DE1194105B - Hydraulische Strippeinrichtung - Google Patents

Hydraulische Strippeinrichtung

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Publication number
DE1194105B
DE1194105B DET17391A DET0017391A DE1194105B DE 1194105 B DE1194105 B DE 1194105B DE T17391 A DET17391 A DE T17391A DE T0017391 A DET0017391 A DE T0017391A DE 1194105 B DE1194105 B DE 1194105B
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DE
Germany
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pressure
plunger
block
carrier
stripper
Prior art date
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Pending
Application number
DET17391A
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English (en)
Inventor
Walter Kittel
Ernst Kropik
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Publication of DE1194105B publication Critical patent/DE1194105B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots
    • B22D29/06Strippers actuated by fluid pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • B66C17/06Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes
    • B66C17/12Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes for handling workpieces, e.g. ingots, which require to be supported temporarily within, or withdrawn from, a treatment chamber, e.g. tong cranes, soaking-pit cranes, stripper cranes
    • B66C17/14Tong cranes with means for moving article-pushers relative to the tongs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Strippeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Strippeinrichtung, welche beim Anstoßen bzw. Hängenbleiben des Druckstempels an ein Hindernis durch entsprechende Nachgiebigkeit keinen Schaden nimmt.
  • Bei einer bekannten hydraulischen Strippeinrichtung für Stripper- und Universalstripperkrane wird der Druckstempel im Leerhub und im Arbeitshub durch einen hydraulischen Antrieb gehoben oder gesenkt. Dieser hydraulische Antrieb besteht aus einer am Stripperwerksgehäuse befestigten Druckmittelpumpe und einem im Stripperwerksgehäuse fest angeordneten Druckzylinder samt Druckkolben. Die Verlängerung der Kolbenstange des im Druckzylinder befindlichen Kolbens wird dabei als Druckstempel verwendet.
  • Bei einer weiteren bekannten hydraulischen Strippeinrichtung wird ebenfalls die verlängerte Kolbenstange des im Zylinder befindlichen Kolbens als Druckstempel verwendet. Dieser Druckstempel kann im Leerhub mittels des in den Zylinder gedrückten Druckmittels gehoben sowie nach Beeinflussung eines Ventils gesenkt werden. Für den Arbeitshub, d. h. für das eigentliche Blockdrücken, sind zwei weitere Druckzylinder samt Druckkolben angeordnet. Der Zylinder samt Kolben und die beiden Druckzylinder samt Druckkolben sind fest mit der Konstruktion der Strippeinrichtung verbunden.
  • Ferner sind noch Hubwerksantriebe für Tiefofen-und Stripperkrane bekannt, bei denen der Hubmotor bzw. die Hubmotoren beim Senken im Hubsinne auf ein solches Moment geschaltet werden können, daß sie von der Last entgegen ihrem Moment gerade noch durchgezogen werden und daß sie mittels des am Katzrahmen angeordneten Schalters bei Aufwärtsbewegen der Oberflasche auf ein großes Hubmoment geschaltet werden und bei der folgenden Abwärtsbewegung der Oberflasche wieder auf das vorherige kleinere Hubmoment zurückgeschaltet werden.
  • Da der Druckstempel am Anfang des Blockdrückvorganges, bedingt durch die Unebenheiten des Blockes, nicht satt am Block aufliegt, erhält der Druckstempel durch das dabei auftretende Moment die Neigung, sich schräg zu stellen. Dadurch werden die Dichtungen zwischen der Kolbenstange bzw. dem Kolben und dem Zylinder sehr schnell undicht. Ferner leiden die Dichtungen bei jedem Anstoß des Druckstempels an ein Hindernis, z. B. an einen Block oder an einer Kokille. Durch den festen Einbau der Zylinder in das Stripperwerksgehäuse ist eine eventuelle Reparatur sehr umständlich und zeitraubend. Erfindungsgemäß ist in dem als Rohr ausgebildeten Stripperwerksgehäuse ein durch Druckzylinder und Druckkolben, welche mittels je einer Bolzenverbindung bekannter Bauart mit dem Stripperrohr und dem Druckstempelträger gelenkig verbunden sind, im Arbeitshub relativ zum .Stripperrohr verschiebbarer Druckstempelträger zentrisch geführt und in dem Druckstempelträger ein durch einen am Druckstempelträger angeordneten elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieb relativ zum Druckstempelträger verschiebbarer Druckstempel angeordnet, wobei durch den beim Blockdrücken entstehenden überdruck bzw. durch den beim Blockziehen entstehenden Unterdruck in den Druckzylindern ein Zweiwegeschieber verstellt wird, so daß die Druckzylinder beaufschlagt werden und dadurch das Drücken bzw. das Ziehen der Blöcke nach dem durch den elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieb zurückgelegten Leerhub automatisch eingeleitet wird.
  • Durch die gelenkige Anordnung der Druckzylinder werden auch bei einer Schrägstellung des Druckstempels und beim Anstoßen des Druckstempels an ein Hindernis die Dichtungen zwischen den Druckzylindern und den Kolbenstangen bzw. Druckkolben geschont. Außerdem können die Druckzylinder samt Druckkolben sehr schnell ein- bzw. ausgebaut werden.
  • Da der Druckstempel von zwei voneinander unabhängigen Antrieben angetrieben wird, kann die Geschwindigkeit im. Leerhub erhöht und die Geschwindigkeit im Arbeitshub verkleinert werden, ohne daß durch die verkleinerte Geschwindigkeit im Arbeitshub die durchschnittliche Geschwindigkeit für das Drücken oder Ziehen der Blöcke aus den Kokillen verringert werden muß. Dadurch kann der hydraulische Antrieb für den Arbeitshub in seiner Leistung kleiner gewählt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt die Bewegung des Druckstempels im Leerlauf auf elektromechanischem Wege mit hoher Geschwindigkeit, während das eigentliche Strippen, bei welchem hohe Kräfte erforderlich sind, auf hydraulischem Wege erfolgt.
  • Die Erfindung ist beispielsweise in den F i g. 1 und 2 dargestellt.
  • F i g. 1 zeigt einen senkrecht geführten Schnitt durch eine hydraulische Strippeinrichtung und F i g. 2 einen senkrecht geführten Schnitt durch eine hydraulische Universalstrippeinrichtung.
  • Bei der in F i g. 1 beispielsweise dargestellten hydraulischen Strippeinrichtung zum Drücken der Blöcke aus den Kokillen sind die zwei Druckzylinder 12 samt Kolben 13 außerhalb des Stripperrohres 1 angeordnet und mit einem Ende mit dem Stripperrohr 1 und mit dem anderen Ende mit dem Druckstempelträger 3 gelenkig verbunden. Es können auch mehr als zwei Druckzylinder 12 samt Kolben 13 verwendet werden. Der oberhalb und der unterhalb des Kolbens 13 befindliche Teil des Druckzylinders 12 wird durch je eine Druckausgleichsleitung 16, 17 mit dem oberhalb und unterhalb des Kolbens 13 befindlichen Teil der anderen Druckzylinder 12 verbunden, wodurch in allen Drurckzylindern 12 jeweils oberhalb bzw. unterhalb des Kolbens die gleichen Druckverhältnisse erreicht werden. Das Hub- und Senkzweiwtpgeschaltventil 19, 18 sowie das Schaltventil 20 können vom Führerhaus durch den Kranführer mittels eines Schalters über Relais bzw. direkt ohne Relais betätigt werden. Die Druckmittelbeeinflussung durch die Schaltventile 18, 19, 20 kann je nach dem Verwendungszweck für jeden Druckzylinder 12 einzeln oder für alle Druckzylinder 12 gemeinsam erfolgen. Die obere und untere Endstellung des Druckstempelträgers 3 wird durch die Anordnung von zwei Endschaltern 22, 23 am Stripperrohr 1 begrenzt. Auf dem Stripperrohr 1 befinden sich die Druckmittelpumpe mit dem Antrieb 14 und der Druckmittelvorratsbehälter 15. Da der Druckstempelträger 3 in den Schlitzen 2 des Stripperrohres 1 verschiebbar geführt ist, kann er nicht verdreht werden, außerdem ist auf ihm der Antrieb für die Senk- und Hubbewegung des Druckstempels 4 angeordnet. Dieser Druckstempelantrieb besteht aus einem Elektromotor 11 bzw. Ölmotor, der über ein Getriebe 10, über das Zahnradvorgelege 9, 8 eine in Wälzlagern 7 drehbar gelagerte Spindelmutter 6 so antreibt, daß der in der Spindelmutter 6 verschiebbar gelagerte Druckstempel 4 gesenkt oder gehoben werden kann. Außerdem wird der Druckstempelträger 3 durch die Anordnung einer Längsführung 5 gegen das Verdrehen gesichert. Beim Auftreffen des Druckstempels 4 auf den Block kann der Elektromotor 11 durch die Anordnung einer Rutschkupplung im Getriebe 10 durchrutschen. Es kann auch ein Spezialmotor verwendet werden, der mit seinem vollen Drehmoment ohne Beschädigung seiner Wicklungen stehenbleiben kann. Falls das Gewinde des Druckstempels 4 selbsthemmend ist, entfällt die im Getriebe 10 eingebaute Bremse. Die obere und untere Endstellung des Druckstempels 4 wird durch die Anordnung eines Spindelendschalters begrenzt.
  • Die in F i g. 1 dargestellte hydraulische Strippeinrichtung eignet sich zum Drücken des Blockes aus der Kokille und zum Transport der Blöcke und Kokillen. Sie befindet sich in der Ruhestellung, daher steht der Bedienungshebel des Schalters im Führerhaus auf der Rastenstellung »0«. In dieser Stellung sind der Motor der Druckmittelpumpe 14 und der Elektromotor 11 für den Antrieb des Druckstempels 4 abgeschaltet, das Hub- und Senkzweiwege schaltventil 19, 18 und das Schaltventil 20 geschlossen. Beim druckabhängigen Zweiwegeschieber 21 ist der eine Weg über die Rohrleitungen 28, 33 offen und der andere Weg über die Rohrleitungen 28, 29 geschlossen.
  • Beim Strippen wird die Kokille mit dem festsitzenden Block in die Öffnung der beiden Kokillenzangen eingehängt und der Bedienungshebel des Schalters im Führerhaus auf »Druckstempelsenken« gestellt. Dadurch wird der Motor der Druckmittelpumpe 14 und der Elektromotor 11 eingeschaltet, die im Getriebe 10 eingebaute Bremse gelüftet, das Schaltventil 20 geöffnet, und vom Senkzweiwegeschaltventil 18 wird der eine Weg über die Rohrleitungen 29, 30 geöffnet, und der andere Weg über die Rohrleitungen 30, 31 bleibt geschlossen. Durch den zwischen den Rohrleitungen 16, 32 und 33 angeordneten und vom Druck in dem unterhalb des Kolbens 13 befindlichen Teil des Druckzylinders 12 abhängigen Zweiwegeschieber 21 bleibt, da noch kein Druckanstieg im Druckzylinder 12 erfolgt ist, der eine Wege über die Rohrleitungen 28, 33 geöffnet und der andere Weg über die Rohrleitungen 28, 29 geschlossen. Dadurch kann das von der Druckmittelpumpe 14 geförderte Druckmittel über die Rohrleitungen 28, 33, über das geöffnete Schaltventil 20 und über die Rohrleitung 34 in den Druckmittelvorratsbehälter 15 zurückfließen. Das eingebaute Sicherheitsventil 26 begrenzt den Druck des Druckmittels und somit den Stripperdruck. Bei einem eventuell vorkommenden Überdruck wird das überschüssige Druckmittel über die Rohrleitung 39 in den Druckmittelvorratsbehälter 15 zurückgeleitet.
  • Der Elektromotor 11 kann jedoch bei der Berührung des Blockes des Druckstempelträgers 3 den auftretenden Widerstand nicht überwinden, so daß der Druckstempel 4 stehenbleibt und der Druckstempelträger durch den weiterlaufenden Elektromotor etwas angehoben wird. Dadurch entsteht im unterhalb des Kolbens 13 befindlichen Teil des Druckzylinders 12 ein Überdruck, der den druckabhängigen Zweiwegeschieber 21 so beeinflußt, daß der eine Weg über die Rohrleitungen 28, 33 und der andere Weg über die Rohrleitungen 28, 29 geöffnet wird. Dadurch kann das von der Druckmittelpumpe 14 geförderte Druckmittel über die Rohrleitungen 28, 29, 30 in den Druckzylinder 12 strömen und übt den nötigen Gegendruck zum Entfernen der Blöcke aus den Kokillen aus. Die obere und untere Endstellung des Druckstempelträgers 3 wird durch die spezielle Anordnung von zwei Endschaltern 22, 23 am Stripperrohr 1 begrenzt.
  • Wenn der Bedienungshebel des Schalters im Führerhaus auf der Rastenstellung »Druckstempeleinziehen« steht, wird der Druckstempel 4 durch den Elektromotor 11 über das Getriebe 10, Zahnradvorgelege 9, 8 und die Spindelmutter 6 gehoben und der Motor der Druckmittelpumpe 14 eingeschaltet. Gleichzeitig wird vom Hubzweiwegeschaltventil 19 der eine Weg über die Rohrleitungen 28, 35 geöffnet, der andere Weg über die Rohrleitungen 35, 36 geschlossen und vom Senkzweiwegeschaltventi118 der eine Weg über die Rohrleitungen 29, 30 geschlossen, der andere Weg über die Rohrleitungen 30, 31 geöffnet und das offene Schaltventil 20 geschlossen. Dadurch kann das von der Druckmittelpumpe 14 geförderte Druckmittel über die Rohrleitungen 28, 35 in den oberhalb des Kolbens 13 befindlichen Teil des Druckzylinders 12 strömen und das im unteren Teil des Druckzylinders 12 befindliche und vom Kolben 13 verdrängte Druckmittel über die Rohrleitungen 30, 31 in den Druckmittelvorratsbehälter 15 zurückfließen. Dadurch werden die Druckzylinder 12, der Druckstempelträger 3 samt Druckstempelantrieb 6, 7, 8, 9, 10, 11 und der Druckstempel 4 so lange hochgehoben, bis die Kontakte eines auf dem Stripperrohr 1 angeordneten Endschalters 24 durch den auf dem hochgehenden Drackstempelträger 3 angeordneten Anschlag 25 unterbrochen werden. Durch diese Kontaktunterbrechung des Endtasters 24 werden die Hub- und Senkzweiwegeschaltventile 19, 18 geschlossen, und das von der Druckmittelpumpe 14 geförderte Druckmittel kann über die Rohrleitung 28, da in der Rohrleitung 28 ein Überdruck entsteht, über das Sicherheitsventil 26 und die Rohrleitung 39 in den Druckmittelvorratsbehälter zurückströmen.
  • Beim Transport von Blöcken muß der Kranführer den Bedienungshebel des Schalters im Führerhaus auf »Druckstempeleinziehen« stellen, und der am Stripperwerksgehäuse 1 angeordnete Endschalter 24, der durch eine Feder in seine normale Arbeitslage gedrückt wird, wird mittels Relais und eines im Führerhaus befindlichen Druckschalters überbrückt. Dadurch wird die Beeinflussung des Hub- und Senkzweiwegeschaltventils 19, 18 durch den Endschalter 24 aufgehoben. Der vom Elektromotor 11 beeinflußte Druckstempel 4 wird so lange gehoben, bis die von der Steuerkulisse des Druckstempels 4 gesteuerten Blockzangen sich mit ihren Körnerspitzen an den Block anlegen. Der Elektromotor 11 kann den bei der Blockberührung auftretenden Widerstand nicht überwinden, der Druckstempel 4 bleibt daher stehen, und der Druckstempelträger 3 mit dem ruhig stehenden Druckstempel 4 wird durch das von der Druckmittelpumpe 14 in den oberhalb des Kolbens 13 befindlichen Teil des Druckzylinders 12 gedrückten Druckmittel weiter hochgehoben, wodurch die Körnerspitzen der Blockzangen in den Block eingedrückt werden. Der Druck im Druckzylinder 12 für das Eindrücken der Körnerspitzen wird durch die Anordnung eines Überdruckventils 27 begrenzt, und das überschüssige Druckmittel kann bei einem eventuellen Überdruck über die Rohrleitungen 37, 38 in den Druckmittelvorratsbehälter 15 zurückströmen.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Sprippeinrichtung eignet sich zum Drücken und Ziehen der Blöcke aus den Kokillen und zum Transport der Blöcke und der Kokillen. Die Anordnung der Druckzylinder 12, des Druckstempelantriebs 6, 7, 8, 9, 10, 11, die Hubbegrenzung des Druckstempelträgers 3 in der Endstellung und des Druckstempels 4 durch die Endschalter 22, 23 bzw. durch den Spindelendschalter, der Druckmittelpumpe 14 samt Antrieb und Druckmittelvorratsbehälter 15, der Hub- und Senkzweiwegeschaltventile 19; 18 und des Überdruckventils 26 für die Begrenzung des Stripperdruckes ist die gleiche wie die nach F i g. 1. Diese Strippeinrichtung erhält einen zusätzlichen druckabhängigen Zweiwegeschieber 44. Durch diesen wird bei einem Druckabfall im oberhalb des Kolbens 13 befindlichen Teil des Druckzylinders 12 der eine Weg über die Rohrleitungen 28, 46 geöffnet und der andere Weg über die Rohrleitungen 28, 47 geschlossen. Dadurch wird automatisch nach dem Anlegen der Körnerspitzen der Blockzange an den in der Kokille festsitzenden Block mittels der Steuerkulisse des Druckstempels 4 der Ziehvorgang eingeleitet.
  • Im Führerhaus ist ein Hebelschalter angeordnet, der in der Hebelstellung »Blockdrücken« das eine Schaltventil 20 so beeinflußt, daß der Weg über die Rohrleitungen 33, 34 geöffnet wird. Gleichzeitig wird das andere Schaltventil 43 so beeinflußt, daß der Weg über die Rohrleitungen 47, 48 geschlossen ist. Wird der Hebelschalter auf die Stellung »Blockziehen« umgestellt, dann wird das eine Schaltventil 20 so beeinflußt, daß der Weg über die Rohrleitungen 33, 34 geschlossen ist, und gleichzeitig das andere Schaltventil 43 so beeinflußt, daß der Weg über die Rohrleitungen 47, 48 geöffnet ist. Die Baulänge der Druckzylinder 12 ist, bedingt durch die Unterbringung der Hublänge für das Drücken und Ziehen der Blöcke aus den Kokillen in einen Druckzylinder 12, größer. Natürlich kann für das Drücken der Blöcke aus den Kokillen und für das Ziehen der Blöcke aus den Kokillen je eine Druckzylindergruppe verwendet werden. Die am Universalstripperwerksgehäuse angeordneten zwei Rollenendschalter 41, 42 begrenzen die Hubbewegung des Druckstempelträgers 3 beim Blockdrücken und die Senkbewegung des Druckstempelträgers 3 beim Blockziehen. Ferner wird durch den im Führerhaus angeordneten Hebelschalter in der Hebelstellung »Blockdrücken« der Rollenendschalter 42 in den Stromkreis und der Rollenendschalter 41 aus dem Stromkreis bzw. bei der Hebelstellung des Hebelschalters auf »Blockziehen« der Rollenendschalter 42 aus dem Stromkreis und der Rollenendschalter 41 in den Stromkreis der Hub-und Senkzweiwegeschaltventile 19, 18 geschaltet.
  • Steht der Hebel des Hebelschalters im Führerkorb auf die Hebelstellung »Blockdrücken«, dann werden beim Heben des Druckstempelträgers 3 durch den auf ihm befestigten Anschlag 40 die Kontakte des in den Stromkreis der Hub- und Senkzweiwegeschaltventile 19, 18 geschalteten Rollenendschalters 42 kurzzeitig unterbrochen. Durch die kurzzeitige Kontaktunterbrechung des im Stromkreis der Hub- und Senkzweiwegeschaltventile 19, 18 eingeschalteten Rollenendschalters 42 werden die offenen Hub- und Senkzweiwegeschaltventile 19, 18 geschlossen und dadurch die Hubbewegung des Druckstempelträgers 3 unterbrochen. Wird der Hebelschalter im Führerhaus auf die Hebelstellung »Blockziehen« umgelegt, dann werden beim Senken des Druckstempelträgers 3 durch den auf ihm befestigten Anschlag 40 die Kontakte des in den Stromkreis der Hub- und Senkzweiwegeschaltventile 19, - 18 geschalteten Rolienendschalters 41 kurzzeitig unterbrochen. Durch die kurzzeitige Kontaktunterbrechung des Rollenendschalters 41 werden die offenen Hub- und Senkzweiwegeschaltventile 19, 18 geschlossen, und dadurch wird die Senkbewegung des Druckstempelträgers 3 unterbrochen. Durch diese Rollenendschalteranordnung bleibt der Druckstempelträger 3 immer automatisch in der Mittellage des gesamten Druckstempelträgerhubes stehen, und es ist immer ein genügend großer Weg des Druckstempelträgers 3 zum Drücken oder Ziehen des Blockes aus der Kokille vorhanden.
  • Das Blockdrücken, das Blockziehen oder der Transport der Blöcke erfolgt in der gleichen Weise wie bei der in F i g.1 beschriebenen hydraulischen Strippeinrichtung.
  • Die dargestellten Beispiele nach F i g. 1 und 2 können selbstverständlich konstruktiv abgewandelt werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (2)

  1. Patentanspruch: Strippeinrichtung für Stripperkrane, bei der der Druckstempel in einem Druckstempelträger durch einen an diesem angeordneten elektromechanischen oder elektrohydraulischen Antrieb verschiebbar angeordnet ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Druckstempelträger (3) im Stripperrohr (1) zentrisch geführt und durch hydraulische Druckzylinder (12) und Druckkolben (13), welche mittels je einer Bolzenverbindung gelenkig mit dem Druckstempelträger (3) bzw. dem Stripperrohr (1) verbunden sind, verschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1041515, 1010 715; deutsche Auslegeschrift D 16218 VI/31 c (bekanntgemacht am 12. 7. 1956); Ölhydraulik und Pneumatik, 1957, H.
  2. 2, S. 84.
DET17391A 1958-10-28 1959-10-27 Hydraulische Strippeinrichtung Pending DE1194105B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010715B (de) * 1956-03-28 1957-06-19 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Hubwerksantrieb fuer Tiefofen- und Stripperkrane
DE1041515B (de) * 1957-07-12 1958-10-23 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Hydraulisch betriebene Tiefofen- oder Stripperzange

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