DE1193523B - Luftgekuehlter Dampfkondensator mit Bandventilator - Google Patents

Luftgekuehlter Dampfkondensator mit Bandventilator

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Publication number
DE1193523B
DE1193523B DEG26038A DEG0026038A DE1193523B DE 1193523 B DE1193523 B DE 1193523B DE G26038 A DEG26038 A DE G26038A DE G0026038 A DEG0026038 A DE G0026038A DE 1193523 B DE1193523 B DE 1193523B
Authority
DE
Germany
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air
fan
belt
cooled condenser
cooled
Prior art date
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Pending
Application number
DEG26038A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL WEISS DIPL ING
Original Assignee
KARL WEISS DIPL ING
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Publication date
Application filed by KARL WEISS DIPL ING filed Critical KARL WEISS DIPL ING
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Publication of DE1193523B publication Critical patent/DE1193523B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B1/00Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
    • F28B1/06Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using air or other gas as the cooling medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Luftgekühlter Dampfkondensator mit Bandventilator Die Wirtschaftlichkeit eines luftgekühlten Dampfkondensators in einem Kraftwerk oder in der chemischen Industrie hängt vielfach vom Wirkungsgrad der eingebauten Förderanlage für die Kühlluft ab. In der Regel werden Schraubenlüfter für die Erzeugung des Kühlluftstromes verwendet. Diese haben den Nachteil, daß sie trotz eines hohen Eigenwirkungsgrades mit der Anlage zusammen einen schlechten Wirkungsgrad ergeben, da der Drall des Luftstromes sowie die hohe Geschwindigkeit der austretenden Luft nicht nutzbringend umgesetzt werden können, ohne daß teuere Leitapparate und großen Platz erfordernde Diffusoren vorgesehen würden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Kondensator mit einem Bandventilator ausgerüstet, der mit der Anlage zusammen einen sehr hohen Wirkungsgrad ergibt. Die Verwendung eines Bandventilators liegt für den Fachmann nicht nahe, da der an sich bekannte Bandventilator sehr teuer ist, sehr umfangreiche Leitapparate benötigt und nicht in der Lage ist, bei Gegendruck zu fördern. Auch hier wäre ein sehr raumaufwendiger Diffusor notwendig, um die hohe Austrittsgeschwindigkeit der Luft wirtschaftlich in Druck umsetzen zu können. Deshalb sind auch Bandventilatoren bei luftgekühlten Dampfkondensatoren bis heute nicht verwendet worden.
  • Der mit der Erfindung erreichte Vorteil besteht darin, daß die Flügel des Bandventilators drehbar gelagert und so geführt sind, daß jeder Flügel bei der Umkehrung seiner Laufrichtung vom ersten zum zweiten Strang und wieder zurück zum ersten, jeweils um einen Winkel gedreht wird, der in der Regel gleich dem doppelten Betrag des Anstellwinkels des Lüfterflügels ist und normalerweise kleiner als 90° sein wird. Durch diese Flügelstellung wird erreicht, daß der Lüfter zweistufig arbeitet, keine Leitflächen mehr braucht und schon bei kleiner Luftgeschwindigkeit einen hohen statischen Druck ergibt, wobei die Richtung des austretenden Luftstromes fast senkrecht zur Lüfterebene gehalten werden kann. Dadurch wird die Förderung der Kühlluft des Kondensators schon mit geringem Energieaufwand erzielt und seine Wirtschaftlichkeit wesentlich verbessert.
  • F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Oberflächenkondensator und den Lüfter, F i g. 2 einen Querschnitt der Anlage, F i g. 3 den Grundriß, teils mit, teils ohne Kondensatorelemente, F i g. 4 einen Aufriß des Lüfterflügels, F i g. 5 den zugehörigen Grundriß und F i g. 6 den zugehörigen Querschnitt dieses Flügels, F i g. 7 und 8 zeigen Profile des Flügels, F i g. 9 einen Schnitt durch einen Doppelflügel, F i g. 10 die Führungsschiene für die Flügel und F i g. 11 die Verstellvorrichtung für diese Führungsschiene.
  • Auf der Stützkonstruktion 1 mit der Decke 2 und der Umrandung 3 sind die Kondensatorelemente 4 in Dachform angeordnet, wobei 3 a die Stirnseite und 3 b die Umrandung gegen Falschluft abschirmt. Die Elemente bestehen aus Reihen von Rippenrohren, wobei eine Dampfverteilerkammer oben und eine Kondensatkammer unten an jedem Element vorgesehen sind und die Dampfverteilerkammer unmittelbar an das Dampfzuleitungs- und Verteilungsrohr 5 angeschlossen ist. über die gesamte Grundfläche dieses Dachbaues ist der Bandventilator erfindungsgemäß angeordnet. Dabei sind zwei den Längsseiten entlanglaufende Seiltriebe 6 vorhanden, welche auf ihrer ganzen Länge Lüfterflügel 7 tragen, deren Enden in den beiden Seiltrieben drehbar gelagert sind und so die beiden synchron laufenden Seiltriebe miteinander verbinden. Die Seiltriebe werden durch die Treibräder 8 und die Stützräder 9 gehalten, die auf Wellen sitzen, welche in der Umrandung 3. gelagert sind und von welchen mindestens eine einen Antrieb 14 mit regelbarem Motor 15 hat.
  • Die Lager 13 der Antriebs- und, Stützwellen sind teilweise verstellbar, um ein Spannen- des Seiltriebs zu ermöglichen. Der Seiltrieb kann durch Stützrollen 10 auf seiner Länge noch unterstützt werden. Die Flüge17 werden erfindungsgemäß in ihrer Stellung durch Schienen 12 über Hebel mit Führungsrolle oder Gleitbacke gehalten, und zwar so, daß sowohl die untere Seiltriebseite wie die obere eine solche Flügelstellung ergibt, daß bei der Bewegung des Seiltriebes diese Flüge17 in beiden Fällen einen nach oben gerichteten Luftstrom erzeugen. Die Flügel ? sind mit einem durch die Führungsschiene einstellbaren Anstellwinkel gegen den Seiltrieb angeordnet, und zwar so, daß sie in einem gleichmäßigen Abstand hintereinander den ganzen Seiltrieb bestücken.
  • In F i g. 4, 5 und 6 ist im Aufriß, Grundriß und Querschnitt ein Flügel gezeigt, der zwischen den Seiltrieben angeordnet ist. Der Flügel ist eine einfache ebene Fläche mit großer Länge, die an einer durchgehenden Achse befestigt oder nur mit angesetzten Achsstücken versehen ist. Zur Versteifung kann der Flügel Stützbleche 17 und Spanndrähte 18 aufweisen, die als Profildrähte oder auch als Flachdrähte ausgebildet sein können. Die Stützbleche 17 sind so gehalten, daß sie den Luftstrom nicht behindern. Die Flügelplatte 16 kann aber auch, wie F i g. 7 zeigt, konkav oder, wie nach F i g. 8, konvex ausgebildet sein. Dabei können auch diese Flügel mit profiliertem Querschnitt die oben gezeichnete Stützvorrichtung tragen. In F i g. 9 ist ein Doppelflügel gezeigt mit den Platten 21 und 22, die gegeneinander durch Stege 23 verstrebt sind.
  • F i g. 10 zeigt die Führungsschienen, die erfindungsgemäß die Flügel bei ihrem Lauf mit dem Seiltrieb einstellen. Die Führungsschienen sitzen auf Drehhebeln 26, die mit Gewinde versehen und auf Bolzen 29 drehbar gelagert sind. Die Schienen 12 haben Halter 28, welche, durch Muttern 27 auf dem Drehhebel 26 in ihrer Lage verändert werden können, und zwar so, daß die untere Schiene 11 gegenüber der oberen Schiene 12 einen anderen Abstand vom Drehbolzen erhalten kann, damit eventuell im oberen Strang ein anderer Einstellwinkel als im unteren Strang erreicht wird. Erfindungsgemäß ist einer dieser Drehhebel über einen Antrieb mit einem Servomotor versehen, der auch durch eine von Hand verstellbare Kurbel ersetzbar ist. Die Führungsschienen 11 haben an den Enden nach oben führende Lenkflächen. Die obere Führungsschiene 12 hat eine Weichenzunge 24, um die Führungsrolle oder den Gleitbacken bei der Umkehr des Flügels am Treibrad überzuleiten.
  • Neben dem hohen Wirkungsgrad des Bandventilators, der durch eine zweistufige Förderung erreicht vvird, ist vor allem vorteilhaft, daß die Kondensator-_elexnente alle gleichmäßig beaufschlagt werden, wodurch der beste Wärmeübergang erreicht wird.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß dieser Bandventilator nur mit verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten betrieben zu werden braucht. DerHauptvorteil ist aber, daß sein Antrieb sehr einfach gehalten werden kann. Während bei den großen Lüftern, die nur geringe Drehzahlen haben, ein sehr teueres Untersetzungsgetriebe notwendig ist, kann der Bandventilator gemäß der Erfindung gegebenenfalls mit direktem Motorantrieb ausgerüstet werden.
  • Die einzelnen Flügel dieses Bandventilators können sehr leicht und billig gehalten werden, sie können aus dünnem Stahlblech oder aus Leichtmetall bestehen, sie können aber auch aus Schicht- oder Sperrholz sein oder als kunststoffüberspannte Rahmen ausgebildet sein.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Bandventilator horizontal angeordnet, selbstverständlich kann er aber auch für lotrechten Einbau mit auf-und ablaufenden Flügeln oder in waagerechter Anordnung mit übereinander angeordneten Seiltrieben ausgeführt werden, wobei die Flügel lotrecht stehen.
  • Der Kondensator wurde in Dachbauweise dargestellt, er kann aber auch in Reihen oder Poligonanordnung mit stehenden oder liegenden Elementen vorgesehen werden.
  • Der Seiltrieb selbst kann aus geflochtenem Stahlseil, als Gummi- oder Lederriemen oder als Kettentrieb ausgebildet sein. Erfindungsgemäß sind die Flügel außermittig gelagert, so daß auf die Führungsrollen immer ein einseitiger statischer wie dynamischer Anpreßdruck ausgeübt wird, wodurch ein Flattern der Flügelwände während des Betriebes vermieden wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Luftgekühlter Kondensator oder Flüssigkeitskühler, dessen mit Kühlrippen versehene Wärmetauschelemente dachförmig oder stehend angeordnet sind und durch einen zwangläufig erzeugten Luftstrom gekühlt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Luftstrom durch einen an sich bekannten Bandventilator erzeugt wird mit mindestens zwei endlosen Riementrieben, die mit senkrecht zu diesen und parallel zueinander verlaufenden Lüfterflügeln vollständig bestückt sind, und daß ferner die Lüfterflügel drehbar auf den Riementrieben gelagert sind, wobei sie bei jeder Umkehrung ihrer Laufrichtung um einen Winkel gedreht werden, der kleiner als 90° ist.
  2. 2. Luftgekühlter Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit regelbarem Antrieb versehene Bandventilator außermittig gelagerte Flügel mit ein- oder beidseitig angebrachten Hebeln aufweist, die durch Schienen geführte Rollen oder Gleitstücke tragen.
  3. 3. Luftgekühlter Kondensator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen, gebogenen oder profilierten Flügel des Bandventilators durch eine von Hand oder automatisch betätigte Verstellvorrichtung der Führungsschienen einen beliebigen Anstellwinkel erhalten können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 946197; USA: Patentschrift Nr. 2 562 388; Zeitschrift »Heizung, Lüftung, Haustechnik«, Bd. 8 (1957), Nr.12, S. 316.
DEG26038A 1958-12-24 1958-12-24 Luftgekuehlter Dampfkondensator mit Bandventilator Pending DE1193523B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1263035B (de) * 1965-11-05 1968-03-14 Guenter Schoell Dr Ing Luftgekuehlter Grosswaermeaustauscher mit einem Luefter und einer Vielzahl auf einemKreisumfang angeordneter Waermeaustauschelemente

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2562388A (en) * 1939-12-03 1951-07-31 Jr Vaclav Petr Blower
DE946197C (de) * 1952-02-12 1956-07-26 Erich Kraemer Gasturbine fuer feste, fluessige und gasfoermige Brennstoffe

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