DE1193713B - Grabegeraet - Google Patents

Grabegeraet

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Publication number
DE1193713B
DE1193713B DEF39725A DEF0039725A DE1193713B DE 1193713 B DE1193713 B DE 1193713B DE F39725 A DEF39725 A DE F39725A DE F0039725 A DEF0039725 A DE F0039725A DE 1193713 B DE1193713 B DE 1193713B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prongs
digging device
sheet metal
metal part
known per
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF39725A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Rath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
C G FUNCKE SOHN
Original Assignee
C G FUNCKE SOHN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by C G FUNCKE SOHN filed Critical C G FUNCKE SOHN
Priority to DEF39725A priority Critical patent/DE1193713B/de
Publication of DE1193713B publication Critical patent/DE1193713B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/04Spades; Shovels with teeth

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a -1/04
1193 713
F 39725 ΠΙ/45 a
13. Mai 1963
26. Mai 1965
Die Erfindung bezieht sich auf ein Grabegerät. Grabegeräte sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und finden zur Bodenbearbeitung vor allem in Gärten in großem Umfang Verwendung. Ein bekanntes Grabegerät besteht aus einem Spatenblatt, das einen mit Aussparungen versehenen rückwärtigen Bereich und einen als geschlossene Fläche ausgebildeten vorderen Bereich aufweist. Die sich durch die zur Gewichtsverminderung vorgesehenen Aussparungen ergebende Verringerung der Blattfestigkeit gegen Verformen bei mechanischen Beanspruchungen erfordert eine erhöhte Blattstärke, die einer Gewichtsersparnis entgegenwirkt und ein Einstechen in den Boden sowie ein Zerteilen von Widerständen im Boden, z. B. Wurzelwerk, erschwert. Eine andere bekannte Ausführung eines Grabegerätes besteht aus einem plattenförmigen, im unteren Bereich in Gabelzinken auslaufenden Schaufelteil und soll die zur allgemeinen Bodenbearbeitung erforderlichen mehreren Geräte ersetzen. Die im unteren Bereich vorgesehenen Gabelzinken sind aus Gründen der Festigkeit in dessen oberen Bereich verlängert. Durch die im unteren Bereich vorgesehenen Zinken wird beim Graben der tiefere, wertvolle Humusboden nicht mit angehoben, sondern verbleibt an Ort und Stelle. Dies wird zusätzlich durch Wurzelwerk und Verqueckungen in diesem tieferen Bodenbereich unterstützt, die unzerschnitten im Boden verbleiben.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Grabegerät zu schaffen, das einen geringeren Kraftaufwand bei der Handhabung erfordert und den Boden beim Umgraben umwälzt. Zu diesem Zweck ist das Grabegerät nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich aus mehreren, im Abstand zueinander angeordneten, an sich bekannten Profilzinken besteht und der untere, geschlossene Bereich als in an sich bekannter Weise durch die Zinken verstärktes Blechteil ausgebildet ist. Das Grabegerät nach der Erfindung ermöglicht die Ausbildung des unteren, geschlossenen Bereichs mit einer außerordentlich geringen Blattstärke, die den Kraftaufwand beim Einstechen und beim Zerteilen von Widerständen im Boden beträchtlich vermindert. Bei hoher Stabilität des Gerätes wird eine Umwälzung des Bodens dadurch herbeigeführt, daß die obere, lockere und verbrauchte Erdkruste durch die Zwischenräume zwischen den Zinken nach unten hindurchfällt, während der vom geschlossenen, unteren Bereich erfaßte, wertvolle, unverbrauchte Humus erfaßt und an die Oberfläche gebracht wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der untere, geschlossene Bereich als gesondertes, mit Grabegerät
Anmelder:
C. G. Funcke Sohn, Hagen (Westf.)
Als Erfinder benannt:
Emil Rath, Hamburg
den Zinken in an sich bekannter Weise lösbar verbundenes Teil ausgebildet. Dies ermöglicht ein Auswechseln des den unteren, geschlossenen Bereich bildenden Blechteils gegen ein Blechteil mit einer anderen Grabkante, die gegebenenfalls für spezielle Bodenverhältnisse besser geeignet ist. Eine lösbare Verbindung zweier Teile eines Schaufelblattes, bei der der eine Teil in einen Schlitz des anderen einschiebbar und mittels Nieten verbindbar ist, ist an sich bekannt.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt ist, es zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des Grabegerätes mit einem vorderen, mit den Zinken des Gerätes lösbar verbundenen Blechteil,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform des Gerätes
mit sich im vorderen Bereich zwischen den Zinken erstreckenden und mit diesen aus einem Stück bestehenden Zwischenstegen,
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie4-4 in Fig. 3, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in F ig. 3.
In der Zeichnung sind allgemein gleiche Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Die Zinken sind in der Zeichnung in der Reihenfolge von links nach rechts mit 1 bis 4 bezeichnet, an die sich ein Blechteil 5 anschließt, das wahlweise mit einer geraden Grabekante 6, einer gebogenen 7, einer spitzzulaufenden 8, einer gezahnten 9 oder einer anders geformten Grabekante versehen sein kann. Das Blechteil 5 ist in Schlitze 9,10 der mittleren Zinken 2, 3 eingeschoben und mittels einer Zapfenverbindung an den äußeren Zinken 1,4 lösbar befestigt. Die an den vorderen Enden der Zinken 1,4 angebrachten Zapfen oder Niete sind mit 11 bzw. 12 bezeichnet und greifen in Aussparungen 13,14 in dem Blechteil 5, die so aus-
509 577/111
gebildet sind, daß der jeweilige Kopf der Zapfen oder Niete 11,12 an einer Stelle frei durch das Blechteil 5 hindurchgeführt werden kann, nach Verschieben in eine längliche Ausbuchtung der Aussparung das Blech jedoch sperrend übergreift. Die Zinken 2, 3 sind auf der Unterseite des Blechteils 5 länger als auf der Oberseite und bilden so für das Blech eine Versteifung, das infolgedessen entsprechend dünn und scharfkantig ausgebildet sein kann. Die geschlossene Fläche der Ausführung nach F i g. 3 wird durch Querstege 15 in Verbindung mit den Zinken 1, 2, 3, 4 gebildet, die mit den Zinken 1 bis 4 aus einem einzigen Stück bestehen. Auch bei der Ausführung nach Fig. 3 ist eine Verstärkung des flächigen Bereichs infolge der Verrippung durch die Zinken 1 bis 4 gegeben, so daß auch hier die Wandstärke entsprechend gering gehalten sein und z. B. 1 mm unterschreiten kann. Die bis zur Grabekante sich erstreckenden Zinken 1 bis 4 sind entsprechend zugeschärft, so daß das Einstechen des Gerätes in den Boden nicht behindert wird.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, Abänderungen sind im Rahmen des Schutzumfanges des Gegenstandes der Erfindung möglich. So ist es z. B. denkbar, drei Zinken an Stelle der vier vorzusehen oder die Verbindung des Blechteirs mit den Zinken als Schnappverbindung auszubilden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Grabegerät, dessen oberer (zum Stiel gerichteter) Fläohenbereich mit Aussparungen versehen und dessen unterer (zur Schneide gerichteter) Bereich als geschlossene Fläche ausgebildet ist, d a durch gekennzeichnet, daß der obere Bereich aus mehreren, im Abstand zueinander angeordneten, an sich bekannten Profilzinken besteht und der untere, geschlossene Bereich als in an sich bekannter Weise durch die Zinken verstärktes Blechteil ausgebildet ist.
2. Grabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, geschlossene Bereich als gesondertes, mit den Zinken (1, 2, 3, 4) in an sich bekannter Weise lösbar verbundenes Teil ausgebildet ist.
3. Grabegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil (5) in an sich bekannte Schlitze (9,10) des oder der mittleren Zinken (2, 3) einschiebbar und an den äußeren Zinken (1, 4) mittels einer lösbaren Verbindung gegen Ablösen gesichert ist.
4. Grabegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren geschlitzten Zinken (2, 3) auf der Unterseite des Blechteils (5) länger als auf der Oberseite sind.
5. Grabegerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechteil (5) eine an sich bekannte gerade (6), bogenförmige (7), spitzzulaufende (8) oder gezahnte (9) Grabekante aufweist.
6. Grabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zinken (1, 2, 3,4) und Blechteil in an sich bekannter Weise einstückig ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 685 053, 410 730;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 823 570;
französische Patentschriften Nr. 1125 320,
229 586;
USA.-Patentschriften Nr. 1 571 818,1 220 453,
240,2 429120;
schweizerische Patentschrift Nr. 108 228.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 577/1115.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEF39725A 1963-05-13 1963-05-13 Grabegeraet Pending DE1193713B (de)

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Citations (10)

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