DE3402419A1 - Verschluss fuer behaelter - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
7676
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Continental White Cap, Inc. Tri State Center
2215 Sanders Road
2215 Sanders Road
Northbrook Illinois 60062 / USA
"Verschluß für Behälter"
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Behälter mit den
Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, derartige Verschlüsse aus einem schalenförmigen
Verschlußkörper aus Blech oder Kunststoff herzustellen und in diesen eine Plastisolschicht als Abdichtungsmaterial
einzubringen, die in dem schalenförmigen Verschlußkörper in bestimmter V/eise ausgeformt wird, so daß beim Aufsetzen
des Verschlusses auf den Behälterhals die Auskleidung abdichtend, zumindestens mit der freien Stirnfläche des Behälterhalses
zusammenwirken kann. Dabei weist die Auskleidung in erster Linie nur eine ringförmige Dichtfläche auf, auch wenn
sich die Auskleidung geringfügig nach unten über den Schürzenabschnitt des schalenförmigen Verschlußkörpers erstrecken
kann. Die Auskleidung wird im unausgehärteten Zustand einge-
bracht und anschließend ausgehärtet. Hierbei tritt ein gewisses Ausmaß an Expansion ein, welche die Abdichtungseigenschaften
der Auskleidung verbessert. Damit jedoch die Auskleidung mit einer hohen Herstellungsgeschwindigkeit eingebracht
werden kann, wird die Auskleidung mit Hilfe eines Pormstempels in die gewünschte Kontur gebracht. Dies bedeutet,
daß die radial nach innen weisende Fläche des Schürzenabschnittes der Auskleidung im Querschnitt eine geradlinige
Erzeugende aufweisen muß, die zuminde-stens parallel zur
Achse des Verschlusses oder gegenüber dieser schwach nach außen geneigt verlaufen muß. Dies ist notwendig, damit der
Formstempel nach Ausformen der Auskleidung sicher wieder aus dem Verschluß herausgezogen werden kann, ohne das Plastisol
zu verschmieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Abdichtungseigenschaft und die Verriegelung eines solchen Verschlusses weiter zu verbessern«
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Der im geblähten Zustand der Auskleidung vorhandene untere radial nach innen vorspringende Wulst, der integral aus der
Auskleidung ausgebildet ist, greift im Schließzustand unter eine äußere Ringwulst am Behälterhals, so daß der Verschluß
auf dem Behälter gegen mechanische oder sonstige Kräfte ge-
sichert ist, aber dennoch leicht vom Behälterhals abgedrückt werden kann, wenn der Behälter geöffnet werden soll. Der mit
dem Verriegelungswulst des Behälterhalses zusammenwirkende Teil der Auskleidung bildet eine weitere Abdichtung zwischen
Behälterhals und Verschluß, so daß der Verschluß eine doppelte Dichtung besitzt.
Zur Verwirklichung der Vorteile des neuen Verschlusses ist es wesentlich, daß der schalenförmige Verschlußkörper im unteren
Bereich seines Schürzenabschnittes einen Bereich aufweist, der radial nach außen erweitert ist, wobei die Auskleidung diesen
Bereich wenigstens teilweise überlappt und in diesem Bereich eine größere radiale Dicke aufweist, als der darüber liegende*
axial angrenzende Bereich der Auskleidung. Dabei kommt es wesentlich darauf an, daß die Auskleidung im Schürzenbereich
des schalenförmigen Verschlußkörpers mit variabler Dicke eingebracht
werden kann, ohne daß im unausgehärteten Zustand die Auskleidung des Zwischenartikels einen über die radial nach
innen weisende Fläche der Auskleidung vorspringenden Bereich aufweist. Der Verschluß kann daher in üblicher Weise hergestellt
und die Auskleidung mit einem üblichen Formstempel ausgeformt werden, der leicht und sicher und ohne Verschmieren
des Plastisols nach dem Ausformen aus der Verschlußkappe herausgezogen werden kann. Hierbei wird die unterschiedliche
Dicke und deren besondere Eigenschaft für die Zwecke der Erfindung in optimaler Weise ausgenutzt, indem ein Plastisol
verwendet wird, dessen Blähvermögen oder Blähgeschwindigkeit von der Schichtdicke abhängt. Dadurch wird erreicht, daß beim
Aushärten des Zwischenartikels die dickere Schicht im unteren Bereich des Schürzenabschnittes stärker und schneller bläht
als die angrenzenden Bereiche, wodurch sich im verdickten Bereich der Auskleidung im fertigen und ausgehärteten Zustand
der oben erwähnte, radial nach innen vorspringende Verriegelungswulst ausbildet.
Der Wulst wird auch dann erhalten, wenn das prozentuale Blähvermögen des Plastisols überall gleich ist, da das Ausmaß
der Blähung dann dickenabhängig ausfällt.
Der Schürzenabschnitt des schalenförmigen Verschlußkörpers
kann auch in anderer Weise als konisch in dem betreffenden Bereich erweitert sein, soweit nur dadurch erreicht wird,
daß in diesem Bereich die Plastisolschicht im unausgehärteten Zustand eine größere Dicke erhalten kann.
Vorteilhafterweise wird ein Plastisol zum Ausbilden der Auskleidung verwendet, bei dem in Grenzen das prozentuale
Ausmaß des Blähvermögens zunimmt, wenn die Dicke der Plastisolschicht ansteigt.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Zwischenartikel zur
Herstellung eines Verschlusses nach Anspruch 1, der durch die Merkmale des Anspruches 5 gekennzeichnet ist. Zur Herstellung
des Verschlusses sieht die Erfindung ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 8 vor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Draufsicht auf einen Behälter3
der mit einem Verschluß gemäß der Erfindung verschlossen ist.
Fig. 2 im größeren Maßstabe und im Ausschnitt einen Querschnitt
entlang der Schnittlinie II-II der Fig. 1, wobei die Figur den Verschluß in abgedichtetem und
verriegeltem Zustand auf dem Behälterhals zeigt.
Fig. 3 in weiter vergrößertem Maßstabe und im Ausschnitt
einen senkrechten Schnitt durch den Randbereich eines Zwischenartikels zur Herstellung des Verschlusses nach
Fig. 1 und 2, wobei die Auskleidung in der unausgehärteten Lage und im ausgehärteten Zustand wiedergegeben
ist.
- ίο -
Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Pig. 3, in der eine
Anzahl von Bezugslinien zu Testzwecken eingezeichnet ist, diese auf die Auskleidung sowohl im unausgehärteten,
als auch im ausgehärteten Zustand beziehen und
Fig, 5 eine Grafik, welche das prozentuale Blähvermögen gegenüber
der anfänglichen Dicke der Auskleidung zeigt.
Aus Fig. 1 ist ein üblicher Behälter 10 ersichtlich, der einen Behälterrumpf 12 aufweist, dessen oberes Ende durch einen
Behälterhals 14 gebildet wird. Dieser trägt einen Verschluß gemäß der Erfindung., der mit 16 bezeichnet ist.
Gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Behälter 10 aus Glas besteht, obwohl er auch aus anderen Materialien ausgebildet
sein kann. Der Behälterhals 14 weist eine freie, zu Dichtzwecken
dienende Stirnfläche 18 auf. Der Behälterhals 14 besitzt
einen äußeren Verriegelungswulst 20, der einstückig an der Außenfläche des Behä lterhalses 14 ausgebildet und im
Abstand unterhalb der Dichtfläche 18 angeordnet ist.
Bei der normalen Ausbildung eines solchen Verschlusses, wie der Verschluß 16, wird in einen schalenförmig konturierten
Verschlußkörper 22 eine Plastisolauskleidung 24 eingebracht. In den bekannten Fällen, kann der schalenförmige Verschluß-
körper eine radial nach innen gerichtete Verriegelungswulst oder dergleichen aufweisen, welche direkt in Verriegelungseingriff mit dem Wulst des Behälterhalses tritt. Normalerweise
erstreckt sich die Auskleidung nur so weit, daß eine zuverlässige Abdichtung mit der Dichtfläche 18 des Behälterhalses
gewährleistet ist.
Der schalenförmige Verschlußkörper kann aus Blech oder
anderem Material bestehen. Bevorzugt ist er aus Blech hergestellt.
Bei dem neuen Verschluß ist der schalenförmige Verschlußkörper im allgemeinen von gleicher Ausführung wie bekannte Verschlußkörper
dieser Art. Er weist einen Verschlußkörperboden 26 auf, der in eine axial nach innen offene kanalförmige
Rinne 28 übergeht. An diese schließt sich außen ein allgemein zylindrischer Schürzenabschnitt 30 an, der in eine nach innen
gerichtete Einrollung 32 endet. Normalerweise ist die Auskleidung beschränkt auf die Rinne 28 und erstreckt sich nicht
wesentlich axial den Schürzenabschnitt entlang.
Bei der neuen Ausbildung ist der Schürzenabschnitt 30 des
schalenförmigen Verschlußkörpers im wesentlichen zylindrisch über die ganze Höhe des Schürzenabschnittes, wobei sich lediglich
in seinem unteren Ende ein radial nach außen und nach unten erweiternder Abschnitt 36 anschließt. Die Auskleidung
weist zusätzlich zu dem ringförmigen Dichtungsabschnitt 38 einen Schürzenabschnitt 40 auf. Dieser Schürzenabschnitt
ist in besonderer Weise ausgebildet, wie nachfolgend beschrieben wird.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Auskleidung mit Hilfe eines Formstempels 42 in eine vorbestimmte Kontur ausgeformt
wird. Diese Ausformung erfolgt, solange das Plastisol noch unausgehärtet ist. Damit der Formstempel 42 ohne weiteres
wieder aus dem schalenförmigen Verschlußkörper herausgezogen werden kann, ohne daß die Plastisolauskleidung verschmiert
wird, ist es ersichtlich, daß die Auskleidung keine radial nach innen vorspringenden Bereiche oder Vertiefungen aufweisen
darf. Das ungehärtete Plastisol in der Auskleidung 24 wird daher im Schürzenabschnitt mit einer .radial nach innen weisenden
Fläche ausgeformt, die im Querschnitt einer geraden Linie folgt. Diese Innenfläche ist in Fig. 3 mit 44 bezeichnet.
Die gerade Linie läuft wenigstens parallel zu der Verschlußachses
ist jedoch vorzugsweise, wie dargestellt, leicht nach außen und unten konisch ausgebildet, um so das Herausziehen
des Formstempels 42 zu erleichtern.
Es wird davon ausgegangen, daß beim Erhitzen und Aushärten das Plastisolmaterial der Auskleidung 24 expandiert oder sich
bläht. Wenn angenommen wird, daß diese Ausdehnung mit gleichförmiger Geschwindigkeit unabhängig von der Dicke der Aus-
kleidung erfolgt, ist ersichtlich, daß die innere Kontur der Auskleidung 24 sich gegenüber der unausgehärteten Kontur
verändert, und zwar in Übereinstimmung mit den unterschiedlichen Dicken der Auskleidung. Somit wird durch radiales Aufweiten
nach außen des Schürzenabschnittes 30 in seinem unteren Bereich für das Dichtungsmaterial eine größere Dicke in diesem
Überlappungsbereich gegenüber den axial benachbarten Auskleidungsbereichen 40 erreicht. Der verdickte Bereich ist in Fig.
mit 46 bezeichnet. Wenn somit die Auskleidung während des Aushärtens aufgebläht wird, führt die zunehmende Dicke der Auskleidung
im Bereich 46 zu einer in radialer Richtung nach innen größeren Ausdehnung des unteren Bereiches des Schürzenabschnittes
der Auskleidung im Vergleich zu der radial nach innen gerichteten Expansion in den axial benachbarten Bereichen
des Schürzenabschnittes 40 der Auskleidung. Durch entsprechende Wahl der Kontur des Schürzenabschnittes des schalenförmigen
Verschlußkörpers, kann somit der untere Teil des Schürzenabschnittes 40 der Auskleidung so expandiert werden, daß sich
ein radial nach innen gerichteter Wulst 48 im ausgehärteten Zustand ergibt. Die Lage dieses Wulstes wird bestimmt durch
den Beginn der Aufweitung des Schürzenabschnittes 30 des
schalenförmig^. Verschlußkörpers. Ebenso wird das Ausmaß dieses Wulstes bestimmt durch das Ausmaß der Aufweitung oder den
Aufweitungswinkel. Es können auch andere als kegelstumpfförmige Aufweitungen vorgesehen sein.
Die gfafische Darstellung nach Pig. 5 gibt Kenntnisse wieder,
wonach bestimmte Piastisole, insbesondere plastifizierte Polyvinylchloride, welche Zusätze wie Pigmente, Schmiermittel,
Stabilisatoren und Blähmittel enthalten, für die Zwecke der Erfindung besonders geeignet sind. Dabei kann der Prozentsatz
der Zusätze variieren in Abhängigkeit vom Verschlußtyp und der Verpackungsbehandlung.
Die Piastisole zeigen beim Aushärten keine gleichförmige Blähvermögen. Vielmehr ist eine Zunahme der Blähgeschwindigkeit
solcher Piastisole bei einem Anstieg in der Dicke zu beobachten. Es ist ersichtlich, daß die Dicke zwischen 0,25
und 0s8 mm variier t . Es zeigt sich eine deutliche Zunahme
der Blähgeschwindigkeit mit einer Zunahme der Dicke, bis die Blähgeschwindigkeitszunahme im wesentlichen in der gleichen
Weise wieder abfällt, wie sie zuvor zugenommen hat, wobei eine prozentuale Blähung von 50 % erreicht wird, wenn die
anfängliche Auskleidungsdicke sich in der Größenordnung 1S25 mm befindet.
Es wird besonders Bezug genommen auf Fig. *J. Es ist ersichtlich,
daß die tatsächliche Dicke des unteren Bereiches des Schürzenabschnittes der Auskleidung sowohl im ungehärteten, als auch
im gehärteten Zustand in eine Reihe von Bezugsbereiche unterteilt ist, welche durch entsprechend bezeichnete Schnittlinien
wiedergegeben sind. Die Dickenmaße in der nachfolgenden Tabelle sind in englischen Zoll angegeben.
Unterschiedliche Blähvermögen
Lage anfängliche Dicke tatsächlich gemessene endgültige
Dicke
.026 .024
.025 .030 .040 .046 .052
.059 .064 .060 .058
.059 .060 .058 .054 .045 .032
Da die Dicke des Plastisols der unausgehärteten Auskleidung
für das besondere Plastisol in den Bereich zunehmenden Blähvermögens
fallen kann, kann diese Tatsache vorteilhafterweise zur Steuerung der Blähgeschwindigkeit in den Anwendungsbereichen
46 der Auskleidung verwendet werden, um speziell den Wulst zu definieren mit einer Kontur, die ausreicht, um eine Verriegelung
unter dem Wulst 20 des Behälterhalses zu gewährleisten. Es ist ersichtlich, daß durch Steuerung der radial nach außen
erfolgenden Vergrößerung oder Aufweitung des Schürzenab-
A | .013 |
B | .012 |
C | .013 |
D | .016 |
E | .020 |
P | .025 |
G | .031 |
H | .036 |
I | .041 |
J | .041 |
K | .040 |
L | .042 |
M | .036 |
N | .029 |
0 | .021 |
P | .013 |
Q | .007 |
schnittes 30 des schalenförmigen Verschlußkörpers die Kontur
und die Größe des Wulstes 18 in besonderer Weise überwacht und bestimmt werden kann.
Der Verschluß 16 kann in der ausgeformten Form auf einen Behälter 10 durch Aufpressen des Verschlusses aufgebracht werden,
wobei der Wulst 48 über den Wulst 20 gleitet und unter diesen schnappartig in Eingriff gelangt. Der Wulst 4 8 keilt sich nach
der Aufbringung des Verschlusses auf den Behälter unterhalb des Wulstes 20 fest.
Der Verschluß kann in der aufgebrachten Form leicht vom Behälter abgedrückt werden, und zwar in Abhängigkeit von der Kontur
des Wulstes 48. Nach Abnehmen des Verschlusses ist eine erneute Verschließung auf einfache Weise durch Aufdrücken des Verschlusses
auf die Oberseite des Behälterhalses möglich. Hierbei wird der Verschluß so weit niedergedrückt, bis ein hörbares
Einschnappen des Wulstes erfolgt. Sobald dieses hörbare Einschnappen wahrgenommen worden ist, kann davon ausgegangen werden
3 daß der Verschluß erneut abdichtend aufgebracht ist.
- Leerseite -
Claims (10)
1. ^Verschluß für Behälter mit einem die öffnung umgebenden
Hals, bestehend aus einem schalenförmigen Verschlußkörper und einem in diesem ausgeformten Dichtungsbelag aus
Plastisol, der mit der Stirnfläche des Behälterhalses abdichtend zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet
, daß die Plastisolauskleidung (24) im geblähten Zustand einen unteren, radial nach innen vorspringenden
Wulst (48) aufweist, der im Schließzustand verriegelnd und abdichtend unter einen Wulst (20) am
Behälterhals greift.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der schalenförmige Verschlußkörper
(22) in seinem unteren Bereich radial nach außen erweitert ist, und daß die Dicke der Auskleidung (24) in diesem
Bereich größer ist als in den axial angrenzenden Bereichen der Auskleidung.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Auskleidung unterhalb des
Wulstes (48) in einen abgeschrägten Rampenabschnitt ausläuft .
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Plastisol eine Blähgeschwindigkeit aufweist, die mit der Dicke der Plastisolschicht
zunimmt.
5. Zwischenartikel zur Herstellung eines Verschlusses nach Anspruch 1, besteht aus einem schalenförmigen Verschlußkörper
und einer inneren Auskleidung aus einem noch nicht ausgehärteten Plastisol, dadurch gekennzeichnet
, daß die Auskleidung (24) einen Schürzenabschnitt (40) aufweist, dessen Innenfläche frei von
radial nach innen vorspringenden Bereichen ist, und daß der schalenförmige Verschlußkörper (22) angrenzend an einen
Bereich seines Schürzenabsc-hnittes radial nach außen erweitert ist (36), während die Dicke eines unteren Bereiches
(46) des Schürzenabschnittes (40) der Auskleidung größer als die angrenzenden Bereiche dieser Auskleidung ist.
6. Zwischenartikel nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet
, daß das Plastisol von einer Art ist, die beim Aushärten aufbläht, in der Weise, daß
die verdickten Bereiche in ihrer Dicke in einem größeren linearen Ausmaß zunehmen als dünnere Bereiche
7. Zwischenartikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Plastisol eine Bläh-
geschwindigkeit aufweist, die mit der Dicke der Plastisolschicht zunimmt.
8\ Verfahren zum Herstellen eines Verschlusses nach Anspruch
1, bei dem ein schalenförmiger Verschlußkörper mit schürzenartigem
Umfangsabschnitt hergestellt und in diesen eine den Umfangsabschnitt und den Verschlußkorperboden wenigstens
teilweise bedeckende Auskleidungsschicht aus einem Plastisol so eingebracht und ausgeformt wird, daß die radial nach
innen weisende Fläche der Auskleidung frei von nach innen ragenden Bereichen ist, worauf die Plastisolauskleidung
ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper an einem unteren Bereich
seines Umfangsabschnittes radial nach außen aufgeweitet wird, und die Plastisolauskleidung unter teilweiser Überlappung
des aufgeweiteten Bereiches so eingebracht wird, daß der untere Bereich der Auskleidung in Höhe des aufgeweiteten
Bereiches des Verschlußkörpers eine größere radiale Dicke als axial angrenzende Bereiche der Auskleidung erhält,
worauf beim Aushärten das Plastisolmaterial so gebläht wird, daß der Bereich größerer radialer Dicke der Auskleidung in
einen radial nach innen über die angrenzenden Auskleidungsbereiche vorspringenden Verriegelungswulst gebläht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Schürzenabschnitt der noch
nicht ausgehärteten Auskleidung eine radial nach innen weisende Oberfläche aufweist, die im Querschnitt eine
gerade Linie als erzeugende aufweist, welche vorzugsweise parallel zur Achse des Verschlusses verläuft oder schwach
zu dieser nach außen geneigt ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e ke.nnzeichnet
, daß die noch nicht ausgehärtete Auskleidung mit Hilfe eines Pormstempels an der freiliegenden
Oberfläche mit einer vorbestimmten Kontur versehen wird.
11, Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß ein Plastisol verwendet wird, das eine Blähgeschwindigkeit aufweist, die mit der
Dicke der Auskleidungsschicht zunimmt.
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