DE11942C - Neuerungen an Dampfkesseln - Google Patents
Neuerungen an DampfkesselnInfo
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- DE11942C DE11942C DENDAT11942D DE11942DA DE11942C DE 11942 C DE11942 C DE 11942C DE NDAT11942 D DENDAT11942 D DE NDAT11942D DE 11942D A DE11942D A DE 11942DA DE 11942 C DE11942 C DE 11942C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B1/00—Methods of steam generation characterised by form of heating method
- F22B1/22—Methods of steam generation characterised by form of heating method using combustion under pressure substantially exceeding atmospheric pressure
- F22B1/26—Steam boilers of submerged-flame type, i.e. the flame being surrounded by, or impinging on, the water to be vaporised, e.g. water in sprays
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Description
1880.
Klasse IS.
JULIUS HOCK in WIEN. Neuerungen an Dampfkesseln.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1880 ab.
Eine Luftpumpe, durch Riemen oder in anderer Weise angetrieben, drückt aus der sie umgebenden
Atmosphäre angesaugte Luft in einen hermetisch verschlossenen Ofen durch oder über
den darin in Glut befindlichen Brennstoff. Die Feuergase strömen nach Reduction ihrer Temperatur
durch Wassereinspritzung und mit dem injicirten, in überhitzten Dampf verwandelten
Wasser innig gemengt aus dem Ofen direct in das Kesselwasser eines beliebig construirten
Dampfkessels zum Behufe der Dampfbildung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen die ganze Anordnung, die Fig. 4 und 5 einige Details einer
solchen Kesselfeuerung.
In den innen mit feuerfestem Thon verkleideten Ofen A wird durch die Feuerthür i
Brennstoff eingeführt und angezündet. Die durch den Rost k fallende Asche wird durch die Aschthür
/, die etwa sich bildende Schlacke durch die Feuerthür i entfernt. Der Rauch streicht
durch das mit einer Sperrvorrichtung m versehene Rohr η nach oben. Soll der Apparat
functioniren, so werden die Oeffnungen /, i und m
dicht verschlossen, so dafs das Innere des Ofens nicht mit der Atmosphäre, sondern nur einerseits
mit der Luftpumpe B, andererseits mit dem Kessel C communicirt. Während des Betriebes
und ohne diesen zu unterbrechen, wird dem Ofen durch die aus der Zeichnung verständliche,
nach dem Princip des Doppelschmierhahnes ausgeführte Füllvorrichtung ο Brennstoff
eingegeben. Die zur Unterhaltung des in dem Ofen brennenden Feuers nothwendige Luftmenge
wird von der Luftcompressionspumpe B geliefert und durchstreicht oder überstreicht die auf dem
Roste lagernde Brennstoffschicht. Die aus Brennstoff und Luft entstehenden gasförmigen Verbrennungsproducte
werden bis a, Fig. 4, durch mit feuerfestem Material ausgefütterte Rohre geleitet. Bei c wird ihre Temperatur durch
Einspritzen von Wasser vermindert, an welches sie, indem sie es in überhitzten Dampf verwandeln,
einen Theil ihrer Wärme abgeben. Beschafft wird dieses Wasser durch das Pümpchen
D, Fig. 3, welches von einem auf der Kurbelwellle der Luftpumpe aufgekeilten Excenter
seine Bewegung erhält. Das Gemenge von überhitztem Dampf und Verbrennungsgasen passirt
auf seinem Wege nach dem Kessel die Oeffnung des von Hand verschliefsbaren Absperrventiles b
und eine Rückschlagsklappe.
Der Kessel, dessen System beliebig sein kann, ist auf der Zeichnung als einfacher cylindrischer
Kessel dargestellt. Sein Heizraum wird in der bei allen Kesseln üblichen Weise benutzt, um
im Kessel gespannten Dampf zu erzeugen. Ist solcher vorhanden, so dafs die Dampfmaschine
und mittelbar die Luftpumpe B in Bewegung gesetzt werden können, oder steht sonst Betriebskraft
zur Verfügung, so wird das Feuer unter dem Kessel nicht gebraucht, denn dann wird die Dampfbildung durch das Gemenge
von Dampf und Feuergasen bewerkstelligt. Diese treten bei p in das parallel mit dem Kesselboden,
einige Centimeter über demselben liegende Rohr q und aus diesem durch zahlreiche in der
Rohrwand angebrachte Bohrungen von kleinem Querschnitt direct in das Wasser. Indem sie
zu dessen Oberfläche emporsprudeln, geben sie ihre Wärme grofsentheils zu schneller Dampfbildung
ab.
Zur Begrenzung der Dampfspannung dient die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung. F ist ein
mit dem Kessel durch das Rohr E stets verbundener, mithin unter Dampfdruck stehender
Raum. Ueberschreitet der Dampfdruck die ihm durch Querschnitt und Belastung des Sicherheitsventils
d gezogene Grenze, so wird dieses sich von seinem Sitz entfernen, durch seine Oeffnung
und den Kanals gedrosselten, aber doch noch immer gespannten Dampf in den Cylinder h gelangen
lassen, wodurch der Kolben r vorwärts geschoben werden wird. Dabei rückt dieser
den Antriebsriemen der Luftpumpe aus oder bringt sie in sonstiger Weise durch Auskuppeln
aufser Betrieb. Die Gewichte/ und fx bewirken
die Herstellung des früheren Zustandes, nämlich die Wiederingangsetzung der Luftpumpe, wenn
die Spannung im Kessel sinkt. Mit der Luftpumpe zugleich arbeitet oder steht still das von
ihr angetriebene Wasserpümpchen D.
Claims (3)
- PATENT-Ansprüche:χ. Die Combination von Luftcompressionspumpe, geschlossener Feuerung und Dampfkessel zum Zwecke der Dampfbildung durch Einführung von Verbrennungsgasen in das Kesselwasser.
- 2. Die Wasserinjection in die Verbrennungsgase auf dem Wege vom Ofen zum Kessel.
- 3. Die automatische Regulirung der Spannung im Kessel und der Wärmezufuhr zum Kessel durch Einwirkung der Dampfspannung auf die Bewegung der Luftpumpe.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11942C true DE11942C (de) |
Family
ID=289185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11942D Active DE11942C (de) | Neuerungen an Dampfkesseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11942C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133504B (de) * | 1958-06-25 | 1962-07-19 | Dresden Arzneimittel | Verfahren zur Gewinnung injizierbarer, flavonhaltiger Extrakte aus dem Samen von Aesculus hippocastanum |
-
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- DE DENDAT11942D patent/DE11942C/de active Active
Cited By (1)
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DE1133504B (de) * | 1958-06-25 | 1962-07-19 | Dresden Arzneimittel | Verfahren zur Gewinnung injizierbarer, flavonhaltiger Extrakte aus dem Samen von Aesculus hippocastanum |
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