DE920826C - Verfahren zur Veredlung von Huelsen u. dgl. aus gewickeltem Papier - Google Patents

Verfahren zur Veredlung von Huelsen u. dgl. aus gewickeltem Papier

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DE920826C
DE920826C DEP6282A DEP0006282A DE920826C DE 920826 C DE920826 C DE 920826C DE P6282 A DEP6282 A DE P6282A DE P0006282 A DEP0006282 A DE P0006282A DE 920826 C DE920826 C DE 920826C
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    • B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/04—Kinds or types
    • B65H75/08—Kinds or types of circular or polygonal cross-section
    • B65H75/10—Kinds or types of circular or polygonal cross-section without flanges, e.g. cop tubes
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C—MAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Veredlung von Hülsen aus gewickeltem Papier.
Die im Wickelverfahren hergestellten Hülsen für Gefäße und Flaschenkörper weisen stets eine von der Struktur des Papiers herrührende rauhe Oberfläche auf, die selbst durch aufgebrachte Rundetiketten nicht beseitigt werden kann. Eine Lackierung der Oberfläche nach bekannten Spritz- oder Tauchverfahren bringt nur geringen Erfolg, da die Unebenheiten (Knötchen) des Papiers auch durch diese Maßnahmen nicht zu beseitigen sind.
Überraschenderweise wird aber eine hochglänzende, völlig glatte und dabei wasser- und ölfeste Oberfläche erzielt, wenn die Papierhülsen nach einer Lackierung, sei es mit einer weichhalterarmen wäßrigen Kunstharzdispersion, wie z. B. einem Mischpolymerisat von Acryl- bzw. Vinylverbindungen oder einem Nitrolack u. dgl., vermittels eines expandierbaren Eisenkerns, der mit einem dickwandigen, zähen Gummischlauch überzogen ist, gegen die Innenwand eines hochpolierten Stahlzylinders gepreßt werden. Zum Zwecke des gleichzeitigen Ausprägens von Schriften, Schutzmarken od. dgl. kann der innenpolierte starkwandige Zylinder ein- oder auch mehrteilig beschaffen sein.
Derart veredelte Hülsen sind besonders geeignet zur Weiterverarbeitung von Verpackungsdosen (Rundgefäßen aus Hartpapier) oder Flaschen, wobei je nach dem Verwendungszweck die Dosen oder Flaschen nach Fertigstellung eine entsprechende Imprägnierung erhalten. Die hochveredelte Oberfläche der gewickelten und lackierten Hülsen läßt sich hervorragend bördeln, einziehen, falten und verpressen.
Es ist bereits bekannt, Hülsen aus Karton, also aus einer Papierfilzmasse, in Matrizen mit Hilfe eines in der Wandstärke verschieden starken Gummisackes zu verformen. Nach diesem Verfahren lassen sich aber gewickelte Papierhülsen
nicht mehr verformen. Auch ist es bekannt, Emulsionen der Polymerisate ungesättigter organischer Verbindungen vom Typus des Acrylsäureester oder Vinylesters zur Innenimprägnierung fertiger Papierflaschen zu verwenden. Diese Innenimprägnierung dient aber lediglich dazu, die Innenseite mit einem Schutzüberzug zu versehen.
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ίο Eine Hülse mit einem Durchmesser von 8o mm weist nach der Veredlung für einen kurzen Moment den Durchmesser des Stahlzylinders von 8o,6 mm auf. Hiernach schrumpft die Hülse sofort wieder um 0,2 bis 0,3 mm und kann durch diesen Vorgang leicht aus dem Zylinder gehoben werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Veredlung von vorlackierten Hülsen aus gewickeltem Papier, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen vermittels eines expandierbaren Eisenkerns, der mit einem dickwandigen zähen Gummischlauch überzogen ist, durch möglichst kurzen Schlag gegen die Innenwand eines hochpolierten Stahlzylinders gepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlackierung der gewickelten und voretikettierten Hülsen aus einem Überzug von wäßrigen Dispersionen von Kunstharzen oder Nitrolacken od. dgl. besteht.
  3. 3. Stahlzylinder zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hochpolierte Stahlzylinder ein- oder mehrteilig beschaffen ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 183 609, 714 106.
    9570 11.54
DEP6282A 1951-10-06 1951-10-06 Verfahren zur Veredlung von Huelsen u. dgl. aus gewickeltem Papier Expired DE920826C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183609C (de) * 1900-01-01
DE714106C (de) * 1937-01-14 1941-11-21 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Herstellen von flaschenfoermigen Papiergefaessen mit verjuengtem Hals, deren Innenseite mit einem Schutzueberzug versehen ist

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE183609C (de) * 1900-01-01
DE714106C (de) * 1937-01-14 1941-11-21 Jagenberg Werke Ag Vorrichtung zum Herstellen von flaschenfoermigen Papiergefaessen mit verjuengtem Hals, deren Innenseite mit einem Schutzueberzug versehen ist

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