CH345685A - Einrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors

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CH345685A
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B Guggi Walter
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Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
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    • H02P7/29Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation
    • H02P7/2913Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using pulse modulation whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description


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 Einrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors Bei vielen Anwendungen von Gleichstrommotoren ist es erwünscht, die Motordrehzahl bei Belastungen zu regeln, welche sich innerhalb grosser Bereiche ändern können. Es ist erwünscht, die Schaltung des Drehzahlregelsystems so einfach wie möglich zu halten und die Betriebssicherheit des Systems soweit wie möglich zu erhöhen in Anbetracht der ungünstigen Betriebsbedingungen, unter denen derartige Motoren bei vielen ihrer industriellen Anwendungen arbeiten müssen. 



  Es sind an sich viele Systeme zur Regelung bzw. Steuerung der Drehzahl eines Elektromotors bekannt, welche Hilfseinrichtungen mit mehr oder weniger komplizierter Schaltung erfordern und bei welchen sehr unterschiedliche Genauigkeiten in der Regelung erreicht sind. In dem Masse, wie die Genauigkeit der Regelung gesteigert wird, steigt fast unvermeidlich die    Kompliziertheit   der erforderlichen Ausrüstung. Zur Verringerung der Kompliziertheit und der Kosten des Regelgerätes und zur Erleichterung seiner Wartung ist es erwünscht, dass das Gerät so einfach wie möglich gehalten wird und dass seine Bestandteile so robust und so wenig störungsanfällig wie möglich sind. 



  Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Regelsystem für Elektromotoren mit sehr einfacher Schaltung zu schaffen, welches den Betrieb des Motors und der von ihm angetriebenen Einrichtungen genau regelt bzw. steuert. 



  Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, ein genau arbeitendes    Drehzahl-Regelsystem   zu schaffen, bei dem einfache und robuste Bestandteile verwendet sind. 



  Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines derartigen Regelsystems mit sehr kurzer Ansprechzeit. 



  Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Dreh-    zahl-Regelsystem   zu schaffen mit verbesserten Betriebseigenschaften, im besonderen bezüglich der Temperaturstabilität, und mit einer sehr einfachen Schaltung. 



  Die Erfindung besteht darin, dass zum Zweck der Steuerung bzw. Regelung der Drehzahl eines Elektromotors die Felderregung des Motors durch einen Transistor gesteuert wird, der seinerseits durch im wesentlichen    rechteckförmige      Spannungsimpulse   abwechselnd auf Sperrung und Sättigung gesteuert wird, wobei das Verhältnis der Sperrzeit zur Sättigungszeit durch eine elektrische Kenngrösse bestimmt ist, die funktionell von der Abweichung der Motordrehzahl von ihrem    einzuregelnden   Wert abhängt. Als gesteuerte Strecke des Transistors wird dabei vorzugsweise die zwischen    Emitter-   und    Kollektorelektrode   liegende Strecke benutzt.

   Das Verhältnis von Sperrzeit zur Sättigungszeit des Transistors kann    dauei   mit besonderem Vorteil dadurch verändert werden, dass die Impulse konstante Frequenz besitzen und ihre Breite bzw. Zeitdauer in Abhängigkeit von der    Kenngrösse   gesteuert wird. Als    Kenngrösse   kann dabei die    Differenz   einer konstanten Bezugsgleichspannung und einer Gleichspannung verwendet werden, die von einem vom Motor angetriebenen    Gleichstrom-Tacho-      meter-Generator   abgegeben wird.    Will   man ausser der Regelung auch eine Steuerung der    Drehzanl   durchführen, so kann man die konstante Bezugsspannung einstellbar machen.

   Eine weitere Möglichkeit, das Verhältnis der Sperrzeit zur Sättigungszeit des Transistors zu ändern, besteht im Rahmen der Erfindung darin, dass die Impulse konstante Breite besitzen und    ihre   Frequenz in Abhängigkeit von der Kenngrösse gesteuert wird. Als Kenngrösse wird dabei mit Vorteil die Differenz einer konstanten Bezugsfrequenz und die Frequenz eines vom Motor angetriebenen    Wechselstrom-Tachometer-Generators   ver- 

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 wendet. Auch hier kann man die Bezugsfrequenz zu Steuerzwecken einstellbar machen. Die Erfindung kann derart verwirklicht werden, dass der    Transistor   den Erregungsstrom der Feldwicklung unmittelbar    steuert.   



  Die Feldwicklung kann aus einer Wechselstromquelle über die Primärwicklung eines Transformators und einen Gleichrichter gespeist werden, wobei die Sekundärwicklung des Transformators durch den Transistor abwechselnd kurzgeschlossen und aufgetrennt wird. Der Transformator wirkt in diesem Fall als eine Eisendrossel mit veränderlicher    Induktivität.   Die indirekte Steuerung des Feldstromes über einen Transformator hat den Vorteil, dass die Speisespannung für die Feldwicklung des Motors ohne Rücksicht auf die maximale- Betriebsspannung des Transistors gewählt werden kann, da eine Anpassung durch entsprechende Wahl der Eigenschaften des Transformators ohne weiteres möglich ist.

   Die Anordnung wird dabei zweckmässig derart getroffen, dass die Sekundärwicklung des Transformators eine Mittelanzapfung besitzt und eine    Gleichrichteranordnung   in    Mittelpunktsschaltung   speist, wobei der gesteuerte Strompfad des Transistors in dem Lastzweig der Mittelpunktsschaltung liegt. Eine indirekte Steuerung der Felderregung durch einen Transistor ist auch in der Weise möglich, dass die Feldwicklung aus einer    Wechselstromquelle   über zwei in Kaskade geschaltete Transformatoren und einen Gleichrichter gespeist wird, und dass der Transistor den    Stromfluss   von der Sekundärwicklung des ersten Transformators zur Primärwicklung des zweiten Transformators steuert.

   Mit Vorteil werden dabei die Sekundärwicklung des ersten Transformators und die Primärwicklung des zweiten Transformators an ihren Aussenanschlüssen über zwei    Einweg-Gleichrichter   gleicher    Durchlassrichtung   miteinander verbunden, während der gesteuerte Strompfad des Transistors    Mittelanzapfungen   der beiden Wicklungen verbindet. Die beiden zwischen den Transformatoren liegenden Gleichrichter sind also in diesem Falle derart gepolt, dass sie abwechselnd Strom führen, wobei der Rückweg zu der Mittelanzapfung der Sekundärwicklung des ersten Transformators über den Transistor führt. In bestimmten Fällen kann es unerwünscht sein, die Sekundärwicklung des ersten Transformators mit einer Mittelanzapfung zu versehen.

   Dann kann die Anordnung derart getroffen werden, dass die Sekundärwicklung des ersten Transformators an den Eingang einer    Gleichrichteranordnung   in Brückenschaltung angeschlossen ist, wobei die beiden Hälften der mit einer    Mittelanzapfung   versehenen Primärwicklung des zweiten Transformators in zwei Zweigen der Brücke liegen und der gesteuerte Strompfad des Transistors an den Ausgang der Brücke angeschlossen ist. 



  Die    Fig.   1 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar die    Fig.   1 und 2 Anordnungen mit direkter Steuerung des    Felderregungsstromes   durch den Transistor, die    Fig.   3, 4 und 5 mit indirekter Steuerung. In    Fig.   1 ist 1 ein Gleichstrommotor mit den Feldanschlüssen 3 und 5. Der    Feldanschluss   3 ist unmittelbar mit dem positiven Anschluss einer Gleichstromquelle 57 verbunden, während der    Feldanschluss   5    an   den negativen Anschluss der Stromquelle über den    Emitter-Kollektor-Strompfad   des Transistors 49 angeschaltet ist. Die Ankerspannung kann jeder geeigneten Gleichstromquelle entnommen werden.

   Wenn angenommen wird, dass der    Transistor   49 vom    p-n-p-Typ   ist, wird der negative Anschluss der Quelle 57 an die    Emitterelektrode   53 und der    Feldanschluss   5 des Motors an die    Kollektorelektrode   15 angeschlossen. 



  Die Antriebswelle des Motors 1 treibt einen    Gleichstrom-Tachometer-Generator   9 über eine mechanische Verbindung 7 an. Die Ausgangsspannung dieses Generators ist vorzugsweise eine direkte Funktion seiner Drehzahl. Ferner ist eine Bezugsspannungsquelle 16 vorgesehen, deren Ausgangsspannung V so konstant wie möglich gehalten wird. Diese    Bezugsspannungsquelle   16 kann eine äusserst genau geregelte Gleichstromquelle oder auch ein Normalelement sein. Der positive Anschluss der Bezugsspannungsquelle 16 ist mit Erde verbunden.

   Die Ausgangsspannungen des    Tachometer-Generators   9 und der    Bezugsspannungsquelle   16 werden durch einen Additionskreis 13 derart addiert, dass die Ausgangsspannung des Additionskreises gleich der Differenz zwischen den    Absolutgrössen   der Spannungen des Generators 9 und der Bezugsquelle 16 ist. Der negative Anschluss der Bezugsquelle 16 ist mit dem Anschluss 18 des Widerstandes 19 über einen Widerstand 15 verbunden, während der positive Anschluss des    Tachometer-Generators   9 über den Widerstand 11 mit dem Anschluss 18 verbunden ist. Der positive Anschluss der Quelle 16, der negative Anschluss des Tachometers 9 und der andere Anschluss des Widerstandes 19 sind miteinander und mit Erde verbunden. 



  Weiterhin ist ein Impulsgenerator 26 mit Ausgangsanschlüssen 24 und 30 vorgesehen, der    dreieck-      förmige   Impulse liefert. Dieser Impulsgenerator umfasst eine    Wechselspannungsquelle   22, welche an die Eingangsanschlüsse eines    Vollwellen-Gleichrichters   23 in Brückenschaltung angeschlossen ist. Die Ausgangsanschlüsse des Gleichrichters 23 sind mit der Reihenschaltung eines nichtlinearen Widerstandes 25 und eines linearen Widerstandes 27 verbunden. Der nichtlineare Widerstand 25 kann ein    Varistor   oder ein Widerstandselement ähnlicher Art sein, bei dem der Betrag des Widerstandes eine inverse Funktion der angelegten Spannung ist. Die Spannung, die am linearen Widerstand 27 auftritt, hat annähernd eine dreieckige Wellenform.

   Der Vorteil dieser Art eines Impulsgebers mit    dreieckförmigen   Impulsen ist der, dass eine negative Rückkopplung (Gegenkopplung), die im allgemeinen bei andern Arten derartiger Impulsgeber, wie z. B. bei differenzierenden Verstärkern, erforderlich ist, vermieden wird. Ferner ist ein    Verstärkerbegrenzer   28 der Klasse C vorgesehen, der 

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 die Aufgabe hat, die    dreieckförmige   Spannung zu verstärken und die Impulsdauer dieser Spannung zu verändern in Übereinstimmung mit der Grösse der Ausgangsspannung des Additionskreises 13, die am Widerstand 19 liegt, und ferner die Amplitude des    dreieckförmigen   Signals zu begrenzen, so dass auf diese Weise ein im wesentlichen    rechteckförmiger   Spannungsimpuls gewonnen wird.

   Dieser Verstärkerbegrenzer umfasst einen Flächentransistor 39 vom    p-n-p-Typ,   dessen Basiselektrode 41 über den Widerstand 29 und eine Spannungsquelle 31 mit Erde verbunden ist, und dessen    Kollektorelektrode   43 über den Widerstand 35 und die Spannungsquelle 33 mit Erde verbunden ist. Der negative Anschluss der Quelle 33 ist mit dem Widerstand 35 verbunden, während der positive Anschluss der Quelle 31 mit dem Widerstand 29 verbunden ist. Eine    Zener-Diode   37 ist parallel zum    Widerstand   35 geschaltet zur Begrenzung der Spannungsimpulse, die an diesem Widerstand auftreten.

   Die Ausgangsspannung des Impulsgebers 26 wird an den Verstärker der Klasse C dadurch angelegt, dass der    Ausgangsanschluss   30 mit der Basiselektrode 41 und der    Ausgangsanschluss   24 mit Erde verbunden wird. In ähnlicher Weise wird die Ausgangsspannung des Additionskreises 13 an den Verstärker der Klasse C dadurch angelegt, dass der    Ausgangsanschluss   18 an die    Emitterelektrode   47 angeschlossen wird. Die Ausgangsspannung des    Ver-      stärkerbegrenzers   28 liegt zwischen der Basis 51 und dem    Emitter   53 des Transistors 49, wobei der Kollektor 43 des Transistors 39 unmittelbar mit der Basis 51 verbunden ist. 



  Wenn die Ausgangsspannung, die zwischen dem    Ausgangsanschluss   18 des Additionskreises 13 und Erde auftritt, gleich Null ist, würde die Ausgangsspannung des Verstärkers der Klasse C eine dreieckige Wellenform haben, wie sie durch die ausgezogene Kurve der    Fig.      3a   dargestellt wird, wenn die    Zener-Diode   37 nicht vorhanden wäre. Wenn nämlich die    Zener-Spannung   dieser Diode erreicht wird, wird die Diode leitfähig; sie begrenzt die Amplitude der Spannung, die am Widerstand 35 auftritt, in der Weise, wie es durch die gestrichelten Linien der    Fig.   3a dargestellt ist.

   Wenn nun angenommen wird, dass der Additionskreis 13 eine solche Ausgangsspannung    erzeugt,   dass der Anschluss 18 positiv gegen Erde ist, wird der Verstärker der Klasse C entsprechend ausgesteuert, so dass die Spitzenamplitude der    dreieckförmigen   Welle, die am Ausgang des Verstärkers auftritt, begrenzt wird, so dass also die    Leit-      fähigkeitsdauer   des Verstärkers der Klasse C, wie es in    Fig.3b   dargestellt ist, entsprechend herabgesetzt wird. Die    Zener-Diode   leitet auch hier, sobald die    Zener-Spannung   erreicht ist, so dass sich eine Wellenform ergibt, wie sie den gestrichelten Linien der    Fig.   36 entspricht.

   Auf diese Weise tritt am Widerstand 35 eine Spannung auf, welche eine im wesentlichen rechteckige Wellenform hat und deren Impulsdauer sich umgekehrt ändert wie die Amplitude der Ausgangsspannung des Additionskreises 13. Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Anordnung sei zunächst angenommen, dass der Motor 1 seine betriebsmässige Drehzahl hat, so dass die Ausgangsspannung des    Tachometer-Generators   9 gleich der Ausgangsspannung der    Bezugsspannungsquelle   16 ist. Dann tritt am    Ausgangsanschluss   18 des Additionskreises 13 die Spannung Null auf, und der Transistor 49 ist praktisch ständig auf Sättigung gesteuert.

   Wenn jedoch die Drehzahl des Motors 1 abfällt, vermindert sich die Ausgangsspannung des    Tachometer-      Generators   9 entsprechend, und der Anschluss 18 wird negativ gegenüber Erde mit einem Betrage, der der    Differenz   der Ausgangsspannungen des Tachometers 9 und der    Bezugsspannungsquelle   16 gleich ist. Die Dauer der Ausgangsimpulse, die am Widerstand 35 auftreten, nimmt entsprechend ab, und der Transistor 49 ist    während   eines Teils jeder Halbwelle des Impulsgebers 26 auf    Sperrung   gesteuert. Daher nimmt der mittlere Strom durch die Feldwicklung des Motors 1 ab, so dass der Motor seine Drehzahl erhöht, bis die Ausgangsspannung des Tachometers 9 wieder der Ausgangsspannung der Bezugsquelle 16 gleich ist.

   Die Wirkungsweise ist also derart, dass eine Abnahme der Motordrehzahl über eine Kompensationsschaltung fast unmittelbar eine Abnahme des Feldstromes des Motors    verursacht,   so dass der Motor wieder seine betriebsmässige Drehzahl erreicht. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   2 ist 101 ein Gleichstrommotor, der eine fremderregte Feldwicklung mit den Anschlüssen 103 und 105 besitzt und einen    Wechselstrom-Tachometer-Generator      .109   über eine mechanische Verbindung 107 antreibt. Der Feldstrom des Motors 101 wird von einer Quelle 157 geliefert, deren positiver Anschluss mit dem Feldwicklungsanschluss 103 und deren negativer Anschluss mit dem Anschluss 105 über den Transistor 149 in derselben Weise verbunden ist, wie es an Hand von    Fig.   1 beschrieben wurde. Die Ausgangsspannung des    Tachometer-Generators   109 ist eine Wechselspannung, deren Frequenz eine unmittelbare Funktion der Drehzahl des Generators ist.

   Es ist eine Quelle 121 zur    Lieferung   einer Bezugsfrequenz    y   vorgesehen, deren Frequenz gleich der Frequenz des Tachometers 109 ist, wenn der Motor 101 mit der gewünschten    Drehzahl   betrieben wird. Diese Bezugsfrequenzquelle 121 kann Einrichtungen haben, die es gestatten, die Frequenz ihres    Ausgangssignals   zu verändern; diese Frequenz muss jedoch in hohem Masse stabilisiert sein. 



  Die Ausgangssignale des Tachometers 109 und der    Bezugsfrequenzquelle   121 werden in einem abgeglichenen    Modulator   111 kombiniert, welcher vorzugsweise als ein    Vollwellengleichrichter   in Brückenschaltung mit den    Anschlüssen   113, 115, 117 und 119 ausgebildet ist. Die Ausgangsspannung, die an den Anschlüssen 117 und 119 auftritt, besitzt zusätzlich zu einer Komponente mit der Grundfrequenz eine Komponente mit einer Frequenz, die gleich der Summe der Frequenzen des Tachometers 109 

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 und der Bezugsquelle 121 ist, und ferner eine weitere Komponente, die    gleich   der Differenz der Frequenzen von Tachometer und Bezugsquelle ist.

   Diese Signale werden einem    Tiefpassfilter   127    zugeführt,   dessen Aufgabe es ist, alle Komponenten    zu   eliminieren mit Ausnahme derjenigen, deren Frequenz gleich der Differenz der Frequenzen des Tachometers 109 und der Bezugsquelle 121 ist. Dieser    Tiefpass   kann von üblicher Art sein; nach der Figur umfasst er ein zweistufiges    -,-Filter   mit induktiven Längsgliedern 129a, 129b,    kapazitiven   Quergliedern 131a, 131b, 131c und einen Belastungswiderstand 136. 



  Der Ausgang des Filters 127 wird, um annähernd rechteckige Impulse zu erhalten, einer differenzierenden Schaltung 133    zugeführt,   welche aus dem Kopplungsgleichrichter 135, dem Kopplungskondensator 137 und einem als    Shunt   geschalteten Widerstandselement 139 besteht. Die am Widerstand 139 auftretende Spannung wird einem    emittergekoppelten      Multivibrator   147 zugeführt, bei welchem    n-p-n-      Flächentransistoren   verwendet sind, wie er von E. W.    Sard   in dem IRE    Convention      Record   1954 National    Convention,   Teil 2, Seite 119, beschrieben wurde.

   Die Ausgangsspannung dieses    Multivibrators   hat eine konstante Impulsbreite, jedoch eine Frequenz, die von der Frequenz der    Auslöseimpulse      abhängt,   die von der    differenzierenden   Schaltung 133 abgegeben werden. Bei    Ec   ist das    Kollektorpotential   für die beiden Transistoren des    Multivibrators   147 angeschlossen. 



  Wenn angenommen wird, dass der Motor mit einer Drehzahl von 1000 Umdrehungen pro Minute laufen soll und dass das Tachometer eine Frequenz    liefert,   die zehnmal so gross ist wie die Umdrehungszahl des Motors pro Minute, so würde die Ausgangsfrequenz des Tachometers bei der angenommenen Motordrehzahl 10 000 Hz    sein.   Wenn die Frequenz der Normalquelle 121 auf 9900 Hz eingestellt ist, beträgt die Differenzfrequenz bei der angenommenen Drehzahl 100 Hz. Wenn die Impulsbreite des Multivibrators 147 auf 10    Millisekunden   eingestellt ist, dann gehen bei der angenommenen Motordrehzahl die einzelnen Ausgangsimpulse des    Multivibrators   ohne Pause ineinander über.

   Der Transistor 149 ist dann ständig auf Sättigung    gesteuert,   und der Erregerstrom in der Feldwicklung des Motors hat ein Maximum. 



  Falls die Drehzahl des Motors infolge zunehmender Belastung abnimmt, wird die Differenzfrequenz kleiner als 100 Hz, und die Ausgangsleistung des    Multivibrators   147 besteht dann aus getrennten Impulsen, so dass der Transistor 149 während der Pausen zwischen den Impulsen gesperrt ist. Der durchschnittliche    Felderregungsstrom   des Motors nimmt daher im Betrage ab, so dass infolgedessen die Motordrehzahl wieder zunimmt, bis die planmässige Drehzahl (1000 Umdrehungen pro Minute in dem angenommenen Beispiel) wieder erreicht ist. 



  Unter bestimmten    Bedingungen   kann es erwünscht sein, die Motordrehzahl zwischen einer vorgegebenen Leerlaufdrehzahl und einer vorgegebenen    Vollast-      drehzahl   zu variieren. Unter diesen Umständen können    Hilfsfeldwicklungen   des Motors erregt werden, so dass bei voller Belastung durch diejenigen Feldwicklungen, die an dem oben beschriebenen Regelsystem beteiligt sind, keine Erregung geliefert und die gesamte Erregung des Motors durch die andern Feldwicklungen    erfolgen   würde.

   Bei der vorgesehenen    Vollastdrehzahl   würde die Frequenz der Normalquelle 121 gleich der des    Tachometer-Generators   109 sein, so dass am Ausgang des    Multivibrators   147 keine Impulse auftreten und der Motor maximale Leistung aufnehmen würde. Bei tieferliegenden Drehzahlen werden jedoch Impulse entsprechend dem Unterschied zwischen den beiden Frequenzen gegeben, durch die selbsttätig eine dem jeweiligen Belastungszustand entsprechende Einregelung erfolgt. 



  In    Fig.   3 ist ein Regelsystem dargestellt, bei dem die Speisung der Feldwicklung des Motors indirekt durch einen Transistor gesteuert wird. Mit 277 ist ein Transformator bezeichnet, dessen Primärwicklung 275 an die Wechselstromleitungen 201 und 203 über die Eingangsanschlüsse eines Brückengleichrichters BR angeschlossen ist. Eine    fremderregte   Feldwicklung 297 eines Gleichstrommotors M, dessen Drehzahl geregelt werden soll, ist an die Ausgangsanschlüsse des Gleichrichters BR angeschlossen. 



  Zur Steuerung der    Induktivität   der Primärwicklung 275, die für den    Stromfluss   durch den Brückengleichrichter BR und die Feldwicklung 297 wirksam ist, dient ein Flächentransistor 267, der an die in der Mitte angezapfte Sekundärwicklung 279 des Transformators 277 angeschlossen ist. Der    Emitter   269 des Transistors 267 ist unmittelbar an die Mittelanzapfung 281 der Sekundärwicklung 279 angeschlossen, und der Kollektor 273 ist über die einphasigen Gleichrichter 282 und 284 mit den äussern Anschlüssen der Wicklung 279 verbunden. Infolge dieser    Schaltung   liefern die Hälften der Sekundärwicklung 279, an welche die Gleichrichter 282 bzw. 284 angeschlossen sind, abwechselnd Betriebspotential der richtigen Polarität an den Flächentransistor 267.

   In der Zeichnung ist angenommen, dass der Flächentransistor 267 vom    p-n-p-Typ   ist, obwohl er auch vom    n-p-n-Typ   sein könnte, wobei dann die Polarität der Gleichrichter 282 und 284 umgekehrt werden müsste, so dass sie in der entgegengesetzten Richtung durchlässig wären. Der Flächentransistor ist für die vorliegende Anwendung ein besonders geeignetes Schaltelement insofern, als die Impedanz zwischen    Emitter   und Kollektor etwa zwei Ohm beträgt, wenn der    Kollektorstrom   auf Sättigung gesteuert ist, und mehrere 100 000 Ohm bei Sperrung des Transistors. Die Leichtigkeit, mit welcher der Transistor in extreme    Leitfähigkeitszustände   gesteuert werden kann, ist ein anderer Faktor zu seinen Gunsten. 



  Der Transistor 267 wird als Schalter betrieben, das heisst der Kollektor ist entweder gesperrt oder er hat    seinen   Sättigungswert (volle Stromleitung). Zu 

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 diesem Zweck erhält er Steuerimpulse aus einer Quelle rechteckiger Spannungsimpulse, welche später beschrieben wird. 



  Wenn der Transistor auf volle Leitfähigkeit gesteuert ist, ist die Impedanz zwischen    Emitter   und Kollektor sehr niedrig, bei Transistoren    mit   legierten Übergängen oft geringer als zwei Ohm. Die Sekundärwicklung des Transformators ist dann praktisch kurzgeschlossen, wodurch die Impedanz der Primärwicklung weitgehend herabgesetzt ist, weil die rückwirkende    magnetomotorische   Kraft, die von dem Strom in der    Sekundärwicklung   erzeugt wird, die    Flussverkettung   der Primärwicklung vermindert. Wenn der Transistor auf Sperrung gesteuert ist, ist die Sekundärwicklung praktisch geöffnet, so dass die Impedanz der Primärwicklung sehr hoch ist und der Transformator im wesentlichen als eine Drossel mit Eisenkern wirkt.

   Bei offener Sekundärwicklung ist also die    Induktivität   der Primärwicklung fast unendlich gross, bei kurzgeschlossener Sekundärwicklung hat sie dagegen einen äusserst kleinen Betrag. Dadurch, dass der    Transistor   jeweils auf einen extremen Wert seiner Leitfähigkeit    gesteuert   wird, wird der Zeitverzug des Primärkreises äusserst klein insofern, als das    L/R   der Schaltung für jeden Betriebszustand praktisch Null ist. 



  Wie schon bemerkt, werden zwischen der Basis und dem    Emitter   des Transistors 267 rechteckige Spannungsimpulse angelegt, wobei die Breite (Arbeitsperiode) dieser Impulse in    Übereinstimmung   mit dem erwünschten Durchschnittsstrom zu variieren ist, der durch die Feldwicklung 297 fliesst, so dass die Drehzahl des Motors M auf einem erwünschten Wert gehalten wird. Die Breite der Steuerimpulse muss daher in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors M veränderlich sein, so dass eine Regelwirkung in dem Sinne erreicht wird, dass der Motor die erwünschte Betriebsdrehzahl beibehält. 



  Zu diesem Zweck ist ein Tachometer-Generator TG vorgesehen, welcher eine gesondert erregte Feldwicklung 305 besitzt. Der Tachometer-Generator wird vom Motor M angetrieben, so dass seine Ausgangsspannung der Motordrehzahl proportional ist oder in anderer Weise funktionell von ihr abhängt. Die Spannung, die am Anker 303 des    Tachometer-      Generators   TG auftritt, wird mit der Ausgangsspannung einer    Bezugsspannungsquelle   309 verglichen, und zwar mit Hilfe eines    Widerstands-Mischgerätes   307, derart, dass die Ausgangsspannung des Mischgerätes 307, die zwischen den Ausgangsleitungen 311 und 313 auftritt, der Differenz der Spannungen des Ankers 303 und der    Bezugsspannungsquelle   309 proportional ist.

   Die    Bezugsspannungsquelle   309 kann jede    Gleichspannungsquelle   sein, die nach Belieben einstellbar ist, und das    Widerstandsmischgerät   kann von jeder bekannten Art sein, beispielsweise vom Typ der Additionsschaltung 13 in    Fig.   1. 



  Steuerimpulse für den Transistor 267 werden einer    Impulsspannungsquelle   205 entnommen, wobei die Breite der Ausgangsimpulse dieser Quelle in Abhängigkeit von der Spannung, die zwischen den Leitungen 311 und 313 auftritt, veränderbar ist. Die Impulsquelle 205 enthält als Schaltelemente mit konstanter Stromamplitude zwei Flächentransistoren 209 und 211, deren    Emitter-Kollektor-Strecken   in Reihe an einer Gleichstromquelle 212 liegen. Sie enthält ferner einen Impulsgeber 214, bei dem, wie sich aus der Zeichnung ergibt, der am Kondensator 227 erzeugten Gleichspannung eine gleichgerichtete Sinusspannung über die    Ohmschen   Widerstände 233 und 235    entgegengeschaltet   ist.

   Das Potential der Verbindungsstelle der Widerstände 233 und 235 hat demnach den eingestellten zeitlichen Verlauf einer umgekehrten, gleichgerichteten    Sinuswelle.   Die Ausgangsspannung des Impulsgebers 214 wird zwischen    Emitter   und Basis des Transistors 211 angelegt, während die Ausgänge 313 und 311 des Mischgerätes an den    Emitter   bzw. die Basis des Transistors 209 angeschlossen sind. Die Ausgangsimpulse, die zwischen    Emitter   und Kollektor der Transistoren 209 und 211 auftreten, haben im wesentlichen eine rechteckige Wellenform; ihre Breite ist in Abhängigkeit von der Spannung zwischen    Emitter   und Basis des Transistors 209 veränderlich.

   Wie aus der Darstellung hervorgeht, werden die Ausgangsimpulse der Impulsquelle 205 am Transistor 211 abgenommen und zwischen Basis 271 und    Emitter   269 des Transistors 267 mit Hilfe eines    Kaskadenvorverstärkers   315 angelegt. Ein Vorverstärker der dargestellten Art hat den Vorteil, dass er eine erhebliche Rückkopplung in die Schaltung einführt, welche eine    maximale   Stabilität des Systems erzeugt; er ist    ferner   ausserordentlich einfach und enthält nur sehr wenig Bestandteile.

   Die direkte Kopplung aller Stufen von der Impulsquelle 205 bis    zum   Transistor 267 erlaubt die Übertragung von Impulsen von der Breite Null bis zur Endbreite mit jedem gewünschten Zwischenzustand, wodurch ein maximaler Regelbereich erreicht und der    Zeitverzug   bei der Übertragung der Impulse von der Impulsquelle 205 zum Transistor 267 auf ein Minimum herabgesetzt wird. 



  Der Transistor 267 wird mit Hilfe einer Vorspannungsquelle, die den Gleichrichter 317, den    Glät-      tungskondensator   319 und den Widerstand 321 umfasst, auf Sperrung    vorgesteuert.   Die    Vorspannungs-      schaltung   wird über den Transformator 210 aus den Wechselstromleitungen 201 und 203 gespeist. 



  Es sei angenommen, dass der Motor M zunächst in Ruhe ist und dass die Ausgangsspannung des Tachometers TG gleich Null ist, so dass die Spannung zwischen den Leitungen 311 und 313 im wesentlichen gleich der Ausgangsspannung der Quelle 309 ist und dass ausserdem am Ausgang der Impulsquelle 205 keine Ausgangsimpulse erscheinen (deren Breite ist null). Der Transistor 267 ist dann auf Sperrung gesteuert, und die Primärwicklung 275 hat dann eine maximale Impedanz. Es fliesst daher ein sehr kleiner Strom durch die Feldwicklung 297, und der Motor M beginnt daher sich zu beschleunigen.

   Der Tachometer-Generator TG erzeugt daraufhin 

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    eine   Spannung, welche mit der von der Bezugsquelle 309 abgenommenen Spannung    verglichen   wird; das Mischgerät 307 erzeugt also eine Spannung, welche    allmählich   abnimmt in    Abhängigkeit   von der Spannungsdifferenz zwischen den Ausgängen des    Tacho-      meter-Generators   TG und der    Bezugsspannungsquelle   309.

      In   dem Masse, wie die Ausgangsspannung    nes   Mischgerätes, die    zwischen   den Leitungen 311 und 313 auftritt, fortschreitend abnimmt und eventuell ihre Polarität wechselt, nimmt die Breite der Ausgangsimpulse, die am Transistor 211 auftreten, zu, so dass der Transistor 267 während zunehmender Zeitintervalle auf volle Leitfähigkeit ausgesteuert ist. Der mittlere Strom durch die Feldwicklung 297 nimmt daher in gleicher Weise zu bis zu einem Zustand, in dem sich das System im Gleichgewicht befindet. In diesem Zustand ist die Ausgangsspannung zwischen den Leitungen 311 und 313 so gross, dass ein weiteres Anwachsen die Breite der Ausgangsimpulse der Quelle 205 so weit vergrössern würde, dass die Drehzahl des Motors    herabgesetzt   würde.

   Es wurde gefunden, dass das System sehr genau im Gleichgewicht bleibt mit einem Minimum von    Pendelungen      in   der    Nähe   der erwünschten Drehzahl infolge von Zeitverzug durch den Verstärker. Die Betriebsdrehzahl des Motors kann durch Ver- änderung der Ausgangsspannung der Spannungsquelle 309 leicht    gesteuert   werden. 



  Wenn der Motor belastet ist, z. B. durch einen elektrischen Generator oder    eine   mechanische Last, hat der Motor    das   Bestreben, seine Drehzahl zu verringern. Dadurch wird die Ausgangsspannung des    Tachometer-Generators   TG verkleinert, die Spannung zwischen den Leitungen 311 -und 313 vergrö- ssert, die Breite der Ausgangsimpulse der Spannungsquelle 205    verringert   und der mittlere Strom durch die Feldwicklung 297 herabgesetzt. Die Drehzahl des Motors erhöht sich daraufhin, bis sie wieder den erwünschten Betriebswert erreicht. 



  Das oben beschriebene Motorregelsystem verwendet Teile, welche ihrer Natur nach robust und langlebig sind und welche    ein   Minimum an Wartung oder Ersatz    erfordern.   Es wurde gefunden, dass das System eine sehr grosse    Ansprechgeschwindigkeit,   verbunden mit einem Minimum von    Pendelungen,   besitzt, was auf die Verwendung weniger Teile und die geringen Zeitverzögerungen    zurückzuführen   ist, die sich aus der Natur der Bestandteile und ihrer Betriebsweise ergeben.

   Der Betrieb des Motors ist durch das primäre Steuerelement (nämlich den Flächentransistor 267) nicht auf eine bestimmte Spannung oder    einen      bestimmten   Spannungsbereich beschränkt, da die    Transformatoreigenschaften   leicht so gewählt werden können, dass die passenden Betriebsspannungen erreicht werden. 



  Das dargestellte    Ausführungsbeispiel   kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Es können zum Beispiel mehrere Transistoren parallel zum Transistor 267 geschaltet werden, wenn die Ausgangsleistung des Systems erhöht werden soll; das gleiche Ergebnis kann auch erreicht werden durch Verbindung der Transistoren mit gesonderten Sekundärwicklungen des Transformators 277. 



  Die    Fig.4   und 5 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei denen die Feldwicklung des Motors über zwei    hintereinandergeschaltete   Transformatoren gespeist wird. Für die Steuerung des Transistors ist dabei die gleiche Schaltung verwendet wie in    Fig.3;   Impulsgeber und Verstärker sind daher nicht nochmals dargestellt. 



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach    Fig.   4 ist für die Speisung der fremderregten Feldwicklung 397 des Motors M eine Schaltung vorgesehen, die einen Transformator 377 mit einer in der Mitte angezapften Sekundärwicklung 380, einen Transformator 383 mit einer in der Mitte angezapften Primärwicklung 385 und einen    Vollwellengleichrichter   394 enthält, der aus zwei Einweggleichrichtern 393 und 395 besteht. Die Primärwicklung 375 des Transformators 377 wird von den Wechselstromleitungen 301 und 303 gespeist. Die äussern Anschlüsse der Sekundärwicklung 380 des Transformators 377 sind mit den äussern Anschlüssen der Primärwicklung 385 des Transformators 383 über die Einweggleichrichter 382 und 384 verbunden, welche so gepolt sind, dass jeweils Strom von der Sekundärwicklung 380 zur Primärwicklung 385 fliessen kann.

   Die Rückleitung für den durch die Gleichrichter 382 und 384 fliessenden Strom verläuft von der    Mittelanzapfung   387 der Primärwicklung 385 über den    Emitter-Kollektor-Strom-      pfad   des Transistors 367 zur    Mittelanzapfung   381 der Sekundärwicklung 380. Der Transistor 367 ist als ein Flächentransistor vom    p-n-p-Typ   dargestellt. Es kann jedoch statt dessen auch ein Transistor vom    n-p-n-Typ   verwendet werden. Der    Emitter   369 und der Kollektor 373 des Transistors 367 sind verbunden mit den    Mittelanzapfungen   387 bzw. 381. 



  Die Einweggleichrichter 393 und 395 verbinden die Sekundärwicklung 391 des Transformators 383 mit der fremderregten Feldwicklung 397 des Motors M, wobei ein Anschluss der Wicklung 397 mit der    Mittelanzapfung   der Sekundärwicklung 391 verbunden ist. 



  Der Transistor 367 wird als Schalter betrieben, so dass der    Kollektorstrom   entweder gesperrt ist oder seinen Sättigungswert hat. Vorzugsweise ist der Transistor normalerweise auf Sperrung    vorgesteuert,   wobei dann Spannungsimpulse zwischen Basis und    Emit-      ter   angelegt werden, die den    Kollektorstrom   bis zum Sättigungswert treiben. Derartige Impulse werden, wie bereits bemerkt, von einer Schaltung geliefert, wie sie im    Zusammenhang   mit    Fig.3   dargestellt und beschrieben wurde. 



  In    Fig.   5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches insbesondere für solche Anwendungen geeignet ist, wo es entweder nicht erwünscht oder    untunlich   ist, die Sekundärwicklung des Transformators 377 in der Mitte anzuzapfen. Bei dieser Verkörperung der    Erfindung   ist der Kollektor 373 des Transistors 367 an die Anoden der Halb- 

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    wellen-Gleichrichter   376 und 378 angeschlossen, wobei die Kathoden der Gleichrichter mit den Anoden der Gleichrichter 384 bzw. 382 verbunden sind.

   Die vier Gleichrichter 376, 378, 384 und 382 wirken als Brückenschaltung, wobei die beiden Hälften der Primärwicklung 385 des Transformators 383 in zwei Zweigen der    Brücke   liegen und der    Transformator   367 in den Ausgang der Brücke geschaltet ist. Die Wirkung des Transistors besteht darin, dass er den    Stromfluss   zur Primärwicklung 385 in der gleichen Weise steuert, wie dies oben bei der Erläuterung der    Fig.   4 beschrieben wurde. 



  Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, da diese Beispiele in vielfacher Weise abgewandelt werden können, ohne dass damit Grundgedanke und Rahmen der Erfindung verlassen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Regelung der Drehzahl eines Elektromotors, dadurch gekennzeichnet, dass die Felderregung des Motors durch einen Transistor gesteuert wird, der seinerseits durch im wesentlichen rechteckförmige Steuerimpulse abwechselnd auf Sperrung und Sättigung gesteuert wird, wobei das Verhältnis der Sperrzeit zur Sättigungszeit durch eine elektrische Kenngrösse bestimmt ist, die funktionell von der Abweichung der Motordrehzahl von ihrem einzuregelnden Wert abhängt. UNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse konstante Frequenz besitzen und ihre Breite in Abhängigkeit von der Kenngrösse gesteuert wird. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrösse gleich der Differenz aus einer konstanten Bezugsgleichspannung und der Gleichspannung ist, die von einem vom Motor angetriebenen Gleichstrom-Tachometer-Gene- rator abgegeben wird. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die konstante Bezugsspannung einstellbar ist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulse konstante Breite besitzen -und ihre Frequenz in Abhängigkeit von der Kenngrösse gesteuert wird. 5.
    Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kenngrösse gleich der Dif- ferenz einer konstanten Bezugsfrequenz und der Frequenz eines vom Motor angetriebenen WechselstromTachometer-Generators ist. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsfrequenz einstellbar ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Transistor den Erregerstrum der Feldwicklung unmittelbar steuert. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung aus einer Wechselstromquelle über die Primärwicklung eines Transformators und einen Gleichrichter gespeist wird, wobei die Sekundärwicklung des Transformators durch den Transistor abwechselnd kurzgeschlossen und aufgetrennt wird. 9. Einrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des Transformators eine Mittelanzapfung besitzt und eine Gleichrichteranordnung in Mittelpunktsschaltung speist, wobei der gesteuerte Strompfad des Transistors in dem Lastzweig der Mittelpunktsschaltung liegt (Fig. 3). 10.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Feldwicklung aus einer Wechselstromquelle über zwei in Kaskade geschaltete Transformatoren und Gleichrichter gespeist wird und dass der Transistor den Stromfluss von der Sekundärwicklung des ersten Transformators zur Primärwicklung des zweiten Transformators steuert (Fig. 4, 5). 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des ersten Transformators und die Primärwicklung des zweiten Transformators an ihren Aussenanschlüssen über zwei Einweggleichrichter gleicher Durchlass- richtung miteinander verbunden sind und dass der gesteuerte Strompfad des Transistors Mittelanzapfun- gen der beiden Wicklungen verbindet (Fig. 4). 12.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundärwicklung des ersten Transformators an den Eingang einer Gleichrichteranordnung in Brückenschaltung angeschlossen ist, wobei die beiden Hälften der mit einer Mittelanzap- fung versehenen Primärwicklung des zweiten Transformators in zwei Zweigen der Brücke liegen und der gesteuerte Strompfad des Transistors an den Ausgang der Brücke angeschlossen ist (Fig. 5).
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