DE4203774A1 - Vorrichtung zum trocknen einer laufenden bahn aus papier, tissue, nonwoven o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum trocknen einer laufenden bahn aus papier, tissue, nonwoven o. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
- F26B13/104—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts supported by fluid jets only; Fluid blowing arrangements for flotation dryers, e.g. coanda nozzles
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/28—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
- F26B3/283—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun in combination with convection
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trock
nen einer laufenden Bahn aus Papier, Tissue, Nonwoven o. dgl.
mit einem Grundgestell, in dem Führungseinrichtun
gen zur Führung der Bahn in einer mindestens annähernd
horizontalen Ebene sowie oberhalb dieser Ebene Einrich
tungen zur nach unten gerichteten Abgabe von Wärmestrah
lung und/oder Warmluft angeordnet sind.
Es ist bekannt, bei derartigen Vorrichtungen die Füh
rungseinrichtungen mit in Querrichtung zur Bahn angeord
neten drehbaren Walzen auszubilden, wobei um die Reibung
zwischen Bahn und Walze zu verringern, so daß kein
Verzug in der Bahn auftritt, die Walzen über Motoren
angetrieben sind. Diese Lösung ist außerordentlich
aufwendig, zumal der Motorantrieb mit der Bahngeschwin
digkeit geregelt werden muß. Außerdem besteht die Ge
fahr, daß sich die Motoren aufgrund der von der Trock
nungseinrichtung abgegebenen Wärme übermäßig stark
erhitzen. Der konstruktive Aufwand erhöht sich auch
dadurch, daß eine Walze beidseitig gelagert sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs erwähnten Bauart so auszubilden, daß
mit geringem konstruktivem Aufwand eine sichere Führung
der zu trocknenden Bahn erzielt wird, ohne daß die
Gefahr eines Verzuges innerhalb der Bahn sowie einer
übermäßigen Erhitzung von Bauteilen auftritt.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, anstelle
der aufwendigen Lösung mit Walzen, einfache Stützstäbe
als Führungseinrichtungen einzusetzen, wobei durch die
im Luftzuführungskanal strömende und aus den Luftaus
trittsöffnungen austretende Luft einerseits ein die Bahn
abstützendes Luftpolster erzeugt wird und andererseits
eine Kühlung des Stützstabes erreicht wird. Wie weiter
unten anhand eines Ausführungsbeispiels gezeigt wird,
kann außerdem die Austrittsrichtung der Stützluft durch
eine Verdrehbarkeit der Stäbe so eingestellt werden, daß
die austretende Luft nicht nur zur Abstützung, sondern
auch zur Transportunterstützung der Bahn dient.
Insgesamt werden durch einfache konstruktive Merkmale
gleichzeitig drei Effekte erzielt, nämlich eine rei
bungsfreie Unterstützung der laufenden Bahn, eine aus
reichende Kühlung der Stützstäbe sowie eine Transportun
terstützung der Bahn.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß die Stützstäbe einseitig gehaltert
werden können und dadurch eine ausgezeichnete Zugäng
lichkeit der Führungseinrichtungen erzielt wird. Weiter
hin ist die Gesamtvorrichtung in konstruktiv außeror
dentlich einfacher Weise in ihrer Länge erweiterbar, da
zur Erzielung einer größeren Trocknerlänge lediglich
einige Stützstäbe hinzugenommen werden müssen.
Es hat sich gezeigt, daß zur Luftzuführung zu den Stütz
stäben keine Preßluft erforderlich ist, sondern zur
Luftzuführung ein einfaches Gebläse mit geringer
Leistung und geringem Druck aber einem genügend hohen
Umsatz an Luftvolumen ausreicht.
Aufgrund der einfachen Konstruktion und der zusätzlichen
Kühlung der Stützstäbe können die Führungseinrichtungen
sehr nahe an die Trocknungseinrichtungen herangebracht
werden, ohne daß eine übermäßige Erhitzung auftritt und
ohne daß beispielsweise bei einem Trocknungsgebläse die
Bahn nach unten durchgedrückt wird.
Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung nach der
Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in einer stark schematisierten Seitenansicht
eine Vorrichtung zum Trocknen einer laufenden
Bahn nach der Erfindung.
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt
durch einen Stützstab der Vorrichtung nach
Fig. 1 im Bereich X;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung die Führungs
einrichtungen mit den Stützstäben der Vor
richtung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht der Halterung
eines Stützstabes im Bereich Z in Fig. 3.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung zur
Trocknung einer laufenden Bahn B aus Papier, Tissue,
Nonwoven o. dgl. besitzt ein nur angedeutetes auf Stüt
zen 2 ruhendes Grundgestell 1, in dem ein waagerechter,
sich in Bahnlaufrichtung erstreckender Träger 1.1 gela
gert ist, der in seinem Inneren einen nicht dargestell
ten Sammelkanal aufweist. Am Träger 1.1 sind in einsei
tiger Halterung quer zur Laufrichtung der Bahn verlau
fende horizontale Stützstäbe 5 befestigt, an deren
Oberseite die Bahn B, die über eine Zuführungswalze 7
zugeführt und über eine Abführungswalze 8 abgeführt
wird, entlang läuft. Oberhalb der Bahn B sind im Grund
gestell nicht dargestellte Heizelemente zur Erzeugung
einer nach unten gerichteten Wärmestrahlung 3 sowie ein
Gebläse 4 angeordnet, das einen nach unten gerichteten
Luftstrom erzeugt.
Die in Fig. 2 im Querschnitt genauer dargestellten
Stützstäbe 5 besitzen einen axialen Luftzuführungskanal
5.1 sowie jeweils mehrere in Längsrichtung des Stützsta
bes 5 in zwei diametral einander gegenüberliegenden
Reihen angeordnete mit dem Luftzuführungskanal 5.1
verbundene Luftaustrittsöffnungen 5.2 und 5.3. An ihrer
freien Stirnseite sind die Stützstäbe 5 verschlossen.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen, sind die Stützstäbe 5 jeweils
über eine Halterung 9 drehbar am Träger 1.1 gelagert. In
nicht eigens dargestellter Weise sind die Luftzufüh
rungskanäle 5.1 der Stützstäbe 5 mit dem Sammelkanal im
Träger 1.1 verbunden. Der Sammelkanal des Trägers 1.1
ist an ein weiteres Gebläse 6 angeschlossen, das als
einfaches Gebläse mit geringem Druck, geringer Leistung,
aber ausreichend hohem Umsatz an Luftvolumen ausgebildet
ist.
Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ist
folgende:
Wie aus Fig. 2 zu ersehen, werden die Stützstäbe 5 durch
entsprechende Verdrehung so eingestellt, daß die Aus
trittsrichtungen der an der Oberseite der Mantelfläche
angeordneten Luftaustrittsöffnungen 5.2 in der Laufrich
tung der Bahn B mit der Vertikalen V einen vorgegebenen
Winkel α einschließen. Es wird darauf hingewiesen, daß
dieser Winkel α nicht notwendig für alle am Träger 1.1
angeordneten Stützstäbe der gleiche sein muß. Dieser
Winkel kann vielmehr entsprechend den Gegebenheiten für
jeden der Stützstäbe 5 individuell eingestellt werden.
Es wird nun in Luftzuführungskanälen 5.1 über den Sam
melkanal vom Gebläse 6 aus Luft zugeführt, die aus den
Luftaustrittsöffnungen 5.2 nach oben und 5.3 nach unten
austritt. Die hierbei zwischen dem Stützstab 5 und der
Bahn B auftretenden Kraftverhältnisse sind im oberen
Teil von Fig. 2 noch einmal vergrößert dargestellt. Wie
ersichtlich wird die durch den aus der Luftaustrittsöff
nung 5.2 austretenden Luftstrom erzeugte Kraftkomponente
aufgrund der Verdrehung in Bahnlaufrichtung um den
Winkel α in eine Hebekraftkomponente und eine Vortriebs
kraftkomponente aufgeteilt. Die Hebekraftkomponente
stützt die Bahn B ab, so daß keine direkte Berührung
zwischen der Bahn B und dem Stützstab 5 stattfindet. Die
Vortriebskraftkomponente unterstützt die Bewegung der
Bahn in Transportrichtung.
Gleichzeitig dient die durch die Stützstäbe 5 strömende
Luft zur Kühlung der Stützstäbe, wobei durch die zusätz
lichen nach unten weisenden Luftaustrittsöffnungen 5.3
dafür gesorgt ist, daß jeder Stab von einem ausreichend
großen Luftvolumen zur Kühlung durchsetzt wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Trocknen einer laufenden Bahn aus
Papier, Tissue, Nonwoven o. dgl. mit einem Grundgestell,
in dem Führungseinrichtungen zur Führung der Bahn in
einer mindestens annähernd horizontalen Ebene sowie
oberhalb dieser Ebene Einrichtungen zur nach unten
gerichteten Abgabe von Wärmestrahlung und/oder Warmluft
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungseinrichtungen mehrere quer zur Laufrichtung der
Bahn (B) angeordnete Stützstäbe (5) aufweisen, in denen
jeweils axial ein Luftzuführungskanal (5.1) angeordnet
ist, der mit mehreren an der Mantelfläche der Stützstäbe
in deren Längsrichtung angeordneten Luftaustrittsöff
nungen (5.2) verbunden ist, von denen mindestens ein
Teil im wesentlichen nach oben gerichtet ist und die
Luftzuführungskanäle (5.1) der Stützstäbe (5) über einen
Sammelkanal an ein Gebläse (6) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstäbe (5) im Grundgestell (1) um ihre
Längsachse verdrehbar angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstäbe (5) in eine Winkelstellung verdrehbar
sind, in der mindestens bei einem Teil der nach oben
gerichteten Luftaustrittsöffnungen (5.2) die Luftaus
trittsrichtung gegenüber der Vertikalen (V) um einen
vorgegebenen Winkel (α) in Laufrichtung der Bahn (B)
verdreht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Luftaus
trittsöffnungen (5.3) im wesentlichen nach unten gerich
tet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützstäbe (5) einseitig an
einem horizontalen Träger (1.1) des Grundgestelles (1)
gehaltert sind, der den Sammelkanal enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203774 DE4203774A1 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Vorrichtung zum trocknen einer laufenden bahn aus papier, tissue, nonwoven o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924203774 DE4203774A1 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Vorrichtung zum trocknen einer laufenden bahn aus papier, tissue, nonwoven o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4203774A1 true DE4203774A1 (de) | 1993-08-12 |
Family
ID=6451301
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924203774 Withdrawn DE4203774A1 (de) | 1992-02-10 | 1992-02-10 | Vorrichtung zum trocknen einer laufenden bahn aus papier, tissue, nonwoven o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4203774A1 (de) |
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-
1992
- 1992-02-10 DE DE19924203774 patent/DE4203774A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |