DE119408C - - Google Patents

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DE119408C
DE119408C DENDAT119408D DE119408DA DE119408C DE 119408 C DE119408 C DE 119408C DE NDAT119408 D DENDAT119408 D DE NDAT119408D DE 119408D A DE119408D A DE 119408DA DE 119408 C DE119408 C DE 119408C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 119408 KLASSE 21 a.
Leitungen an ein Doppelleitungsnetz.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1900 ab.
Vorliegende Erfindung verfolgt den Zweck, eine Linienwähleranlage mit Einzelleitungen derartig einzurichten, dafs bestimmte Stationen derselben an Doppelleitungen (z. B. zu dem Zwecke des Geheimsprechens oder zur gleichzeitigen Verwendung der betreffenden Apparate als Nebenstellen des öffentlichen Fernsprechnetzes) mittelst eines gewöhnlichen Stöpsels angeschlossen werden können. Eine solche Einrichtung bedingt die Trennung des Apparates von der allgemeinen Rückleitung der Linienwähleranlage und die Herstellung der Verbindung mit der Doppelleitung. Zu diesem Zwecke erhält eine Klinke des betreffenden Linien-.Wählers eine derartige Anordnung, dafs durch Einstecken des gewöhnlichen Stöpsels in die Buchse die Erdleitung abgetrennt und gleichzeitig die Verbindung mit der Doppelleitung herbeigeführt wird, indem der eingesteckte Stöpsel den Körpercontact unterbricht und zugleich einen von dem Körper isolirten Morsecontact in Thätigkeit versetzt. ■
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine derartige Schaltung an einer Linienwähleranlage mit vier Sprechstellen, von welchen jedoch nur zwei an die Doppelleitung angeschlossen werden können, beispielsweise veranschaulicht.
Die beiden Stellen I und II besitzen eine Buchse, deren Klinke α im Ruhezustande mit den beiden Zweigen b c der Doppelleitung verbunden ist, während die von dem Klinkenkörper durch ein an diesem angebrachtes Blöckchen d isolirte Feder e eines Morsecontactes im Ruhezustande die Verbindung der einen Klemmschraube des Telephonapparates mit der Erdleitung f der Hausanlage vermittelt. Durch Einstecken des gewöhnlichen Stöpsels in die Buchse wird die Feder des Morsecontactes von der Erdleitung abgetrennt und mit dem Zweige b der Doppelleitung dadurch verbunden, dafs die das Blöckchen d tragende Feder der Klinke die Feder des Morsecontactes gegen die Rückleitungsklemme g der Doppelleitung drückt und gleichzeitig ihre eigene Verbindung mit der Doppelleitung aufhebt. Der Stromkreis nach dem Vermittelungsamte des Doppelleitungsnetzes ist dann geschlossen, da der Stöpsel selbst den Anschlufs der zweiten Klemmschraube / des Telephonapparates an die Leitung c bewirkt." Im Ruhezustande ist die Doppelleitung durch einen Wecker i geschlossen, der zum Anruf der Station dient. Der Wecker m dient zum Anruf der Station II von einer der Seitenstationen III oder IV aus, da der Stöpsel in Ruhe gezogen ist. Dieser Anruf ist auch möglich, während der Stöpsel in einer der Klinken für die Seitenstationen oder in der Klinke der Doppelleitung steckt. Nur wenn die Station II von einer der Seitenstationen angerufen ist und sich durch Stecken des Stöpsels in die Klinke η mit der eigenen Linienwählerleitung ' verbindet, ist der Wecker m ausgeschaltet.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs, wenn Stationen mittelst solcher Linienwä'hlerklinken direct unter einander verbunden sind und durch
Verseilen der beiden Leitungen die Inductionswirkung auf Nachbarleitungen aufgehoben wird, ein Geheimsprechen zwischen den beiden Stellen möglich ist. !

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung zum Anschliefsen bestimmter Stellen einer Linienwähleranlage mit einfachen Leitungen an ein Doppelleitungsnetz, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Klinke (a) des betreffenden Linienwählers eine derartige Anordnung erhält, dafs durch Einstecken des Verbindungsstöpsels in die Klinkenbuchse die Erdleitung der betreffenden Sprechstelle abgetrennt, gleichzeitig aber deren Verbindung mit der Doppelleitung herbeigeführt wird, indem der eingeführte Stöpsel den Körpercontact der Klinke unterbricht und zugleich einen von dem Klinkenkörper isolirten, mit der einen Klemme des Fernsprechapparates verbundenen Contact (e) mit dem einen Draht der Doppelleitung verbindet, während der zweite Draht über dem Stöpsel an die betreffende Sprechstelle angeschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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