DE1193265B - Ausschaltvorrichtung fuer einen Plattenspieler, die ueber den Tonarm gesteuert wird - Google Patents

Ausschaltvorrichtung fuer einen Plattenspieler, die ueber den Tonarm gesteuert wird

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DE1193265B
DE1193265B DEB71504A DEB0071504A DE1193265B DE 1193265 B DE1193265 B DE 1193265B DE B71504 A DEB71504 A DE B71504A DE B0071504 A DEB0071504 A DE B0071504A DE 1193265 B DE1193265 B DE 1193265B
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switching arm
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lever
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Ronald Walker
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BSR Ltd
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    • G11INFORMATION STORAGE
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    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B19/14Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by sensing movement or position of head, e.g. means moving in correspondence with head movements

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Ausschaltvorrichtung für einen Plattenspieler, die über den Tonarm gesteuert wird Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausschaltvorrichtung für einen Plattenspieler, die über den Tonarm gesteuert wird und aus einem schwenkbar gelagerten Schalthebel und einem mit diesem gekuppelten Schaltarm besteht, welcher bei radialer nach außen gerichteter Verschwenkung des Tonarmes unter Mitnahme des Schalthebels in die Einschaltstellung bewegbar ist und anschließend im Zuge einer langsam radial einwärts fortschreitenden Bewegung des Tonarmes in Richtung auf einen mit dem Plattenteller umlaufenden Nocken zu bewegt und von diesem so lange abgewiesen wird, bis er infolge einer abschließenden beschleunigten Einwärtsbewegung des Tonarmes durch die Auslaufrille in den Bereich des umlaufenden Nockens gelangt und von diesem unter Mitnahme des Schalthebels in die Ausschaltstellung verstellt wird.
  • Bei Ausschaltvorrichtungen dieser Gattung besteht die Schwierigkeit, daß die funktionsbedingt notwendige Relativbewegung zwischen Schaltarm und Schalthebel zwar einerseits im Hinblick auf die erforderliche Leichtgängigkeit ein ausreichendes Spiel an den Kupplungsstellen dieser Teile voraussetzt, dieses Spiel aber auf der anderen Seite zu einer sich im Betriebe äußerst lästig auswirkenden Einschränkung der Ansprechgenauigkeit führt. Diese kann unter Umständen so weit gehen, daß das selbsttätige Ausschalten entweder zu spät erfolgt oder sogar ganz unterbleibt.
  • Zwecks Venneidung-dieses Mangels kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß der Schaltarm mit dem Schalthebel so reibungsschlüssig gekuppelt ist, daß der Schaltarm unter Mitnahme des Schalthebels, gleichzeitig jedoch in begrenztem Betrage relativ zu dem Schalthebel verstellbar ist. Durch die reibungsschlüssige Kupplung zwischen Schaltann und Schalthebel wird zwar deren erforderliche Relativbewegung nicht behindert, wohl aber der sich aus der Forderung nach Leichtgängigkeit ergebende Nachteil des Spiels an der Kupplungsstelle ausgeschaltet und dadurch sowohl die Ansprechempfindlichkeit als auch die Schaltgenauigkeit wirksam verbessert.
  • Zweckmäßig erstreckt sich der Schaltann oberhalb des Schalthebels, wobei er auf diesem an der Stelle der den Drehpunkt bildenden Reibungskupplung gelagert ist. Auf diese Weise läßt sich die Reibungskraft in Verbindung mit dem Reibungsbeiwert des Reibmaterials auf einfache und zuverlässige Weise durch das Gewicht des Schaltannes selbst bestimmen.
  • Bei einer bekannten Ausschaltvorrichtung dieser Gattung ist es bereits bekannt, mit einer Reibungskupplung zu arbeiten. Diese befindet sich jedoch nicht im Kupplungsbereich zwischen Schalthebel und Schaltarm, sondern zwischen der Achse des Tonarmes und dem den Schaltarm betätigenden, an der Achse des Tonarmes gelagerten Schalthebel. Abgesehen davon, daß hierdurch nicht das die Schaltgenauigkeit beeinträchtigende Spiel zwischen Schalthebel und Schaltann beseitigt wird, wird der Andruck der Reibungskupplung hierbei durch Federn bewirkt, deren Anpreßcharakteristik durch Schrauben regulierbar ist. Da sich Federn für die Erzeugung der hier in Betracht kommenden geringen Reibungskräfte in der Massenherstellung nicht mit stets gleichbleibender Charakteristik herstellen lassen und auch leicht ermüden, bilden sie häufig die Ursache von Störungen, wobei die Möglichkeit von Fehleinstellungen durch die Nachstellbarkeit eher noch vergrößert als verringert wird. Demgegenüber hat die Festlegung der Reibungskraft durch das Gewicht des Schaltarmes im Falle der Erfindung den Vorteil, sie auf wesentlich einfachere Weise mit im wesentlichen gleichbleibender Genauigkeit vorausbestimmen zu können.
  • Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Schaltarm an seinem Ende mit dem Gehäuse des Plattenspielers in einem an dem Ansatz angrenzenden Bereich längsverschieblich und begrenzt querverstellbar gekuppelt ist, während dessen zwischen seinen Enden vorgesehene drehbare und reibungsschlüssige Kupplung mit dem Schalthebel als eine im Zuge einer Längsverschiebung des Schaltarmes die Zwangsverstellung des Schalthebels herbeiführende, jedoch eine begrenzte Querverstellung des Schaltarmes relativ zum Schalthebel ermöglichende Gelenkverbindung ausgebildet ist, und daß zwischen dem Ende des Schaltarmes und dem Tonarm eine das Überführen des Schaltarmes in die Ein- bzw. Ausschaltstellung bewirkende bzw. vorbereitende Totgangverbindung vorgesehen ist.
  • Die Gelenkverbindung zwischen dem Schaltarm und dem Schalthebel kann aus einem an einem dieser beiden Teile angeordneten Stift und einem Langloch in dem anderen Teil bestehen, wobei sich die längere Abmessung des Langlochs quer zum Schaltarm erstreckt und der Stift mit enger Gleitpassung in dem Langloch geführt ist.
  • Vorzugsweise ist das Langloch in dem Schaltarm und der Stift an dem Schalthebel vorgesehen.
  • Wenn an dem gewöhnlich durch einen Elektromotor angetriebenen Plattenteller eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist, kann der Stift oder ein anderer Vorsprung so ausgebildet sein, daß er sich an einen die Schaltvorrichtung betätigenden Hebel anlegt.
  • Die Kupplung zwischen dem inneren Ende des Schaltarmes und dem Boden kann aus einem Stift oder ähnlichen Vorsprung an einem dieser Teile bestehen, der sich in ein Langloch in dem anderen Teil erstreckt, wobei sich die Längsabmessung des Langlochs in Längsrichtung des Schaltarmes erstreckt und der Stift im Durchmesser kleiner als die kleinere Abmessung des Langlochs ist.
  • Eines der Längsränder des Langlochs kann eine Schrägfläche aufweisen, so daß der Vorsprung am inneren Ende des Schaltarmes während des letzten Teils der Längsbewegung des Schaltarmes in die »Aus«-Stellung zwangläufig in eine Stellung bewegt wird, in der er sich vollständig außerhalb der Bewegungsbahn der Arbeitsfläche des Nockens befindet.
  • Vorzugsweise ist das Langloch in dem Schaltarm angeordnet und der Stift am Boden befestigt und erstreckt sich von diesem nach oben.
  • Das äußere Ende des Schaltarmes kann mit einer zur Längsrichtung des Schaltarmes schräg verlaufenden Kontaktfläche versehen sein, gegen die sich ein Zapfen an einem Ende eines zweiarmigen Hebels anlegen kann, an dessen anderem Ende sich ein Zapfen befindet, gegen den sich ein Arm anlegen kann, der gemeinsam mit dem Tonarm bewegt wird, wenn der Tonarm von der Achse des Plattentellers hinwegbewegt wird, so daß der Schaltarm zunächst bis zur Grenze seiner möglichen Querbewegung gedreht und dann in Längsrichtung in die »Ein«-Stellung verschoben wird.
  • Das äußere Ende des Schaltarmes kann außerdem mit einer Führungsfläche versehen sein, gegen die sich der Arm an dem Tonarm anlegt, wenn sich der Tonarm seiner innersten Stellung nähert, so daß sich der Schaltarm um seine Gelenkverbindung mit dem Schalthebel dreht und dadurch der Vorsprung am inneren Ende des Schaltarmes in eine Stellung bewegt wird, in der sich eine Außenfläche des Vorsprungs an den Nocken anlegen kann.
  • Der zweiarmige Hebel ist vorzugsweise um eine Achse schwenkbar, die von der Achse des Plattentellers aus gesehen radial vor dem Drehzapfen des Tonarmes liegt, so daß die Bewegung des an dem Tonarm befestigten Armes infolge des Anlegens der Zapfen des zweiarmigen Hebels an diesen Arm und an die Kontaktfläche am äußeren Ende des Schaltarmes in die Arbeitsbewegung des Schaltarmes in die »Ein«-Stellung umgewandelt wird.
  • Die als Reibungskupplung wirkende Gelenkverbindung zwischen dem Schaltarm und dem Schalthebel gewährleistet eine ausreichende Reibung, so daß bei einem auf den Schaltarm ausgeübten geringfügigen Drehmoment eine Drehung des Schaltarmes um diese Kupplungsstelle erfolgt und der Schaltarm in Querrichtung verschoben wird, wenn plötzlich ein erhöhtes Drehmoment auf ihn einwirkt und/oder wenn der Schaltarm an einem seiner Enden derart festgehalten wird, daß es einer drehbaren Lagerung an dem auf solche Weise festgehaltenen Ende gleichkommt.
  • In den Zeichnungen, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, ist F i g. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Plattenspieler, der sich in der »Aus«-Stellung befindet, wobei ein Teil des Plattentellers weggebrochen ist, F i g. 2 eine Ansicht in größerem Maßstab des Hauptbetätigungsarmes der Vorrichtung, F i g. 3 eine Seitenansicht des in F i g. 2 dargestellten Armes, F i g. 4 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teil der Anordnung gemäß F i g. 1, wobei die Vorrichtung gerade in die »Ein«-Stellung bewegt wurde und der Tonarm sich in der Stellung befindet, in der die Wiedergabe beginnt, F i g. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung der F i g. 4, wobei die Vorrichtung gerade in die »Aus«-Stellung bewegt werden soll, F i g. 6 eine Draufsicht auf die gleiche Anordnung, die soeben in die »Aus«-Stellung bewegt wurde, F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Einzelteils kurz vor der »Aus«-Stellung und F i g. 8 eine Ansicht des gleichen Einzelteils in der Lage, in der die Bewegung in die »Aus«-Stellung erfolgt.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, weist der Plattenspieler einen im wesentlichen ebenen Tisch 1 auf, der mit einer kreisförmigen Ausnehmung 2 versehen ist. In der Mitte des Bodens 3 der Ausnehmung 2 befindet sich eine Lagerspindel 4 für einen Plattenteller 6, der auf seiner Unterseite mit einer Hohlspindel 5 versehen ist, die mit Laufpassung auf die Lagerspindel 4 aufgesetzt ist. Der Plattenteller 6 ist an seiner Peripherie mit einem sich nach unten erstreckenden zylindrischen Flansch 7 versehen. Unterhalb des Bodens 3 ist ein nicht dargestellter Elektromotor gelagert, der eine abgestufte Spindel 8 antreibt. Eine beweglich gelagerte Mitnehmerscheibe 9 kann gleichzeitig mit der abgestuften Spindel 8 und mit der Innenseite des Flansches 7 in Eingriff gebracht werden, um dadurch den Antrieb von der abgestuften Spindel 8 auf den Plattenteller 6 zu übertragen, der sich in Pfeilrichtung dreht. Die Mitnehmerscheibe 9 ist um eine Spindel 10 frei drehbar auf einem Schaltarm 11 gelagert, der seinerseits um einen Drehzapfen 12 auf einem Tragarm 13 frei beweglich ist. Der Tragarm 13 kann durch die Kombination einer Feder mit einer abgestuften Nockenstange gehoben und gesenkt werden, wobei er durch einen beweglichen Geschwindigkeitswählschalter 14 gesteuert wird, wie durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Durch die Höhenverstellung des Tragarmes 13 und damit der Mitnehmerscheibe 9 kann die letztere mit der erforderlichen Stufe auf der abgestuften Spindel 8 in Eingriff gebracht werden. Der Tragarm 13 ist durch eine Feder vorgespannt und kann sich um einen Drehzapfen 15 drehen, um die Mitnehmerscheibe 9 in die Arbeitsstellung zu bewegen. Wie in F i g.1 dargestellt ist, wird die Mitnehmerscheibe 9 aus dieser Arbeitsstellung durch das Ende 16 des einen Armes 17 eines doppelarmigen Schalthebels 18, der um einen Drehzapfen 19 am Boden 3 drehbar ist, herausgehalten.
  • Unterhalb des Bodens 3 ist ein in den Zeichnungen nicht dargestellter, den Motor steuernder Schalter befestigt, der in die »Aus«-Stellung vorgespannt ist und durch nachstehend beschriebene Mittel geschlossen werden kann.
  • Der andere Arm 20 des Schalthebels 18 erstreckt sich in einem Winkel von etwa 120° zu dem bereits erwähnten Arm 17 und ist an seinem äußeren Ende 21 mit dem freien Ende einer Schraubendrehfeder 22 verbunden, deren anderes Ende 23 an dem Boden 3 befestigt ist.
  • In F i g. 1 ist die Vorrichtung in der »Aus«-Stellung dargestellt und die Anordnung ist derart getroffen, daß bei Ausübung einer Kraft auf den Arm 20 des Schalthebels 18 in Pfeilrichtung die Feder 22 über ihren Totpunkt hinweggedrückt wird und in die »Ein«-Stellung springt. Dabei schließt die Feder 22 den Motorschalter, und dadurch, daß das Ende 16 des anderen Armes 17 von dem Tragarm 13 hinweggedreht wird, kann sich dieser Tragarm unter der Wirkung seiner Feder im Uhrzeigersinn drehen, wodurch die Mitnehmerscheibe 9 in die in F i g. 4 dargestellte Antriebsstellung gebracht wird Hieraus geht auch hervor, daß die Vorrichtung in die »Aus«-Stellung zurückgebracht wird, wenn auf den Arm 20 eine Kraft in entgegengesetzter Richtung ausgeübt wird.
  • Gemäß der Erfindung gehört zu der Vorrichtung ein Schaltarm 24, der in den F i g. 2 und 3 in größerem Maßstab dargestellt ist. Dieser Schaltarm ist aus einem länglichen Blechstreifen hergestellt und weist im Querschnitt ein flaches U-Profil mit einem ebenen Steg 25 und Seitenwänden 26 und 27 auf. Das innere Ende 28 des Schaltarmes 24 liegt über dem Boden 3 der Ausnehmung 2 im Bereich der Hohlspindel 5 des Plattentellers, wie in den F i g.1, 4 und 6 dargestellt ist, und sein äußeres Ende 29 liegt unter dem äußeren Teil des Tisches 1 im Bereich der Schwenkachse des Tonarmes 30.
  • Der Schaltarm 24 ist an seinem inneren Ende 28 mit einem Langloch 32 versehen, das sich mit seiner Längsabmessung in Längsrichtung des Schaltarmes 24 erstreckt. Ein Stift 33 ist am Boden 3 der Ausnehmung 2 exzentrisch befestigt und ragt durch das Langloch 32 hindurch. Wie in den F i g. 1, 4 und 6 dargestellt ist, weist der Stift 33 einen geringeren Durchmesser als die kleinste Abmessung des Langlochs 32 auf. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, weist der Schaltarm 24 einen abgesetzten Teil 34 auf, mit dem sich der Schaltarm durch eine Öffnung 35 im Boden 3 erstreckt, so daß das äußere Ende 29 des Schaltarmes unterhalb des Tisches 1 liegt. Zwischen dem inneren Ende 28 und dem abgesetzten Teil 34 ist der Schaltarm mit einem zweiten Langloch 36 versehen, dessen längere Abmessung sich quer zur Längsrichtung des Schaltarmes erstreckt. In dieses Langloch 36 erstreckt sich ein Stift 37, der an dem Arm 20 des Schalthebels 18 befestigt ist. Der Durchmesser des Stiftes 37 ist derart bemessen, daß er zwischen den Längsseiten des Langlochs 36 leicht gleitend geführt ist, so daß jede Längsbewegung des Schaltarmes 24 eine Drehung des Armes 20 um seinen Drehzapfen 19 bewirkt. Auf der Unterseite des Armes 20 erstreckt sich eine Verlängerung des Stiftes 37 durch einen länglichen Schlitz in dem Boden 3 und ist dort mit einem einen Schalter steuernden Hebel verbunden, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Am inneren Ende 28 ist die Seitenwand 27 des Schaltarmes 24 weggeschnitten, und annähernd in der Mitte zwischen dem Ende der Seitenwand 27 und dem Ende des Schaltarmes ist dieser mit einem kurzen seitlichen Ansatz 38 versehen, dessen freies Ende nach oben zu einem Vorsprung 39 umgebogen ist. Wie insbesondere aus den F i g. 7 und 8 ersichtlich ist, ist an der Hohlspindel 5 des Plattentellers 6 ein Nocken 40 vorgesehen, der eine Arbeitsfläche 41 aufweist. Der Vorsprung 39 und die Arbeitsfläche 41 sind so ausgebildet, daß sich der Nocken 40 bei einer Bewegung des Vorsprungs 39 in die kreisförmige Bewegungsbahn des Nockens gegen das innere Ende 54 des Vorsprungs 39 anlegt und auf den Schaltarm 24 eine Kraft ausübt, durch die dieser in Längsrichtung nach außen, d. h. in Richtung auf den Drehzapfen 31 (F i g. 4) des Tonarmes zu, bewegt wird.
  • An seinem äußeren Ende 29 ist der Schaltarm 24 mit einer Kontaktfläche 42 versehen, die sich in einem Winkel von etwa 45° zur Längsrichtung des Schaltarmes erstreckt. Wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich ist, ist an der Unterseite des Tisches 1 und des Bodens 3 ein im wesentlichen flacher Tragarm 43 zur Halterung des Drehzapfens 31 des Tonarmes 30 befestigt. An seinem äußeren Ende trägt dieser Tragarm 43 den den Tonarm tragenden Drehzapfen 31, der sich durch eine Öffnung in dem Tisch 1 erstreckt. An dem Tonarm selbst ist ein Ansatz 45 vorgesehen, der über den Drehzapfen 31 paßt und auf ihm frei drehbar ist. Ein mit diesem Ansatz 45 einstückig ausgebildeter Arm 46 trägt an seinem äußeren Ende einen sich nach unten erstreckenden Zapfen 47. An dem Tragarm 43 ist bei 48 ein Hebel 49 drehbar gelagert, an dessen Enden Zapfen 50 und 51 angeordnet sind, wie in F i g. 4 dargestellt ist. Die Anordnung ist derart getroffen, daß sich der Arm 46 beim Drehen des Tonarmes 30 nach außen gegen den einen Zapfen 51 an dem Hebel 49 anlegt, wodurch dieser entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. In der in F i g. 1 dargestellten Stellung liegt der Arm 46 bereits an dem Zapfen 51 an, und der Zapfen 50 steht noch nicht mit der Kontaktfläche 42 (F i g. 2) am äußeren Ende des Schaltarmes 24 in Berührung. Durch eine weitere Drehbewegung des Tonarmes 30 legt sich der Zapfen 50 gegen die Fläche 42 an, wie in F i g. 4 dargestellt ist. Dadurch wird der Schaltarm 24 in Längsrichtung verschoben und der Arm 20 des Schalthebels 18 in die in F i g. 4 dargestellte »Ein«-Stellung gebracht. Wenn sich der Stift 37 vor Beginn dieses Vorgangs nicht an dem Ende des Langlochs 36, wie es in F i g. 4 dargestellt ist, sondern am anderen Ende befindet, wird durch den Druck des Zapfens 50 auf die Fläche 42 zunächst der Schaltarm 24 um den an seinem inneren Ende angeordneten Stift 33 geschwenkt, der sich an dem vom Drehzapfen 31 des Tonarmes am weitesten entfernten Ende des Langlochs 32 befindet. Nachdem der Schaltarm 24 in die »Ein«-Stellung bewegt wurde, befindet sich das innere Ende 54 des Vorsprungs 39 in einer Stellung, in der sich die Arbeitsfläche 41 des Nockens 40 gegen dieses Ende 54 anlegen kann.
  • Zwischen den einander benachbarten Flächen des Armes 20 und des Schaltarmes 24 ist eine Unterlegscheibe 52 aus Faserstoff eingelegt, die als Reibungsorgan dient, dessen Zweck nachstehend beschrieben wird.
  • Wenn der Tonabnehmer auf einer auf dem Plattenteller befindlichen Schallplatte aufliegt, bewegt sich der Tonarm 30 während des Betriebs langsam um seinen Drehzapfen 31 nach innen, und wenn sich der Tonabnehmer dem Ende der Rille auf der Platte nähert, legt sich der Zapfen 47 am Arm 46 an eine am äußeren Ende 29 des Schaltarmes 24 vorgesehene kurze Führungsfläche -53 an, wie in F i g. 5 dargestellt ist. Die winkelförmige Bewegung des Zapfens 47 erfolgt naturgemäß sehr langsam. Der Hebel 49 kann sich frei bewegen, so daß der Bewegung des äußeren Endes 29 des Schaltarmes 24 kein Widerstand durch den Zapfen 50 entgegengesetzt wird. Der Stift 33 liegt in dieser Stellung im Abstand von dem inneren Ende des Langlochs 32, d. h. im Abstand von der in F i g. 1 dargestellten Stellung. Die Wirkung der Unterlegscheibe 52 besteht darin, daß der Schaltarm 24 dazu neigt, sich um den Stift 37 zu drehen, so daß der Vorsprung 39 auf die Bahn des Nockens 40 zu bewegt wird, wenn das äußere Ende 29 des Schaltarmes durch den Druck des Zapfens 47 auf die Führungsfläche 53 ganz langsam verschoben wird. Dabei legt sich der Nocken 40 an die Außenfläche 44 des Vorsprungs 39 an, wie in F i g. 7 dargestellt ist, und bewirkt damit eine fortdauernde Drehung des Schaltarmes 24 in entgegengesetzter Richtung, indem der Schaltarm um den Berührungspunkt zwischen dem Zapfen 47 und der Führungsfläche 53 schwingt. Am Ende der Rille in der Schallplatte wird der Tonarm mit stark beschleunigter Geschwindigkeit nach innen gedreht, wodurch eine plötzliche Erhöhung der Verschiebegeschwindigkeit des äußeren Endes 29 des Schaltarmes 24 eintritt. Dadurch wird der Vorsprung 39 plötzlich weiter als vorher in die Bewegungsbahn des Nockens 40 geschoben, und die Arbeitsfläche 41 des Nockens legt sich gegen das innere Ende 54 des Vorsprungs 39 an, wie in den F i g. 5 und 8 dargestellt ist, und der Schaltarm 24 wird in Längsrichtung in die in F i g. 6 dargestellte »Aus«-Stellung geschoben. Dadurch wird die ganze Vorrichtung in die »Aus«-Stellung zurückgebracht.
  • Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, ist an einem Ende des Langlochs 32 am inneren Ende 28 des Schaltarmes 24 eine Schrägfläche 55 vorgesehen, die, wie in den F i g. 1 und 6 dargestellt ist, sich gegen den Stift 33 anlegt, um das innere Ende 28 des Schaltarmes 24 derart zu drehen, daß der Vorsprung 39 vollständig aus der Bewegungsbahn des Nockens 40 zurückgezogen wird, und auch um eine virtuelle Gelenkverbindung zwischen dem Schaltarm 24 und dem Stift 33 in der »Aus«-Stellung herzustellen. Neben der Führungsfläche 53 am äußeren Ende des Schaltarmes 24 ist eine Aussparung 56 zur Aufnahme des Zapfens 47 vorgesehen, um in dieser Stellung der Vorrichtung eine freie Drehung des Tonarmes 30 nach innen zu gestatten. Wie in F i g. 3 dargestellt ist, ist an der Unterseite des äußeren Endes 29 des Schaltarmes 24 ein Vorsprung 57 aus Kunststoff, beispielsweise Nylon, angebracht, der für dieses Ende 29 des Schaltarmes als Gleitlager auf der Oberfläche des Tragarmes 43 dient.
  • Während sich der Schaltarm 24 aus der »Ein«-Stellung heraus in Längsrichtung bewegt, wird sein äußeres Ende 29 zunächst derart verschoben, daß sich die Führungsfläche 53 von ihrer Berührung mit dem Zapfen 47 am Arm 46 hinwegbewegt.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Ausschaltvorrichtung für einen Plattenspieler, die über den Tonarm gesteuert wird und aus einem schwenkbar gelagerten Schalthebel und einem mit diesem gekuppelten Schaltarm besteht, welcher bei radialer nach außen gerichteter Verschwenkung des Tonarmes unter Mitnahme des Schalthebels in die Einschaltstellung bewegbar ist und anschließend im Zuge einer langsam radial einwärts fortschreitenden Bewegung des Tonarmes in Richtung auf einen mit dem Plattenteller umlaufenden Nocken zu bebewegt und von diesem so lange abgewiesen wird, bis er infolge einer abschließenden beschleunigten Einwärtsbewegung des Tonarmes durch die Auslaufrille in den Bereich des umlaufenden Nockens gelangt und von diesem unter Mitnahme des Schalthebels in die Ausschaltstellung verstelltwird, dadurch gekennzeichn e t, daß der Schaltarm (24) mit dem Schalthebel (18) so reibungsschlüssig gekuppelt ist, daß der Schaltarm (24) unter Mitnahme des Schalthebels (18), gleichzeitig jedoch in begrenztem Betrage relativ zu dem Schalthebel verstellbar ist.
  2. 2. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (24) sich oberhalb des Schalthebels (18) erstreckt und auf diesem an der Stelle der den Drehpunkt bildenden Reibungskupplung gelagert ist.
  3. 3. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (24) an seinem Ende (28) mit dem Gehäuse des Plattenspielers in einem an den Ansatz (38) angrenzenden Bereich längsverschieblich und begrenzt querverstellbar gekuppelt ist, während dessen zwischen seinen Enden (28, 29) vorgesehene drehbare und reibungsschlüssige Kupplung mit dem Schalthebel (18) als eine im Zuge einer Längsverschiebung des Schaltarmes die Zwangsverstellung des Schalthebels herbeiführende, jedoch eine begrenzte Querverstellung des Schaltarmes relativ zum Schalthebel ermöglichende Gelenkverbindung ausgebildet ist, und daß zwischen dem Ende (29) des Schaltarmes (24) und dem Tonarm (30) eine das Überführen des Schaltarmes in die Ein- bzw. Ausschaltstellung bewirkende bzw. vorbereitende Totgangverbindung vorgesehen ist.
  4. 4. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen dem Schaltarm (24) und dem Schalthebel (18) aus einem an einem dieser beiden Teile (24, 18) angeordneten Stift (37) und einem Langloch (36) in dem anderen Teil besteht, wobei sich die längere Abmessung des Langlochs (36) quer zum Schaltarm (24) erstreckt und der Stift (37) mit enger Gleitpassung in dem Langloch (36) geführt ist.
  5. 5. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (36) in dem Schaltarm (24) und der Stift (37) an dem Schalthebel (18) vorgesehen ist und der Stift (37) sich auch an ein einen Schalter betätigendes Organ anlegen kann.
  6. 6. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Ende (28) des Schaltarmes (24) und dem Boden (3) aus einem Stift (33) an einem dieser Teile besteht, der sich in ein Langloch (32) in dem anderen Teil erstreckt, wobei sich die Längsabmessung des Langlochs (32) in Längsrichtung des Schaltarmes (24) erstreckt und der Stift (33) im Durchmesser kleiner als die kleinere Abmessung des Langlochs (32) ist.
  7. 7. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Längsränder des Langlochs (32) eine Schrägfläche (55) aufweist, so daß der Vorsprung (39) am inneren Ende (28) des Schaltarmes (24) während des letzten Teils der Längsbewegung des Schaltarmes (24) in die »Aus«-Stellung zwangläufig in eine Stellung bewegt wird, in der er sich vollständig außerhalb der Bewegungsbahn der Arbeitsfläche (41) des Nockens (40) befindet. B.
  8. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (32) in dem Schaltarm (24) angeordnet und der Stift (33) am Boden (3) befestigt ist und sich von diesem nach oben erstreckt.
  9. 9. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (29) des Schaltarmes (24) mit einer zur Längsrichtung des Schaltarmes (24) schräg verlaufenden Kontaktfläche (42) versehen ist, gegen die sich ein Zapfen (50) an einem Ende eines zweiarmigen Hebels (49) anlegen kann, an dessen anderem Ende sich ein Zapfen (51) befindet, gegen den sich ein Arm (46) anlegen kann, der gemeinsam mit dem Tonarm (30) bewegt wird, wenn der Tonarm von der Achse (4) des Plattentellers (6) hinwegbewegt wird, so daß der Schaltarm (24) zunächst bis zur Grenze seiner möglichen Querbewegung gedreht und dann in Längsrichtung in die »Ein«-Stellung verschoben wird.
  10. 10. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende (29) des Schaltarmes (24) mit einer Führungsfläche (53) versehen ist, gegen die sich der Arm (46) an dem Tonarm (30) anlegt, wenn sich der Tonarm (30) seiner innersten Stellung nähert, so daß sich der Schaltarm (24) um seine Gelenkverbindung (36, 37) mit dem Schalthebel (18) dreht und dadurch der Vorsprung (39) am inneren Ende (28) des Schaltarmes (24) in eine Stellung bewegt wird, in der sich eine Außenfläche (44) des Vorsprungs (39) an den Nocken (40) anlegen kann.
  11. 11. Ausschaltvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (49) um eine Achse (48) schwenkbar ist, die von der Achse (4) des Plattentellers (6) aus gesehen radial vor dem Drehzapfen (31) des Tonarmes (30) liegt.
  12. 12. Ausschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die als Reibungskupplung wirkende Gelenkverbindung (36, 37, 52) zwischen dem Schaltarm (24) und dem Schalthebel (18) bei einem auf den Schaltarm (24) ausgeübten geringfügigen Drehmoment eine Drehung des Schaltarmes um diese Kupplungsstelle bewirkt und der Schaltarm (24) in Querrichtung verschoben wird, wenn plötzlich ein erhöhtes Drehmoment auf ihn einwirkt und/oder wenn der Schaltarm (24) an einem seiner Enden (28, 29) derart festgehalten wird, daß es einer drehbaren Lagerung an dem auf solche Weise festgehaltenen Ende gleichkommt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 953 665, 966 946.
DEB71504A 1962-04-24 1963-04-11 Ausschaltvorrichtung fuer einen Plattenspieler, die ueber den Tonarm gesteuert wird Pending DE1193265B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953665C (de) * 1954-08-01 1956-12-06 Electroacustic Ges M B H Selbsttaetige An- und Abstellvorrichtung fuer Sprechmaschinen
DE966946C (de) * 1940-08-20 1957-09-19 Walter Urban Ein- und Ausschaltvorrichtung fuer Schallplattenspieler

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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