DE1192433C2 - Dreipunkt-anbaudrehpflug - Google Patents

Dreipunkt-anbaudrehpflug

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DE1192433C2
DE1192433C2 DE19641192433 DE1192433A DE1192433C2 DE 1192433 C2 DE1192433 C2 DE 1192433C2 DE 19641192433 DE19641192433 DE 19641192433 DE 1192433 A DE1192433 A DE 1192433A DE 1192433 C2 DE1192433 C2 DE 1192433C2
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Description

dem eine sichere Verriegelung der zueinander versetzten Wellenabschnitte erreicht wird, und zwar in gleicher Weise selbsttätig, wie dies bei den bekannten, nicht einstellbaren Drehpflügen der Fall ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Anordnung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor, welches in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der wesentlichen in Betracht kommenden Teile eines erfindungsgemäß ausgebildeten Dreipunkt-Anbaudrehpfluges,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der Pflugwelle im Bereich der Kupplungsstelle der beiden Wellenabschnitte,
F i g. 3 eine Aufsicht auf die in F i g. 2 dargestellte Kupplungsstelle.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, befindet sich an dem den Anschluß des Pfluges an eine Dreipunkt-Anbauvorrichtung einer Zugmaschine ermöglichenden Rahmen 1 das Drehlager 2, in welchem der vordere Wellenabschnitt 3 der Pflugwelle gelagert ist. Dieser trägt an seinem hinteren Ende das Gehäuse 4, welches den Kupplungsbolzen 5 aufnimmt, der den hinteren Wellenabschnitt 6 mit dem vorderen Wellenabschnitt 3 schwenkbar verbindet. Hierdurch kann die Achse B des hinteren Wellenabschnitts 6 gegenüber der Drehachse A eine Winkellage mit dem Winkel <x einnehmen. Der hintere Wellenabschnitt 6 trägt, wie schematisch angedeutet, die Arbeitswerkzeuge 7 und die um den Lagerzapfen 8 schwenkbare Verriegelungsklinke 9. Dieses liegt mit ihrer vorderen Stirnfläche 12 an der Anschlagfläche 10 (bzw. 11) an und legt damit den hinteren Wellenabschnitt in seiner winklig versetzten Lage fest (F i g. 2).
Mittels der beiden Stellschrauben 13 und 14 ist der Schwenkbereich des hinteren Wellenabschnitts 6 gegenüber dem vorderen Wellenabschnitt 3 einstellbar. Um den Lagerbolzen 8 der Verriegelungsklinke 9 an dem hinteren Wellenabschnitt 6 in axialer Richtung einstellen und festlegen zu können, ist dieser in dem Langloch 15 am vorderen Ende des hinteren Wellenabschnitts 6 geführt und mit seinen Enden in den Lagern 16 gelagert. Die Lager 16 weisen Lagerplatten 17 auf, die mit einer exzentrisch angeordneten Lagerbohrung 19 für die Aufnahme der Enden des Lagerzapfens 8 versehen sind. An seinen beiden Enden trägt der Lagerbolzen 8 geeignete Verriegelungsmittel 20. Durch ein Verdrehen der Lagerplatten 17 läßt
ίο sich infolge der exzentrischen Anordnung der Lagerbohrung 19 der Lagerzapfen 8 und mit ihm die Verriegelungsklinke 9 in axialer Richtung mehr oder weniger weit verschieben, je nach der Größe des Winkels« zwischen der Achse des hinteren Wellenab- Schnitts und der Drehachse. Je leichter der hintere Wellenabschnitt 6 mit den Pflugscharen ist, desto größer muß der Winkel α sein. Zu seiner Einstellung dienen die erwähnten Einstellmittel, zu denen auch diejenigen für die Anpassung der Verriegelungsklinke 9 gehören.
Die Verriegelung der beiden Wellenabschnitte 3 und 6 mittels der Klinke 9 ist offensichtlich und erfolgt selbsttätig bei der Drehbewegung. Auf Grund der Schwerkraft und der Lage des Schwerpunktes der Verriegelungsklinke 9 fällt sie beim Drehen des drehbaren Teils des Drehpfluges von selbst in die andere entgegengesetzte Endlage und veriegelt dort wieder die beiden Wellenabsc'hnitte 3 und 6 gegeneinander. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in der Zeichnung die Mittel zur Verriegelung der Pflugwelle nach jeder Drehung um 180° nicht näher dargestellt, da diese bekannt sind und im übrigen beliebig ausgebildet sein können.
An Stelle der vorbeschriebenen Einstellmöglichkeit für die Verriegelungsklinke 9 bzw. deren Lagerzapfen 8 können auch andere als die erwähnten Mittel vorgesehen werden. Beispielsweise ist es möglich, den Lagerzapfen selbst exzentrisch auszubilden, um die Lagerstelle für die Verriegelungsklinke 9 in axialer Richtung einstellen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

erfolgt dabei durch eine frei schwenkbare und selbst- Patentansprüche: einrastende Verriegelungsklinke, die auf Grund der jeweiligen Lage ihres Schwerpunktes von selbst in
1. Dreipunkt-Anbaudrehpflug mit einem den die Verriegelungsstellung fällt.
oberen mit den beiden unteren Lenkern der Drei- 5 Dieser vorbekannte Pflug hat den Nachteil, daß er punktanbauvorrichtung verbindenden starren für jeweils nur eine bestimmte Anzähl von Arbeits-Rahmen,, der ein Drehlager für die in ihrer Länge werkzeugen, d. h. als ein-, zwei- oder mehrschariger unterteilte und die Arbeitswerkzeuge tragenden Pflug ausgelegt sein kann, da der Winkel zwischen Drehwelle enthält, wobei der die Arbeitswerk- den Achsen der beiden Wellenabschnitte der Pflugzeuge tragende hintere Wellenabschnitt um einen io welle im wesentlichen von dem sich am hinteren WeI-an dem vorderen Wellenabschnitt rechtwinklig zu lenabschnitt befindenden Gewicht der Pflugschar abdessen Längsachse angeordneten Bolzen schwenk- hängig ist. Es ist ohne weiteres verständlich, daß eine bar und in den abgewinkelten Stellungen durch Winkelversetzung, die dem Gewicht des drehbaren Anlage einer am vorderen Ende des hinteren WeI- Teils eines einscharigen Pfluges angepaßt ist, dann lenabschnittes gelagerten Klinke an dem hinteren 15 viel zu groß ist, wenn an dem hinteren Wellenab-Ende des vorderen 'Wellenabschnitts verriegelbar schnitt zwei oder drei Pflugscharpaare angesetzt werist, dadurch gekennzeichnet, daß die in den, wodurch entweder die Drehbewegung viel zu bekannter Weise um einen rechtwinklig zur Dreh- rasch und heftig erfolgt oder aber die Beanspruchung welle angeordneten Lagerzapfen (8) schwenkbare des Verriegelurigsmechanismus für den Pflug so groß Verriegelungsklinke (9) am hinteren. ■ Wellenab- 20 wird, daß alsbald Störungen dieses relativ empfindschnitt in Achsrichjung vorzugsweise stufenlos liehen Mechanismus auftreten,
verstellbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Dreipunkt-Anbaudrehpflügen der vorliegend in Bezeichnet, daß das hintere Ende des vorderen WeI- tracht kommenden Bauart eine Anordnung vorzulenabschnitts (3) als den Kupplungsbolzen (5) für 25 sehen, die es ermöglicht, die Grundausrüstung des die beiden Wellenabschnitte (3, 6) und das vor- Pfluges, ohne großen Arbeitsaufwand und ohne bedere Ende des hinteren Wellenabschnitts (6) auf- sondere Fachkenntnisse besitzen zu müssen, schnell nehmendes Gehäuse (4) ausgebildet ist, an dem und einfach verändern zu können, d. h. ihn aus einem Anschlagflächen (10, 11) für die Verriegelungs- Einscharpflug in einen Mehrscharpflug umzuwandeln, klinke (9) vorgesehen sind. 3° um unabhängig von den am zweiten Wellenabschnitt
3. Pflug nach den Ansprüchen 1 oder 2, da- angeordneten Arbeitswerkzeugen und damit dem Gedurch gekennzeichnet, daß die axiale Lage des die wicht des zweiten Wellenabschnitts ein ständig gleich-Verriegelungsklinke (9) tragenden Lagerzapfens bleibendes und einwandfreies Drehen des drehbaren (8) am hinteren Wellenabschnitt (6) mittels dreh- Teils des Pfluges zu ermöglichen. Dieses der Erfin- und feststellbarer Exzenterscheiben (17) einstell- 35 dung zugrunde liegende Ziel wird dadurch erreicht, bar ist. daß bei dem in Betracht kommenden Anbaudreh-
4. Pflug nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, ge- pflug mit einer die beiden gegeneinander verschwenkkennzeichnet durch Stellschrauben (13, 14) zum baren Wellenabschnitte in ihren Endlagen gegenein-Begrenzen des Schwenkwinkels des hinteren WeI- ander verriegelnden Klinke diese in der Weise auslenabschnitts (6). 40 gebildet ist, daß sie, die in bekannter Weise um .einen
rechtwinklig zur Drehwelle angeordneten Lager-
~ ~ zapfen schwenkbar ist, am hinteren Wellenabschnitt
in dessen Achsrichtung vorzugsweise stufenlos ver-Die Erfindung betrifft einen Dreipunkt-Anbau- stellbar ist.
drehpflug mit einem den oberen mit den beiden unte- 45 Vorteilhafterweise ist bei einer derartigen Anordren Lenkern der Dreipunktanbauvorrichtung verbin- nung das hintere Ende des vorderen Wellenabschnitts denden starren Rahmen, der ein Drehlager für die in als den Kupplungsbolzen für die beiden Wellenabihrer Länge unterteilte und die Arbeitswerkzeuge tra- schnitte und das vordere Ende des hinteren Wellengenden Drehwelle enthält, wobei der die Arbeitswerk- abschnitts aufnehmendes Gehäuse ausgebildet, an zeuge tragende hintere Wellenabschnitt um einen an 50 welchem Anschlagflächeh für die Verriegelungsklinke dem vorderen Wellenabschnitt rechtwinklig zu dessen vorgesehen sind. Weiterhin ist es zwecks einfacher Längsachse angeordneten Kupplungsbolzen schwenk- und schneller Einstellbarkeit sehr vorteilhaft, die Labar und in den abgewinkelten Stellungen durch An-. gerung der Verriegelungsklinke in der Weise auszulage einer am vorderen Ende des hinteren Wellenab- bilden, daß die axiale Lage des die Verriegelungsschnitts gelagerten Klinke an dem hinteren Ende des 55 klinke tragenden Lagerzapfens am hinteren Wellenvorderen Wellenabschnitts verriegelbar ist. abschnitt mittels, dreh- und feststellbarer Exzenter-Pflüge dieser Bauart sind seit längerer Zeit be- scheiben einstellbar ist. Die,Begrenzung des Schwenkkannt und ermöglichen ein selbsttätiges Drehen des winkeis des hinteren Wellenabschnitts gegenüber dem Pfluges nach Beendigung einer Arbeitsfahrt. Hierbei vorderen wird mittels einfach und schnell nachstellerfolgt die Drehbewegung des drehbaren Wellenab- 60 barer Stellschrauben vorgenommen, welche beispielsschnitts mit den Arbeitswerkzeugen dadurch, daß der weise an dem hinteren Wellenabschnitt angeordnet Schwerpunkt der Pflugkörperanordnung gegenüber sind und jeweils an einer der Anschlagflächen am Geder eigentlichen Drehachse versetzt liegt, so daß diese häuse des vorderen Wellenabschnitts anliegen.
Drehachse unstabil ist und nach Freigeben der ver- Durch diese Anordnung wird in einfachster Weise riegelten Pflugwelle der drehbare Teil des Pfluges um 65 erreicht, daß der Grad der Winkelversetzung der bei-180° in die umgekehrte Stellung gedreht wird. Die den Wellenabschnitte ohne große Schwierigkeiten den Festlegung der beiden Wellenabschnitte der unterteil- jeweils gegebenen Verhältnissen entsprechend schnell ten Pflugwelle in ihrer zueinander versetzten Lage und einfach eingestellt werden kann und daß trotz-
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