DE1189044B - Verfahren zur Herstellung nahtloser Metallflaschen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung nahtloser Metallflaschen

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DE1189044B
DE1189044B DEL37932A DEL0037932A DE1189044B DE 1189044 B DE1189044 B DE 1189044B DE L37932 A DEL37932 A DE L37932A DE L0037932 A DEL0037932 A DE L0037932A DE 1189044 B DE1189044 B DE 1189044B
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DE
Germany
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bottles
seamless metal
printed
cylindrical
opening
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DEL37932A
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English (en)
Inventor
Rudolf Lechner
Eugen Nussbaum
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Rudolf Lechner KG
Original Assignee
Rudolf Lechner KG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/2615Edge treatment of cans or tins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/04Reducing; Closing

Description

  • Verfahren zur Herstellung nahtloser Metallflaschen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung nahtloser Metallflaschen, insbesondere Aerosolflaschen, bei welchem ein im wesentlichen zylindrischer napfförmiger Hohlkörper teilweise mit einem überzug versehen wird, z. B. bedruckt wird, und anschließend das die Öffnung enthaltende Ende durch Einziehen in Flaschenform gebracht und der entstandene Flaschenhals umgebördelt wird.
  • In der Praxis werden zylindrische Hohlkörper mit einem Durchmesser von etwa 35 bis 60 mm an ihrem die Öffnung enthaltenden Ende im Durchmesser so verengt, daß der Hohlkörper durch eines der üblichen Ventile mit einem Durchmesser von 25,4 mm oder 20 mm abgeschlossen werden kann. Ein solcher Hohlkörper, bei dem das die Öffnung enthaltende Ende um wenigstens etwa 30% im Durchmesser verengt worden ist, wird hier als flaschenförmig bezeichnet.
  • Bei der Herstellung von nahtlosen Metallflaschen geht man im allgemeinen so vor, daß die Flaschen. zunächst fertig verformt werden und anschließend das Waschen, Innenlackieren und Bedrucken vorgenommen wird. Infolge des eingezogenen Flaschenhalses ist in diesem Falle aber das erforderliche Waschen zur Entfernung von Fettresten, das Innenlackieren und das Bedrucken schwierig. Man kann in diesem Falle nicht etwa wie bei Tuben vorgehen, welche in einfacher Weise auf einen zylindrischen Dorn geschoben und bedruckt werden, sondern es sind als Widerlager ein komplizierter abgekröpfter Dorn oder Spannzangen, die die Dosen am Ventilsitz halten, sowie ein sich gegen den Boden der Dose legendes Stützteil erforderlich. Hierdurch werden vollautomatisch arbeitende Anlagen kompliziert und störanfällig, und es wird die Arbeitsgeschwindigkeit beeinträchtigt. Außerdem ist es nicht ohne weiteres möglich, die Flaschen an der Rundung, d. h. an der eingezogenen Schulter, zu lackieren. Dies muß entweder mit getrennten Formwalzen geschehen oder indem die Rundung nachträglich gespritzt wird, wobei sehr sorgfältig vorgegangen werden muß, damit der umgebördelte, als Dichtung dienende Flaschenhals nicht zusätzlich mit Farbe bedeckt wird. Des weiteren ist es nicht möglich, die eingezogene Schulter zu bedrucken, die deshalb vielfach blank oder nur einfarbig lackiert bleiben mußte.
  • Es ist auch bereits bekannt, einen Drucksprühbehälter nahtlos herzustellen, indem zunächst ein napfförmiger Hohlkörper hergestellt wird, der außen nur teilweise bedruckt und anschließend weiterbearbeitet wird. Dabei bleiben aber die weiterzubearbeitenden Teile frei von einem Überzug, so daß die obengenannten Schwierigkeiten bezüglich der Lackierung oder Bedruckung der Flaschenschulter nicht vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein. Verfahren zu schaffen, mit welchem nahtlose Metallflaschen in verhältnismäßig einfacher Weise vollautomatisch herstellbar sind, ohne daß die beschriebenen Nachteile auftreten. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Ausgangswerkstück zunächst auf seiner Innenfläche mit einer Schutzschicht aus Lack od. dgl. versehen und/oder auf seiner gesamten Oberfläche oder Mantelfläche lackiert oder bedruckt wird und anschließend an seinem die Öffnung enthaltenden Ende stufenweise durch geradlinig bewegte Werkzeuge eingezogen wird. Das erfindungsgemäße Verfahren erleichtert erheblich das Waschen, das Bedrucken und das Innenlackieren, denn das zylindrische Ausgangswerkstück ist naturgemäß leichter zugänglich als das schon in Flaschenform gebrachte Werkstück. Insbesondere läßt sich das Bedrucken der Mantelfläche schnell und exakt ausführen.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verformung des zylindrischen Ausgangswerkstücks mit dem aufgebrachten Farbüberzug und der innen aufgebrachten Lackschicht bei Verwendung geradlinig bewegter Werkzeuge mit ausreichend glatter Oberfläche möglich ist, ohne daß die Farb- bzw. Lackschicht beschädigt oder in ihrem Aussehen beeinträchtigt wird.
  • Zur Herstellung einer Metallflasche wird zunächst ein etwa napfförmiger zylindrischer Hohlkörper hergestellt. Die Herstellung dieses Ausgangswerkstücks kann auf beliebige bekannte Weise erfolgen. Als vorteilhaft hat sich die Herstellung durch Fließpressen erwiesen.
  • Das zylindrische Ausgangswerkstück wird zunächst innen und außen gewaschen und gegebenenfalls in bekannter Weise chemisch behandelt, um die Wandungen von Fettresten od. dgl. zu befreien, und einen für die Lackierung bzw. Bedruckung geeigneten Haftgrund zu schaffen. Anschließend kann das Ausgangswerkstück innen mit einem Schutzlack versehen werden, der die Metallflasche vor chemischen Einflüssen durch das spätere Füllgut schützen soll. Wird als Füllgut eine das Metall nicht angreifende Flüssigkeit verwendet, so kann der Innenschutzlack gegebenenfalls auch weggelassen werden. Darauf wird das zylindrische Ausgangswerkstück auf einen passenden Dorn gesteckt und von außen mit einer Farbschicht versehen bzw. bedruckt, was in einfacher Weise mit einer Druckwalze erfolgen kann. Da das Ausgangswerkstück infolge seiner zylindrischen Form satt auf dem Dorn aufsitzen kann, bestehen bezüglich des Druckvorganges keine Schwierigkeiten, und es ist ein einwandfreier Druck bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit möglich.
  • Nach dem Trocknen der aufgebrachten überzüge wird das Ausgangswerkstück weiter verformt, insbesondere wird das offene Ende in die endgültige Flaschenform gebracht. Für diese Verformung werden solche Werkzeuge verwendet, die die z. B. durch Bedrucken aufgebrachte Farbschicht nicht beschädigen. So haben sich geradlinig bewegte Werkzeuge mit hochpolierten Bearbeitungsflächen als geeignet erwiesen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Flaschen können bis an den Ventilsitz mit einer einwandfreien glatten Lackschicht bzw. mit einem Druck versehen werden. Auch nach der Verformung bleibt die beispielsweise durch Bedrucken aufgebrachte Farbschicht vollkommen glatt und von einwandfreier Beschaffenheit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung nahtloser Metallflaschen, insbesondere Aerosolflaschen, bei welchem ein im wesentlichen zylindrischer, napfförmiger Hohlkörper teilweise mit einem überzug versehen, beispielsweise bedruckt wird und anschließend durch Einziehen des die Öffnung enthaltenden Endes in Flaschenform gebracht und der entstandene Flaschenhals umgebördelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Ausgangswerkstück zunächst auf seiner Innenfläche mit einer Schutzschicht aus Lack od. dgl. versehen und/oder auf seiner gesamten Oberfläche oder Mantelfläche lackiert oder bedruckt wird und anschließend an seinem die Öffnung enthaltenden Ende stufenweise durch geradlinig bewegte Werkzeuge eingezogen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 547891, 548274, 754 494, 843 371; USA.-Patentschriften Nr. 2 013 654, 2116199, 2359775.
DEL37932A 1961-01-12 1961-01-12 Verfahren zur Herstellung nahtloser Metallflaschen Pending DE1189044B (de)

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