DE671486C - Verfahren zum Herstellen von Papiertuben mit schmiegsamen Schutzauskleidungen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Papiertuben mit schmiegsamen Schutzauskleidungen

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DE671486C
DE671486C DEST56264D DEST056264D DE671486C DE 671486 C DE671486 C DE 671486C DE ST56264 D DEST56264 D DE ST56264D DE ST056264 D DEST056264 D DE ST056264D DE 671486 C DE671486 C DE 671486C
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    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/742Coating; Impregnating; Waterproofing; Decoating

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  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Tubes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Papiertuben mit schmiegsamen Schutzauskleidungen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Papiertuben, die mit Auskleidungen aus Stoffen versehen sind, durch die der eigentliche Tubenwerkstoff gegen vorzeitIge Zerstörung durch das Füllgut geschützt werden soll und irn Aussehen wie auch in der Festigkeit verbessert wird.
  • Papiertuben und ähnliche durch Ausdrükken entleerbare Behälter aus Papier, Karton und anderen Fasergebilden mit Schutzüb:erzügen :auf den inneren Nutzflächen und neben oder an Stelle dessen mit äußeren Schutzanstrichen verschiedenster Art sind an sich bekannt.
  • Insbesondere verwendet .man für Innenauskleidungen Harze, vor allem. künstliche-Harze oder solche, enthaltende Gemische, mit Lösungsmitteln, Weichmachern u. dgl., während man :als Schutzanstriche Farben und Lacke oder auch Metallfolien aus filmbildenden Lösungen u. dgl. benutzt.
  • Man hat aber bisher den Zeitpunkt der Anbringung äußerer Schutzschichten, da, sie im :allgemeinen nur der Verbesserung des Aussehens oder dem zusätzlichen Schutz gegen Feuchtigkeit, schädliche Strahlung u. dgl. dienen sollten, keine Bedeutung beigemessen und deshalb im Regelfall, abgesehen von völlig nach den jeweiligen Umständen :abhängig gemachter Wahl des überzugs, den äußeren Schutz ferst nach Fertigstellung des Tubenkörpers, mitunter sogar erst nach erfolgter Füllung, vorgenommen, um hierdurch gleichzeitig auch den Klemmverschluß der Tube besser abzudichten.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch derartige äußere Überzüge häufig die Tuben eine unerwünschte Starrheit erlangen , so daß sie nach längerem Lagern leicht brüchig-werden und verschiedene der erwähnten äußeren Schichtbekleidungen umständlich in der Handhabung sind oder nach längerem Gebrauch unerwünschte Veränderungen von Aussehen und Festigkeit .erlangen.
  • Dagegen hat sich gezeigt, daß man durch Verwendung von Nitrocelluloselack als überzugs:mittel für die äußeren Hüllflächen besondere Vorteile bei der Herstellung der Tuben erzielt, wenn man den zweckmäßig nahtlos gefertigten Tubenrumpf zunächst mit dieses Außenanstrich versieht und nach dessen Erhärtung die gesamte Innenfläche mit einem LUberzug aus -, an sich bekannten, zu schmiegsamen Häuten erstarrenden, ka@utschukähnliehen Harzen oder harzartigen Körpern überzieht.
  • Es wurde nämlich gefunden, daß durch die vor der Innenausrüstung der Tube vorgenommene Härtung der Tubenaußenhaut mit Hilfe eines Nitrocelluloselackes der Tubenkörper eine ganz besondere Starrheit erhält, der den weiteren Arbeitsgang bis zur Tubenschließung wesentlich erleichtert.
  • Man ist beispielsweise nicht mehr darauf angewiesen, diesen C;berzug durch Ausgießen, unter .anschließendem Entleeren des Überschusses .aal Bewehrungsmittel, durch Auskippen vorzunehmen, wobei leicht die Tubenwände zusammenkleben können, sondean man kann auch mit geeigneten Spritzdüsen bis tief in dass Innere der Tube hineingelangen und so nahtlose Innenhäute bis in denTubenhal.s im Gewinde des Kopfstückes erzielen.
  • In vielen Fällen schreitet auch die Befestigung des Innenüberzugs verhältnismäßig langsam vor sich, so daß dünnere Tuben, besonders wenn sie mit wenig ' konzentrierten Lösungen behandelt werden müßten, dazu neigen, in sich zusammenzusinken oder runzelig zu werden.
  • Auch für den :anschließenden Füllvorgang, besonders wenn er in den für Metalltuben üblichen Vorrichtungen vorgenommen werden soll, ist eine gewisse Standfesfigkeit der Tube sehr envünscht, wie endlich der Schließvorgang des freien Tubenendes, einen starreal Tubenkörper vielfach zur Voraussetzung hat. wenn nicht weitgehende Änderungen er gebräuchlichen Vorrichtungen vermieden werden sollen.
  • LTberrascli#endeiiveise hat sich gezeigt, daß dies:-, an sich erwünschte Versteifung der Tube sich nicht in der fertigen Tube als nachteilig erweist. Die gefüllte Tube erlangt vielmehr die gewünschte Nachgiebigkeit, ohne daß die Außenhaut bricht, was nach älteren Vorschlägen in Kauf genommen wurde in der Ansicht, daß .eine dichte Außenhaut ausreichen würde, um den Tubeninhalt vor dem Austreten zurückzuhalten.
  • Die gemäß der Erfindung vor der Innenausrüstung aufgebrachte zunächst starre äußere Schicht nimmt alsbald eine vorzügliche Biegsamkeit an, so daß die Tube beim Rollen nicht faltet und ohne bleibende Formveränderung gedrückt !und geknetet werden kann, so daß sie sich in dieser Hinsicht vorteilhafter verhält als Weichmetalltuben, die nicht bis zur letzten Ausfüllung vollkommen prall bleiben. In manchen Fällen hat es sich als vorteilhaft ,erwiesen, die Innenschicht noch zusätzlich, mit Ausnahme des Hals- und Kopfstücks, mit Gummimilch oder solche enthaltenden Emulsionen zu überziehen.
  • Hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, daß insbesondere bei größeren Tuben die dehnbare Innenhaut, selbst bei Verletzung der äußeren Tube, z. B. durch unsachgemäße Verpackung, auf Reisen o. dgl., nicht gesprengt werden kann.
  • Auch für verschiedene Füllgüter hat sich ein derartiger Gummiüberzug als vorzüglicher Schutz bewährt.
  • In Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann man z. B. derart vorgehen, daß meinem ,einzigen Stück gezogene, z. B. mit sog. Injektionsspitzen :aus Papier hergestellte Rohlinge äußerlich in Nitrocellul.oscl.ack getaucht oder mit solchen gespritzt werden, hierauf über einen Dorn gesetzt und getrocknet werden.
  • Der Tub.enli#örp.er, der nach Verlauf von etwa 24. Stunden verhältnismäßig starr w:rd, kann nunmehr ohne Dornfüllung auch mit dünnen, filmbildenden Auskleidungen an sich bekannter Art, z. B. k.autsclrukälanlichen Harzen, wie Polyvinyl- und Polyacrylde.rivaten, ausgespritzt oder in sonstiger bekannter Weise bewehrt werden. Nach mehrstündigem Trocknen ist die Tube füllfertig, sofern sie nicht noch mit einem Gummimilchinnenüberzug zusätzlich versehen wird, was beispielsweise durch Auspins.eln oder Ausstreichen erfolgt.
  • Die füllfertige Tube kann nach Art einer Weichmetalltube gefüllt und fertiggemacht werden.

Claims (1)

  1. PATc,NTA',sratucH: Verfahren zur Herstellung von Papiertuben mit schmiegsamen Schutza:uskle;idungen, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Papier, Karton o. dgl. zweckmäßig nahtlos gefertigte Tubenrumpf zunächst auf der Außenfläche mit einem Auftrag von Ni,trocelluloselack versehen, nach dessen Erhärtung die gesamte Innenfläche mit einem Überzug aus zu schmiegsamen Häuten erstarrenden kautschukähnlichen Harzen oder harzartigen Körpern überzogen und gegebenenfalls diese Schicht zusätzlich, mit Ausnahme des Hals- und Kopfstückes, mit Gummimilch oder solche enthaltenden Emulsionen überzogen wird.
DEST56264D 1937-06-02 1937-06-02 Verfahren zum Herstellen von Papiertuben mit schmiegsamen Schutzauskleidungen Expired DE671486C (de)

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