DE1194281B - Flaschenverschluss - Google Patents

Flaschenverschluss

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Publication number
DE1194281B
DE1194281B DES71329A DES0071329A DE1194281B DE 1194281 B DE1194281 B DE 1194281B DE S71329 A DES71329 A DE S71329A DE S0071329 A DES0071329 A DE S0071329A DE 1194281 B DE1194281 B DE 1194281B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inner sleeve
bottle
closure
thinner
bottle closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES71329A
Other languages
English (en)
Inventor
Paavo Viktor Ludwig Salminen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PASINVEST Ets
Original Assignee
PASINVEST Ets
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Filing date
Publication date
Application filed by PASINVEST Ets filed Critical PASINVEST Ets
Publication of DE1194281B publication Critical patent/DE1194281B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/16Snap-on caps or cap-like covers
    • B65D41/18Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics
    • B65D41/185Snap-on caps or cap-like covers non-metallic, e.g. made of paper or plastics with integral internal sealing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Flaschenverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen einstückig aus formbarem Kunststoff hergestellten Flaschenverschluß mit einer in den Flaschenhals einzuführenden Innenhülse und einem sich an das obere Ende dieser Innenhülse anschließenden, sich nach außen und unten erstreckenden, die Flaschenmündung elastisch umfassenden Kragen.
  • Es sind Flaschenverschlüsse dieser Art bekannt, bei welchen sich an der Innenseite des die Flaschenmündung überfassenden Kragens eine Hinterschneidung befindet, um den Verschluß auf der Flaschenmündung festzuhalten. Diese Hinterschneidung macht es erforderlich, den Flaschenverschluß aus weichem Material herzustellen, damit er ausreichend elastisch wird und einerseits aus der Form gezogen und andererseits auf den Flaschenhals gesetzt und wieder abgenommen werden kann.
  • Demgegenüber soll durch die Erfindung die Möglichkeit geschaffen werden, einen Flaschenverschluß aus verhältnismäßig festem Material herzustellen, der durch seine Formgebung und durch die Schaffung einer weicheren Dichtungslage zuverlässig dichtet.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die mit einem Flaschenverschluß zu erzielende Dichtungswirkung von mehreren Faktoren abhängig ist, nämlich von der Anpassungsfähigkeit des Verschlusses an vorkommende Schwankungen in Bemessung und Form des Flaschenhalses und an Unebenheiten der Glasoberfläche, vom Anlagedruck der dichtenden Flächen und von dem Verschlußmaterial selbst.
  • Die Anpassungsfähigkeit des Verschlusses an Abmessungs- und Formschwankungen ist von der Elastizität des Verschlußmaterials abhängig. Die Anpassungsfähigkeit an geringe Unebenheiten der Glasoberfläche ist von der Weichheit der Materialoberfläche des Verschlusses abhängig. Deshalb werden nachgiebige Stoffe als vorteilhaft betrachtet.
  • Kunststoffe mit diesen Eigenschaften haben aber einen losen molekularen Aufbau und sind daher merklich durchlässig für Druckgase, insbesondere Kohlendioxyd, und zwar durch Diffusion entweder durch den Kunststoff selbst oder entlang dessen Oberfläche. Die Praxis hat gezeigt, daß Flaschenverschlüsse aus nachgiebigem weichem Kunststoff für solche Dichtungszwecke ungeeignet sind, wo eine für längere Zeit (mehrere Monate) haltbare Dichtung gegen hohe Drücke (z. B. 8 bis 10 atü) verlangt wird.
  • Die Erfindung besteht daher in der folgenden Kombination körperlicher Merkmale, nämlich daß die Innenhülse über einen oberen Wandabschnitt, der dünner gehalten ist und einen geringeren Außendurchmesser aufweist als der darunterliegende Dichtungswulst an der Innenhülse, an einen ringförmigen Verstärkungsrand des Kragens.angeschlossen ist und daß die Innenhülse nahe an ihrem unteren Ende in einen unteren dünner gehaltenen Wandteil an einer ringförmigen Verstärkung des Abschlußteiles übergeht, wobei das Oberflächenmaterial des Dichtungswulstes an der Innenhülse axial nach unten zu einer gegenüber den übrigen Teilen des Verschlusses weicheren Dichtungslage gestreckt und verzogen ist.
  • Hierdurch wird ein Flaschenverschluß geschaffen, der einerseits die bisher nur mit weichem Material erzielbaren Dichtungseigenschaften gegenüber der Flaschenmündung und deren Toleranzen aufweist und zugleich auch die bisher nur mit festem Material erzielbaren Vorteile bezüglich Stabilität und Festigkeit sowie Undurchlässigkeit für Gase hat. Auf diese Weise wird durch den Flaschenverschluß nach der Erfindung eine so vollständige Abdichtung für unter hohem Druck stehendes Gas geschaffen, wie es mit allen bisherigen Kunststoff-Flaschenverschlüssen nicht erreichbar war. Dabei tragen sämtliche oben angeführten Merkmale der Erfindung zur Erreichung dieser Wirkung bei.
  • In vorteilhafter Ausführungsform des Flaschenverschlusses nach der Erfindung kann der sich an das untere Ende der Innenhülse anschließende Abschlußteil bis nahe an die Ebene des oberen Endes der Innenhülse von dieser freistehend emporgezogen sein.
  • Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren, das es ermöglicht, den Flaschenverschluß in einfacher Weise herzustellen. Dieses Verfahren kennzeichnet sich gegenüber den bekannten Herstellungsverfahren für derartige Flaschenverschlüsse dadurch, daß der unter Druck und Wärme in einer entsprechend dem dünneren Wandabschnitt hinterschnittenen Form hergestellte Flaschenverschluß vor dem vollständigen Abkühlen über die vorstehenden Formteile in axialer Richtung von der Form abgezogen wird. Hierdurch läßt sich die weichere Dichtungslage, die bei dem Flaschenverschluß nach der Erfindung an der Außenfläche der Innenhülse vorgesehen sein soll, unmittelbar beim Herstellungsgang, d. h. beim Entformen, erzeugen, ohne daß eine zusätzliche Nachbehandlung, beispielsweise Wärmebehandlung zur Erzeugung dieser Dichtungslage oder zu ihrer Behandlung notwendig ist. Das Verfahren nach der Erfindung ist auch wirtschaftlich besonders günstig, da das Werkzeug fest, d. h. ohne einziehbare Teile und damit billig hergestellt werden kann. Der Entformungsvorgang wird bei diesem Verfahren zugleich als ein zweiter Arbeitsgang, nämlich zum axialen Strecken und Verziehen des Materials an dem Dichtungsteil der Innenhülse ausgenutzt.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird der Flaschenverschluß zweckmäßigerweise bei einer Temperatur von etwa 60 bis 700 C von der Form abgezogen werden.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Teilschnitt durch den Flaschenverschluß, bei dem die gestrichelten Linien denjenigen Teil der Innenhülse angeben, der während des Entformens verstreckt wird, und Fig.2 einen Teilschnitt durch den Verschluß in Gebrauchsstellung auf der Flasche.
  • Der Flaschenverschluß weist eine Innenhülse 1 auf, die dazu ausgebildet ist, gegen die innere Fläche des Flaschenhalses zu drücken. Mit der Innenseite der Innenhülse 1 ist ein Abschlußteil 2 verbunden.
  • Der Flaschenverschluß ist ferner mit einem sich nach außen und unten erstreckenden, die Flaschenmündung elastisch umfassenden Kragen 3 versehen. Der Kragen 3 weist dabei einen ringförmigen Verstärkungsrand 6 auf, an den sich ein dünner gehaltener Wandabschnitt 6' mit geringerem Außendurchmesser als die Innenhülse anschließt. Dieser dünner gehaltene Wandabschnitt 6' geht nach unten in die eigentliche Innenhülse 1 über und dient dazu, die erforderliche Nachgiebigkeit zwischen dieser und dem Verstärkungsrand 6 zu schaffen. Am unteren Ende der Innenhülse 1 ist eine ringförmige Verstärkung 4 vorgesehen, die über einen unteren dünner gehaltenen Wandteil 5 mit der Innenhülse 1 verbunden ist. Die Dicke und Höhe des Wandteiles 5 bestimmen die Größe des mechanischen Druckes, mit welchem die Innenhülse gegen die Innenfläche des Flaschenhalses anliegt.
  • Ebenso bestimmen die Dicke und Höhe des Wandteiles 5 schon in der Form und beim Entformungsvorgang einen Druck, der beim Abziehen der mit ihrem Dichtungswulst 1' nach außen vorstehenden Innenhülse 1 über den in F i g. 1 gezeigten oberen nach innen vorstehenden Formteil überwunden werden muß. Wenn der Entformungsvor- gang in Richtung des Pfeiles a bei einer Temperatur von etwa 60 bis 700 C vorgenommen wird, dann wird das Oberflächenmaterial des nach außen vorstehenden Dichtungswulstes 1' an der Innenhülse 1 nach unten zu einer gegenüber den übrigen Teilen des Verschlusses weicheren Dichtungslage gestreckt und verzogen. Diese weichere Dichtungslage ist geeignet, sich unter der Wirkung der Elastizität des Verschlusses, insbesondere seiner ringförmigen Verstärkungen 6 und 4 dicht an die Konturen des Flaschenhalses anzulegen. Das beim Entformen gestreckte und verzogene Oberflächenmaterial ist in Fig. 1 durch die gestrichelten Linien 1" und 5" angedeutet.
  • Um dem Flaschenverschluß zusätzliche Steifigkeit zu verleihen, kann seine Innenhülse an der Innenfläche mit Verstärkungsrippen 8 versehen sein. Diese Verstärkungsrippen erstrecken sich dabei von dem Verstärkungsrand 6 bis an die ringförmige Verstärkung 4. Auf der Kante der unteren ringförmigen Verstärkung 4 kann ein sich nach unten erstreckender Verstärkungsflansch 4' vorgesehen sein. Für eine noch weitere Erhöhung der Steifigkeit und Stärke des Verschlusses können Verstärkungsrippen 4" auf der Innenseite des Verstärkungsflansches 4' vorgesehen sein.
  • Der die Flaschenmündung umfassende Kragen 3, 6 ist in bekannter Weise mit einem Innenwulst 7 versehen, der unter den Flaschenmündungswulst greift.
  • Die Unterseite dieses Innenwulstes 7 ist mit scharfkantigen Ringvorsprüngen 9 versehen, die beim Erfassen des Verschlusses während des Öffnens der Flasche brechen, so daß es möglich ist, zu erkennen, ob eine Flasche nach dem ersten Verschließen geöffnet worden ist oder nicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einstückig aus formbarem Kunststoff hergestellter Flaschenverschluß mit einer in den Flaschenhals einzuführenden Innenhülse, die im ungespannten Zustand einen größeren Außendurchmesser hat als der Innendurchmesser des Flaschenhalses, mit einem sich an das untere Ende der Innenhülse anschließenden Abschlußteil sowie mit einem sich an das obere Ende der Innenhülse anschließenden, sich nach außen und unten erstreckenden, die Flaschenmündung elastisch umfassenden Kragen, d a du r c h g e -kennzeichnet, daß die Innenhülse (1) über einen oberen Wandabschnitt (6'), der dünner gehalten ist und geringeren Außendurchmesser aufweist als der darunterliegende Dichtungswulst (1') an der Innenhülse, an einen ringförmigen Verstärkungsrand (6) des Kragens angeschlossen ist und daß die Innenhülse nahe an ihrem unteren Ende in einen unteren dünner gehaltenen Wandteil (5) an eine ringförmige Verstärkung (4) des Abschlußteiles (2) übergeht, wobei das Oberflächenmaterial des Dichtungswulstes (1') an der Innenhülse axial nach unten zu einer gegenüber den übrigen Teilen des Verschlusses weicheren Dichtungslage gestreckt und verzogen ist.
  2. 2. Flaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an das untere Ende der Innenhülse (1) anschließende Abschlußteil (2) bis nahe an die Ebene des oberen Endes der Innenhülse von dieser frei stehend emporgezogen ist
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Flaschenverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der unter Druck und Wärme in einer entsprechend dem dünneren Wandabschnitt (6') hinterschnittenen Form hergestellte Flaschenverschluß vor dem vollständigen Abkühlen über die vorstehenden Formteile in axialer Richtung von der Form abgezogen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenverschluß bei einer Temperatur von etwa 60 bis 700 C von der Form abgezogen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 100 362; französische Zusatzpatentschriften Nr. 72 895, 1166871.
DES71329A 1959-12-10 1960-11-19 Flaschenverschluss Pending DE1194281B (de)

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DES71329A Pending DE1194281B (de) 1959-12-10 1960-11-19 Flaschenverschluss

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE100362C (de) *
FR1166871A (fr) * 1958-02-10 1958-11-17 Rical Sa Opercule perfectionné pour bouteilles et objets similaires

Patent Citations (3)

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