DE1192433B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1192433B
DE1192433B DE19641192433 DE1192433A DE1192433B DE 1192433 B DE1192433 B DE 1192433B DE 19641192433 DE19641192433 DE 19641192433 DE 1192433 A DE1192433 A DE 1192433A DE 1192433 B DE1192433 B DE 1192433B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
shaft section
plow
pawl
sections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19641192433
Other languages
English (en)
Other versions
DE1192433C2 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DE19641192433 priority Critical patent/DE1192433C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1192433B publication Critical patent/DE1192433B/de
Publication of DE1192433C2 publication Critical patent/DE1192433C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Dreipunktanbaudrehpflug Die Erfindung betrifft einen Dreipunktanbaudrehpflug mit einem den oberen mit den unteren Lenkem verbindenden starren Rahmen, der ein Drehlager für die die Arbeitswerkzeuge tragende Dreliwelle bildet, die, in ihrer Längsrichtung gesehen, unterteilt ist, wobei die beiden Wellenabschnitte um einen quer zur Wellenlängsachse gerichteten Drehbolzen schwenkbar sind und der die Arbeitswerkzeuge tragende Wellenabschnitt eine mittlere Längsachse aufweist, die gegenüber der Wendeachse winklig versetzt und in ihrer versetzten Lage arretiert wird.
  • Pflüge dieser Art sind seit langem bekannt und ermöglichen ein selbsttätiges Drehen des Pfluges nach Beendigung einer Arbeitsfahrt. Hierbei erfolgt die Drehbewegung des Pfluges bzw. der Pflugkörper dadurch, daß die Schwerelinie der Pflugkörperanordnung gegenüber der eigentlichen Drehachse versetzt ist, so daß diese Drehachse unstabil wird und durch Freigeben der Drehbewegung auf Grund einer lösbaren Verriegelung nunmehr der Pflug in die umgekehrte Stellung umdreht. Die Festle ung der beiden #g cl Pflughälften bzw. Wellenabschnitte in ihre zueinander versetzten Lage erfolgt dabei durch eine frei drehbare und selbsteinrastende Klinke, die auf Grund des je- weiligen Schwerpunktes von selbst in die Verriegelungsstellung einkippt.
  • Dieser bekannte Pflug hat den Nachteil, daß er für jeweils nur eine bestimmte Anzahl von Arbeitswerkzeugen, d. h. als ein-, zwei- oder mehrschariger Pflug, ausgelegt werden kann, da der Winkel zwischen den beiden Wellenabschnitten im wesentlichen durch das sich am rückwärtigen Wellenabschnitt befindende Pfluggewicht bestimmt wird. Es ist ohne weiteres erklärlich, daß eine Winkelversetzung, die dem Pfluggewicht eines einscharigen Pfluges angepaßt ist, dann viel zu groß ist, wenn an dem zweiten Wellenabschnitt ein zwei- oder dreischariger Pflug angesetzt werden soll, so daß entweder die Drehbewegung zu rasch erfolgt oder aber die Schläge in dem Verriegelungssystem für den Pflug so groß werden, daß hier schnell eine Störung dieses relativ feinen Mechanismus auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, die, auf dem Grundprinzip dieses bekannten Pfluges aufbauend, vorschlägt, eine Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, die Grundausrüstung des Pfluges ohne großen Arbeitsaufwand und ohne große Fachkenntnis für einen ein- oder mehrscharigen Pflug umzustellen, um unabhängig von den am zweiten Wellenabschnitt angeordneten Arbeitswerkzeugen und damit dem Gewicht des zweiten Wellenabschnittes ein ständig gleichbleibendes und einwandfreies Drehen zu ermöglichen. Dieses der Erfindung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, daß die beideli Wellenabschnitte in der ausgehobenen Stellung oder Arbeitsstellung, in Arbeitsrichtung gesehen, in Flucht miteinander liegen und die Abschnitte in ihrer gegeneinander winklig versetzten Lage arretierbar sind. Die Arretierung der beiden Wellenabschnitte in ihrer gegeneinander winklig versetzten Lage erfolgt vorzugsweise durch die stirnseitige Anlage einer Klinke an dem rückwärtigen Ende des vorderen Wellenabschnittes. Die Klinke ist hierbei an dem rückwärtigen Wellenabschnitt, in der Längsachse desselben gesehen, verstellbar gelagert, und zwar vorzugsweise stufenlos verstellbar.
  • Gemäß der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß das rückwärtige Ende des vorderen Wellenabschnittes als den Drehbolzen und das vordere Ende des rückwärtigen Wellenabschnittes aufnehmendes Gehäuse ausgebildet ist, in dem Anschlagflächen für die an dem rückwärtigen Wellenabschnitt drehbar gelagerte Klinke vorgesehen sind. Der die Klinke tragende Drehzapfen kann hierbei in der Welle in einem Langloch und außerhalb der Welle in mit je einer exzentrischen Bohrung versehenen, in einem Lager festgelegten Platten gelagert sein, wobei außerdem Stellschrauben vorgesehen werden können, um die Anschlagweite des rückwärtigen Wellenabschnittes zu regulieren.
  • Durch diese Anordnung wird in einfachster Weise erreicht, daß der Grad der Winkelversetzung der beiden Wellenabschnitte ohne große Schwierigkeiten jeweils eingeregelt werden kann und daß trotzdem eine sichere Verriegelung der zueinander versetzten Wellenabschnitte erreicht wird, und zwar in gleicher Weise automatisch, wie dies bei dem bekannten, nicht einregelbaren Pflug der Fall ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung hervor, die ein Ausführtingsbeispiel der Erfindung schematisch darstellt. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht in größerem Maßstab der Verriegelungseinrichtung der beiden Wellenabschnitte und F i g. 3 eine Aufsicht auf die Darstellung in F i g. 2. In F i g. 1 ist allgemein mit 1 der den Anschluß des Pfluges an eine Dreipunktanbauvorrichtung einer Zugmaschine ermöglichende Rahmen bezeichnet, in welchem ein Drehlager 2 vorgesehen ist, das einen vorderen Wellenabschnitt 3 drehbar aufnimmt. Dieser Wellenabschnitt 3 mündet an seinem rückwärtigen Ende in ein Gehäuse 4, welches einen Drehbolzen 5 aufnimmt, der den rückwärtigen Wellenabschnitt 6 fest aber drehbar mit dem vorderen Wellenabschnitt 3 verbindet. Hierdurch ist eine Bewegung der beiden Wellenabschnitte zueinander um eine quer zur Längsachse der eigentlichen Drehachse gerichtete Achse möglich. Der rückwärtige Wellenabschnitt trägt, wie dies schematisch angedeutet ist, die Arbeitswerkzeuge 7 und um einen Drehzapfen 8 schwenkbar gelagert eine Klinke 9. Die Klinke 9 kommt mit ihrer vorderen Kante 12, wie dies aus der Darstellung ersichtlich ist, mit einer Anschlagkante 10 bzw. 11 in Kontakt und legt derart den rückwärtigen Wellenabschnitt 6 in seiner versetzten Lage fest. In F i g. 1 ist mit A-A die eigentliche Wendeachse bezeichnet und mit B die mittlere Längsachse des zweiten Wellenabschnittes, wobei ersichtlich ist, daß diese mittlere Längsachse B gegenüber der eigentlichen Wendeachse A-A um einen Winkel oc versetzt ist, und zwar in der ausgehobenen oder in der Arbeitsstellung in vertikaler Richtung.
  • Aus F i g. 2 ist in größerem Maßstab die Anordnung der Verbindung der beiden Wellenabschnitte 3 und 6 zu ersehen. Mit 13 und 14 sind Stellschrauben bezeichnet, die eine Einregulierung der Ausschlagweite ermöglichen, wobei weiterhin aus dieser Darstellung ersichtlich ist, daß der eigentliche Drehzapfen 8 der Klinke 9 in dem Wellenteil 6 in einem Langloch 15 geführt ist. Außerhalb der Welle ist auf beiden Seiten ein Lager 16 vorgesehen, in welchem Platten 17 angeordnet sind. Die Platten 17 sind mit einer exzentrisch angeordneten Bohrung 19 ausgerüstet, durch die der Drehzapfen 8 hindurchgreift und außerhalb dieser Platten bzw. diesem Lager durch entsprechende Verriegelungsmittel 20 gehalten wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch ein Drehen der Plattten um jeweils 901' und durch die exzentrische Anordnung der Bohrung 19 nunmehr die Klinke 9 mehr oder weniger, in Längsrichtung der Wellen gesehen, verschoben wird, so daß dadurch der Winkel cc beeinflußt werden kann. Durch die Beeinflussung des Winkels a, welcher zwischen der mittleren Längsachse B des zweiten Wellenabschnittes 6 und der eigentlichen Wellenachse A-A besteht, wird eine mehr oder weniger starke Verlagerung des Schwerpunktes des zweiten Wellenabschnittes 6 erreicht, so daß dadurch eine mehr oder weniger starke Drehbewegung erzeugt werden kann. Es ist ersichtlich, daß, je leichter der Pflug auf dem zweiten Wellenabschnitt6 ausgebildet ist, d. h. wenn der Pflug nur ein Einscharpflug ist der Winkel oc um so größer sein muß, daß aber, wenn beispielsweise der zweite Wellenabschnitt einen Dreischarpflug trägt, der Winkela verkleinert werden kann und trotzdem immer noch eine ausreichende und zufriedenstellende Drehbewegung erzeugt wird.
  • Die Verriegelung der beiden Wellenabschnitte durch die Klinke 9 ist offensichtlich und bedarf keiner näheren Erläuterung, da automatisch bei der Drehbewegung die Klinke 9 auf Grund ihres Schwerpunktes in die andere Lage fällt und hier die Verriegelung des zweiten Wellenabschnittes wieder bewirkt. In der Zeichnung sind auch die erforderlichen Verriegelungsmittel zur Beeinflussung der Drehbewegungen, die in den meisten Fällen am Wellenabschnitt 3 angeordnet sind, aus übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt, da diese Mittel bekannt sind und beliebig ausgebildet werden können. In der Zeichnung ist weiterhin nicht dargestellt, daß auch eine zusätzliche Reguliermöglichkeit für die Klinke 9 bzw. den Drehzapfen gegeben sein kann. Durch beispielsweise eine exzentrische Ausbildung des eigentlichen Zapfens kann eine weitere Verstellung der Klinke 9 in Richtung der Längsachse erreicht werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Dreipunktanbaudrehpflug mit einem den oberen mit den unteren Lenkern verbindenden starren Rahmen, der ein Drehlager für die die Arbeitswerkzeugge tragende Drehwelle bildet, die, in ihrer Längsrichtung gesehen, unterteilt ist, wobei die beiden Wellenabschnitte um einen quer zur Längsachse gerichteten Drehbolzen schwenkbar sind und der die Arbeitswerkzeuge tragende Wellenabschnitt eine mittlere Wellenachse aufweist, die gegenüber der Wendeachse winklig versetzt ist und in ihrer versetzten Lage arretiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellenabschnitte(3, 6) in der ausgehobenen Stellung oder Arbeitsstellung, in Arbeitsrichtung gesehen, in Flucht miteinander liegen und die Abschnitte (3, 6) in ihrer gegeneinander winklig versetzten Lage arretierbar sind.
  2. 2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Abschnitte (3, 6) in ihrer gegeneinander winklig versetzten Lage durch stirnseitige Anlage einer Klinke (9) an dem rückwärtigen Ende des vorderen Wellenabschnittes (3) erfolgt. 3. Pflug nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke an dem Wellenabschnitt (6) in der Längsachse desselben vorzugsweise stufenlos verstellbar gelagert ist. 4. Pflug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende des vorderen Abschnittes (3) als den Drehbolzen und das vordere Ende des rückwärtigen Wellenabschnittes (6) aufnehmendes Gehäuse (4) ausgebildet ist, in dem Anschlagflächen (10, 11) für die an dem rückwärtigen Wellenabschnitt (6) drehbar gelagerte Klinke (9) vorgesehen sind. 5. Pflug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klinke (9) tragende Drehzapfen (8) in der Welle (6) in einem Langloch (15) und außerhalb der Welle (6) in mit je einer exzentrichen Bohrung (19) versehenen, in einem Lager (16) festgelegten PIatten (17) gelagert ist. 6. Pflug nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch Stellschrauben (13, 14) zur Regulierung der Anschlagweite des rückwärtigen Wellenabschnittes.
DE19641192433 1964-08-21 1964-08-21 Dreipunkt-anbaudrehpflug Expired DE1192433C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19641192433 DE1192433C2 (de) 1964-08-21 1964-08-21 Dreipunkt-anbaudrehpflug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19641192433 DE1192433C2 (de) 1964-08-21 1964-08-21 Dreipunkt-anbaudrehpflug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1192433B true DE1192433B (de) 1974-06-27
DE1192433C2 DE1192433C2 (de) 1974-06-27

Family

ID=5655952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641192433 Expired DE1192433C2 (de) 1964-08-21 1964-08-21 Dreipunkt-anbaudrehpflug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1192433C2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1192433C2 (de) 1974-06-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2352321B2 (de) Einrichtung zum Einstellen des Neigungswinkels des Steuerkopfes der Vorderradgabel eines Motorrads
CH392288A (de) Gelenkbeschlag für verstellbare Lehnen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen
DE3331534C2 (de)
DE3218385C2 (de)
DE2835635C2 (de)
DE1238788B (de) Progressive Lenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE1192433B (de)
DE3409986C2 (de)
DE3315698A1 (de) Federstuetze mit konstanter tragkraft
DE3020173C2 (de)
DE1534290C3 (de) Tandem straßenwalze
DE2921134A1 (de) Aufsatteldrehpflug
DE188359C (de)
DE2133015A1 (de) Verbindungsgestaenge zwischen einem Fahrzeug und einem Anhaenger
DE2531356C3 (de)
DE509312C (de) Kehrpflug mit schraeg zur Pflugrichtung angeordneten Pflugscheiben
EP0216997A2 (de) Drehpflug
DE4122125B4 (de) Pendellagerung für eine Starrachse eines Nutzfahrzeuges, insbesondere eines Ackerschleppers
AT400376B (de) Stein- und überlastsicherung für pflüge
DE1276958B (de) Aufsatteldrephflug
DE587482C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Hinterachsgetriebes von Kraftfahrzeugen, insbesondere mit Schwingachsen
DE262846C (de)
DE972949C (de) Lenkgetriebe fuer Kraftfahrzeuge und Ackerschlepper
DE8702400U1 (de) Lastzug mit einem Zentralachsanhänger ohne Drehgestell
AT69001B (de) Drillmaschine mit Druckrollen.

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee