DE1657154A1 - Verschluss fuer Flaschen oder aehnliche Behaelter - Google Patents
Verschluss fuer Flaschen oder aehnliche BehaelterInfo
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- DE1657154A1 DE1657154A1 DE1968O0013046 DEO0013046A DE1657154A1 DE 1657154 A1 DE1657154 A1 DE 1657154A1 DE 1968O0013046 DE1968O0013046 DE 1968O0013046 DE O0013046 A DEO0013046 A DE O0013046A DE 1657154 A1 DE1657154 A1 DE 1657154A1
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE
L1OHEAL S.A. Paris / Frankreich
Verschluß für Flaschen oder ähnliche Behälter
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Flaschen oder ähnliche Behälter, der auf einfache und wirtschaftliche
Weise herstellbar ist und bei dem die den Behälter verschließende Kapsel durch bloßes Aufschieben auf diesen
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' (OSlI) *5 14 20 11 Ttlegrammii PATENTEULE MOndien lanfct layer!«!)· V.r.inibenk MOndi.n 453100 PoitMiMdi· MOnthen «S3
Behälter zu diesem in eine feste Stellung gebracht wird.
Es sind bereits Verschlüsse bekannt, bei denen die Verschlußkapsel
beim Verschließen des Behälters an dessen Hals einrastet und zum öffnen des Behälters gegen diesen
verdreht wird, so daß sie infolge des Druckes ihres unteren Teils, der eine unrunde Form besitzt, auf den Hals des
Behälters, der eine entsprechende Form aufweist, ausrastet.
Derartige Verschlüsse haben den Nachteil, daß der Hals
des Behälters und der untere Teil der Verschlußkapsel besondere Formen erhalten müssen, die durch ihr Zusammenwirken
bei Verdrehung der Verschlußkapsel die öffnung des Behälters bewirken und bei geschlossenem Behälter
diese Verschlußkapsel in einer bestimmten Stellung halten sollen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß, der ebenso zweckmäßig wie diese bekannten Verschlüsse ist und außerdem
noch den Vorteil besitzt, daß die Form des Behälterkörpers nicht geändert zu werden braucht und daß die
Verschlußkapsel dieselben Abmessungen wie die üblichen Schraubverschlußkapseln besitzt.
Infolgedessen sind zur Herstellung das erfindungsgemäßen
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BAD
Verschlusses lediglich gerinne Änderungen der bereits vorhandenen
Herstellungsform erforderlich, was bei den entsprechenden bekannten Verschlüssen nicht der Pail ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Flaschen
oder ähnliche Behälter, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das am Ende des Flaschenhalses vorgesehene Mundstück
an seiner äußeren Mantelfläche mindestens eine gegen die Llantellinie des Flaschenhalses geneigte Schrägkante und
ein einem Wulst ähnliches Organ zum Einrasten einer Verschlußkapsel
besetzt, die mit mindestens einem an der
Innenseite ihres Kanteis vorgesehenen Organ, das durch sein Zusammenwirken mit der oder den Schrägkanten die Verschlußkapsel
beim Aufschieben auf das Mundstück in drehung versetzt, mit einem zum Zusammenarbeiten mit dem am Mundstück
der Flasche vorgesehenen Organ zum Einrasten der Kapsel bestimmten Organ, beispielsweise mindestens einer
Erhebung, und vorzugsweise mit einem den Flaschenmund abdichtenden Organ versehen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die am Mundstück des Behälters vorgesehenen Schrägkanten
durch Verdickungen gebildet, deren Stärke im wesentlichen der Stärke des in Mundstücken von Flaschen mit
Schraubverschlußkapseln vorgesehenen Gewinde entspricht. Beispielsweise sind vier Schrägkanten vorgesehen, die
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zwei Spitzen und zwei Vertiefungen bilden, welche jeweils
diametral einander gegenüber angeordnet sind.
J)ie zum Zusammenarbeiten mit den Schrägkanten bestimmten
Organe bestehen zweckmäßigerweise aus Vorsprüngen, die an der Innenseite des Mantels der Verschlußkapsel vorgesehen
sind. Wenn, wie im vorliegenden Beispiel vier Schrägkanten vorgesehen sind, ist die Verschlußkapsel mit zwei derartigen
Vorsprüngen versehen. Beim Verschließen des Behälters gelangt das untere Ende jedes Vorsprungs jeweils
in eine Vertiefung zwischen zwei benachbarten Schrägkanten.
Die Organe, die das Einrasten der Verschlußkapsel auf dem Behälter bewirken, bestehen beispielsweise aus einem am
Umfang des MundBtückes des Behälters vorgesehenen durchgehenden
Wulst und aus mehreren Erhebungen, die an der Innenseite des Mantels der Verschlußkapsel verteilt
angeordnet sind.
Wenn der Behälter in den üblichen Verfahren aus Glas hergestellt wird, so kann der am Mundstück des Behälters vorgesehene
ringförmige Wulst zweckmäßigerweise von dem am Hals des Behälters geformten "Gegenring zum Glasblasen"
gebildet sein.
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Das den Behältermund abdichtende Organ kann auf beliebige Weise ausgeführt sein. Beispielsweise kann auf bekannte
Weise im mittleren Teil des Bodens der Verschlußkapsel ein zylindrischer Mantel kleineren Durchmessers
vorgesehen sein, der an der Innenseite des Piaschenmundes
anliegt.
Die Flasche oder der Behälter sowie die Verschlußkapsel können eine beliebige Form besitzen; unabhängig von ihrer
Form gewährleistet die erfindungagemäße Vorrichtung in geschlossenem Zustand stets eine genaue Entsprechung der
Verschlußkapsel mit der Flasche.
Wird der Verschluß aus Glas geblasen, so gestattet die Erfindung die Verwendung vorhandener Fertigformen zur
Herstellung eines bekannten Flaschenkörpers, ohne daß irgendwelche Änderungen vorzunehmen sind. Lediglich die
Herstellungsform des Mundstückes muß hierbei geändert werden, was jedoch verhältnismäßig leicht durchzuführen
ist.
Bekanntlich bestehen die Formen, die bei den herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Behältern aus geblasenem
Glas verwendet werden, aus zwei getrennten Einheiten: eine Vorform mit der Form für das Mundstück und eine
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Fertigform. In den meisten Fällen kann dabei die Form für das Mundstück geändert oder durch eine andere ersetzt
werden, ohne daß davon die Fertigform berührt wird.
Der erfindungsgemäße Verschluß ist so ausgebildet, daß
ein Behälter beliebiger Ausführung durch einfache Änderung der Form für das Mundstück in einen Behälter mit einem
derartigen Verschluß umgeformt werden kann.
Ferner kann die Verschlußkapsel genau dasselbe Aussehen wie die gebräuchlichen Verschluükapseln besitzen und di£
zum Zusammenwirken mit den Schrägkanten des Mundstückes bestimmten Organe können dieselbe Stärke wie das normalerweise
auf der Innenseite des mantels einer üchraubverschlußkapsel
vorgesehene Gewinde besitzen.
Weitere Einzelheiten der Erflndun;. ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der beiliegenden Zeichnungen. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Flaschenhalses einer mit einem erfindungsgemäßen Verschluß
versehenen Flasche;
Fig. 2 eine perspektivische Daretellung einer Verschlußkapsel
für die auf Fig· I dargestellte Flasche; .
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Pig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 4 durch den auf
Fig. 1 und 2 dargestellten Verschluß in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 einen Schnitt IY-IV gemäß Fig. 3f
Fig. 1 reigt'den oberen Eeil einer Glaeflasche von beliebiger
Form. An den Flaschenhals 1 schließt ein Mundstück 2 an, das bei dem hier dargestellten Ausführungebeispiel
eine im wesentlichen zylindrische Außenfläche 3 mit einer Verdickung 4 besitzt, die einerseits einen ringförmigen
Wulst 5 und andererseits vier Schrägkanten 6, 6a, 7 und 7a aufweist.
Der Wulst 5 kann vorteilhaft von dem Gegenring der Flasche gebildet sein, an dem die Glasmasse bei der
Flaschenherstellung mittels der Form für das Mundstück festgehalten werden kann.
Zwischen den Schrägkanten 7 und 6 ist eine Vertiefung 8 gebildet; die benachbarten Schrägkanten 6 und 6a (Fig.3)
laufen zu einer Spitze 9, die Schrägkanten 7 und 7a zu einer Spitze 9a zusammen.
Die Versohlußkapsel ist beispielsweise aus Kunststoff im
Spritzgußverfahren hergestellt. Sie besteht aus einem
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zylindrischen Mantel 10 mit einem BOden 11, in dessen
Hitte ein zweiter Mantel 12 kleineren Durchmessers vorgesehen ist, der den Behälter auf bekannte Weise abschließt
(vgl. Fig.3).
Auf der Innenseite des Mantels 10 sind zwei diametral einander gegenüber angeordnete Vorsprünge 13 von länglicher,
rechteckiger Form mit jeweils einem spitzen Ende 14 vorgesehen (auf Fig. 2 und 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt)
.
Die Stärke dieser Vorsprünge 13 entspricht im wesentlichen
der Breite der Schrägkanten 6, 6a, 7 und 7a; ihre Enden 14 sind zur Auflage auf diesen Schrägkanten bestimmt.
Ferner sind Erhebungen 15 - im vorliegenden Fall insgesamt
vier - vorgesehen, die auf der Innenseite des Mantels 10 regelmäßig verteilt sind. Sie wirken mit dem Wulst 5
zusammen und bewirken das Einrasten der Kapsel auf der Flasche.
Bei Verschlußstellung befinden sich die unteren, spitzen Enden 14 der Vorsprünge 13 in den Vertiefungen 8, 8a
zwischen den Schrägkanten 6 und 7 bzw. 6a und 7a und die Erhebungen 15 befinden eich unterhalb des Wulstes 5. -
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Zum Öffnen der Flasche wird die Verschlußkapsel einfach, beispielsweise in Richtung des Pfeils F gegen die Flasche
verdreht.
Diese Drehung bewirkt eine Verschiebung der unteren Enden 14 der Vorsprünge 13 auf den Schrägkanten 6 und 7a
und damit eine axiale Bewegung der Verschlußkapsel nach oben, so daß die Erhebungen 15 über den Wulst 5 gedrückt
werden und der Verschluß sich öffnet.
Beim entgegengesetzten Vorgang, wenn die Verschlußkapsel auf die Flasche aufgesetzt wird, befinden sich die Enden
der VorSprünge 13 im allgemeinen zwischen den Spitzen 9 und 9a, so daß sie direkt auf den Schrägkanten 6, 6a, 7
und 7a zum Aufliegen kommen und die Verschlußkapsel beim Aufschieben auf die Flasche in axialer Richtung in Drehung
versetzen, so daß diese Enden 14 automatisch in die Vertiefungen 8 und 8a gelangen und die Verschlußkapsel auf
dem Behälter in eine bestimmte Stellung bringen.
Diese Stellung wird stets erreicht, da die Enden 14 der Vorsprunge 13 infolge ihrer spitzen Form und der ebenfalls
spitzen Form der Spitzen 9 und 9a links oder rechts an diesen vorbeigleiten (vgl. Pfeil f auf Fig.3).
Mit einem erfindungsgemäßen Verschluß kann ein Behälter
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durch Einrasten einer Verschlußkapsel, die automatisch in eine bestimmte Stellung gelangt, verschlossen werden,
ohne daß ihr unterer Rand auf den Piaschenhals einwirken muß; dieser kann infolgedessen eine beliebige Porm besitzen,
die nicht geändert zu werden braucht. Perner sind die Verschlußkapseln der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht größer als die üblichen Verschlußkapseln mit Gewinde-r
Infolgedessen können mit geringen Änderungen der Werkzeuge
Flaschen mit einem erfindungsgemäßen Verschluß hergestellt werden, die sich äußerlich von den gebräuchlichen Flaschen
in nichts unterscheiden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern läßt
zahlreiche Änderungen zu. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Verschluß auch für Flaschen, die nicht aus Glas,
sondern aus anderen Materialien, insbesondere aus Kunststoff, bestehen, verwendet werden.
Ferner kann die ^'orm oder die Anzahl der Schrägkanten
geändert werden. Insbesondere können die Schrägkanten so geformt sein, daß sie auf Grund der Neigung an den verschiedenen
Stellen die auf die Verschlußkapsel ausgeübten Axialkräfte bei einem gegebenen Drehmoment ändern
können.
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Auf diese Weise kann man beispielsweise zu dem Zeitpunkt, an dem das Einrastorgan ein- oder ausrastet, eine gewisse
Kraftuntersetzung erreichen.
Ferner kann auch die Abdichtung des Verschlusses auf andere Weise, beispielsweise durch einen am Boden der Kapsel
vorgesehenen Dichtungsring, erreicht werden.
Ebenso ist auch die äußere Form des erfindungsgemäQen
Verschlusses nicht auf die des hier dargestellten Beispiels beschränkt. Insbesondere können Verschlußkapseln
mit quadratischem Querschnitt hergestellt werden, die automatischen mit den Kanten einer Flasche entsprechenden
Querschnitts ausgerichtet werden.
- 12 Patentansprüche
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Claims (6)
1. J Verschluß für Flaschen und ähnliche Behälter, dadurch
, gekennzeichnet, daß das am Ende des Piaschenhalses (1)
vorgesehene Mundstück (2) an seiner äußeren Mantelfläche mindestens eine gegen die Mantellinie des Flaschenhalses
geneigte Schrägkante (6, 6a, 7, 7a) und ein einem Wulst (5) ähnliches Organ zum Einrasten einer Verschlußkapsel
(10-15) besitzt, die mit mindestens einem an der Innenseite ihres Llantels (10) vorgesehenen Organ (14,15),
das durch sein Zusammenwirken mit der oder den Schrägkanten (6, 6a, 7, 7a) die Verschlußkapsel beim Aufschieben
auf das Mundstück (2) in Drehung versetzt, mit mindestens einem zum Zusammenarbeiten mit dem am Mundstück (2)
der Flasche vorgesehenen Organ (5) zum Einrasten der Kapsel bestimmten Organ, beispielsweise einer Erhebung (15),
und vorzugsweise mit einem den Flaschenmund abdichtenden Organ (12) versehen ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägkanten (6, 6a, 7, 7a) durch Verdickungen (4)
gebildet sind, deren Stärke im wesentlichen der Stärke des Gewindes von Schraubnundstücken entspricht.
3. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß
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BAD ORtGiNAU
vier Schrägkanten (6, 6a, 7» ?a) vorgesehen sind, die zwei
Spitzen (9f9a) und zwei Vertiefungen (8,8a) bilden,
welche jeweils diametral einander gegenüber angeordnet sind β
4. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Organe zum Binrasten der Verschlußkapsel unterhalb der Schrägkanten (6,6a, 7,7a)
angeordnet sind.
5. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Behältern aus Glas der am
Mundstück (2) des Behälters vorgesehene Wulst (5) bei
der Herstellung als ffegenring dient.
6. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (11) der Verschlußkapsel
ein zylindrischer Mantel (12) vorgesehen ist, der in den Piaschenmund eingreift und dessen Abdichtung gewährleistet»
BAD ORfGfNAL 009884/0106
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