DE1192408B - Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Schwefel in geschmolzene Metalle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einfuehren von Schwefel in geschmolzene Metalle

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DE1192408B
DE1192408B DEB76929A DEB0076929A DE1192408B DE 1192408 B DE1192408 B DE 1192408B DE B76929 A DEB76929 A DE B76929A DE B0076929 A DEB0076929 A DE B0076929A DE 1192408 B DE1192408 B DE 1192408B
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sulfur
molten
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valve
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John Harvey Richards
John Frederick Castle
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B13/00Obtaining lead
    • C22B13/06Refining

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einführen von Schwefel in geschmolzene Metalle Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einführen von Schwefel in geschmolzene Metalle und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, für das Einführen von Schwefel in geschmolzenes Blei. Schwefel wird in geschmolzenes Blei zwecks Ausbilden einer Sulfid- oder Steinschicht mit anderen in dem Blei vorliegenden Metallen (in Form von Verunreinigungen, insbesondere Kupfer) eingeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für den Zusatz von Schwefel unter der Bleioberfläche oder wenigstens unter der Oberfläche der bereits vorliegenden Steinschicht angewandt werden und vermeidet oder hält den Verlust an Schwefel in Form von Schwefeldampf oder Schwefeldioxyd von der Metalloberfläche aus kleinstmöglich.
  • Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Kupfer (und Schwefel und Arsen) aus Blei in Vorschlag gebracht worden, bei dem kupferenthaltendes Blei in ein Blei enthaltendes Gefiß durch eine Steinschicht an der Oberfläche des Bleis eingeführt und dem Blei Schwefel so zugesetzt wird, daß sich die Steinschicht aufbaut und von Zeit zu Zeit abgestochen wird, Bei diesem Verfahren sollten die verbleibenden Kupferspuren in dem Blei (zusammen mit Arsen in Form von Kupferarsenid) dadurch entfernt werden, daß die unteren Wandteile des Gefäßes von Zeit zu Zeit stark abgekühlt werden, so daß massives Blei Schichten an diesen unteren Teilen ausbildet und darin physikalisch das Kupfer und Kupferarsenid einschließt, Wenn diese Schichten aus Blei abaeschmolzen werden, steigen das Kupfer und die Arsenide nach oben durch das Blei und vereinigen sich mit der Steinschicht. Zwischenzeitlich kann praktisch reines Blei kontinuierlich aus dem Boden des Gefäßes entfernt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann für den Zusatz von Schwefel zu Blei in einem derartigen Gefäß angewandt werden, dasselbe soll jedoch nicht lediglich hierauf beschränkt sein.
  • Das Problem des Einführens elementaren Schwefels unter die Oberfläche geschmolzenen Bleis bedingt viele Schwierigkeiten. Flüssiger Schwefel ist in dem Temperaturbereich von 160 bis 280' C sehr viskos, und es sind verschiedene Versuche, die für das Einführen des Schwefels vermittels Leiten des geschmolzellen Produktes längs eines Rohres nach unten, das in das Blei eintaucht, auf Grund der folgenden Tatsachen vergeblich gewesen: a) Die extrem hohe, Viskosität des Schwefels in dem Temperaturbereich von 160 bis 2801 C führt zu einem Blockieren des Rohres. b) Es blockiert eine Schicht des festen Bleisulfides das Rohrende.
  • Erfindun,-s,-emäß wird ein Verfahren für das Einführen von Schwefel in das geschmolzene Metall in Vorschlag gebracht, das dadurch gekennzeichnet ist, daß geschmolzener Schwefel bei einer Temperatur unterhalb des Viskositätsbereiches in einen Behälter eingeführt wird, der nach oben hin offen und durch die Metalloberfläche geschlossen ist, wobei der Behälter bei einer derartigen Temperatur gehalten wird, daß der eingeführte Schwefel verdampft und somit leicht durch das Metall aufgenommen wird.
  • Gewöhnlich wird das geschmolzene Metall geschmolzenes Blei sein, Sobald dasselbe eine Steinschicht auf dessen oberer OberlUche aufweist, kann der Behälter durch die Oberfläche der Steinschicht geschlossen werden und taucht somit überhaupt nicht in das Blei ein. Dies hängt natürlich von der Dicke der Steinschicht ab.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Masse geschmolzenen Schwefels bei einer Temperatur unter dessen viskosein Bereich gehalten und ein kontinuierlicher Kreislauf mit derartigem geschmolzenem Schwefel beschickt, von wo aus derselbe dem Behälter entweder kontinuierlich oder intermittierend zugeführt wird. Wenn die Zuführung intermittierend erfolgt, so darf nicht zuviel Schwefel bei der jeweiligen Einführung zugeführt werden, da hierdurch eine Blasenbildung durch den Schwefeldampf aus dem Ende des Rohres erfolgt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren gerät der Schwefel nicht in irgendwelchen verengten Kanälen in seinen Viskositätsbereich, und weiterhin verläuft die Umsetzung des Schwefeldampfes mit dem heißen Blei ausreichend exotherm, um die Bildung von Bleisulfid in den flüssigen Zustand zu ermöglichen. Hierdurch werden nun die Schwierigkeiten überwunden, die auf der Bildung von Feststoffen beruhen, die ansonsten zu einem Blockieren in dem Verdampfungsbehälter führen würden.
  • Das Umlaufen des geschmolzenen Schwefels bei einer konstanten Temperatur durch den Ventilblock ermöglicht es, daß das Ventil nicht auf Grund einer Verfestigung des Schwefels oder der Ausbildung einer viskosen Flüssigkeit innerhalb des Kreislaufes blokkiert wird. Das Ventil kann in einfacher Weise frei von Feststoffteilchen gehalten werden, die die Öff- nung blockieren, indem mehrmals eine Nadel nach oben und unten längs desselben geschraubt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere für das Entfernen von Kupfer aus kupferenthaltendem geschmolzenem Blei zweckmäßig, und bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform kann Schwefel in das geschmolzene Blei vermittels des in den letzten drei Absätzen beschriebenen Verfahrens eingeführt werden, so daß der eingeführte Schwefel sich mit dem vorliegenden Kupfer unter Ausbilden eines Steins umsetzt.
  • Dies kann in Kombination mit dem weiter oben beschriebenen Verfahren zur kontinuierlichen Kupferkrätzeentferaung durchgeführt werden. Weiter unten ist ein Beispiel für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem derartigen Entfernen von Kupferkrätze erläutert.
  • Die in Anwendung kommende neuartige Vorrichtung für das Einführen von Schwefel in geschmolzenes Metall ist dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein Gefäß für die Aufnahme des geschmolzenen Schwefels bei einer Temperatur unter dessen viskosem Bereich, eine Pumpe für das Einpumpen des geschmolzenen Schwefels aus dem Gefäß in eine Kreislaufleitung, die in das Gefäß mündet, ein Ventil in der Kreislaufleitung, das zur Abgabe des geschmolzenen Schwefels geöffnet werden kann, und einen mit dem Ventil verbundenen Behälter aufweist, in welchem der durch das Ventil abgegebene Schwefel verdampfen kann.
  • Jedes in der Kreislaufleitung liegende Ventil wird im Betrieb durch das Umlaufen des geschmolzenen Schwefels auf der Temperatur des Schwefels gehalten.
  • In Fließrichtung hinter dem Ventil kann in der Kreislaufleitung eine Drosselvorrichtung vorgesehen sein, durch die die Kreislaufleitung unter Druck -gehalten und das Einführen des Schwefels in den Behälter bei öffnen und Schließen desselben verbessert wird. Oftmals wird jedoch der Widerstand gegenüber dem Fluß der Umlaufleitung für diesen Zweck ausreichend sein.
  • Eine geeignete Form eines Behälters wird durch ein senkrechtes, am oberen Ende verschlossenes Rohr gebildet. In der gesamten Anordnung weist ein derartiges Rohr das Ventil für die Abgabe des Schwefels an dem oberen Ende auf und erstreckt sich durch die Abdeckung des das geschmolzene Metall enthaltenden Behälters, so daß bei dem Füllen des Behälters mit geschmolzenem Blei sich das offene Ende des Rohres unter die Oberfläche desselben erstreckt.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert: F i g. 1 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung; F i g. 2 ist ein Schnitt durch das Verdampfungsgefäß in seiner Lage in dem das geschmolzene Blei enthaltenden Gefäß.
  • Es wird zunächst eine Menge elementaren Schwefels in einem nicht gezeigten Gefäß erschmolzen und in der erforderlichen Weise in den Vorratsbehälter 1 eingepumpt oder eingegossen, der eine um seine äußere Oberfläche gewickelte Isolierschicht 2 aufweist. Das innere Gefäß oder der Pumpensumpf 3 weist ein äußeres Heizelement 3 a auf, durch das die Temperatur des Schwefels automatisch gesteuert werden kann. In den Sumpf 3 taucht eine Zahnradpumpe 4 ein, die über eine Riemenscheibe 4 a vermittels eines Elektromotors 5 angetrieben wird, der an einer Halterung 6 an dem Schmelzgefäß 1 befestigt ist.
  • Die Pumpe 4 speist eine Pumpenleitung 7, die sich zu einem Nadelventil 8 und sodann über die Rückleitung 7a und das Druckventil 7b zurück zu dem Sumpf 3 erstreckt.
  • Das in der Umwälzleitung liegende Nadelventil 8 ist an dem oberen Ende eines Zylinders 9 befestigt und öffnet sich mit einer Auslaßöffnung von durch die Nadel regulierbarem Qerschnitt in ihn. Der Zylinder 9 stellt ein Verdampfungsgefäß dar, das an seinem unteren Ende offen ist und in der Abdeckung 10 eines das geschmolzene Blei enthaltenden Gefäßes 11 gehaltert ist.
  • Der Boden des Zylinders 9 kann sich in das Blei unter der niedrigsten Spiegelhöhe 12 des Steins in dem Ofen erstrecken, jedoch ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Boden des Zylinders im Inneren der Steinschicht angeordnet, d. h. über der Spiegelhöhe 12 und unter der Spiegelhöhe 14. Das Abstichloch für den Stein ist bei 13 und die höchste Spiegelhöhe des Steins bei 14 gezeigt.
  • Bei dem Arbeiten wird geschmolzener Schwefel bei einer Temperatur von etwa 130 bis 1401 C kontinuierlich durch die Pumpenleitung 7, 7a von dem Sumpf 3 aus umgepumpt.
  • Durch Öffnen des Nadelventils 8 läßt man flüssigen Schwefel in die durch den Zylinder 9 gebildete Verdampfungskammer eintreten. Der Zylinder 9 kann aus Graphit oder gegossenem feuerfestem Material bestehen und weist z. B. einen Durchmesser von etwa 15 cm auf. Das Ende desselben erstreckt sich etwa 7,5 cm in den Stein. Der Zylinder 9 wird durch die Wärme des Bleibades im Behälter erhitzt.
  • Der in den Zylinder 9 eintretende flüssige Schwefel wird sehr schnell verdampft, und der so ausgebildete Dampf bewegt sich in der Kammer nach unten, so daß eine Umsetzung mit dem geschmolzenen Blei erfolgL Bei dem hier wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Umsetzung mit der Steinschicht, wodurch geschmolzenes Bleisulfid oder ein Gemisch aus Bleisulfid und Kupfersulfid gebildet wird.
  • Das flüssige Bleisulfid setzt sich mit Kupfer, Kupferarsenid und weiteren steinbildenden Metallen um, die in dem Blei vorliegen. Man erhält so Steine der gewünschten Zusammensetzung. In dieser Weise kann man den Schwefel mit dem in dem Blei vorliegenden Kupfer umsetzen, und der Schwefel wird nicht als Schwefeldioxyd aus der Metalloberfläche verbrannt.
  • Trotz der Tatsache, daß nur eine geringe Oberfläche gegenüber dem Schwefel an dem unteren Ende des Zylinders 9 frei liegt, wurde gefunden, daß ein wirksames Vermischen tatsächlich eintritt, und dies wahrscheinlich auf Grund der Tatsache, daß nur Schwefeldampf mit dem Metall in Berührung kommt.
  • Die Bewegung des Steines in dem Gefäß fördert das kontinuierliche Aussetzen einer frischen Oberfläche gegenüber dem Dampf und die überführung des Kupfers in dem Blei als Kupfersulfid in den Stein, wobei der Stein an Schwefel angereichert ist.
  • Das an dem unteren Ende des Zylinders 9 durch die Umsetzung des Schwefeldampfes mit dem ge--schmolzenen Blei ausgebildete Bleisulfid ist wesentlich leichter als das Blei und neigt somit dazu, schnell an die Grenzfläche zwischen dem Blei und dem Stein aufzusteigen. Wenn andererseits der Zylinder nur in die Steinschicht eintaucht, wird sich der Schwefel mit den Kupferverbindungen in dieser Schicht umsetzen und dieselbe somit an Schwefel anreichern. Das Blei kommt in innige Berührung mit der Steinschicht bei der Einführung in das Gefäß, und das in diesem Blei vorliegende Kupfer hat somit die Möglichkeit, sich mit dem Schwefel umzusetzen und somit Steinteilchen auszubilden, die schließlich wieder zu der Steinschicht .aufsteigen und sich in derselben auflösen.
  • Bei dem hier gezeigten Gefäß wird das Blei kontinuierlich durch die Steinschicht eingeführt, so daß sich der Schwefel in dem Stein leicht mit dem Blei umsetzen kann. Wie weiter oben ausgeführt, sinkt das Blei, aus dem das Kupfer durch den erfindungsgemäßen Zusatz des Schwefels in einem erheblichen Ausmaß entfernt worden ist, in dem Gefäß nach unten, da dasselbe bei einer niedrigen Temperatur an dem Boden des Gefäßes entfernt wird. Von Zeit zu Zeit werden die unteren, verjüngt zulaufenden Wände des Gefäßes abgekühlt, um so Abscheidungen festen Bleis zu erzielen, die das Kupfer und Kupferarsenid einschließen und sodann periodisch wieder abgeschmolzen werden. Dabei schwimmen das Kupfer und Kupferarsenid in diesen Ablagerungen wiedei nach oben und bilden die Steinschicht.
  • Die Kreislaufleitung für den Schwefel kann vermittels einer Drosselanordnung, z. B. Ventil 7 b, in der Zurückführungsleitung unter Druck gesetzt werden. Bei dem praktischen Arbeiten wurde jedoch gefunden, daß der Widerstand der Rückflußlinie gegenüber dem Schwefelfluß ausreichend ist, um den Schwefel durch das Ventil in ausreichenden Mengen zu drükken, so daß ein weiteres Unterdrucksetzen nicht erforderlich ist.
  • Der Zylinder 9 kann aus Graphit, gegossenem Chrommagnesit, Graphit oder gegossenem Silcium.-carbid bestehen. In dem oberen Teil des Schmelzbehälters wird eine reduzierende Atmosphäre aufrechterhalten, so daß ein Angriff des Zylinders 9 durch die Ofenatmosphäre hintangehalten wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Einführen von Schwefel in geschmolzenes Metall, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß geschmolzener Schwefel bei einer Temperatur unterhalb seines Viskositätsbereiches in einen in das MetaRbad eintauchenden Behälter eingeführt wird, der nach oben hin offen und nach unten zu durch die Metalloberfläche geschlossen ist, wobei der Behälter bei einer derartigen Temperatur gehalten wird, daß der eingeführte Schwefel verdampft und somit leicht durch das Metall aufgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall geschmolzenes Blei ist. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Blei an seiner oberen Fläche eine Steinschicht aufweist und der Behälter nach unten zu durch die Oberfläche der Steinschicht verschlossen ist. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse geschmolzenen Schwefels bei einer Temperatur unter dessen viskosem Bereich gehalten und ein kontinuierlicher Kreislauf des geschmolzenen Schwefels aufrechterhalten wird, von dem aus der geschmolzene Schwefel in den Behälter eingeführt wird. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeführte Schwefel mit dem Kupfer unter Ausbilden eines Steins zur Umsetzung gebracht wird. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorangehenden Anspräche, gekennzeichnet durch ein Gefäß (1) für die Aufnahme des geschmolzenen Schwefels bei einer Temperatur unter dessen viskosem Bereich, eine Pumpe (4) für das Einpumpen des geschmolzenen Schwefels aus dem Gefäß in eine Kreislaufleitung (7, 7a) und durch ein Ventil (8) in der Kreislaufleitung, das zur Abgabe des geschmolzenen Schwefels geöffnet werden kann und einen mit dem Ventil (8) verbundenen Behälter (9) aufweist, in welchem der durch das Ventil abgegebene Schwefel verdampfen kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) eine von dem umgewälzten Schwefel durchflossene Kammer aufweist (s. F i g. 2), von welcher eine Auslaßöffnung mit regulierbarem Querschnitt in den Behälter (9) führt. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet ' daß in Fließrichtung hinter dem Ventil (8) in der Kreislaufleitung eine Drosselanordnung (7b) vorgesehen ist. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein senkrechtes Rohr (9) darstellt, das an seinem oberen Ende verschlossen ist. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, das das den Behälter (9) darstellende Rohr das Ventil (8) für die Schwefelabgabe an seinem oberen Ende aufweist und sich durch die Abdeckung (10) des geschlossenen Gefäßes (11), das das geschmolzene Metall enthält, so erstreckt, daß das offene Ende unter die Oberfläche des geschmolzenen Metalls eintaucht, wenn das Gefäß mit geschmolzenem Blei gefüllt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1533116B1 (de) * 1965-12-10 1970-08-27 Outokumpu Oy Verfahren zum Schwefeln von geschmolzenem Blei

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1533116B1 (de) * 1965-12-10 1970-08-27 Outokumpu Oy Verfahren zum Schwefeln von geschmolzenem Blei

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