DE1193189B - Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-farbstoffen

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DE1193189B
DE1193189B DEE20346A DEE0020346A DE1193189B DE 1193189 B DE1193189 B DE 1193189B DE E20346 A DEE20346 A DE E20346A DE E0020346 A DEE0020346 A DE E0020346A DE 1193189 B DE1193189 B DE 1193189B
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chloroformate
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acid ester
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James Madison Straley
Ralph Rae Giles
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/50Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof
    • C09B1/54Amino-hydroxy-anthraquinones; Ethers and esters thereof etherified
    • C09B1/545Anthraquinones with aliphatic, cycloaliphatic or araliphatic ether groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
    • C09B1/16Amino-anthraquinones
    • C09B1/20Preparation from starting materials already containing the anthracene nucleus
    • C09B1/36Dyes with acylated amino groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Anthracliinonfarbstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen, die insbesondere zum Färben von Polyestern und Celluloseestern geeignet sind.
  • Das Färben von Textilien aus Polyestern, z. B. Polyäthylenterephthalat, ist bekanntlich schwierig. Es hat sich immer wieder gezeigt, daß viele zum Färben von Celluloseacetatgeeignete Dispersionsfarbstoffe zum Färben von Polyestern nicht geeignet sind, da sie trotz einer relativ guten Affinität zum Polyestermaterial eine nur geringe Lichtechtheit zeigen, nicht sublimierecht sind oder einer Trockenreinigung nicht widerstehen.
  • Eine Klasse bekannter, lichtechter, sublimierechter und trockenreinigungsbeständiger Farbstoffe, die speziell zum Färben von Polyestermaterialien geeignet sind, sind die in der USA.-Patentschrift 2 937 190 beschriebenen Carbamylanthrachinone der Formel worin X eine Methyl-, Äthyl-, ß-Methoxyäthyl- oder Äthoxyäthylgruppe und Y eine unsubstituierte ß-Alkoxyäthyl-, ß-Alkoxy-ß-äthoxyäthyl- oder Tetrahydrofurfurylgruppe bedeutet.
  • Diese bekannten Farbstoffe können durch Kondensation eines substituierten 1,4-Diaminoanthrachinons mit einem Chlor- oder Bromameisensäureester der Formel hergestellt werden, in welcher Z ein Brom- oder Chloratom ist und Y die angegebene Bedeutung besitzt.
  • Obwohl die bekannten Farbstoffe hervorragende färberische Eigenschaften besitzen und echte Rotfärbungen liefern, besitzen sie doch den Nachteil, daß sich die Farbtiefe des gefärbten Materials durch Erhöhung der Konzentration des Farbstoffes in der Flotte nicht ohne weiteres steigern läßt. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man zu Farbstoffen ausgezeichneter Eigenschaften, insbesondere guter Licht- und Sublimierechtheit sowie Trockenreinigungsbeständigkeit, welche außerdem die vorstehend erwähnten Nachteile der bisher bekannten Carbamylanthrachinone nicht aufweisen, ausgehend von den bekannten substituierten 1,4-Diaminoanthrachinonen der Formel worin X die vorstehend angegebene Bedeutung hat, dann gelangt, wenn man das substituierte 1,4-Diaminoanthrachinon mit einem Chlor- oder Bromameisensäureester der Formel worin Y eine Alkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoff atomen oder eine Cyclohexylgruppe bedeutet und Z ein Chlor- oder Bromatom ist, zu einem Farbstoff der Formel umsetzt, worin X und Y die angegebene Bedeutung haben.
  • Es hat sich gezeigt, daß diese Farbstoffe zu Polyestern und Cellulosealkylcarbonsäureestern mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Säuregruppe nicht nur eine gute Affinität besitzen und rote Färbungen hoher Qualität liefern, sondern es hat sich gleichzeitig gezeigt, daß durch Erhöhung der Farbstoffkonzentration von z. B. 1% auf 3°% in der Flotte die Farbtiefe des gefärbten Materials im Vergleich zu den bekannten Farbstoffen überraschend erhöht werden kann. Neben guter, Licht- und Subliinierechtheit sowie Trockenreinigungsbeständigkeit sind die Farbstoffe der Erfindung sehr abgas- und waschecht.
  • Zu den färbbaren Cellulosealkylcarbonsäureestern und den hieraus hergestellten Textilien gehören insbesondere hydrolysiertes und nicht hydrolysiertes Celluloseacetat, Cellulosepropionat, Cellulosebutyrat, Celluloseacetopropionat und Celluloseacetobutyrat.
  • Zu den färbbaren Polyestern und den hieraus hergestellten Textilien gehört beispielsweise Polyäthylenglykolterephthalatmaterial, wie es in der USA.-Patentschrift 2 465 319 beschrieben ist, ferner Polyestermaterial aus analogen, faserbildenden linearen Polyestern, z. B. aus Polyestern, die sich von der p,p'-Diphenylsulfondicarbonsäure und verschiedenen aliphatischen Säuren und Glykolen ableiten, die in der USA.-Patentschrift 2 744 088 beschrieben sind. Weiterhin lassen sich in hervorragender Weise Polyester färben, die aus Terephthalsäure und 1,4-Dimethylolcyclohexan hergestellt, worden sind, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 901466 beschrieben sind.
  • Die Kondensation zwischen 1,4-Diaminoanthrachinon und Halogenameisensäureester kann vorzugsweise in einem für die Unmsetzungsteilnehmer inerten, neutralen organischen Lösungsmittel durchgeführt werden. Besonders geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Athylenglykoläther, wie Äthylenglykolmonomethyläther und Äthylenglykolmonoäthyläther, weiterhin Diäthylenglykoläther, wie Diäthylenglykolmonomethyläther und Diäthylenglykolmonoäthyläther. Andere geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise Nitrobenzol, .Dichlorbenzol und Trichlorbenzol. Mit diesen Lösungsmitteln lassen sich geeignete Umsetzungstemperaturen erzielen, da die Löslichkeit der Ausgangsstoffe und der Umsetzungsprodukte, diesen Lösungsmitteln gut angepaßt ist. Weiterhin sind geeignete Lösungsmittel Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Erdölhydrierungsprodukte von vorwiegend aromatischem Charakter und einem Siedepunkt von etwa 160 bis 190°C. In der Regel werden für die Kondensation Temperaturen von oberhalb 100°C angewandt. Als besonders zweckmäßig haben sich Umsetzungstemperaturen von etwa 110 bis .etwa 145'C erwiesen. Selbstverständlich können auch niedrigere Umsetzungstemperaturen als 100°C angewandt werden, doch sind diese infolge der erforderlichen längeren Umsetzungszeit weniger geeignet. Auch können Temperaturen von oberhalb 145'C; wenn gewünscht, angewandt werden.
  • Bei Verwendung der hier angegebenen Lösungsmittel kann die Umsetzung leicht bei einer geeigneten Temperatur durchgeführt werden. Die Siedepunkte der genannten Lösungsmittel liegen derart, daß sich durch Erhitzen des Umsetzungsgemisches unter Rückfluß zum Sieden eine zufriedenstellende Umsetzungstemperatur einstellt.
  • Für die Herstellung der neuen Anthrachinonverbindungen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden 1,4-Diamino-2-methoxyanthrachinon, 1,4-Diamino-2-äthoxyanthrachinon, 1,4-Diamino-2-ß-methoxyäthoxyanthrachinon und 1,4-Diamino-2-ß-äthoxyäthoxyanthrachinon verwendet. Isobutylchlorameisensäureester, n-Butylchlorameisensäureester, sec-Butylchlorameisensäureester, n-Amylchlorameisensäureester, Isoamylchlorameisensäureester, Isoamylbromameisensäureester,n-Hexylchlorameisensäureester, n-Heptylchlorameisensäureester, 2-Äthylhexylchlorameisensäureester, 1 - Methylheptylchlorameisensäureester und n-Octylchlorameisensäureester sind Beispiele der für die Herstellung der Anthrachinonverbindungen nach dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Halogenameisensäureester.
  • Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten neuen Anthrachinonverbindungen können zum Färben der vorstehend angegebenen Textilmaterialien aus Polyestern und Cellulosealkylcarbonsäureestern nach bekannten Verfahren verwendet werden. Sie können direkt auf das zu färbende Material in Form einer wäßrigen Dispersion aufgebracht werden, die in der Weise hergestellt werden kann, daß man sie in Anwesenheit eines sulfonierten üls, einer Seife, von Natriumligninsulfonat oder anderer geeigneter Dispergiermittel zu einer Paste vermahlt und letztere in Wasser dispergiert.
  • Für den Fall, daß Cellulosealkylca.rbonsäureestertextilmaterialien verwendet werden, kann das direkte Färben vorteilhafterweise bei einer Temperatur von etwa 70 bis 90°C ausgeführt werden, doch kann jede andere geeignete Temperatur angewandt werden. So wird beispielsweise das Textilmaterial, wie Celluloseacetat, das gefärbt werden soll, gewöhnlich dem Färbebad bei einer Temperatur zugegeben, die niedriger liegt als diejenige, bei welcher der eigentliche Färbevorgang bewirkt wird, nämlich beispielsweise bei einer Temperatur von annähernd 45 bis 55°C, worauf die Temperatur auf diejenige erhöht wird, die zur Durchführung der Färbung gewählt ist.
  • Während die für die soeben dargelegte Färbeweise angegebenen Temperaturen in erster Linie für Textilmaterialien aus Cellulosealkylcarbonsäureester gelten, ist diese Färbeweise mit den im folgenden angegebenen Änderungen auch für das Färben von Polyestertextilmaterialien anwendbar. Gewöhnlich werden etwas höhere Temperaturen als die vorstehend angegebenen angewandt, wenn Polyestertextilmaterialien, wie Polyäthylenglykolterephthalat, gefärbt werden sollen. Letztere werden gewöhnlich beim Kochpunkt gefärbt und es ist üblich, einen Hilfsstoff; der allgemein als »carrier« bekannt ist, zu verwenden. Die sogenannten »carrier«-Substanzen enthalten verschiedene aktive Bestandteile, beispielsweise Chlorbenzole und o-Pnenylphenol in Emulsion. Beispiel 1 10 g 1,4-Diamino-2-methoxyanthrachinon, ` 10 g n-Amylchlorameisensäureester und 100 ccm Äthylenglykolmonomethyläther wurden unter Rühren und Rückfluß zum Sieden erhitzt, bis die Abspaltung von Chlorwasserstoff vollständig war. Das Umsetzungsgemisch wurde dann mit Methylalkohol bis zur einsetzenden Kristallisation verdünnt und anschließend auf 0°C gekühlt. Das ausgeschiedene Umsetzungsprodukt (1-Amino-2-methoxy-4-n-amyloxycarbamylanthrachinon) wurde abfiltriert, mit Methanol gut ausgewaschen und getrocknet. Es besitzt die Formel und färbt Textilmaterialien aus Polyäthylenterephthalat und Celluloseacetat in klaren roten Tönen, die eine ausgezeichnete Lichtechtheit, Abgasechtheit, Waschechtheit und Sublimierechtheit aufweisen. Beispiel 2 1 g 1,4-Diamino-2-methoxyanthrachinon, 1 g Isobutylchlorameisensäureester und 10 ccm Nitrobenzol wurden unter Rühren auf etwa 120 bis 125'C erwärmt, bis keine weitere Farbänderung mehr zu beobachten war. Das Umsetzungsgemisch - wurde dann auf 80°C gekühlt, mit zwei Volumen Methanol verdünnt, auf 0°C gekühlt und 3 Stunden bei dieser Temperatur aufbewahrt. Das ausgeschiedene Umsetzungsprodukt wurde abfiltriert, mit Methanol gut ausgewaschen und getrocknet Es wurden 1,1 g 1- Amino - 2 - methoxy - 4 - isobutoxycarbamylanthrachinon erhalten. Es färbt Polyäthylenglykolterephthalat- und Celluloseacetattextilmaterialien in klaren roten Tönen die eine ausgezeichnete Lichtechtheit und Sublimierechtheit aufweisen. Beispiel 3 Durch Verwendung von 10 g n-Hexylchlorameisensäureester an Stelle von n-Amylchlorameisensäureester, wie im Beispiel 1 beschrieben, wird 1-Amino-2 - methoxy - 4 - n - hexoxycarbamylanthrachinon erhalten. Es färbt Textilmaterialien aus Polyäthylenglykolterephthalat und Celluloseacetat in klaren roten Tönen, die eine ausgezeichnete Lichtechtheit und Sublimierechtheit aufweisen. Beispiel 4 Durch Verwendung von 1 g Cyclohexylchlorameisensäureester an Stelle von Isobutylchlorameisensäureester, wie im Beispiel 2 beschrieben, wird 1-Amino-2-methoxy-4-cyclohexoxycarbamylanthrachinon erhalten. Es färbt Polyäthylenglykolterephthalat- und Celluloseacetattextilmaterial in klaren roten, echten Tönen an.
  • Beispiel s Durch Verwendung von l0 g 2-Äthylhexylchlorameisensäureester an Stelle von n-Amylchlorameisensäureester, wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden 12,4 g 1-Amino-2-methoxy-4-(2-äthylhexoxy)-carbamylanthrachinon erhalten. Es färbt Polyäthylenglykolterephthalat- und Celluloseacetattextilmaterialien in schön roten Tönen, die eine ausgezeichnete Echtheit, insbesondere Lichtechtheit, Sublimierechtheit und Waschechtheit aufweisen.
  • Beispie116 1 g 1,4 - Diamino - 2 - methoxyanthrachinon, 2,4 g n-Heptylchlorameisensäureester und 15 ccm Äthylenglykolmonomethyläther wurden unter Rückfluß gekocht, bis keine weitere Farbänderung mehr, zu beobachten war. Dann wurden bei 100°C .15 ccm heißes Wasser hinzugefügt und nach Abkühlen das ausgefällte Umsetzungsprodukt (1-Amino-2-methoxy-4-n-heptoxycarbamylanthrachinon) abfiltriert, mit Methylalkohol ausgewaschen und dann getrocknet. Es färbt Polyäthylenglykolterephthalattextilmaterialien in schönen roten Tönen, die lichtecht, sublimierecht und waschecht sind. Beispiel ? Durch Verwendung von 2,5 g n-Octylchlorameisensäureester an Stelle von n-Heptylchlorameisensäureester, wie im Beispiel 6 beschrieben, wurden 1,6 g 1-Amino-2-methoxy-4-n-octoxycarbamylanthrachinon erhalten. Es färbt Polyäthylenglykolterephthalattextilmaterialien in klaren roten Tönen, die lichtecht, sublimierecht und waschecht sind. Beispiel 8 Durch Verwendung von 11 g 1,4-Diamino-2-äthoxyanthrachinon an Stelle von 1,4-Diamino-2-methoxyanthrachinon,wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde 1-Amino-2-äthoxy-4-n-amyloxycarbamylanthrachinon erhalten. Es färbt Polyäthylenglykolterephthalattextilmaterialien in klaren roten Tönen, die eine ausgezeichnete Echtheit, insbesondere Lichtechtheit, Abgasechtheit, Waschechtheit und Sublimierechtheit aufweisen. Beispiel 9 1 g 1,4-Diamino-2-ß-methoxyäthoxyanthrachinon, 2 g n-Amylchlorameisensäureester und 5 ccm Äthylenglykolmonomethyläther wurden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, bis keine weitere Farbänderung mehr eintrat. Das Umsetzungsgemisch wurde dann auf etwa 100°C gekühlt, mit dem zweifachen Volumen Wasser verdünnt und auf 0°C abgekühlt. Das ausgeschiedene Umsetzungsprodukt (1-Amino-2-ß-methoxyäthoxy-4-n-amyloxycarbamylanthrachinon)wurde abfiltriert, mit Methylalkohol gewaschen und dann getrocknet. Etwa 1,2 g des Farbstoffes wurden erhalten. Beispiel 10 2 g 1,4-Diamino-2-ß-äthoxyäthoxyanthrachinon, 12 ccm Äthylenglykolmonomethyläther und 2 g Cyclohexylchlorarrieisensäureester wurden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt, bis die Entwicklung von Chlorwasserstoff aufhörte. Dann wurde bei 90 bis 95°C das gleiche Volumen heißen Wassers hinzugesetzt, das Umsetzungsgemisch auf 10°C gekühlt, das ausgeschiedene Umsetzungsprodukt (1 - Amino -2 - ß - äthoxyäthoxy - 4 - cyclohexoxycarbamylanthrachinon) abfiltriert, mit Methylalkohol gewaschen und getrocknet. Es färbt Polyäthylenglykolterephthalattextilmaterialien in klaren roten Tönen, die lichtecht, waschecht und sublimierecht sind. Nach dem beschriebenen Verfahren sind beispielsweise 1-Amino-2-methoxy-4-n-butoxycarbamylanthrachinon, 1-Amino-2-methoxy-4-isoamyloxycarbamylanthrachinon, 1-Amino-2-äthoxy-4-n-butoxycarbamylanthrachinon, 1-Amino-2-äthoxy-4-(2-äthylhexoxy)-carbamylanthrachinon, 1-Amino-2-äthoxy-4 - cyclohexoxycarbamylanthrachinon, 1 - Amino-2 - ß - methoxyäthoxy - 4 - isobutoxycarbamylanthrachinon,1-Amino-2-ß-methoxyäthoxy-4-n-hexoxycarbamylanthrachinon, 1-Amino-2-ß-rnethoxyäthoxy-4-(2-äthylhexoxy)-carbamylanthrachinon, 1-Amino-2-ß=methoxyäthoxy-4-cyclohexoxycarbamylanthrachinon, 1-Amino-2-ß-äthoxyäthoxy-4-n-butoxycarbamylanthrachinon, I-Amino-2-ß-äthoxyäthoxy-4 - n - amyloxycarbamylanthrachinon und 1- Amino-2-ß-äthoxyäthoxy-4-(2-äthylhexoxy)-carbamylanthrachinon leicht herzustellen. Alle diese Verbindungen geben rote Färbungen auf den vorstehend angegebenen Textilmaterialien, die Echtheitseigenschaften der vorstehend angegebenen Art aufweisen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen durch Umsetzung eines substituierten 1,4-Diaminoanthrachinons der Formel worin X eine Methyl-, Äthyl-, ß-Methoxyäthyl-oder ß-Äthoxyäthylgruppe bedeutet, mit einem Chlor- oder Bromameisensäureester, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man das substituierte 1,4-Diaminoanthrachinon mit einem Chlor-oder Bromameisensäureester der Formel worin Y eine Alkylgruppe mit 4 bis 8 Kohlenstoff atomen oder eine Cyclohexylgruppe bedeutet und Z ein Chlor- oder Bromatom ist, zu einem Farbstoff der Formel umsetzt, worin X und Y die angegebene Bedeutung haben. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 2 937 190. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2937190A (en) * 1958-03-10 1960-05-17 Eastman Kodak Co Carbamylanthraquinone compounds and materials dyed therewith

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2937190A (en) * 1958-03-10 1960-05-17 Eastman Kodak Co Carbamylanthraquinone compounds and materials dyed therewith

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