3/067Driving circuits with distinct detecting and driving coils
    • G04C3/068Driving circuits with distinct detecting and driving coils provided with automatic control

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Transistor-Schaltverstärker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben Es sind Transistor-Schaltverstärker bekannt, bei denen zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors eine Steuerwicklung, zwischen dem Kollektor und dem Emitter eine Arbeitswicklung und in Serie zu der Arbeitswicklung eine vorzugsweise aus einer Monozelle bestehende Spannungsquelle vorgesehen sind. In der Steuerwicklung erzeugte Spannungsimpulse rufen hierbei in der Arbeitswicklung verstärkte Impulse hervor, die zur Aufrechterhaltung einer mechanischen Schwing-oder Drehbewegung benutzt werden. Bei zeithaltenden Anlagen kann ein derartiger Schaltverstärker entweder direkt auf das zeithaltende Glied, z. B. ein Pendel oder eine Unruh, einwirken, er kann aber auch das Antriebssystem eines periodisch oder dauernd umlaufenden Motors bilden, der zum Antrieb einer Uhr benutzt wird.
  • Bei Verwendung einer solchen Transistor-Schaltanordnung zum Antrieb von zeithaltenden Anlagen muß der Strom in der Arbeitswicklung und damit die Antriebsleistung des Systems möglichst konstant gehalten werden. Mit den heute bekannten Schaltungen ist dies praktisch nicht möglich, da die Spannung der verwendeten Trockenbatterien während des Betriebes der Uhr im Laufe der Zeit von 1,7 Volt auf etwa 0,8 Volt absinkt. Mit abnehmender Batteriespannung sinkt aber auch die Stromstärke und damit die vom Schaltverstärker abgegebene Arbeitsleistung. Es sind Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, bei denen der Einfluß der absinkenden Batteriespannung auf das mechanische System in gewissen Grenzen kompensiert wird. Diese Anordnungen verschlechtern jedoch den Wirkungsgrad des Schaltverstärkers, oder sie sind kompliziert und aufwendig aufgebaut.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Transistor-Schaltverstärker der oben beschriebenen Art, bei dem durch verhältnismäßig einfache Mittel der Einfluß der Batteriespannung in einem verhältnismäßig weiten Bereich nahezu vollständig kompensiert wird. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einem Transistor-Schaltverstärker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben, bei dem im Arbeitskreis eine nicht konstante Gleichspannungsquelle, insbesondere eine Trockenbatterie als Energiequelle vorgesehen ist, bei dem zwischen Basis und Emitter eine Steuerwicklung angeordnet ist, bei dem die im Arbeitsstromkreis erzeugten Schaltimpulse zum Antrieb eines mechanisch schwingenden oder rotierenden Systems dienen, durch dessen Bewegung dem Transistor periodisch Steuerimpulse zugeführt werden und bei dem Mittel zur Konstanthaltung des- Arbeitsstromes vorgesehen sind, mit der Basis des Transistors den einen Belag eines Kondensators zu verbinden und den anderen Belag des Kondensators an einen vorzugsweise als Transistor ausgebildeten elektronischen Schalter zu legen, welcher von der Arbeitswicklung des Transistors gesteuert wird und ein periodisches Entladen des Kondensators bewirkt, wodurch an die Basis des Transistors ein von der Höhe der Gleichspannung abhängiger Regelimpuls gelangt, welcher dem Steuerimpuls an der Basis des Transistors entgegenwirkt, so daß die wirksame Steuerspannung an der Basis des Transistors bei größeren Werten der Gleichspannung kleiner ist als bei niedrigen.
  • Eine besonders hohe Aufladung dieses Kondensators wird dann erzielt, wenn die Steuerwicklung eine möglichst hohe Induktivität aufweist. Dies ist besonders in der Kollektorschaltung des Arbeitstransistors der Fall. Zur Erzielung einer hohen Rufladung des Regelkondensators kann die Induktivität der Steuerspule des Arbeitstransistors auch größer als erforderlich gewählt werden, wobei das eine Ende dieser Steuerspule mit dem einen Belag des Regelkondensators verbunden und die Basis des Arbeitstransistors an eine Anzapfung der Steuerspule gelegt wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können in die Kollektor- und in die Basiszuleitung des Schalttransistors Induktivitäten gelegt werden, die in Rückkopplungsschaltung mit dem Schalttransistor eine Sperrschwingung erzeugen. Zweckmäßig wird der Kopplungsgrad dieser beiden Spulen nur so groß gewählt, daß erst beim Überschreiten einer bestimmten Größe der von der Arbeitsspule des Arbeitstransistors herrührenden Steuerimpulse die Sperrschwingung einsetzt.
  • Eine besonders vorteilhafte Einrichtung ergibt sich, wenn die in der Sperrschwingeranordnung vorgesehenen Spulen von einer mit dem Gangordner verbundenen Blende getrennt werden, wobei diese Blende mit einem Ausschnitt versehen wird, der beim überschreiten einer bestimmten Amplitude des Gangordners das Einsetzen der Sperrschwingung bewirkt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Patentansprüchen. Im einzelnen stellt dar F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der nach der Erfindung vorgeschlagenen Transistorschaltung, F i g. 2 eine Variante der in F i g. 1 dargestellten Schaltung als Speicherschaltung, F i g. 3 eine Variante der in F i g. 2 dargestellten Schaltung, bei der der Regeltransistor als Sperrschwinger arbeitet, F i g. 4 ein Spannungsdiagramm zur Erläuterung der in F i g. 3 dargestellten Schaltung, F i g. 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltanordnung in Verbindung mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Uhr, F i g. 6 die in F i g. 5 dargestellte, mit dem Gangordner verbundene Vorrichtung in einer senkrechten Ansicht und F i g. 7 den in F i g. 5 dargestellten Antriebsmotor ebenfalls in einer senkrechten Ansicht.
  • In der in F i g. 1 dargestellten Schaltung soll T1 beispielsweise einen p-n-p-Germanium-Transistor darstellen, in dessen Arbeitskreis zwischen Kollektor und Emitter eine Trockenbatterie B und eine Arbeitsspule L1 in Reihe geschaltet sind. In dem Steuerkreis zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors T1 liegt eine Steuerspule L2. Mit der Basis des Transistors T1 ist ferner der eine Belag eines Kondensators C1 verbunden, dessen anderer Belag zu dem Kollektor eines Transistors T2 führt. Der Kollektor des Regeltransistors T2 ist über einen geeignet bemessenen Widerstand R1 an die Spannung der Trockenbatterie B gelegt. Die Basis des Transistors T2 ist mit der gemeinsamen Nulleitung N verbunden, und der Emitter des Transistors T2 ist an das eine Ende einer Koppelspule L3 angeschlossen, die mit ihrem anderen Ende ebenfalls an der Nulleitung N liegt. Zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors T2 kann ferner noch ein Regelpotentiometer P vorgesehen sein. Die Spule L3 ist induktiv mit der Arbeitsspule L1 des Transistors T1 gekoppelt.
  • Die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten Anordnung ist nun die folgende: Erhält die Steuerspule L2 durch einen an ihr vorbeilaufenden Permanentmagneten einen Impuls, bei dem die Basis des Transistors T1 negativ wird, so wird der Transistor T1 leitend, so daß durch die Arbeitsspule L1 ein Strom fließt, dessen Feld auf einen zweiten Permanentmagneten einen Antriebsimpuls ausüben kann. Gleichzeitig wird über die Kopplung zwischen L1 und L3 in L3 eine Spannung induziert, die an dem Emitter des Transistors T2 eine in bezug auf die Basis positive Spannung erzeugt, durch die der Transistor T2 ebenfalls leitend wird. Die in dem Kondensator C1 über den hochohmigen Widerstand R1 gespeicherte Ladung kann daher über den Transistor T2 abfließen, so daß an dem rechten Belag des Kondensators C1 eine positive Ladung zur Wirkung kommt, die der in der Steuerspule L2 induzierten Steuerspannung entgegenwirkt. Bei geeigneter Bemessung der Anordnung, insbesondere der Größe des Kopplungsgrades der Spule L3, kann daher der Transistor T2 so ausgesteuert werden, daß bei einer hohen Spannung der Trockenbatterie B ein großer Regelimpuls an die Basis des Transistors T1 gelangt, der mit abnehmender Batteriespannung kleiner wird. Auf diese Weise ist es somit möglich, in einem weiten Bereich der Batteriespannung, etwa zwischen 1,7 bis 1 Volt, in der Arbeitsspule L, Impulse von angenähert konstanter Stromstärke zu erzielen. Das bei dem Beispiel in F i g. 1 zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors T2 vorgesehene Potentiometer kann bei geeigneter Bemessung der übrigen Bestandteile der Schaltung auch fortgelassen werden.
  • Bei der in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung liegt die Arbeitsspule L1 unmittelbar in der Emitterzuleitung des Transistors T1, so daß hier eine sogenannte Kollektorschaltung vorliegt. Bei dieser Schaltung ist es notwendig, der Steuerspule L2 eine höhere Induktivität als der Arbeitsspule L1 zu geben. Da ferner in der Steuerspule L2 durch den Permanentmagneten in der Sperrphase eine Spannung induziert wird, die an der Basis des Transistors T1 eine Plus-Spannung erzeugt, kann die Speisezuleitung zu dem Regeltransistor T2 auch fortgelassen werden, wobei die Aufladung des Regelkondensators C1 durch diesen, in der Steuerspule L, erzeugten Impuls über die Basis-Kollektor-Strecke des Regeltransistors T2 erfolgt. Eine weitere Vereinfachung ist dadurch vorgenommen worden, daß der Emitter des Transistors T1 mit dem gemeinsamen Nulleiter verbunden ist und die Basis des Transistors T2 an einer Anzapfung der Arbeitsspule L1 liegt.
  • Während der Sperrphase der Anordnung liegt somit an dem rechten Belag des Kondensators C1 eine relativ hohe positive Spannung und an dem anderen Ende der Steuerspule L2 eine entsprechende negative Spannung, die über den Teil Li der Arbeitsspule der Basis des Transistors T2 zugeführt wird. Infolgedessen lädt sich über die in dieser Richtung leitende Basis-Kollektor-Strecke des Transistors T2 der linke Belag des Kondensators C1 negativ auf. In der nachfolgenden Arbeitsphase erhält die Basis des Transistors T1 ein negatives Potential in bezug auf den Emitter, so daß der Transistor T1 leitend wird. An dem oberen, mit dem Emitter verbundenen Ende der Arbeitsspule Li liegt dann eine negative Spannung. Ein Teil dieser negativen Spannung Li wird der Basis des Transistors T2 zugeführt, so daß dieser mehr oder weniger leitend wird und die negative Ladung von dem linken Belag des Kondensators C1 abfließen kann. Infolgedessen entsteht auch hier, ebenso wie bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, ein die Steuerspannung von L2 herabsetzender positiver Regelimpuls, an der Basis von T1, dessen Größe mit der Batteriespannung anwächst.
  • Da während der Ladeperiode des Kondensators C1 an dem Kollektor des Transistors T2 eine verhältnismäßig hohe positive Spannung und an dem Emitter eine negative Spannung liegt, arbeitet der Transistor T2 auch im Inversbetrieb. Zur Vermeidung dieses Effektes verwendet man zweckmäßig Transistoren, bei denen die Inversverstärkung gering ist, was insbesondere dadurch erzielt werden kann, daß die Vorwärtsverstärkung nicht unnötig groß gewählt und die zwischen Kollektor und Basis vorgesehene Sperrschichtfläche wesentlich größer als die zwischen Basis und Emitter ausgeführt wird. Bei der in F i g. 3 dargestellten Schaltung ist die Induktivität der Steuerspule L2 besonders groß gewählt, wobei die Basis des Transistors T1 an eine Anzapfung dieser Steuerspule L2 gelegt ist. Weiterhin befinden sich in der Basiszuleitung und in der Kollektorzuleitung des Transistors T2 je eine Induktivität L4 und L., die in geeigneter Weise miteinander gekoppelt oder koppelbar sind. Zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungen sind die Enden der Steuerspule L2, L2 durch einen Kondensator C2 und die Zuleitungen zu Emitter und Basis des Transistors T2 durch einen weiteren Kondensator C3 miteinander verbunden. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel soll die Induktivität L2 in der Sperrphase den Kondensator C1 aufladen. Die resultierende Spannung während des Regelvorganges an der Basis des Transistors T1 ergibt sich aus F i g. 4. Mit UL2 ist die gesamte in der Spule L., induzierte negative Steuerspannung bezeichnet. betu gegenüber steht in der Arbeitsphase an der Basis des Transistors T1 nur eine wirksame Spannung von UBTi zur Verfügung. Die in dem Teil L2 erzeugte Spannung ist als positiver Teil von der gesamten in L2 induzierten Spannung abzuziehen. Hinzu kommt noch die von dem Kondensator C1 herrührende Regelspannung UCi, die ebenfalls die negative Steuerspannung an der Basis des Transistors T1 verringert.
  • Wie bereits ausgeführt, sollen die beiden Spulen L4 und L" so miteinander in Rückkopplungsschaltung liegen, daß erst durch den auf die Basis des Transistors T2 übertragenen Auslöseimpuls der Transistor T2 eine Sperrschwingung ausführt. Diese Sperrschwingung wird um so lebhafter angefacht, je höher die Batteriespannung ist und soll beim Absinken der Batteriespannung unterhalb eines bestimmten Wertes, beispielsweise von 1,0 Volt nicht mehr auftreten.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Schaltung erweist sich dann als besonders vorteilhaft, wenn die beiden Induktivitäten L4 und L, durch eine mit dem Gangordner verbundene Blende getrennt werden, die die Sperrschwingung normalerweise unterdrückt, wobei diese Blende einen Ausschnitt aufweist, der beim überschreiten einer bestimmten Amplitude des Gangordners das Einsetzen der Sperrschwingung-bewirkt. Eine solche Anordnung ist schematisch in den F i g. 5 und 6 dargestellt. Mit 1 ist der Rotor eines Transistormotors bezeichnet, der über die Schnecke 2 zum Aufziehen einer nicht dargestellten Pufferfeder und zum Antrieb eines Zeigerwerkes dient. Der Rotor 1 weist im Abstand voneinander zwei Arme 3 und 4 auf, die an ihrem Ende gegenüberliegend mit Permanentmagnete 5 bzw. 6 versehen sind. Zwischen den Magneten 5 ist die Steuerspule L2 und zwischen den Magneten 6 ist die Arbeitsspule L1 dargestellt. Die Zuleitungen dieser Spulen führen zu der Verstärkeranordnung 7. Mit der Verstärkeranordnung 7 sind auch die Spulen L4 und L5 verbunden, die hier mit einem ferromagnetischen Joch 8 versehen sind. In dem Luftspalt des Joches 8 ist eine Scheibe 9 drehbar vorgesehen. Die Scheibe 9 befindet sich auf der Welle 10 eines mit einer Spiralfeder 11 versehenen Gangordners. Die Scheibe 9 weist ferner einen Ausschnitt 12 auf.
  • Wird beispielsweise der Rotor 1 des Elektromotors in Pfeilrichtung in F i g. 7 angestoßen, so überstreichen die Magnete 5 die Steuerspule L2, während die Magnete 6 sich über die Arbeitsspule L1 hinwegbewegen. In der Sperrphase wird dann der Kondensator Cl aufgeladen. In der Öffnungsphase des Transistors T1 wird zwar von C1 ein Regelimpuls auf die Basis des Transistors T1 ausgeübt, die Sperrschwingung setzt jedoch noch nicht ein. Die vom Rotor 1 gespannte Pufferfeder setzt nun den Gangregler in Bewegung. Wird eine Amplitude von etwa 180° am Gangregler erhalten, so gelangt der Ausschnitt 12 in der Scheibe 9 in den Spalt des ferromagnetischen Joches 8, wodurch die Sperrschwingung des Transistors T2 einsetzt, so daß jetzt sehr kräftige Regelimpulse an die Basis des Transistors T1 abgegeben werden. Hierdurch kann die Antriebsleistung des Motors soweit reduziert werden, daß die Uhr bei einer praktisch konstanten Spannung der Pufferfeder und mit einer konstanten Amplitude des Gangreglers auch bei verschiedener Batteriespannung arbeitet. Durch das periodische Wiederaufladen des Kondensators C1 wird eine zusätzliche Bremsung auf den Motor ausgeübt. Mit dem Einsetzen der Sperrschwingung wird die Stromaufnahme der Anordnung verringert.
  • Die Sperrschwingeranordnung arbeitet auch bei tiefen Temperaturen einwandfrei, da diese Schwingung durch die von der Arbeitsspule des Transistors T1 herrührenden Initialimpulse angestoßen wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Transistor-Schaltverstärker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben, bei dem im Arbeitskreis des Verstärkers eine nicht konstante Gleichspannungsquelle, insbesondere eine Trockenbatterie, als Energiequelle vorgesehen ist, bei dem zwischen Basis und Emitter eine Steuerwicklung angeordnet ist, bei dem die im Arbeitsstromkreis erzeugten Schaltimpulse zum Antrieb eines mechanisch schwingenden oder rotierenden Systems dienen, durch dessen Bewegung dem Transistor periodisch Steuerimpulse zugeführt werden und bei dem Mittel zur Konstanthaltung des Arbeitsstromes vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß mit der Basis des Transistors (Ti) der eine Belag eines Kondensators (Ci) verbunden ist und daß der andere Belag des Kondensators (Ci) an einen vorzugsweise als Transistor ausgebildeten elektronischen Schalter (T2) gelegt ist, welcher von der Arbeitswicklung des Transistors (T1) gesteuert wird und ein periodisches Entladen des Kondensators (Ci) bewirkt, wodurch an die Basis des Transistors (T1) ein von der Höhe der Gleichspannung abhängiger Regelimpuls gelangt, welcher dem Steuerimpuls an der Basis des Transistors (Ti) entgegenwirkt, so daß die wirksame Steuerspannung an der Basis des Transistors (Ti) bei größeren Werten der Gleichspannung kleiner ist als bei niedrigen.
  2. 2. Transistorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Basis-Emitter-Kreis des Schalttransistors (T2) eine mit der Arbeitsspule (Li) induktiv gekoppelte Spule (L3) vorgesehen ist (F i g. 1). 3. Transistorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Schalttransistors (T2) mit einer Anzapfung der Arbeitsspule (L) leitend verbunden ist (F i g. 2). 4. Transistorschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsquelle für den Schalttransistor (T2) der zwischen dem Kollektor des Transistors (T2) und der Basis des Transistors (T1) gelegene Kondensator (Cl) dient, der über die Basis-Kollektor-Strecke des Schalttransistors (T2) in der Sperrphase des Transistors (T1) durch eine in der Steuerspule (L2) induzierte Spannung periodisch aufgeladen wird (F i g. 2). 5. Transistorschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspule (L1) in der Emitterzuleitung des Transistors (T1; Kollektorschaltung) liegt, wobei die Windungszahl der Steuerspule (L2) größer als die der Arbeitsspule (L1) gewählt ist (F i g. 2). 6. Transistorschaltung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Steuerspule (L.) mit dem Belag des Kondensators (C1) verbunden ist, während die Basis des Transistors (T1) an einer Anzapfung der Steuerspule (L,) liegt (F i g. 3). 7. Transistorschaltung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Basis- und in der Kollektorzuleitung des Schalttransistors (T2) je eine Spule (L4, L¢) vorgesehen ist, durch die mit dem Schalttransistor (T2) eine Sperrschwingung erregbar ist (F i g. 3). B. Transistorschaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Anordnung und des Kopplungsgrades der Spulen (L4 und Lj, daß erst beim überschreiten einer bestimmten Größe des von der Arbeitsspule des Transistors (T1) herrührenden Steuerimpulses die Sperrschwingung einsetzt. 9. Transistorschaltung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (L4 und L5) der Sperrschwingeranordnung durch eine mit dem Gangordner verbundene Blende (9) getrennt sind, wobei diese Blende (9) einen Ausschnitt (I2) aufweist, durch den beim überschreiten einer bestimmten Amplitude des Gangordners die Sperrschwingung einsetzt. 10. Transistorschaltung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschwinger, insbesondere die Spulen (L4 und L5) so bemessen sind, daß eine Frequenz in der Größenordnung von 100 kHz entsteht. 11. Transistorschaltung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung unerwünschter Schwingungen mit den Enden der Steuerspule (L2) ein Kondensator (C2) und zwischen Basis und Emitter-Zuleitung des Schalttransistors (T2) ein weiterer Kondensator (C3) vorgesehen ist. 12. Transistorschaltung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalttransistor ein Transistor benutzt wird, dessen Inversverstärkung wesentlich kleiner als seine Vorwärtsverstärkung ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1109 615, 1043 402; österreichische Patentschrift Nr. 206 375; schweizerische Patentschrift Nr. 349 546; französische Patentschrift Nr.1267 353; »Die Uhr«, 1957, Nr.
  3. 3, S.18 bis 24; Nr.
  4. 4, S.12 bis 15.
DED39949A 1962-06-09 1962-09-29 Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben Pending DE1194455B (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED39949A DE1194455B (de) 1962-09-29 1962-09-29 Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben
AT458563A AT242626B (de) 1962-06-09 1963-06-06 Transistor-Schaltverstärker - insbesondere für sich selbst steuernde Uhren-Antriebe
CH1199965A CH445392A (de) 1962-09-29 1963-06-06 Transistor-Schaltverstärker, insbesondere für sich selbst steuernde Uhrenantriebe
CH1199965D CH1199965A4 (de) 1962-09-29 1963-06-06
SE630363A SE329576B (de) 1962-06-09 1963-06-07
GB2298163A GB1016402A (en) 1962-06-09 1963-06-10 A transistorised amplifier for maintaining mechanical oscillations or rotary movement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED39949A DE1194455B (de) 1962-09-29 1962-09-29 Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1194455B true DE1194455B (de) 1965-06-10

Family

ID=7045077

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED39949A Pending DE1194455B (de) 1962-06-09 1962-09-29 Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben

Country Status (2)

Country Link
CH (2) CH445392A (de)
DE (1) DE1194455B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1801444B1 (de) * 1968-10-05 1970-07-23 Kienzle Uhrenfabriken Gmbh Elektronische Schaltung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043402B (de) * 1956-07-12 1958-11-13 Telefunken Gmbh Anordnung zur Konstanthaltung des Emitterstromes einer Transistor-verstaerkerstufe in Emitterschaltung
AT206375B (de) * 1957-07-11 1959-11-25 Siemens & Halske Aktiengesellschaft
CH349546A (de) * 1958-09-03 1960-10-15 Durowe Ag Elektrische Antriebseinrichtung mit einem mechanischen Schwingorgan
DE1109615B (de) * 1960-08-02 1961-06-22 Reich Robert W Zeithaltendes elektrisches Geraet, insbesondere elektrische Uhr
FR1267353A (fr) * 1960-07-11 1961-07-21 Movado Montres Dispositif électro-magnétique pour entretenir le mouvement d'un organe mobile

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043402B (de) * 1956-07-12 1958-11-13 Telefunken Gmbh Anordnung zur Konstanthaltung des Emitterstromes einer Transistor-verstaerkerstufe in Emitterschaltung
AT206375B (de) * 1957-07-11 1959-11-25 Siemens & Halske Aktiengesellschaft
CH349546A (de) * 1958-09-03 1960-10-15 Durowe Ag Elektrische Antriebseinrichtung mit einem mechanischen Schwingorgan
FR1267353A (fr) * 1960-07-11 1961-07-21 Movado Montres Dispositif électro-magnétique pour entretenir le mouvement d'un organe mobile
DE1109615B (de) * 1960-08-02 1961-06-22 Reich Robert W Zeithaltendes elektrisches Geraet, insbesondere elektrische Uhr

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1801444B1 (de) * 1968-10-05 1970-07-23 Kienzle Uhrenfabriken Gmbh Elektronische Schaltung

Also Published As

Publication number Publication date
CH445392A (de) 1966-10-31
CH1199965A4 (de) 1966-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1209961B (de) Schaltungsanordnung fuer den elektrisch angetriebenen Schwinger eines zeithaltenden Geraetes
DE2521060A1 (de) Gleichstromschutzschaltung
DE1194455B (de) Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben
DE2348952A1 (de) Zerhackerschaltung zur steuerung eines gleichstrommotors
DE1190046B (de) Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben
DE2210747B2 (de) Ubertastungsschutzanordnung für einen impulsgespeisten Gleichstrommotor
DE1074298B (de) Logische Schaltung mit steuerbaren magnetischen Übertragern
DE1773718C3 (de) Antriebsschaltungsanordnung für einen Gangordnerschwinger eines zeithaltenden Geräts
CH425644A (de) Transistor-Schaltverstärker für sich selbst steuernde Uhrenantriebe
DE2221747C3 (de) Schaltung zur Aufrechterhaltung der Schwingungen eines mechanischen Antriebsorgans
DE948262C (de) Anordnung zur Regelung von Betriebsgroessen unter Verwendung eines Gleichstromstellmotors
DE2011367C3 (de) Schaltungsanordnung fur den elektrisch angetriebenen Schwinger von elektronischen Zeitgebern
DE1909543A1 (de) Schaltungsanordnung fuer den permanentmagnet-dynamischen Antrieb eines mechanischen Schwingers oder Rotors,insbesondere eines zeithaltenden Geraetes
DE2036330A1 (de) Verfahren zur automatischen Amplituden regelung von elektromechanischen Schwingern
DE1523987A1 (de) Uhr
AT212914B (de) Elektronisches Relais
DE2214725C3 (de) Fotografische oder kinematografische Kamera mit einer Blendenregelvorrlchtung
DE1152063B (de) Anordnung zur Steuerung von Nebenuhren
DE1241370B (de) Kontaktlos gesteuerte elektrische Uhr
DE1210384B (de) Einrichtung zur Regelung der Drehzahl des dauernd umlaufenden Antriebsmotors einer elektrischen Uhr
DE1109254B (de) Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstrom-nebenschlussmotors
DE1773349A1 (de) Elektromechanische Oszillatorschaltung zur Erzeugung von Antriebsimpulsen fuer den zeithaltenden Impulssynchronmotor einer aus einer Gleichspannungsquelle gespeisten elektrischen Uhr
DE1185652B (de) Impulsgeber
DE1124546B (de) Steuerbarer Impulsgeber
DE1190401B (de) Schaltungsanordnung fuer einen kontaktlos elektromagnetisch angetriebenen Gangordner eines zeithaltenden Geraetes