DE828310C - Verfahren zum voruebergehenden Umhuellen oder Verpacken von Gegenstaenden mit thermoplastischen Kunststoffen - Google Patents

Verfahren zum voruebergehenden Umhuellen oder Verpacken von Gegenstaenden mit thermoplastischen Kunststoffen

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DE828310C
DE828310C DEP47602A DEP0047602A DE828310C DE 828310 C DE828310 C DE 828310C DE P47602 A DEP47602 A DE P47602A DE P0047602 A DEP0047602 A DE P0047602A DE 828310 C DE828310 C DE 828310C
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DE
Germany
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objects
packaging
plastic
wrapping
thermoplastics
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Expired
Application number
DEP47602A
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English (en)
Inventor
Dr Georg Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Farbwerke Hoechst AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D7/00Producing flat articles, e.g. films or sheets
    • B29D7/01Films or sheets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)

Description

  • Verfahren zum vorübergehenden Umhüllen oder Verpacken von Gegenständen mit thermoplastischen Kunststoffen Die Verpackung von Gegenständen zum Schutz gegen Atmosphärilien, Verletzungen beim Transport, Berührung mit schmutzigen Händen usw. hat man bisher in der verschiedensten Art durchgeführt. Am meisten l>ekannt ist das Umhüllen miit Papier oder in dessen veredelter Form (Pergamentpapier, Ölpapier oder regenerierte Cellulose). Die Verpackung mit durchsichtigem Material hat den Vorteil, daß Qualität und äußere Form noch in der Verpackung erkannt und beurteilt werden können.
  • Mit diesen Verpackungen ist ohne l>esondere Hilfsmaßnahmen. w wie umständliches Verkleben.
  • Verschweißen oder Verzahnen, eine dichte L'mhiillullg nitht vorzunehmen. ; gesehen davon. erfordert die Verpackung, beispielsweise von Massengütern, besondere und komplizierte Maschinen, die der Größe des zu verpackenden Gegenstandes von Fall zu Fall angepaßt werden müssen. Der Übergang von einem zum anderen Gegenstand ist deshalb schwierilg.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine Umhüllung von Gegenständen mit thermoplastischen Kunststoffen vorteilhaft dadurch vornehmen kann, daß man diese Gegenstände in eine Lösung oder eine Dispersion solcher Kunststoffe taucht und anschließend das Lösungs- oder Dispersionsmittel entfernt, vorzugsweise durch Trocknen. Der Trockenvorgang kann durch Verwendung eines Warmluftstromes beschleunigt werden. Die getauchten Gegenstände erhalten nach dem Verdunsten des Wassers oder des Lösungsmittels einen Filmüberzug, der die gesamte getauchte Fläche bedeckt. Der Filmüberzug kami vor dem Gebrauch des Gegenstandes durch Anreißen gelüftet und dann abgezogen werden. Der Prozeß kann technisch auf einfachste Weise vorgenommen werden (auch kontinuierlich), z. B. dadurch, daß die getauchten Gegenstände in ein Drahtsieb getaucht und dann an Drahtschlingen aufgehängt in einem Trockenkanal einem warmen Luftstrom entgegengeführt werden.
  • Um das glatte Ablösen des umhüllenden Films zu gewährleisten, müssen die Gegenstände mit einer Zwischenschicht versehen sein, die sich praktisch in dem zur Umhüllung verwendeten Kunststoff nicht löst. Dies ist besonders einfach bei Metallgegenständen dadurch zu erreichen, daß man die diesen Gegenständen infolge des Herstellungsverfahrens noch anhaftende Öl- oder Fettschicht, beispielsweise Schmieremulsionen, Schleifemulsionen o. dgl., nicht entfernt und sie ohne weiteres in wäßrige Kunststoffdispersionen taucht. Wendet man Lösungen von Kunststoffen in organischen Lösungsmitteln an, so versieht man die Gegenstände vorher mit einer Zwischenschicht aus einem wasserlöslichen Kunststoff, z. B. durch Tauchen in wäßrige Lösungen von Gelatine, Polyvinylalkohol oder Cellulosederivaten und anschließendes Trocknen.
  • Praktisch kommen in der Hauptsache für diese Verpackung in Frage: Werkzeuge, ärztliche Instrumente, Flaschen, Arzneimittelverpackungen, Haushaltsgegenstände o. dgl. Diese Tauchverpackung ist für den Hersteller von Markenartikeln von Vorteil, weil die unverletzte Schutzhaut eine Garantie für Öriginallieferungen geben kann.
  • Als Tauchmassen kommen in Frage z. B. wäßrige Dispersionen von Polyvinylacetat-Polyvinylchlorid-Mischpolymerisaten, wäßrige Dispersionen von Polyvinylacetaten, wobei die Mitverwendung von Plastifizierungsmitteln, wie z. B. Dibutylhthalat, zur Erzielung eines geschmeidigen Überzugs von Vorteil ist, ferner können Lösungen von Polyvinylacetat, Polyvinylacetat-Polyvinylchlorid-Mischpolymerisaten mit Plastifizierungsmlitteln in organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Äthylacetat, verwendet werden.
  • Der Vorgang kann auch so gestaltet werden, daß man die Gegenstände erwärmt tlnd in eine wärmesensible Dispersion der genannten Verbindungen taucht. Dadurch bildet sich sofort eine Haut, die das darin enthaltene Wasser ausschwitzt, was zur Beschleunigung des Trocknungsvorganges beiträgt.
  • Zur Kennzeichnung der Tauchdispersionen oder Tauchlösungen können ihnen Farbstoffe oder Pigmente der verschiedensten Art beigefügt werden.
  • Es ist bereits bekannt. lurchsiclitige Celluloidplatten an ihren Oberflächen mit fettigen oder waohsartigen Stoffen zu l-handclu. um das Eindringen von größeren Flüssigkeitsmengen zu verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜ C H F: I. Verfahren zum vorübergehenden Umhüllen oder Verpacken von Gegenständen mit thermoplastischen Kunststoffen. dadurch gekennzeichnet, daß man die mit einer in der für die Umhüllung bestimmten Schicht praktisch nicht löslichen Zvi schenschicht versehenen Gegenstände in Kunststoffdispersionen otler Lösungen taucht und anschließend (l das l aispersiolls-oder Lösungsmittel entfernt.
  2. 2. Verfahren nacli Anspruch 1 zum Umhüllen oder Verpacken von Metallgegenständen, dadurch gekennzeichnet. daß man die Gegenstände, ohne die von ihrer 1 erstellung stammelde Öl- oder Fett schicht zu entfernen, in wäßrige Kunststoffdispersionen taucht und anschließend trocknet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstände zunächst mit einer wäßrigen Lösung eines hochmolekularen Kunststoffes behandelt, dann in eine Lösung eines Runststoffes in einem organischen Lösungsmittel taucht und anschließend das Lösungsmittel entfernt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet. daß als Kunststoffe Polymerisate oder Mischpolymerisate des Vinylacetats verwendet werden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 575 585, 485 311.
DEP47602A 1949-07-02 1949-07-02 Verfahren zum voruebergehenden Umhuellen oder Verpacken von Gegenstaenden mit thermoplastischen Kunststoffen Expired DE828310C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485311C (de) * 1925-11-17 1929-10-30 Muehlig Union Glashuetten A G Verfahren zur Herstellung von Verbundglas aus abwechselnden Lagen von Glas und Celluloid
DE575585C (de) * 1929-06-18 1933-04-29 Anode Rubber Co Ltd Verfahren zur Herstellung von mit einem UEberzug aus Schaum- oder Schwammgummi bedeckten Gegenstaenden aus Cellulose

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE485311C (de) * 1925-11-17 1929-10-30 Muehlig Union Glashuetten A G Verfahren zur Herstellung von Verbundglas aus abwechselnden Lagen von Glas und Celluloid
DE575585C (de) * 1929-06-18 1933-04-29 Anode Rubber Co Ltd Verfahren zur Herstellung von mit einem UEberzug aus Schaum- oder Schwammgummi bedeckten Gegenstaenden aus Cellulose

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