DE1109254B - Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstrom-nebenschlussmotors - Google Patents

Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstrom-nebenschlussmotors

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DE1109254B
DE1109254B DEW18941A DEW0018941A DE1109254B DE 1109254 B DE1109254 B DE 1109254B DE W18941 A DEW18941 A DE W18941A DE W0018941 A DEW0018941 A DE W0018941A DE 1109254 B DE1109254 B DE 1109254B
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transformer
voltage
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winding
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DEW18941A
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Walter B Guggi
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/282Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling field supply only
    • H02P7/2825Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling field supply only whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value

Description

  • Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstromnebenschlußmotors Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Drehzahl eines Gleichstromnebenschlußmotors in weiten Grenzen zu steuern oder zu regeln. Gleichstromnebenschlußmotore eignen sich auf Grund ihrer elektrischen Eigenschaften besonders gut zur Verwendung für geregelte Antriebe. Als steuernde Elemente wurden bislang vielfach Transduktoren sowie Hochvakuum- oder Gasentladungsröhren verwendet. So ist z. B. eine Anordnung zur Regelung der Drehzahl eines Gleichstromnebenschlußmotors bekanntgeworden, bei der die Erregerwicklung über Quecksilberdampfgleichrichter aus einem Wechselstromnetz gespeist wird. Zur Zündung dieser Gleichrichtergefäße werden dabei Stoßsteuergeräte verwendet, die Zündimpulse liefern, deren Phasenlage gegenüber der speisenden Wechselspannung mit Hilfe einer Gleichspannung veränderlich ist. Neben dem verhältnismäßig großen Raumbedarf erweist sich in vielen Fällen als nachteilig, daß solche Steuer- und Regelungsanlagen nur bei Speisung aus einem Wechselspannungsnetz verwendbar sind.
  • In letzter Zeit wurde schon vorgeschlagen, den einem Gleichstrommotor zugeführten Ankerstrom mittels eines Transistors zu steuern. Auch wurden Transistoren schon verwendet, um bei elektromagnetischen Antrieben, vor allem bei Uhrantrieben, die immer wieder zu Störungen Anlaß gebende mechanische Kommutierung durch eine elektronische zu ersetzen.
  • Ein großer Nachteil bei Verwendung von Transistoren besteht darin, daß mit den bisher verfügbaren Tvpen nur verhältnismäßig geringe Leistungen gesteuert werden können.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird daher bei einer Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe eines in Abhängigkeit von der die Drehzahl bestimmenden Steuer- oder Regelgröße gesteuerten Transistors erfindungsgemäß vorgeschlagen, diesen Transistor als Schalttransistor mittels annähernd rechteckiger Impulse im Zweipunktbetrieb zwischen Sättigung und Sperrung zu steuern, wodurch die Felderregung des Motors periodisch ein- und ausgeschaltet wird, wobei das Tastverhältnis der Impulse bei konstanter Frequenz oder die Impulsfrequenz bei konstanter Impulsbreite durch die Steuer- oder Regelgröße bestimmt ist.
  • Die Erregerwicklung des Motors kann dabei über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors direkt an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen sein. Die Erregerwicklung kann aber auch über Gleichrichter aus einer Wechselstromquelle gespeist werden, indem die Erregerwicklung nach einem weiteren Erfindungsgedanken an die Gleichspannungsklemmen einer Gleichrichterbrücke angeschlossen ist, deren Wechselspannungsklemmen über die Primärwicklung eines Transformators an ein Wechselspannungsnetz angeschlossen sind, wobei die Sekundärwicklung dieses Transformators mit Hilfe des Transistors periodisch kurzzeitig kurzgeschlossen wird. Der Transformator wirkt in diesem Falle als Eisendrossel mit veränderbarer Induktivität. Diese indirekte Steuerung des Erregerstromes über einen Transformator hat den Vorteil, daß die Speisespannung für die Erregerwicklung des Motors ohne Rücksicht auf die höchste Betriebsspannung des Transistors gewählt werden kann, da eine Anpassung durch entsprechende Wahl der Transformatorübersetzung ohne weiteres möglich ist. Die Anordnung wird dabei zweckmäßig derart getroffen, daß an die mit einer Mittelanzapfung versehene Sekundärwicklung des Transformators zwei Gleichrichterzellen nach Art eines Mittelpunktgleichrichters angeschlossen sind, wobei zwischen die Mittelanzapfung des Transformators und den Verbindungspunkt der beiden Gleichrichter die Emitter-Kallektor-Strecke des Schalttransistors angeschlossen ist. Eine indirekte Steuerung des Erregerstromes durch einen Transistor ist gemäß der weiteren Erfindung auch in der Weise möglich, daß die Erregerwicklung über zwei Transformatoren und eine Gleichrichterschaltung aus einem Wechselspannungsnetz gespeist wird, wobei die äußeren Anschlüsse der in ihrer Mitte angezapften Sekundärwicklung des ersten Transformators mit den äußeren Anschlüssen der in ihrer Mitte angezapften Primärwicklung des zweiten Transformators über je ein Ventil gleicher Durchlaßrichtung miteinander verbunden sind, und daß die Mittelanzapfungen der erwähnten Wicklungen über die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors verbunden sind. Die beiden zwischen den Transformatoren liegenden Gleichrichter sind also derart gepolt, daß sie abwechselnd Strom führen, wobei der Rückweg zu der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des ersten Transformators über den Transistor führt. In bestimmten Fällen kann es unerwünscht sein, die Sekundärwicklung des ersten Transformators mit einer Mittelanzapfung zu versehen. Dann kann die Anordnung erfindungsgemäß derart getroffen werden, daß zwei Ventile in Serienschaltung der Sekundärwicklung des ersten Transformators parallel geschaltet sind, wobei die beiden Ventile mit ihren gleichpoligen Anschlüssen miteinander verbunden sind, und daß der Schalttransistor zwischen diesen Verbindungspunkt und die Mittelanzapfung der Primärwicklung des zweiten Transformators angeschlossen ist.
  • Mit einer erfindungsgemäßen Anordnung lassen sich hohe Steuer- und Regelgenauigkeiten sowie ein ausgezeichnetes dynamisches Regelverhalten erzielen. Zu den hervorstechenden Eigenschaften der vorgeschlagenen Anordnung zählt ferner der geringe Aufwand und die dadurch bedingten kleinen Abmessungen sowie niedriges Gewicht. Außerdem arbeitet die Anlage auch unter rauben Betriebsbedingungen praktisch wartungsfrei.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Die Fig. 1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. 1 und 2 Anordnungen mit direkter Steuerung des Motorerregerstromes durch den Transistor, Fig. 3, 4 und 5 Anordnungen mit indirekter Steuerung.
  • In Fig. 1 ist 1 der Anker eines Gleichstrommotors, dessen Erregerwicklung die Anschlüsse 3 und 5 besitzt. Der Anschluß 3 ist unmittelbar mit dem negativen Anschluß einer Gleichstromquelle 57 verbunden, während der Anschluß 5 an den positiven Anschluß dieser Stromquelle über den Emitter-Kollektor-Strompfad eines Transistors 49 geschaltet ist. Die Ankerspannung des Motors kann jeder geeigneten Gleichstromquelle entnommen werden. Wenn angenommen wird, daß der Transistor 49 vom p-n-p-Typ ist, wird der positive Anschluß der Gleichstromquelle 57 an die Emitterelektrode 53 und der Anschluß 5 der Erregerwicklung des Motors an die Kollektorelektrode 55 angeschlossen.
  • Die Welle des Motorankers 1 treibt einen Gleichstromtachometergenerator 9 über eine mechanische Verbindung 7 an. Die Spannung dieses Generators ist vorzugsweise eine direkte Funktion seiner Drehzahl. Ferner ist eine Bezugsspannungsquelle 16 vorgesehen, deren Spannung so konstant wie möglich gehalten wird. Diese Bezugsspannungsquelle 16 kann eine äußerst genau geregelte Gleichstromquelle oder auch ein Normalelement sein. Der positive Anschluß der Bezugsspannungsquelle 16 ist mit Erde verbunden. Die Spannungen des Tachometergenerators 9 und der Bezugsspannungsquelle 16 werden in einem Additionsstromkreis 13 derart addiert. daß die Ausgangsspannung des Additionsstromkreises gleich der Differenz zwischen den Absolutgrößen der Spannungen des Generators 9 und der Bezugsquelle 16 ist. Der negative Anschluß der Bezugsquelle 16 ist mit dem Anschluß 18 des Widerstandes 19 über einen Widerstand 15 verbunden, während der positive Anschluß des Tachometergenerators 9 über den Widerstand 11 mit dem Anschluß 18 verbunden ist. Der positive Anschluß der Quelle 16, der negative Anschluß des Tachometergenerators 9 und der andere Anschluß des Widerstandes 19 sind miteinander und mit Erde verbunden.
  • Weiterhin ist ein Impulsgenerator 26 mit Ausgangsanschlüssen24 und 30 vorgesehen, der dreieckförmige Impulse liefert. Dieser Impulsgenerator umfaßt eine Wechselspannungsquelle 22, welche an die Wechselstromanschlüsse eines Vollwellengleichrichters 23 in Brückenschaltung angeschlossen ist. Die Gleichstromanschlüsse des Gleichrichters 23 sind mit der Reihenschaltung eines nichtlinearen Widerstandes 25 und eines linearen Widerstandes 27 verbunden. Der nichtlineare Widerstand 25 kann ein Widerstandselement sein, bei dem der Betrag des Widerstandes eine inverse Funktion der angelegten Spannung ist. Die Spannung, die am linearen Widerstand 27 auftritt, hat annähernd eine dreieckige Wellenform. Der Vorteil dieser Art eines Impulsgebers mit dreieckförmigen Impulsen ist der, daß eine negative Rückkopplung (Gegenkopplung), die im allgemeinen bei anderen Arten derartiger Impulsgeber, wie z. B. bei differenzierenden Verstärkern, erforderlich ist, vermieden wird. Ferner ist ein amplitudenbegrenzender Verstärker 28 der Klasse C vorgesehen, der die Aufgabe hat, die dreieckförmige Spannung zu verstärken und die Impulsdauer dieser Spannung zu verändern in Übereinstimmung mit der Größe der Ausgangsspannung des Additionsstromkreises 13, die am Widerstand 19 liegt, und ferner die Amplitude des dreieckförmigen Signals zu begrenzen, so daß auf diese Weise ein im wesentlichen rechteckförmiger Spannungsimpuls gewonnen wird. Dieser Verstärker 28 umfaßt einen Flächentransistor 39 vom p-n-p-Typ, dessen Basiselektrode 41 über den Widerstand 29 und eine Spannungsquelle 31 mit Erde verbunden ist und dessen Kollektorelektrode 43 über den Widerstand 35 und die Spannungsquelle 33 mit Erde verbunden ist. Der negative Anschluß der Quelle 33 ist mit dem Widerstand 35 verbunden, während der positive Anschluß der Quelle 31 mit dem Widerstand 29 verbunden ist. Eine Zenerdiode 37 ist parallel zum Widerstand 35 geschaltet zur Begrenzung der Spannungsimpulse, die an diesem Widerstand auftreten. Die Ausgangsspannung des Impulsgenerators 26 wird an den Verstärker 28 dadurch angelegt, daß der Ausgangsanschluß 30 mit der Basiselektrode 41 und der Ausgangsanschluß 24 mit Erde verbunden wird. In ähnlicher Weise wird die Ausgangsspannung des Additionsstromkreises 13 an den Verstärker 28 dadurch angelegt, daß der Ausgangsanschluß 18 an die Emitterelektrode 47 angeschlossen wird. Die Ausgangsspannung des Verstärkers 28 liegt zwischen der Basis 51 und dem Emitter 53 des Transistors 49, wobei der Kollektor 43 des Transistors 39 unmittelbar mit der Basis 51 verbunden ist.
  • Wenn die Ausgangsspannung, die zwischen dem Ausgangsanschluß 18 des Additionsstromkreises 13 und Erde auftritt, gleich Null ist, würde die Ausgangsspannung des Verstärkers 28 eine dreieckige Wellenform haben, wie sie durch die ausgezogene Kurve der Fig. 3 a dargestellt wird, wenn die Zenerdiode 37 nicht vorhanden wäre. Wenn nämlich die Zenerspannung dieser Diode erreicht wird, wird die Diode leitfähig; sie begrenzt die Amplitude der Spannung, die am Widerstand 35 auftritt, in der Weise, wie es durch die gestrichelten Linien der Fig. 3 a dargestellt ist. Wenn nun angenommen wird, daß der Additionsstromkreis 13 eine solche Ausgangsspannung erzeugt, daß der Anschluß 18 positiv gegen Erde ist, wird der Verstärker 28 entsprechend angesteuert, so daß die Spitzenamplitude der dreieckförmigen Welle, die am Ausgang des Verstärkers auftritt, begrenzt wird und also die Leitfähigkeitsdauer des Verstärkers 28, wie es in Fig. 3 b dargestellt ist, entsprechend herabgesetzt wird. Die Zenerdiode 37 leitet auch hier, sobald die Zenerspannung erreicht ist, so daß sich eine Wellenform ergibt, wie sie den gestrichelten Linien der Fig. 3 b entspricht. Auf diese Weise tritt am Widerstand 35 eine Spannung auf, welche eine im wesentlichen rechteckige Wellenform hat und deren Impulsdauer sich umgekehrt ändert wie die Amplitude der Ausgangsspannung des Additionsstromkreises 13.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung sei zunächst angenommen, daß der Motoranker seine betriebsmäßige Drehzahl hat, so daß die Spannung des Tachometergenerators 9 gleich der Spannung der Bezugsspannungsquelle 16 ist. Dann tritt am Ausgangswiderstand 19 des Additionsstromkreises 13 die Spannung Null auf, und der Transistor 49 ist praktisch ständig auf Sättigung gesteuert. Wenn jedoch die Drehzahl des Motorankers 1 abfällt, vermindert sich die Spannung des Tachometergenerators 9 entsprechend, und der Anschluß 18 wird negativ gegenüber Erde mit einem Betrage, der der Differenz der Spannungen des Tachometergenerators 9 und der Bezugsspannungsquelle 16 gleich ist. Die Dauer der Impulse, die am Widerstand 35 auftreten, nimmt entsprechend ab, und der Transistor 49 ist während eines Teils jeder Halbwelle des Impulsgenerators 26 auf Sperrung gesteuert. Daher nimmt der mittlere Strom durch die Erregerwicklung des Motors ab, so daß der Motor seine Drehzahl erhöht, bis die Spannung des Tachometers 9 wieder der Spannung der Bezugsspannungsquelle 16 gleich ist. Die Wirkungsweise ist also derart, daß eine Abnahme der Motordrehzahl fast unmittelbar eine Abnahme des Erregerstromes des Motors verursacht, so daß der Motor wieder seine betriebsmäßige Drehzahl erreicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist 101 der Anker eines Gleichstrommotors, der eine fremdgespeiste Erregerwicklung mit den Anschlüssen 103 und 105 besitzt und einen Wechselstromtachometergenerator 109 über eine mechanische Verbindung 107 antreibt. Der Erregerstrom des Motors wird von einer Gleichstromquelle 157 geliefert, deren negativer Anschluß mit dem Erregerwicklungsanschluß 103 und deren positiver Anschluß mit dem Anschluß 105 über den Transistor 149 in gleicher Weise verbunden ist, wie es an Hand von Fig. 1 beschrieben wurde. Die Frequenz der Wechselspannung des Tachometergenerators 109 ist eine unmittelbare Funktion der Drehzahl des Generators. Es ist eine Quelle 121 zur Lieferung einer Bezugsfrequenz vorgesehen, die gleich der Frequenz der Tachometerspannung ist, wenn der Motor mit der gewünschten Drehzahl läuft. Diese Bezugsfrequenzquelle 121 kann Einrichtungen haben, die es gestatten, die Frequenz ihres Ausgangssignals zu verändern; diese Frequenz muß jedoch in hohem Maße stabilisiert sein. Die Ausgangssignale des Tachometers 109 und der Bezugsfrequenzquelle 121 werden in einem abgeglichenen Modulator 111 kombiniert, welcher vorzugsweise als ein Vollwellengleichrichter in Brückenschaltung mit den Anschlüssen 113, 115, 117 und 1119 ausgebildet ist. Die Ausgangsspannung, die an den Anschlüssen 117 und 119 auftritt, besitzt zusätzlich zu einer Komponente mit der Grundfrequenz eine Komponente mit einer Frequenz, die gleich der Summe der Frequenzen des Tachometers 109 und der Bezugsquelle 121 ist, und ferner eine weitere Komponente, die gleich der Differenz der Frequenzen von Tachometer und Bezugsquelle ist. Diese Signale werden einem Tiefpaßfilter 127 zugeführt, dessen Aufgabe es ist, alle Komponenten zu eliminieren mit Ausnahme derjenigen, deren Frequenz gleich der Differenz der Frequenzen des Tachometers 109 und der Bezugsquelle 121 ist. Dieser Tiefpaß kann von üblicher Art sein: nach der Figur umfaßt er ein zweistufiges -r-Filter mit induktiven Längsgliedern 329a, 129b, kapazitiven Quergliedern 131a, 131b, 131c und einen Belastungswiderstand 136.
  • Der Ausgangswert des Filters 127 wird einer differenzierenden Schaltanordnung 133 zugeführt, welche aus einem Kopplungsgleichrichter 135, einem Kopplungskondensator 137 und einem dazu in Reihe geschalteten Widerstand 139 besteht. Die am Widerstand 139 auftretende Spannung wird einem emittergekoppelten Multivibrator 147 zugeführt, bei welchem n-p-n-Flächentransistoren verwendet sind, wie er bereits bekannt ist. Die Ausgangsspannung dieses Multivibrators hat eine konstante Impulsbreite, jedoch eine Frequenz, die von der Frequenz der Auslöseimpulse abhängt, die von der differenzierenden Schaltanordnung 133 abgegeben werden. Bei Ec ist das Kollektorpotential für die beiden Transistoren des Multivibrators 147 angeschlossen.
  • Wenn angenommen wird, daß der Motor mit einer Drehzahl von 1000 Umdrehungen pro Minute laufen soll und daß der Tachometergenerator 109 eine Frequenz liefert, die zehnmal so groß ist wie die Umdrehungszahl des Motors pro Minute, so würde die Frequenz des Tachometergenerators bei der angenommenen Motordrehzahl 10 000 Hz sein. Wenn die Frequenz der Bezugsquelle 121 auf 9900 Hz eingestellt ist, beträgt die Differenzfrequenz bei der angenommenen Drehzahl 100 Hz. Wenn die Impulsbreite des Multivibrators 147 auf 10 Millisekunden eingestellt ist, dann gehen bei der angenommenen Motordrehzahl die einzelnen Ausgangsimpulse des Multivibrators ohne Pause ineinander über. Der Transistor 149 ist dann ständig auf Sättigung gesteuert, und der Strom in der Erregerwicklung des Motors hat sein Maximum.
  • Falls die Drehzahl des Motors infolge zunehmender Belastung abnimmt, wird die Differenzfrequenz kleiner als 100 Hz, und der Multivibrator 147 gibt dann getrennte Impulse ab, so daß der Transistor 149 während der Pausen zwischen den Impulsen gesperrt ist. Der durchschnittliche Erregerstrom des Motors nimmt daher ab, so daß infolgedessen die Motordrehzahl wieder zunimmt, bis die planmäßige Drehzahl (1000 Umdrehungen pro Minute in dem angenommenen Beispiel) wieder erreicht ist.
  • In manchen Anwendungsfällen sind Antriebe erwünscht, bei denen sich die Drehzahl bei jedem Lastwert auf eine andere, dieser Last zugeordnete Drehzahl einregelt. Um diese Aufgabe zu lösen, kann man den Motor mit Hilfserregerwicklungen ausrüsten, die drehzahlunabhängig - also konstant - gespeist werden. Eine andere Erregerwicklung wird dann -wie vorstehend beschrieben - von dem Ausgang des Regelkreises gespeist, und zwar in der Weise, daß der Motor von dieser Wicklung bei Leerlauf keine zusätzliche Erregung erhält. Mit zunehmender Belastung wird diese Erregerwicklung impulsweise gespeist, wobei die Impulsbreite der Last proportional ist. Bei Vollast bleibt die mit dem Regelkreis zusammenarbeitende Erregerwicklung ständig erregt: Der Motor arbeitet dann mit maximaler Erregung.
  • In Fig. j ist eine Regelanordnung dargestellt, bei der der Strom in der Erregerwicklung des Motors M indirekt durch einen Transistor gesteuert wird. Mit 277 ist ein Transformator bezeichnet, dessen Primärwicklung 275 an die Wechselstromleitungen 201 und 203 über die Wechselstromanschlüsse einer Gleichrichterbrücke BR angeschlossen ist. Die Erregerwicklung 297 des Gleichstromnebenschlußmotors M, dessen Drehzahl geregelt werden soll, ist an die Gleichstromanschlüsse der Gleichrichterbrücke BR angeschlossen.
  • Zur Steuerung der Induktivität der Primärwicklung 275, die für die Größe des Stromes durch die Gleichrichterbrücke BR und die Erregerwicklung 297 maßgebend ist, dient ein Flächentransistor 267, der an die in der Mitte angezapfte Sekundärwicklung 279 des Transformators 277 angeschlossen ist. Der Emitter 269 des Transistors 267 ist unmittelbar an die Mittelanzapfung 281 der Sekundärwicklung 279 angeschlossen, und der Kollektor 273 ist über die einphasigen Gleichrichter 282 und 284 mit den äußeren Anschlüssen der Wicklung 279 verbunden. Infolge dieser Schaltung liefern die Hälften der Sekundärwicklung 279, an welche die Gleichrichter 282 bzw. 284 angeschlossen sind, abwechselnd Spannungshalbwellen der richtigen Polarität an den Flächentransistor 267. In der Zeichnung ist angenommen, daß der Flächentransistor 267 vom p-n-p-Typ ist, obwohl er auch vom n-p-n-Typ sein könnte, wobei dann die Durchlaßrichtung der Gleichrichter 282 und 284 umgekehrt werden müßte. Der Flächentransistor ist für den vorliegenden Fall ein besonders geeignetes Schaltelement, weil die Impedanz zwischen Emitter und Kollektor etwa 2 Ohm beträgt, wenn der Transistor auf Sättigung gesteuert ist, und mehrere 100 000 Ohm bei Sperrung des Transistors. Die Leichtigkeit, mit welcher der Transistor in extreme Leitfähigkeitszustände gesteuert werden kann, ist ein weiterer Vorteil.
  • Der Transistor 267 wird als Schalter betrieben, d. h., der Kollektorstrom ist entweder gesperrt, oder er hat seinen Sättigungswert (volle Leitfähigkeit). Zu diesem Zweck erhält er Steuerimpulse aus einer Quelle rechteckiger Spannungsimpulse, welche später beschrieben wird.
  • Wenn der Transistor 267 auf volle Leitfähigkeit Gesteuert ist, ist die Impedanz zwischen Emitter und Kollektor sehr niedrig, bei Transistoren mit legierten Übergängen oft geringer als 2 Ohm. Die Sekundärwicklung 279 des Transformators 277 ist dann praktisch kurzgeschlossen, wodurch die Impedanz der Primärwicklung weitgehend herabgesetzt ist, weil die rückwirkende magnetomotorische Kraft, die von dem Strom in der Sekundärwicklung erzeugt wird, die Flußverkettung der Primärwicklung vermindert. Wenn der Transistor 267 auf Sperrung gesteuert ist, ist die Sekundärwicklung praktisch unbelastet, so daß die Impedanz der Primärwicklung sehr hoch ist und der Transformator im wesentlichen wie eine Drosselspule mit Eisenkern wirkt. Bei unbelasteter Sekundärwicklung ist also die Induktivität der Primärwicklung sehr groß, bei kurzgeschlossener Sekundärwicklung hat die Induktivität der Primärwicklung dagegen einen äußerst kleinen Betrag.
  • Die Ansprechzeit der Regelanordnung ist bestimmt durch die Zeitkonstante des Erregerstromkreises und die Zeitkonstante des Sekundärkreises des Transformators. Letztere ist jedoch vernachlässigbar klein, wenn der Transistor - wie hier - als Schalter betrieben wird, die Sekundärwicklung also in dem einen Schaltzustand sehr hochohmig abgeschlossen, in dem anderen praktisch kurzgeschlossen ist. In letzterem Falle ist zwar der Widerstand klein, aber auch die Induktivität der Sekundärwicklung praktisch Null.
  • Wie schon bemerkt, werden zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors rechteckige Spannungsimpulse angelegt, wobei die Breite (Arbeitsperiode) dieser Impulse in Übereinstimmung mit dem erwünschten Strommittelwert zu verändern ist, der durch die Erregerwicklung 297 fließt, so daß die Drehzahl des Motors M auf dem gewünschten Wert gehalten wird. Die Breite der Steuerimpulse muß daher in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors M veränderbar sein, so daß eine Regelwirkung in dem Sinne erreicht wird, daß der Motor die gewünschte Betriebsdrehzahl beibehält.
  • Zu diesem Zweck ist ein Tachometergenerator TG vorgesehen, welcher eine fremdgespeiste Erregerwicklung 305 besitzt. Der Tachometergenerator wird vom Motor M angetrieben, so daß die Generatorspannung der Motordrehzahl entweder proportional ist oder funktional von ihr abhängt. Die Spannung, die am Anker 303 des Tachometergenerators TG auftritt, wird mit der Spannung einer Bezugsspannungsquelle 309 verglichen, und zwar mit Hilfe einer Widerstands-Mischanordnung 307, derart, daß die Ausgangsspannung der Mischanordnung 307, die zwischen den Leitungen 311 und 313 auftritt, der Differenz der Spannungen des Ankers 303 und der Bezugsspannungsquelle 309 proportional ist. Die Bezugsspannungsquelle 309 kann jede Gleichspannung squelle sein, die nach Belieben einstellbar ist, und die Widerstands-Mischanordnung kann von jeder bekannten Art sein, beispielsweise vom Typ des Additionsstromkreises 13 in Fig. 1.
  • Steuerimpulse für den Transistor 267 werden einer Impulsspannungsquelle 205 entnommen, wobei die Breite dieser Steuerimpulse in Abhängigkeit von der Spannung, die zwischen den Leitungen 311 und 313 auftritt, veränderbar ist. Die Impulsspannungsquelle 205 enthält als Schaltelemente mit konstanter Stromamplitude zwei Flächentransistoren 209 und 211, deren Emitter-Kollektor-Strecken in Reihe an einer Gleichstromquelle 212 liegen. Sie enthält ferner einen Impulsgeber 214, bei dem, wie sich aus der Zeichnung ergibt, der am Kondensator 227 erzeugten Gleichspannung eine gleichgerichtete Sinusspannung über die ohmschen Widerstände 233 und 235 entgegengeschaltet ist. Das Potential der Verbindungsstelle der Widerstände 233 und 235 hat demnach den eingezeichneten zeitlichen Verlauf einer umgekehrten, gleichgerichteten Sinuswelle. Die Ausgangsspannung des Impulsgebers 214 wird zwischen Emitter und Basis des Transistors 211 angelegt, während die Ausgangsleitungen 313 und 31.1 des Mischgerätes an den Emitter bzw. die Basis des Transistors 209 angeschlossen sind. Die Impulse, die zwischen Emitter und Kollektor jedes der beiden Transistoren 209 und 211 auftreten, haben im wesentlichen eine rechteckige Wellenform; ihre Breite ist in Abhängigkeit von der Spannung zwischen Emitter und Basis des Transistors 209 veränderlich. Wie aus derDarstellung hervorgeht, werden die Ausgangsimpulse der Impulsspannungsquelle 205 am Transistor 211 abgenommen und zwischen Basis 271 und Emitter 269 des Transistors 267 mit Hilfe eines Kaskaden-Vorverstärkers 315 angelegt. Ein Vorverstärker der dargestellten Art hat den Vorteil, daß er eine erhebliche Rückkopplung in die Schaltung einführt, welche eine maximale Stabilität der Regelanordnung erzeugt; er ist ferner außerordentlich einfach und enthält nur sehr wenig Bestandteile. Die direkte Kopplung aller Stufen von der Impulsspannungsquelle 205 bis zum Transistor 267 erlaubt die Übertragung von Impulsen von der Breite Null bis zur Endbreite mit jedem gewünschten Zwischenzustand, wodurch ein größter Regel- bzw. Steuerbereich erreicht und der Zeitverzug bei der übertragung der Impulse von der Impulsspannungsquelle 205 zum Transistor 267 auf ein Minimum herabgesetzt wird.
  • Der Transistor 267 wird mit Hilfe einer Vorspannungsquelle, die den Gleichrichter 317, den Glättungskondensator 319 und den Widerstand 321 umfaßt, auf Sperrung vorgesteuert. Die Vorspannungsquelle wird über den Transformator 210 aus den Wechselstromleitungen 201 und 203 gespeist.
  • Es sei angenommen, daß der Motor M zunächst in Ruhe ist und daß die Spannung des Tachometergenerators TG gleich Null ist, so daß die Spannung zwischen den Leitungen 311 und 313 im wesentlichen gleich der Spannung der Bezugsspannungsquelle 309 ist, und so, daß außerdem am Ausgang der Impulsspannungsquelle 205 keine Impulse erscheinen. Der Transistor 267 ist dann auf Sperrung gesteuert, und die Primärwicklung 275 hat dann eine maximale Impedanz. Es fließt daher ein sehr kleiner Strom durch die Motorerregerwicklung 297, und der Motor M beginnt daher, sich zu beschleunigen. Der Tachometergenerator TG erzeugt daraufhin eine Spannung, welche mit der von der Bezugsspannungsquelle 309 abgenommenen Spannung verglichen wird; die Mischanordnung 307 gibt daher eine Spannung ab, welche allmählich abnimmt in Abhängigkeit von der Spannungsdifferenz zwischen den Spannungen des Tachometergenerators TG und der Bezugsspannungsquelle 309. In dem Maße, wie die Spannung zwischen den Leitungen 311 und 313 fortschreitend abnimmt und eventuell ihre Polarität wechselt, nimmt die Breite der Ausgangsimpulse, die am Transistor 211 auftreten, zu, so daß der Transistor 267 während zunehmender Zeitintervalle auf volle Leitfähigkeit ausgesteuert ist. Der mittlere Strom durch die Erregerwicklung 297 nimmt daher in gleicher Weise zu, bis sich die Regelanordnung im Gleichgewicht befindet. In diesem Zustand ist die Spannung zwischen den Leitungen 311 und 313 so groß, daß ein weiteres Anwachsen die Breite der Ausgangsimpulse der Impulsspannungsquelle 205 so weit vergrößern würde, daß die Drehzahl des Motors herabgesetzt würde. Es wurde gefunden, daß die Regelanordnung sehr genau im Gleichgewicht bleibt mit einem Minimum an Pendelungen in der Nähe der gewünschten Drehzahl infolge des Zeitverzugs durch den Verstärker. Die Betriebsdrehzahl des Motors kann durch Veränderung der Ausgangsspannung der Bezugsspannungsquelle 309 leicht gesteuert werden.
  • Wenn der Motor belastet ist, z. B. durch einen elektrischen Generator oder eine mechanische Last, hat der Motor das Bestreben, seine Drehzahl zu verringern. Dadurch wird die Spannung des Tachometergenerators TG verkleinert, die Spannung zwischen den Leitungen 311 und 313 verringert, die Breite der Ausgangsimpulse der Impulsspannungsquelle 205 ebenfalls verringert und der mittlere Strom durch die Erregerwicklung 297 herabgesetzt. Die Drehzahl des Motors erhöht sich daraufhin, bis sie wieder den gewünschten Betriebswert erreicht.
  • Die oben beschriebene Motorregelanordnung verwendet Teile, welche ihrer Natur nach robust und langlebig sind und welche ein Minimum an Wartung oder Ersatz erfordern. Es wurde gefunden, daß die Regelanordnung eine sehr große Ansprechgeschwindigkeit, verbunden mit einem Minimum an Pendelungen, besitzt, was auf die Verwendung weniger Teile und die geringen Zeitverzögerungen zurückzuführen ist, die sich aus der Natur der Bestandteile und ihrer Betriebsweise ergeben. Der Betrieb des Motors ist durch das primäre Steuerelement (nämlich den Flächentransistor 267) nicht auf eine bestimmte Spannung oder einen bestimmten Spannungsbereich beschränkt, da die Transformatorübersetzung leicht so gewählt werden kann, daß die passenden Betriebsspannungen erreicht werden.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Es können z. B. mehrere Transistoren parallel zum Transistor 267 geschaltet werden, wenn die Leistung der Regelanordnung erhöht werden soll; das gleiche Ergebnis kann auch erreicht werden durch Verbindung zusätzlicher Transistoren mit gesonderten Sekundärwicklungen des Transformators 277.
  • Die Fig. 4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen die Erregerwicklung des Motors über zwei hintereinandergeschaltete Transformatoren gespeist wird. Für die Steuerung des Transistors 367 ist dabei die gleiche Schaltanordnung verwendet wie in Fig.3; Impulsgeber und Verstärker sind daher nicht nochmals dargestellt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist für die Speisung der Erregerwicklung 397 des Motors M eine Schaltanordnung vorgesehen, die einen Transformator 377 mit einer in der Mitte angezapften Sekundärwicklung 380, einen Transformator 383 mit einer in der Mitte angezapften Primärwicklung 385 und einen Vollwellen-Gleichrichter 394 enthält, der aus zwei Einweggleichrichtern 393 und 395 besteht. Die Primärwicklung 375 des Transformators 377 wird über die Wechselstromleitungen 301 und 303 gespeist. Die äußeren Anschlüsse der Sekundärwicklung 380 des Transformators 377 sind mit den äußeren Anschlüssen der Primärwicklung 385 des Transformators 383 über Einweggleichrichter 382 und 384 verbunden, welche so gepolt sind, daß jeweils Strom von der Sekundärwicklung 380 zur Primärwicklung 385 fließen kann. Die Rückleitung für den durch die Gleichrichter 382 und 384 fließenden Strom verläuft von der Mittelanzapfung 387 der Primärwicklung 385 über den Emitter-Kollektor-Strompfad des Transistors 367 zur Mittelanzapfung 381 der Sekundärwicklung 380. Der Transistor 367 ist als ein Flächentransistor vom p-n-p-Typ dargestellt. Es kann jedoch statt dessen auch ein Transistor vom n-p-n-Typ verwendet werden. Der Emitter 369 und der Kollektor 373 des Transistors 367 sind verbunden mit den Mittelanzapfungen 387 bzw. 381.
  • Die Einweggleichrichter 393 und 395 verbinden die Sekundärwicklung 391 des Transformators 383 mit der Erregerwicklung 397 des Motors M, wobei ein Anschluß der Wicklung 397 mit der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 391 verbunden ist.
  • Der Transistor 367 wird als Schalter betrieben, so daß der Kollektorstrom entweder gesperrt ist oder seinen Sättigungswert hat. Vorzugsweise ist der Transistor normalerweise auf Sperrung vorgesteuert, wobei dann Spannungsimpulse zwischen Basis und Emitter angelegt werden, die den Kollektorstrom bis zum Sättigungswert treiben. Derartige Impulse werden, wie bereits bemerkt, von einer Schaltanordnung geliefert, wie sie in Fig.3 dargestellt und im Zusammenhang damit beschrieben wurde.
  • In Fig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches insbesondere für solche Anwendungen geeignet ist, wo es entweder nicht erwünscht oder untunlich ist, die Sekundärwicklung des Transformators 377 in der Mitte anzuzapfen. Bei dieser Verkörperung der Erfindung ist der Kollektor 373 des Transistors 367 an die Anoden der Halbwellengleichrichter 376 und 378 angeschlossen, wobei die Kathoden der Gleichrichter mit den Anoden der Gleichrichter 384 bzw. 382 verbunden sind. Die vier Gleichrichter 376, 378, 384 und 382 liegen in Brückenschaltung, wobei die beiden Hälften der Primärwicklung 385 des Transformators 383 in zwei Zweigen der Brücke liegen und der Transistor 367 in die eine Brückendiagonale geschaltet ist. Die Wirkung des Transistors besteht darin, daß 'er den Stromfluß zur Primärwicklung 385 in der gleichen Weise steuert, wie dies oben bei der Erläuterung der Fig.4 beschrieben wurde.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, da diese Beispiele in vielfacher Weise abgewandelt werden können, ohne daß damit Grundgedanke und Rahmen der Erfindung verlassen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstromnebenschlußmotors mit Hilfe eines in Abhängigkeit von der die Drehzahl bestimmenden Steuer- oder Regelgröße gesteuerten Transistors, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels annähernd rechteckiger Impulse im Zweipunktbetrieb zwischen Sättigung und Sperrung gesteuerte Transistor als Schalttransistor die Felderregung des Motors periodisch kurzzeitig ein- und ausschaltet, wobei das Tastverhältnis der Impulse bei konstanter Frequenz oder die Impulsfrequenz bei konstanter Impulsbreite durch die Steuer- oder Regelgröße bestimmt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Motors über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors direkt an eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung des Motors an die Gleichspannungsklemmen einer Gleichrichterbrücke angeschlossen ist, deren Wechselspannungsklemmen über die Primärwicklung eines Transformators an ein Wechselspannungsnetz angeschlossen sind, wobei die Sekundärwicklung dieses Transformators mit Hilfe des Transistors periodisch kurzzeitig kurzgeschlossen wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die mit einer Mittelanzapfung versehene Sekundärwicklung des Transformators zwei Gleichrichterzellen nach Art eines Mittelpunktgleichrichters angeschlossen sind, wobei zwischen die Mittelanzapfung des Transformators und den Verbindungspunkt der beiden Gleichrichter die Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors angeschlossen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung über zwei Transformatoren und eine Gleichrichterschaltung aus einem Wechselspannungsnetz gespeist wird, wobei die äußeren Anschlüsse der in ihrer Mitte angezapften Sekundärwicklung des ersten Transformators mit den äußeren Anschlüssen der in ihrer Mitte angezapften Primärwicklung des zweiten Transformators über je ein Ventil gleicher Durchlaßrichtung miteinander verbunden sind, und daß die Mittelanzapfungen der erwähnten Wicklungen über die Kollektor-Emitter-Strecke des Schalttransistors verbunden sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5 unter Verwendung eines ersten Transformators mit einer nicht angezapften Sekundärwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ventile in Serienschaltung der Sekundärwicklung des ersten Transformators parallel geschaltet sind, wobei die beiden Ventile mit ihren gleichpoligen Anschlüssen miteinander verbunden sind, und daß der Schalttransistor zwischen diesen Verbindungspunkt und die Mittelanzapfung der Primärwicklung des zweiten Transistors angeschlossen ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgröße gleich der Differenz einer konstanten Bezugsfrequenz und der Frequenz eines vom Motor angetriebenen Wechselstromtachometergenerators ist. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung der Regelgröße die beiden Frequenzen gemischt werden, daß aus diesem Frequenzgemisch die Differenzfrequenz mittels eines Bandpasses ausgesiebt wird, und daß diese Differenzfrequenz nach Differentlation eine bistäbile Kippschaltung steuert, deren Ausgangsimpulse konstanter Breite den Schalttransistor steuern. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 758 665; französische Patentschrift Nr. 1090 564; Radiotechnik, 1954, S. 431; Archiv für elektr. Übertragung, 1953, S. 315; Proc. of the I. R. E., 1952, S.1510, 1511.
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DE1166342B (de) * 1962-02-24 1964-03-26 Buehler Nachf G M B H Geb Vorrichtung zur fliehkraftabhaengigen Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors
DE1266010B (de) * 1963-09-07 1968-04-11 Loewe Opta Gmbh Verfahren zur elektronischen Drehzahlkonstanthaltung von Gleichstrommotoren

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