DE1188845B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Stoersignalen in einer Anordnung zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Stoersignalen in einer Anordnung zur maschinellen Erkennung von SchriftzeichenInfo
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1188 845
S 84676IX c/43 a
11. April 1963
11. März 1965
S 84676IX c/43 a
11. April 1963
11. März 1965
Die maschinelle Erkennung von Schriftzeichen wird vielfach an Hand von sogenannten Formelementen
vorgenommen, die in dem das betreffende Schriftzeichen bildenden Linienzug enthalten sind. Das
Schriftzeichen wird hierzu beispielsweise spaltenweise abgetastet, und es werden beispielsweise aus
den dabei gewonnenen Abtastsignalelementen, die jeweils einem von einem Schriftzeichenteil bedeckten
Flächenlement oder einem von keinem Schriftzeichenteil bedeckten Flächenelement entsprechen,
derartige Formelemente hergeleitet. Für die eigentliche Zeichenerkennung wird dabei prinzipiell vorausgesetzt,
daß ein zu erkennendes Schriftzeichen gerade solche Formelemente aufweist, wie sie in
einem ideal geformten Schriftzeichen gleichen Bedeutungsinhalts enthalten sind.
In der Praxis weisen nun alle Schriftzeichen mehr oder weniger große Unregelmäßigkeiten auf, so daß
sie mehr oder weniger von ihrer idealen Gestalt abweichen. Solche Unregelmäßigkeiten können unter
anderem kleine, mehr oder weniger langgestreckte Löcher in der geschwärzten Fläche eines Schriftzeichens
oder sogar kleine durchgehende Unterbrechungen eines Linienzuges sein. Derartige Abweichungen
sind zwar im allgemeinen begrenzter Natur; dennoch kann unter Umständen dadurch, daß
die die Schriftzeichen bildenden Linienzüge derartige Unregelmäßigkeiten aufweisen, die maschinelle Erkennung
von Schriftzeichen erschwert, unmöglich gemacht oder sogar verfälscht werden, weil beispielsweise
auf Grund derartiger Unregelmäßigkeiten Formelemente in einem gerade abgetasteten Schriftzeichen
festgestellt werden, die bei idealer Form des Schriftzeichens zumindest an der betreffenden Stelle
nicht auftreten würden.
Es ist nun bereits bekannt, die bei der Abtastung eines maschinell zu erkennenden Schriftzeichens gewonnenen
Abtastsignale über ein Tiefpaßfilter zu führen, welches sehr kurze Signale nicht überträgt.
Auf diese Weise werden sehr kurze Abtastsignale, wie sie z. B. durch kleine Verunreinigungen des den
Schriftzeichenuntergrund bildenden Papiers hervorgerufen werden, unterdrückt. Weiterhin ist es bekannt,
zur Beseitigung kurzer Signalimpulse, die aus der Abtastung kleiner Verunreinigungen in der Umgebung
eines Schriftzeichens oder kleiner Lücken in der geschwärzten Fläche des Schriftzeichens herrühren,
eine Schaltung vorzusehen, die eine Integration und Pulslängendiskrimination des Abtastsignals
vornimmt. Derartige bekannte Anordnungen bringen eine Verminderung des Auflösungsvermögens der gesamten
Abtast- und Erkennungsanordnung mit sich, Verfahren und Schaltungsanordnung zur
Unterdrückung von Störsignalen in einer
Anordnung zur maschinellen Erkennung von
Schriftzeichen
Unterdrückung von Störsignalen in einer
Anordnung zur maschinellen Erkennung von
Schriftzeichen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Rolf Jurk,
Dipl.-Ing. Norbert Schürzinger, München
da von dem Tiefpaß bzw. der Integrations- und Pulslängendiskriminatorschaltung nur relativ lange
Signalimpulse übertragen werden, die dem Schwarzbzw. Weiß-Wert eines entsprechend großen Flächenelementes
entsprechen.
Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt, in der die bei der Abtastung eines mit magnetischer Farbe
gedruckten Zeichens gewonnenen Signale sogenannten Lückenfüllschaltungen zugeleitet werden, welche
unverzögert ansprechen, dagegen mit einer gewissen Abfallverzögerung abfallen und dadurch Störsignale,
die durch farbfreie Stellen innerhalb der Zeichenteile entstehen können, ausschalten. Durch eine nachfolgende,
verzögert ansprechende und unverzögert abfallende Schaltung sollen Signalverlängerungen
vermieden werden. Mittels einer weiteren verzögert ansprechenden und unverzögert abfallenden Schaltung
werden kurze Signalimpulse, die z. B. durch Farbspritzer in der Nähe der Schriftzeichenteile entstehen
können, ausgeschaltet. Durch eine solche Ansprechverzögerung wird wiederum das Auflösungsvermögen
herabgesetzt, da dadurch nur Signalimpulse übertragen werden, die dem mittleren Schwarzwert eines entsprechend vergrößerten FIachenlementes
entsprechen. Im übrigen kann die bekannte Anordnung mittels der genannten Abfallverzögerung
nur solche Störsignale ausschalten, die durch solche schmalen Farbunterbrechungen innerhalb
eines Zeichens entstehen, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Richtung erstrecken, in der
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das Zeichen von den einzelnen Abtastmagnetköpfen kannten Vergleich von bei vorzugsweise spaltenüberstrichen
wird. weiser Abtastung eines Schriftzeichens gewonnenen,
Weiterhin ist eine Anordnung zur Identifizierung benachbarten Abtastsignalelementen einer und dervon
Schriftzeichen bekannt, bei der eine Vor- selben Spalte oder Zeile das Auftreten einer vorsortierungsschaltung
nach Vergleich jeweils zweier 5 gegebene Mindestlänge erreichenden Folge von unmittelbar aufeinanderfolgender, aus einer spalten- Abtastsignalelementen »1« festgestellt und gespeiweisen
Punktabtastung eines Schriftzeichens her- chert wird und daß bei Auftreten von sich an eine
rührender Abtastsignalelemente jeweils an einem von solche Folge von Abtastsignalelementen »1« innerdrei
Ausgängen einen Signalimpuls abgibt, der ein halb der betreffenden Spalte oder Zeile anschließen-Abtastsignalelementepaar
»11«, ein Abtastsignal- io den Abtastsignalelementen »0« für eine vorgegebene
elementepaar »00« oder ein Abtastsignalelemente- Grenzanzahl solcher Abtastsignalelemente »0« jeweils
paar anzeigt, das weder ein Abtastsignalelemente- ein Signalelement »1« bereitgestellt wird, welches nur
paar »11« noch ein Abtastsignalelementepaar »00« bei weiterem Auftreten einer vorgegebenen Mindestist;
zur Feststellung sogenannter Kennzeichnungs- anzahl von Abtastsignalelementen »1« in der betrefkomponenten
werden dann auf einen ein Abtast- 15 fenden Spalte oder Zeile innerhalb einer der vorsignalelementepaar
»11« oder ein Abtastsignal- gegebenen Grenzanzahl entsprechenden Anzahl von elementepaar »00« anzeigenden Signalimpuls hin alle Zeilen oder Spalten im Zuge der dieser Anzahl von
darauffolgenden Signalimpulse gezählt, bis ein ein Zeilen oder Spalten entsprechend verzögerten Weiter-Abtastsignalelementepaar
»00« bzw. ein Abtastsignal- gäbe der einzelnen Abtastsignalelemente an Stelle
elementepaar »11« anzeigender Signalimpuls auftritt. 20 des betreffenden Abtastsignalelementes »0« weiter-Hierbei
bleiben in einem Linienzug enthaltene gegeben wird.
schmale Unterbrechungen, die die Höhe eines Das erfindungsgemäße Verfahren, das unabhängig
Flächenelementes nicht überschreiten, ohne störenden von einer nachfolgenden Feststellung von Form-Einfluß
auf die Feststellung der Kennzeichnungs- elementen ist und daher auch nicht an eine bekomponenten.
Die bekannte Anordnung vermag in 25 stimmte Art und Weise der Feststellung von Formdieser
Weise jedoch nur Lücken innerhalb eines elementen gebunden ist, ermöglicht sowohl die Be-Linienzuges
zu überbrücken, die sich im wesent- seitigung solcher Störsignale, die durch im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Abtastspalten liehen senkrecht zur Richtung der Abtastspalten sich
erstrecken. erstreckende kleine Unterbrechungen eines Linien-
Es ist schließlich auch bereits bekannt, zur Be- 30 zuges hervorgerufen werden, als auch die Unterseitigung
von Störsignalen, die durch Unregelmäßig- drückung solcher Störsignale, die aus der Abtastung
keiten und Unscharfen des zu erkennenden Schrift- einer im wesentlichen in der Richtung der Abtastzeichens
hervorgerufen werden, einen Vergleich ein- spalten sich erstreckenden kleinen Unterbrechung
ander entsprechender Abtastsignalelemente zweier herrühren, wobei dennoch in beiden Fällen nur eine
oder mehrerer Abtastspalten vorzunehmen, derart, 35 beispielsweise spaltenweise Abtastung der Schriftdaß
jeweils nur solche Änderungen des Abtastsignal- zeichen erforderlich ist. Um Störsignale der zuletzt
zustandes für die Zeichenerkennung berücksichtigt genannten Art zu unterdrücken, wird in weiterer
werden, die sich über zwei oder mehrere aufeinan- Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
derfolgende Abtastspalten erstrecken. Auf diese zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß das Auf-Weise
wird gewissermaßen eine Glättung der Kon- 40 treten eines aus der Abtastung zweier benachbarter,
türen des abgetasteten Schriftzeichens erzielt, und in einer senkrecht zur Richtung der Abtastspalten
zwar mit Hilfe einer Glättungseinrichtung, in welcher verlaufenden Zeile liegender Flächenelemente herdie
Abtastsignalelemente einer jeden Abtastspalte rührenden Abtastsignalelementepaares »11« festvon
der Abtasteinrichtung her dem einen Eingang gestellt und gespeichert wird und daß bei Auftreten
eines ersten UND-Gatters zweier vor den beiden 45 eines aus der Abtastung des in der betreffenden Zeile
Eingängen einer bistabilen Kippstufe liegender UND- nächstfolgenden Flächenelementes herrührenden AbGatter
und einem vor dem einen Eingang des zweiten tastsignalelementes »0« für dieses ein Signal-UND-Gatters
angeordneten Negator direkt und dem element »1« bereitgestellt wird, welches bei Auftreten
anderen Eingang des ersten UND-Gatters sowie eines aus der Abtastung des in der betreffenden
einem vor dem anderen Eingang des zweiten UND- 50 Zeile darauffolgenden Flächenelementes herrühren-Gatters
angeordneten Negator über ein Schiebe- den Abtastsignalelementes »1« im Zuge der jeweils
register, das eine die gleichzeitige Speicherung der um die Dauer einer Abtastspalte verzögerten Weiterin
einer Abtastspalte enthaltenen Abtastsignal- gäbe der Abtastsignalelemente an Stelle des Abtastelemente
gestattende Speicherkapazität aufweist, zu- signalelementes »0« weitergegeben wird; zur Untergeführt
werden. Mit dieser Einrichtung läßt sich 55 drückung von Störsignalen der zuerst genannten Art
jedoch nur eine Glättung der linken Seite eines geht man in weiterer Ausgestaltung des erfindungs-Schriftzeichens
bzw. eines darin enthaltenen Linien- gemäßen Verfahrens zweckmäßigerweise so vor, daß
zuges gewissermaßen durch Wegnahme von Schwarz- das Auftreten eines aus der Abtastung zweier bevorspriingen
bzw. eine Glättung der rechten Seite nachbarter, in ein und derselben Abtastspalte liegendurch
Auffüllen der Weißabschnitte zwischen 60 der Flächenelemente herrührenden Abtastsignal-Schwarzvorsprüngen
vornehmen. elementepaares »11'« festgestellt und gespeichert
Die Erfindung zeigt nun einen ganz anderen Weg, wird und daß bei Auftreten eines aus der Abtastung
um Störsignale, die durch relativ kleine Unter- des in der betreffenden Abtastspalte nächstfolgenden
brechungen von Linienzügen maschinell zu erkennen- Flächenelementes herrührenden Abtastsignalelemen-
der Schriftzeichen hervorgerufen werden, in einer 65 tes »0« für dieses ein Signaleement »1« bereitgestellt
Anordnung zur maschinellen Erkennung von Schrift- wird, welches bei Auftreten eines aus der Abtastung
zeichen zu unterdrücken. Gemäß der Erfindung wird des darauffolgenden Flächenelementes herrührenden
in der Weise verfahren, daß bei einem an sich be- Abtastsignalelementes »1« im Zuge der jeweils um
ein Taktintervall verzögerten Weitergabe der Abtastsignalelemene an Stelle des Abtastsignalelementes »0«
weitergegeben wird.
Gemäß weiterer Erfindung dient zur Unterdrükkung von Störsignalen der einen bzw. der anderen
Art eine Schaltungsanordnung, die folgendermaßen aufgebaut ist: Es ist zunächst ein Speicher mit einer
Speicherkapazität, die die Speicherung eines Abtastsignalelementes und der gegebenenfalls bis zum Auftreten
des damit zu vergleichenden Abtastsignalelementes im Verlaufe der spaltenweisen Abtastung
folgenden Abtastsignalelemente gestattet, vorgesehen, der an die Zubringerleitung, die die bei der spaltenweisen
Abtastung eines Zeichens erzeugten Abtastsignalelemente schrittweise zuführt, angeschlossen ist
und der — gegebenenfalls über abwechselnd aufeinanderfolgende UND-Gatter, die jeweils mit ihrem
anderen Eingang an die Zubringerleitung angeschlossen sind, und Zwischenspeicher mit der vorstehend
genannten Speicherkapazität, insbesondere über ein solches UND-Gatter und einen solchen Zwischenspeicher
— zu einem Sperrgatter führt, das mit seinem Sperreingang an der Zubringerleitung liegt;
weiterhin ist an das Sperrgatter ein weiterer Speicher mit der vorstehend genannten Speicherkapazität angeschlossen,
der — gegebenenfalls über abwechselnd aufeinanderfolgende Sperrgatter, die jeweils mit ihrem
Sperreingang an die Zubringerleitung angeschlossen sind, und zusätzliche Speicher mit der genannten Speicherkapazität
— zu dem einen Eingang einer im übrigen an die Zubringerleitung angeschlossenen Gatterschaltung
führt, welche bei Auftreten einer bestimmten Mindestanzahl von Abtastsignalelementen »1«
auf der Zubringerleitung gleichzeitig damit, daß der Ausgang des der Gatterschaltung unmittelbar vorgeschalteten
Speichers aktiviert ist, die Weitergabe einer der Anzahl der zwischen dem genannten Sperrgatter
und der zuletzt genannten Gatterschaltung liegenden Speicher entsprechenden Anzahl von
Signalelementen »1« bewirkt; schließlich ist eine der Anzahl der zwischen dem genannten Sperrgatter und
dem letzten Gatter der genannten Gatterschaltung liegenden Speicher entsprechende Anzahl weiterer
Speicher mit der vorstehend genannten Speicherkapazität vorgesehen, welche die auf der Zubringerleitung
auftretenden Abtastsignalelemente jeweils mit einer der Summe ihrer Speicherkapazitäten entsprechenden
Verzögerung zu einer Weitergabeleitung übertragen. Mit Hilfe einer solchen Schaltung können
Störsignale, die aus der Abtastung einer sich im wesentlichen in Richtung der Abtastspalten erstrekkenden
Unterbrechung eines Linienzuges oder aus der Abtastung einer sich im wesentlichen quer zur
Richtung der Abtastspalten erstreckenden Unterbrechung eines Linienzuges herrühren, unterdrückt
werden, wobei dadurch, daß gegebenenfalls die Weitergabe eines Signalelementes »1« an Stelle eines
aus der Abtastung eines bestimmten Flächenelementes herrührenden Abtastsignalelementes »0«
von dem Ergebnis der Abtastung von in der Umgebung des betreffenden Flächenelementes liegenden
weiteren Flächenelementen abhängig ist, erreicht wird, daß die Störsignale ohne eine Verringerung des
Auflösungsvermögens und ohne Bindung an ein bestimmtes Schriftzeichenerkennungsverfahren unterdrückt
werden.
An Hand der Figuren sei die Erfindung nunmehr näher erläutert.
F i g. 1 zeigt stark vergrößert einen Teil eines bei-spielsweise
den oberen Teil einer Ziffer 7 bildenden Linienzuges, der entlang von in F i g. 1 angedeuteten
Abtastspalten ... /z... abgetastet wird. Die Abtastung
geht dabei in Form einer serienmäßigen Punktabtastung vor sich, bei der der Abtastpunkt Spalte
nach Spalte von oben nach unten durchläuft. Je nachdem, ob der Abtastpunkt dabei auf ein von einem
Linienzug bedecktes Flächenelement auftrifft oder
ίο auf ein von keinem Linienzug bedecktes Flächenelement,
wird dabei ein Abtastsignalelement »1« oder ein Abtastsignalelement »0« erzeugt. In Fig. 2 sind
die bei der Abtastung des in Fig. 1 angedeuteten Linienzuges hervorgerufenen Abtastsignalzustände in
der Weise abgebildet, daß die der jeweiligen Abtastspalte ... η ... entsprechende Linie so lange dünn
ausgezogen ist, wie der Abtastpunkt nicht auf ein von dem Linienzug bedecktes Flächenelement auftrifft,
während beim Auftreffen auf ein vom Linienzug bedecktes Flächenelement die Linie dick ausgezogen
ist. Verfolgt man in der Figur die Stoßstellen jeweils zwischen dick und dünn ausgezogener Linie
quer über die einzelnen Abtastspalten hinweg, so erkennt man, daß diese Stoßpunkte Kurvenzüge bilden,
die den Konturen des in F i g. 1 angedeuteten Linienzuges entsprechen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich wird, weist der dort dargestellte Linienzug eine Unterbrechung auf, die,
sich vom linken Rand bis zum rechten Rand hinziehend, im wesentlichen senkrecht zur Richtung der
Abtastspalten verläuft. Bei der Abtastung des Linienzuges werden durch diese Unterbrechung Abtastsignalelemente
»0« erzeugt, die bei der Abtastung des entsprechenden Linienzuges eines ideal geformten
Schriftzeichens 7 nicht auftreten würden und die daher als Störsignale anzusprechen sind. Diese Störsignale
stellen sich in F i g. 2 als den Abtastsignalzustand »0« abbildende Unterbrechungen der den Abtastsignalzustand
»1« abbildenden dick ausgezogenen Linien dar. Derartige sich in solchen Unterbrechungen
ausdrückende Störsignale, die auf Linienzugunterbrechungen zurückgehen, die sich im wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Abtastspalten hinziehen, können in der erfindungsgemäßen Weise dadurch
unterdrückt werden, daß man die bei der Abtastung eines Schriftzeichens erzeugten Abtastsignalelemente,
wie sie beispielsweise in F i g. 2 angedeutet sind, der in Fig. 8 dargestellten Schaltung an ihrem Eingang η
zuführt. An die Leitung η ist direkt der eine Eingang und über einen 1-bit-SpeicherSSl der andere Eingang
eines UND-Gatters GSIl angeschlossen. Dieses UND-Gatter GSU führt über einen 1-bit-ZwischenspeicherSSll
zu dem einen Eingang eines Sperrgatters GSIlO, das mit seinem Sperreingang ebenfalls
an die die Abtastsignalelemente führende Zubringerleitung/z angeschlossen ist. Das Sperrgatter GS110
führt einmal über ein ODER-Gatter OGS, das mit seinem anderen Eingang wiederum an der Zubringerleitung
η liegt, zu einem weiteren 1-bit-Speicher Sl S110; außerdem führt das Sperrgatter GSIlO
direkt zu einem zusätzlichen 1-bit-SpeicherSlv, dem
ein Sperrgatter GSIvO nachgeschaltet ist, das mit seinem Sperreingang wiederum an der Zubringerleitung
η liegt. Dieses Sperrgatter GSIvO führt zu dem
Sperreingang eines weiteren Sperrgatters/SIvO, das
seinerseits mit seinem anderen Eingang an den Ausgang des vorstehend genannten weiteren 1-bit-Speichers
SlSIlO angeschlossen ist. Über die Ausgangs-
leitung w des zuletzt genannten Sperrgatters/5IvO
werden die auf der Zubringerleitung η geführten Abtastsignalelemente
von Störsignalen befreit weitergegeben, wie dies nun im folgenden näher erläutert
werden soll. Zu der in F i g. 8 dargestellten Schaltung soll zuvor nur noch bemerkt werden, daß dort jedem
Speicher die für ihn bestimmten Steuersignale direkt an seinem Steuereingang und über einen Negator an
seinem Rückstelleingang zugeführt werden. Außerdem sei bemerkt, daß die in Fig. 8 und weiterhin
in den Fig. 9, 10, 11 und 16 in symbolischer Form dargestellten Gatter, 1-bit-Speicher und Schieberegister
in bekannter Weise realisiert werden können, wie dies beispielsweise den »Entwicklungsberichten
der Siemens & Halske AG« Jg. 22, Folge 2, S. 159 bis 171, August 1955, oder den »Nachrichtentechnischen
Fachberichten«, Bd. 14, 1959, S. 25 bis 29, zu entnehmen ist.
Es sei nun zunächst angenommen, daß im Verlaufe der Abtastung der in Fig. 1 angedeuteten Abtastspalten—2
der Abtastpunkt auf der Höhe der in F i g. 1 mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten
Zeilem—2 angelangt ist. Auf der Zubringerleitung«
der in Fig. 8 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung tritt dementsprechend ein Abtastsignalelement
»1« auf. Dieses Abtastsignalelement »1« wird über das ODER-Gatter OGS synchron mit dem nächsten
dem 1-bit-Speicher 515110 über eine Leitung T zugeführten
Taktimpuls, d. h. mit einer Verzögerung von einem Taktintervall, vom 1-bit-Speicher 515110
aufgenommen und über das in diesem Augenblick übertragungsfähige Sperrgatter/5IvO an die Weitergabeleitung
w weitergegeben. Gleichzeitig mit dem soeben geschilderten Vorgang wird der 1-bit-Speicher
551 aktiviert. Nach einem Taktintervall, d. h. in dem Augenblick, in dem das vom 1-bit-Speicher 515110
aufgenommene Abtastsignalelement »1« auf der Weitergabeleitung w weitergegeben wird, tritt auf der
Zubringerleitung das aus der Abtastung des nächsten, durch die Abtastspalte n — 2 und die Zeile m—l bestimmten
Flächenelementes herrührende Abtastsignalelement»!« auf der Zubringerleitung« auf. Dieses Abtastsignalelement»!«
wird wiederum mit einer Verzögerung von einem Taktintervall durch den 1-bit-Speicher
515110 zu der Weitergabeleitung w hin übertragen; außerdem ist beim Auftreten des genannten
Abtastsignalelements »1« auf der Zubringerleitung η für das UND-Gatter GS11 die Koinzidenzbedingung
erfüllt, so daß zugleich mit der Übertragung des Abtastsignalelementes »1« zur Weitergabeleitung
w hin der l-bit-Zwischenspeicher 5511 aktiviert
wird. Die Aktivierung dieses Speichers 5511 zeigt an, daß innerhalb der betreffenden Abtastspalte
(n—2) zwei Abtastsignalelemente »1« unmittelbar nacheinander aufgetreten sind. Der Abtastpunkt ist
innerhalb der Abtastspalten—2 nunmehr auf der
Höhe der Zeile m angelangt und tastet nunmehr ein Flächenelement ab, das auf Grund der in dem in
Fig. 1 dargestellten Linienzug enthaltenen Unterbrechung ein weißes Flächenelement ist. Auf der Zubringerleitung
η tritt demzufolge ein Abtastsignalelement »0« auf. Dies hat zur Folge, daß nunmehr
für das Sperrgatter GS110 die Koinzidenzbedingung
erfüllt ist. Mit dem nächsten Taktimpuls wird nun zwar nicht über den mit der Zubringerleitung η verbundenen
Eingang des ODER-Gatters OGS ein Abtastsignalelement »1« von dem 1-bit-Speicher 515110
übernommen; statt dessen wird jedoch über den an das Sperrgatter GS UO angeschlossenen anderen Eingang
des ODER-Gatters OGS vom 1-bit-Speicher 515110 ein Signalelement »1« aufgenommen und
damit gewissermaßen für eine Weitergabe bereitgestellt. Diese Bereitstellung wird zugleich in dem 1-bit-Speicher
51 ν vermerkt. Von dem 1-bit-Speicher 515110 wird das dort bereitgestellte Signalelement
»1« zunächst zu dem einen Eingang des Sperrgatters /51v0 hin weitergegeben, während auf der Zubringerleitung
η das nächste Abtastsignalelement auftritt. Dieses Abtastsignalelement, das dem durch die Abtastspalte
n—2 und die Zeile m+1 gegebenen Flächenelement
entspricht, ist unter Zugrundelegung der in F i g. 1 dargestellten Verhältnisse ein Abtastsignalelement
»1«. Dieses Abtastsignalelement »1« sperrt das in diesem Augenblick auf Grund der Aktivierung
des l-bit-Speichers51v für den Koinzidenzfall vorbereitete
Sperrgatter GS IvO, so daß dem Sperreingang des Sperrgatters/51v0 ein Signalelement »0«
zugeführt wird. Damit ist aber das Sperrgatter/51v0 für das im 1-bit-Speicher 515110 bereitgestellte
Signalelement »1« übertragungsfähig und überträgt dieses Signalelement »1« zur Weitergabeleitung w
hin. An Stelle des Abtastsignalelementes »0«, das dem durch die Abtastspalten—2 und die Zeilem
gegebenen weißen Flächenelement entspricht, ist somit auf Grund des Wiederauftretens eines Abtastsignalelementes
»1« bei der Abtastung des nächstfolgenden Flächenelementes innerhalb der Abtastspalten—2
ein Signalelement »1« weitergegeben worden.
Das aus der Abtastung des durch die Abtastspalte n—2 und die Zeile m+1 gegebenen Flächenelementes
herrührende Abtastsignalelement »1« wird seinerseits analog zu den im vorstehenden geschilderten
Verhältnissen über das ODER-Gatter OGS, den 1-bit-Speicher 515110 und das nachfolgende Sperrgatter
/5IvO um ein Taktintervall verzögert zur Weitergabeleitung
w hin übertragen, wobei jetzt wieder der 1-bit-Speicher 551 aktiviert wird. In entsprechender
Weise wird auch das aus der Abtastung des nächstfolgenden Flächenelementes mit den Koordinaten
(n—2, /72+2) herrührende Abtastsignalelement »1« um ein Abtastintervall verzögert zur Weitergabeleitung
w hin übertragen, wobei gleichzeitig der 1-bit-Zwischenspeicher5511
aktiviert wird. Das nächstfolgende, auf der Zubringerleitung η auftretende Abtastsignalelement
ist unter Zugrundelegung der in F i g. 1 dargestellten Verhältnisse wieder ein Abtastsignalelement
»0«. Nachdem jetzt das Sperrgatter GS110 an seinem einen Eingang erneut für den
Koinzidenzfall vorbereitet ist, wird auf Grund des jetzt auftretenden Abtastsignalelementes »0« für das
Sperrgatter GS110 die Koinzidenzbedingung erfüllt
und dementsprechend über den mit dem Sperrgatter GS110 verbundenen Eingang des ODER-Gatters
OGS im 1-bit-Speicher 515110 ein Signalelement »1« zur Weitergabe bereitgestellt und diese Bereitstellung
durch Aktivierung des 1-bit-Speichers 51 ν vermerkt. Das nunmehr folgende in der Abtastspalte
n—2 auf der Höhe der Zeile τη+4 liegende Flächenelement
ist jedoch ebenfalls ein weißes Flächenelement, so daß dementsprechend auf der Zubringerleitung
η als nächstes Abtastsignalelement wiederum ein Abtastsignalelement »0« auftritt. Dadurch wird
nunmehr die Koinzidenzbedingung für das Sperrgatter G51 ν 0 erfüllt, so daß ein Sperrsignal »1« zu
dem Sperreingang des Sperrgatters/51v0 hin abge-
ίο
geben wird, und zwar gerade in dem Augenblick, in dem das im 1-bit-Speicher SlSUO bereitgestellte
Signalelement »1« zu dem anderen Eingang des Sperrgatters /SIvO hin weitergegeben wird. Dieses Signalelement »1« wird daher vom Sperrgatter/5IvO nicht
zur Weitergabeleitung w hin übertragen; auf der Weitergabeleitung w herrscht daher in diesem Augenblick
nicht der Signalzustand »1«, sondern der Signalzustand »0«.
tung, wie sie in F i g. 9 dargestellt ist. Der Schaltung nach Fig. 9 werden die bei der Abtastung eines
Linienzuges, wie er beispielsweise in Fig. 1 angedeutet ist, erzeugten Abtastsignalelemente, wie sie in
5 F i g. 2 angedeutet sind, über eine Zubringerleitung η zugeführt. An die Zubringerleitung η ist direkt ein
1-bit-Speicher VSS angeschlossen, der die auf der Zubringerleitung η auftretenden Abtastsignalelemente
»1« jeweils um ein Taktintervall verzögert aufnimmt
In entsprechender Weise arbeitet die in Fig. 8 io und über den einen Eingang eines nachfolgenden
dargestellte erfindungsgemäße Schaltung auch bei der ODER-Gatters 151101 zur Weitergabeleitung w hin
weiteren Abtastung des in Fig. 1 angedeuteten
Linienzuges. An Stelle der in Fig. 2 angedeuteten
Linienzuges. An Stelle der in Fig. 2 angedeuteten
Abtastsignale, die der erfindungsgemäßen Schaltung
eine dünn ausgezogene Linie angedeutet. Wie ein Vergleich der Fig. 3 mit der Fig. 2 ergibt, treten
die in Fig. 2 vorhandenen Unterbrechungen des
überträgt. Außerdem ist an die Zubringerleitung η ein 1-bit-Speicher 551 angeschlossen, der zu dem
einen Eingang eines mit seinem anderen Eingang
an ihrer Zubringerleitung η zugeführt werden, gibt 15 ebenfalls an die Zubringerleitung η angeschlossenen
die erfindungsgemäße Schaltung demzufolge an der UND-Gatters GSU führt. Es sei hier bemerkt, daß
Weitergabeleitung w Signale ab, wie sie in Fig. 3 die in F i g. 9 getrennt dargestellten Speicher VSS und
angedeutet sind. In Fig. 3 ist wiederum das An- 551 gegebenenfalls durch ein und denselben 1-bitdauern
des Signalzustandes »1« innerhalb der einzel- Speicher gebildet sein können. Für das UND-Gatter
nen Abtastspalten durch eine dick ausgezogene Linie 20 GS11 ist jedenfalls immer dann die Koinzidenzbedin-
und das Andauern des Signalzustandes »0« durch gung erfüllt, wenn innerhalb einer Abtastspalte zwei
direkt aufeinanderfolgende Abtastsignalelemente »1« aufgetreten sind. Das Auftreten eines solchen Abtastsignalelementepaares
»11'« wird in dem nachfolgen-
Signalzustandes »1«, die auf der in Fig. 1 darge- 25 den l-bit-ZwischenspeicherSSll gespeichert. An
stellten Unterbrechung des dort angedeuteten Linien- den Ausgang des Speichers 5511 ist der eine Eingang
zuges beruhen, nicht mehr auf. Die sich in solchen eines Sperrgatters GSIlO angeschlossen, dessen
Unterbrechungen des »1 «-Signalzustandes ausdrük- Sperreingang wiederum an der Zubringerleitung η
kenden Störsignale, die aus der Abtastung eines rela- liegt. Für dieses Sperrgatter GS110 ist somit die
tiv kleine Unterbrechungen aufweisenden Linienzuges 30 Koinzidenzbedingung dann erfüllt, wenn innerhalb
herrührten, sind also unterdrückt worden. einer Abtastspalte auf zwei aneinandergrenzende
An der Weitergabeleitung w der erfindungsgemäßen Abtastsignalelemente »1« direkt ein Abtastsignal-Schaltung
nach Fig. 8 treten somit Signalelemente element »0« folgt. Ist das der Fall, so wird für dieses
auf, wie man sie unmittelbar ohne Einfügung der Abtastsignalelement »0« durch die Abgabe eines
erfindungsgemäßen Schaltung nur dann erhalten 35 Ausgangssignals »1« des Sperrgatters GSIlO und die
hätte, wenn man von vornherein einen regelmäßigen mit dem nächsten Taktimpuls erfolgende Aktivierung
Linienzug abgetastet hätte, wie er in Fig. 7 ange- eines an den Ausgang des Sperrgatters GSIlO angedeutet
ist. Wie auch ein Vergleich zwischen Fig. 7 schlossenen 1-bit-SpeichersSSIlO ein Signalelement
und Fig. 1 zeigt, ist also durch die erfindungsgemäße »1« zur Weitergabe bereitgestellt. An dem Ausgang
Schaltung die bei dem Linienzug nach Fig. 1 vor- 40 des 1-bit-SpeichersSSIlO ist der eine Eingang eines
handene Unterbrechung unterdrückt worden, so daß UND-Gatters GSIlOl angeschlossen, das mit seinem
sie für eine nachfolgende Erkennungsschaltung nicht anderen Eingang wiederum an der Zubringerleitung η
mehr in Erscheinung tritt. Eine solche Unterdrückung liegt. Bei Aktivierung des 1-bit-Speichers 55110 ist
von Störsignalen, die durch relativ kleine Linienzug- das UND-Gatter GSIlOl für den Koinzidenzfall vorunterbrechungen,
wie sie in Fig. 1 angedeutet sind, 45 bereitet; es überträgt das im 1-bit-Speicher55110
hervorgerufen werden, wird, um es noch einmal zu- bereitgestellte Signalelement »1« jedoch nur dann,
sammenfassend zu sagen, durch die erfindungsge- wenn zugleich auf der Zubringerleitung η wieder ein
mäße Schaltung nach Fig. 8 dadurch erzielt, daß Abtastsignalelement »1« auftritt, so daß die Koinzidas
Auftreten eines aus der Abtastung zweier be- denzbedingung für das UND-Gatter GSIlOl erfüllt
nachbarter, in ein und derselben Abtastspalte liegen- 50 ist. Das UND-Gatter GSIlOl führt zu dem anderen
der Flächenelemente herrührenden Abtastsignal- Eingang des bereits erwähnten ODER-Gatters
elementepaares »11'« festgestellt und gespeichert 151101, dessen Ausgang die Weitergabeleitung w
wird und daß bei Auftreten eines aus der Abtastung der in F i g. 9 dargestellten erfindungsgemäßen Schaldes
in der betreffenden Abtastspalte nächstfolgenden tung bildet. Auf der Weitergabeleitung w werden so-Flächenelementes
herrührenden Abtastsignalelemen- 55 mit die auf der Zubringerleitung η der erfindungstes
»0« für dieses ein Signalelement »1« bereitgestellt gemäßen Schaltung nach Fig. 9 zugeführten Abtastwird,
welches bei Auftreten eines aus der Abtastung Signalelemente dadurch von Störsignalen befreit
des darauffolgenden Flächenelementes herrührenden weitergegeben, daß auf der Zubringerleitung η auf-Abtastsignalelementes
»1« im Zuge der jeweils um tretende Abtastsignalelemente »1« durch den 1-biteinen
Taktschritt verzögerten Weitergabe der Abtast- 60 Speicher VSS jeweils um ein Taktintervall verzögert
Signalelemente an Stelle des Abtastsignalelementes zur Weitergabeleitung w hin übertragen werden und
»0« weitergegeben wird. Kommt es dagegen nicht zu daß durch die im unteren Teil der in F i g. 9 dargeeinem
rechtzeitigen Wiederauftreten eines Abtast- stellten Speicher und Gatter jeweils bei Auftreten
Signalelementes »1«, so wird das betreffende Abtast- eines Abtastsignalelementes »0« unmittelbar nach
signalelement »0« unverändert mit der genannten 65 zwei aneinandergrenzenden Abtastsignalelementen
Verzögerung weitergegeben.
Nach dem gleichen Verfahren arbeitet auch eine
etwas anders ausgebildete erfindungsgemäße Schal-
etwas anders ausgebildete erfindungsgemäße Schal-
»1« und unmittelbar vor einem weiteren Abtastsignalelement »1« an Stelle des Abtastsignalelementes »0«
wiederum um einen Taktschritt verzögert ein Signal-
wiederum um einen Taktschritt verzögert ein Signal-
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element »1« weitergegeben wird. Wird also ein Linienzug abgetastet, wie er in F i g. 1 angedeutet ist,
und werden daher der erfindungsgemäßen Schaltung nach F i g. 9 an ihrer Zubringerleitung η Abtastsignalelemente
zugeführt, wie sie in Fig. 2 angedeutet sind, so werden auf der Weitergabeleitung w der
Schaltung nach Fig. 9 wiederum Abtastsignalelemente weitergegeben, wie sie in Fig. 3 angedeutet
sind, d. h. Abtastsignalelemente, wie man sie unmittelbar nur bei Abtastung eines keine Unterbrechungen
aufweisenden Linienzuges gemäß Fig. 7 erhalten hätte. Störsignale, wie sie durch derartige
Unterbrechungen eines Linienzuges hervorgerufen werden, sind also wiederum unterdrückt worden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde im vorstehenden an Hand zweier Schaltungen erläutert, bei
denen die Weitergabe eines Signalelementes »1« an Stelle eines Abtastsignalelementes »0« davon abhängig
gemacht wurde, daß sich das betreffende Abtastsignalelement »0« unmittelbar an eine Folge von zwei
Abtastsignalelementen »1« derselben Abtastspalte anschließt und daß unmittelbar nach dem Abtastsignalelement
»0« in der betreffenden Abtastspalte wieder ein Abtastsignalelement »1« auftritt. In Abweichung
von diesen Verhältnissen ist es aber auch möglich, die Weitergabe eines Signalelementes »1«
an Stelle ein Abtastsignalelementes »0« nicht von dem vorangehenden Auftreten einer Folge von zwei
Abtastsignalelementen »1«, sondern von dem vorangehenden Auftreten einer eine andere Mindestlänge
erreichenden Folge von Abtastsignalelementen »1« abhängig zu machen bzw. nicht von dem Wiederauftreten
eines Abtastsignalelementes »1« unmittelbar nach dem Abtastsignalelement »0«, sondern von dem
Wiederauftreten eines Abtastsignalelementes »1« innerhalb einer größeren Anzahl von Zeilenintervallen
innerhalb der betreffenden Abtastspalte, so daß dann auch für eine entsprechende größere Anzahl
direkt aufeinanderfolgender Abtastsignalelemente »0« jeweils ein Signalelement »!«bereitgestellt
und gegebenenfalls weitergegeben wird. Die Schaltung nach F i g. 9 kann dazu in entsprechender Weise
abgewandelt werden, so daß zwischen der Zubringerleitung η und dem einen Eingang des mit seinem
Sperreingang direkt an die Zubringerleitung η angeschlossenen
Sperrgatters GSIlO eine Anzahl von 1-bit-Speichern SSl, SSIl... mit dazwischenliegenden
UND-Gattern GSIl... liegt, die der für eine vorangehende Folge von Abtastsignalelementen »1«
vorgegebenen Mindestlänge entspricht, daß weiterhin zwischen das Sperrgatter GSIlO und das Gatter
GSIlOl eine Anzahl von weiteren 1-bit-Speichern SSIlO... mit gegebenenfalls zwischen zwei Speichern
liegenden und mit ihren Sperreingängen an die Zubringerleitung η angeschlossenen Sperrgattern eingefügt
ist, die der gewählten Grenzanzahl von Abtastsignalelementen »0« entspricht, für die jeweils
ein Abtastsignalelement »1« bereitgestellt wird, und daß schließlich eine gleiche Anzahl von 1-bit-Speichern
VSS ... zwischen die Zubringerleitung η und den oberen Eingang des ODER-Gatters 1S1101 in
Serie eingefügt wird. Dabei ist zweckmäßigerweise ein jeder solcher Speicher (abgesehen von dem ersten
Speicher VSS) mit seinem Eingang an den Ausgang des ihm unmittelbar vorangehenden Speichers
(VSS...) über den einen Eingang eines ODER-Gatters angeschlossen, mit dessen weiteren Eingängen
jeweils über ein mit seinem anderen Eingang an der Zubringerleitung« liegendes UND-Gatter
(... GSIlOl) der Ausgang des dem vorangehenden Speicher (VSS...) entsprechenden, an eines der zuvor
erwähnten Sperrgatter (GSIlO ...) angeschlossenen Speichers (SSIlO...) sowie eines jeden diesem
Speicher (SSIlO...) etwa nachfolgenden weiteren
1-bit-Speichers verbunden ist. Durch diese letztere Maßnahme wird erreicht, daß nicht nur für eine der
gewählten Grenzanzahl entsprechende Folge von Abo tastsignalelementen »0«, sondern auch für kürzere
Folgen von Abtastsignalelementen »0« eine entsprechende Folge von Signalelementen »1« weitergegeben
wird. Es sei noch bemerkt, daß an die Stelle des UND-Gatters GSIlOl in der Schaltung nach Fig. 9
auch eine Reihe von aufeinanderfolgenden UND-Gattern mit jeweils dazwischenliegenden 1-bit-Speichern
unter gleichzeitiger Einfügung einer entsprechenden Anzahl von 1-bit-Speichern zwischen den
1-bit-Speicher VSS und das ODER-Gatter 1S1101 ao treten kann, um die Weitergabe von Signalelementen
»1« an Stelle von Abtastsignalelementen »0« vom Wiederauftreten nicht nur eines, sondern einer größeren
Mindestzahl von Abtastsignalelementen »1« abhängig zu machen.
as In ähnlicher Weise kann auch die Schaltung nach
F i g. 8 abgewandelt werden, um bei einem Vergleich von bei spaltenweiser Abtastung eines Schriftzeichens
gewonnenen, einander durch Auftreten in ein und derselben Spalte entsprechenden Abtastsignalelementen
das Auftreten einer eine vorgegebene andere Mindestlänge erreichenden Folge von Abtastsignalelementen
»1« festzustellen und zu speichern und bei Auftreten von sich an eine solche Folge von Abtastsignalelementen
»1« innerhalb der betreffenden Spalte anschließenden Abtastsignalelementen »0«
für eine vorgegebene andere Grenzanzahl solcher Abtastsignalelemente »0« jeweils ein Signalelement
»1« bereitzustellen, welches bei Wiederauftreten eines Abtastsignalelementes »1« in der betreffenden Spalte
innerhalb einer der vorgegebenen anderen Grenzanzahl entsprechenden Anzahl von Zeilen im Zuge der
dieser Anzahl von Zeilen entsprechend verzögerten Weitergabe der einzelnen Abtastsignalelemente an
Stelle des betreffenden Abtastsignalelementes »0« weitergegeben wird. Dabei ist nunmehr zweckmäßigerweise
jedes der einem der zusätzlichen Speicher SIv ... vorgeschalteten Sperrgatter GSIlO ... mit
einem weiteren Eingang des dem ersten weiteren 1-bit-Speicher SlSIlO vorgeschalteten ODER-Gatters
OGS verbunden, und außerdem ist jeder der weiteren 1-bit-Speicher SlSIlO mit dem ihm folgenden
1-bit-Speicher über ein Sperrgatter verbunden, dessen Sperreingang mit dem Sperreingang des zur
Weitergabeleitung w führenden Sperrgatters/SIvO
zusammengeschaltet ist.
In der oben an Hand der F i g. 8 und 9 erläuterten Weise können durch Vorgabe einer geeigneten Grenzanzahl
von Abtastsignalelementen »0«, für die ein Signalelement »1« bereitzustellen und gegebenenfalls
So weiterzugeben ist, alle Linienzugunterbrechungen, die sich im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Abtastspalten
erstrecken und die auf Grund ihrer Ausdehnung in Richtung der Abtastspalten als fehlerhafte
Unterbrechungen des Linienzuges anzusprechen sind, eliminiert werden, so daß sie eine nachfolgende
Feststellung von in einem Schriftzeichen enthaltenen Formelementen und damit die Erkennung des Schriftzeichens
nicht mehr zu beeinträchtigen vermögen.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren jedoch nicht nur
Linienzugunterbrechungen eliminiert werden, die sich im wesentlichen senkrecht zur Richtung der AbtastspaUen
erstrecken, sondern auch Linienzugunterbrechungen, die sich im wesentlichen in der Richtung
der Abtastspalten selbst ausdehnen. Hierzu soll zunächst die Fig. 4 betrachtet werden, die wiederum
einen beispielsweise den oberen Teil einer Ziffer 7 bildenden Teil eines Linienzuges zeigt, der entlang
von Abtastspalten ... n—l,n,n+l ... 1 — 2 ... in Form einer serienmäßigen Punktabtastung abgetastet
wird. Je nachdem, ob der Abtastpunkt dabei auf ein von einem Linienzug bedecktes Flächenelement auftrifft
oder auf ein von keinem Linienzug bedecktes Flächenelement, wird dabei ein Abtastsignalelement
»1« oder ein Abtastsignalelement »0« erzeugt. In F' i g. 5 sind die bei der Abtastung des in F i g. 4 angedeuteten
Linienzuges hervorgerufenen Abtastsignalzustände wiederum in der Weise abgebildet, daß die
jeweilige Abtastlinie so lange dünn ausgezogen ist, wie der Abtastpunkt nicht auf ein von einem Linienzug
bedecktes Flächenelement auftrifft, während beim Auftreffen auf ein vom Linienzug bedecktes Flächenelement
die Abtastlinie dick ausgezogen ist.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich wird, weist der dort angedeutete Linienzug eine Unterbrechung auf, die,
sich von oben nach unten hinziehend, im wesentlichen in der Richtung der Abtastspalten verläuft. Bei der
spaltenweisen Abtastung des Linienzuges werden durch diese Unterbrechung Abtastsignalelemente »0«
erzeugt, die bei Abtastung eines ideal geformten Linienzuges nicht auftreten würden und die daher
als Störsignale anzusprechen .sind. Diese Störsignale stellen sich in Fig. 5 als eine den Abtastsignalzustand
»0« abbildende dünne Linie dar, die innerhalb der Abtastlinie η auch dort auftritt, wo in den benachbarten
Abtastlinien eine den Abtastsignalzustand »1« abbildende dicke Linie vorhanden ist. Derartige
sich als Abtastsignalelemente »0« ausdrückende Störsignale, die auf Linienzugunterbrechungen zurückgehen,
die sich in der Richtung der Abtastspalten hinziehen, können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch unterdrückt werden, daß man die bei der Abtastung eines Schriftzeichens erzeugten Abtastsignalelemente,
wie sie in F i g. 5 angedeutet sind, der in Fig. 10 dargestellten erfindungsgemäßen
Schaltung an der ihren Eingang bildenden Zubringerleitung m zuführt.
In der Schaltung nach F i g. 10 ist an die Zubringerleitung m zunächst ein Schieberegister RZl angeschlossen,
das eine Speicherkapazität besitzt, die die Speicherung so vieler Abtastsignalelemente gestattet,
wie bei der Abtastung einer Abtastspalte erzeugt werden. Bei dem Schieberegister RZl handelt es sich
somit, kurz gesagt, um ein Schieberegister von der Länge einer Abtastspalte. An den Ausgang des
Schieberegisters RZl ist der eine Eingang eines UND-Gatters GZU angeschlossen, das mit seinem
anderen Eingang an der Zubringerleitung m liegt. Das UND-Gatter GZIl führt zu einem zweiten Schieberegister
RZ11 von der Länge einer Abtastspalte, an dessen Ausgang der eine Eingang eines Sperrgatters
GZIlO angeschlossen ist, das mit seinem Sperreingang wiederum an der Zubringerleitung m liegt. An
den Ausgang des Sperrgatters GZIlO ist einmal über den einen Eingang eines ODER-Gatters OGZ, dessen
anderer Eingang an der Zubringerleitung m liegt, ein weiteres Schieberegister RIZ110 von der Länge
einer Abtastspalte angeschlossen; außerdem ist an den Ausgang des Sperrgatters GZIlO direkt ein zusätzliches
Schieberegister Zl ν von der Länge einer Abtastspalte angeschlossen. Das zuletzt genannte
Schieberegister Z1 ν führt über ein Sperrgatter GZIvO, dessen Sperreingang wiederum an der Zubringerleitung
m liegt, zu dem Sperreingang eines weiteren Sperrgatters IZIvO, das mit seinem anderen
Eingang an das Schieberegister RIZ110 angeschlossen
ist und dessen Ausgangsleitung die Weitergabeleitung ν darstellt, auf der die auf der Zubringerleitung
m zugeführten Abtastsignalelemente von Störsignalen befreit weitergegeben werden, wie dies nunmehr
im folgenden näher erläutert werden soll.
Es sei dazu zunächst angenommen, daß im Verlauf der Abtastung des in Fig. 4 dargestellten Linienzuges
der Abtastpunkt in der Abtastspalte n—2 auf der Höhe der mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten
Zeile m angelangt ist und dementsprechend das durch die Abtastspalte n — 2 und die Zeile m bestimmte
schwarze Flächenelement abtastet. Auf der Zubringerleitungm der in Fig. 10 dargestellten erfindungsgemäßen
Schaltung tritt dementsprechend ein Abtastsignalelement »1« auf. Dieses Abtastsignalelement
»1« wird über den oberen Eingang des ODER-Gatters OGZ in das Schieberegister RIZ110
eingegeben; außerdem wird das Abtastsignal element »1« in das Schieberegister RZl eingeschrieben. Die
in die Schieberegister eingeschriebenen Abtastsignalelemente »1« werden durch die Register im Takte
der über eine Taktleitung T zugeführten Abtasttaktschritte hindurchgeschoben und treten auf Grund der
Länge oder, besser gesagt, der Speicherkapazität der Schieberegister an deren Ausgang gerade nach einer
Zeitspanne auf, wie sie für die Abtastung einer Abtastspalte benötigt wird.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem das in das Schieberegister RIZ110 eingespeicherte Abtastsignalelement
»1« am Ausgang dieses Schieberegisters auftritt bzw. das Signalelement »1«, welches in das Schieberegister
i?Zl eingeschrieben worden war, an dessen Ausgang auftritt, ist die Abtastung des in F i g. 4 dargestellten
Linienzuges gerade bis zu dem durch die folgende Abtastspalte n—l und die Zeile m bestimmten
Flächenelement fortgeschritten. Das am Ausgang des Schieberegisters RlZUO auftretende
Abtastsignalelement »1« wird zu diesem Zeitpunkt durch das jetzt übertragungsfähige Sperrgatter/ZIvO
zu der Weitergabeleitung ν hin übertragen. Gleichzeitig tritt auf der Zubringerleitung m das aus der
Abtastung des durch die Abtastspalte n~\ und die Zeile m bestimmten Flächenelementes herrührende
Abtastsignalelement »1« auf und wird analog zu den zuvor geschilderten Verhältnissen in die genannten
Schieberegister eingeschrieben. Zugleich erfüllt es zusammen mit dem gerade am Ausgang des Schieberegisters
RZl auftretenden Signalelement »1« die Koinzidenzbedingung für das UND-Gatter GZIl, so
daß auch in das nachfolgende Schieberegister RZIl ein Signalelement »1« eingeschrieben wird. Die in
die Schieberegister eingeschriebenen Signalelemente werden wiederum synchron mit dem weiteren Fortschreiten
der Abtastung durch die Schieberegister hindurchgeschoben.
Es sei nun angenommen, daß im Verlauf der weiteren Abtastung der Abtastpunkt innerhalb der
nächsten Abtastspalte η auf der Höhe der Zeile m
15 16
angelangt ist, wobei auf der Weitergabeleitung ν Abtastpunkt in der folgenden Abtastspalte l—l auf
gerade das Abtastsignalelement »1« weitergegeben der Höhe der Zeile m angelangt ist, tritt wiederum
wird, das aus der Abtastung des durch die Abtast- ein Abtastsignalelement »1« auf der Zubringerspalte
/i—l und die Zeilem bestimmten schwarzen leitungm auf, das wiederum in die Schieberegister
Flächenelementes herrührt. Auf der Zubringer- 5 RIZ110 und RZl eingeschrieben wird und außerleitung
m der in F i g. 10 dargestellten Schaltung tritt dem in Verbindung mit dem gerade am Ausgang des
in dem Augenblick, in dem der Abtastpunkt in der Schieberegisters RZl auftretenden Signalelement »1«
Abtastspalte η auf der Höhe der Zeile m angelangt die Koinzidenzbedingung für das UND-Gatter GZIl
ist, ein Abtastsignalelement »0« auf, da bei Zu- erfüllt, so daß auch in das nachfolgende Schiebegrundelegung
der in Fig. 4 dargestellten Verhält- io registerRZ11 ein Signalelement »1« eingeschrieben
nisse in diesem Augenblick gerade ein in der Unter- wird.
brechung des Linienzuges liegendes Flächenelement Gelangt der Abtastpunkt in der darauffolgenden
abgetastet wird. Von der Zubringerleitung m wird Abtastspalte / auf die Höhe der Zeile m, tritt gleichdaher
in diesem Augenblick kein Abtastsignal- zeitig damit, daß das dem Flächenelement mit den
element »1« in das Schieberegister AlZHO ein- 15 Koordinaten (l—l;m) entsprechende Abtastsignalgeschrieben.
Da jedoch zugleich mit dem Auftreten element »1« zur Weitergabeleitung ν hin übertragen
des Abtastsignalelementes »0« auf der Zubringer- wird, auf der Zubringerleitung m ein Abtastsignalleitung
m am Ausgang des Schieberegisters RZ11 element »0« auf, das zugleich mit dem gerade am
ein Signalelement »1« auftritt, ist jetzt für das Sperr- Ausgang des Schieberegisters RZ11 auftretenden
gatter GZIlO die Koinzidenzbedingung erfüllt, so 20 Signalelement »1« die Koinzidenzbedingung für das
daß von dem Ausgang dieses Sperrgatters her über Sperrgatter GZIlO erfüllt. Von diesem Sperrgatter
den unteren Eingang des ODER-Gatters OGZ ein GZHO her wird daher über den unteren Eingang des
Signalelement »1« in das Schieberegister RIZ110 ODER-Gatters OGZ ein Signalelement »1« durch
eingeschrieben wird. Dieses Signalelement »1« wird Einschreiben in das Schieberegister RIZ110 bereitdamit
für das gerade abgetastete Abtastsignal- 25 gestellt und zugleich diese Bereitstellung durch Einelement
»0« bereitgestellt; die Bereitstellung wird schreiben eines Signalelementes »1« in das Schiebedurch
gleichzeitiges Einschreiben eines Signalelemen- register Z Iv vermerkt.
tes »1« in das SchieberegisterZIv vermerkt. Die Abtastspalte / verläuft bei den in Fig. 4 darist
dann im weiteren Verlauf der Abtastung des gestellten Verhältnissen bereits hinter dem bisher abin
F i g. 4 dargestellten Linienzuges der Abtastpunkt 30 getasteten Linienzug. Wenn der Abtastpunkt im Verinnerhalb
der. nächsten Abtastspalte η+1 auf der lauf der weiteren Abtastung daher in der Abtast-Höhe
der Zeile m angelangt, so tritt auf der Zu- spalte 1+1 auf der Höhe der Zeile m angelangt ist,
bringerleitung m wieder ein Abtastsignalelement »1« tritt auf der Zubringerleitung m wiederum ein Abtastauf,
durch das die Übertragung des eine Abtastspalte signalelement »0« auf, welches die Übertragung des
zuvor in das SchieberegisterZ1 ν eingeschriebenen 35 gleichzeitig am Ausgang des Schieberegisters ZIv
und jetzt an dessen Ausgang auftretenden Signal- auftretenden Signalelementes »1« durch das nachelementes
»1« durch das Sperrgatter GZIvO zu dem folgende Sperrgatter GZIvO ermöglicht. Das Signal-Sperreingang
des nachfolgenden Sperrgatters/ZIvO element »1« gelangt daher zum Sperreingang des
hin verhindert wird. Das Sperrgatter/ZIvO ist daher Sperrgatters/ZIvO, wodurch die Übertragung des
für das eine Spalte zuvor durch Einschreiben in das 40 bereitgestellten, in diesem Augenblick am Ausgang
Schieberegister RIZ110 bereitgestellte und jetzt des Schieberegisters/?IZ110 auftretenden Signalgerade
am Ausgang des Schieberegisters/?IZHO elementes »1« zur Weitergabeleitung ν hin verhindert
auftretende Signalelement »1« übertragungsfähig und wird. Auf der Weitergabeleitung ν herrscht daher zu
überträgt dieses Signalelement »1« an Stelle des eine diesem Zeitintervall nicht der Sigalzustand »1«, son-Abtastspalte
zuvor auf der Zubringerleitung auf- 45 dem der Signalzustand »0«, wie dies auch dem
getretenen Abtastsignalelementes »0« zu der Weiter- Flächenelement mit den Koordinaten (I; m) entgabeleitung
ν hin. Das in diesem Augenblick auf der spricht.
Zubringerleitung m auftretende Abtastsignalele- In entsprechender Weise arbeitet die erfindungsment»l«
wird analog zu den bereits geschilderten gemäße Schaltung nach Fig. 10 auch bei der AbVorgängen
in das Schieberegister RlZIlO ein- 50 tastung der auf der Höhe anderer Zeilen liegenden
geschrieben und nach dessen Durchlaufen im Zuge Flächenlemente, wobei lediglich die daraus her-.
der um die Dauer einer Abtastspalte verzögerten rührenden Signalelemente die Schieberegister in an-.
Weitergabe der Abtastsignalelemente zur Weitergabe- deren zeitlichen Phasenlagen durchlaufen. An Stelle
leitung ν hin übertragen. der in Fig. 5 angedeuteten Abtastsignale, die der
Nunmehr wird angenommen, daß die Abtastung 55 erfindungsgemäßen Schaltung über ihre Zubringerin
ihrem weiteren Verlaufe bis zur Abtastspalte 1-2 leitung m zugeführt werden, gibt die Schaltung nach
und dort bis zur Höhe der Zeile m fortgeschritten ist. Fig. 10 an ihre Weitergabeleitung ν Signale ab, wie
Zu diesem Zeitpunkt tritt auf der Zubringerleitung m sie in F i g. 6 angedeutet sind. In F i g. 6 ist wiederum
ein Abtastsignalelement »1« auf, das in der bereits das Andauern des Signalzustandes »0« innerhalb der
beschriebenen Weise in das Schieberegister/? IZ110 60 einzelnen Abtastspalten durch eine dünn ausgezogene
eingeschrieben wird, um nach dem Durchlaufen des Linie und das Andauern des Signalzustandes »1«
Schieberegisters/?IZ110 mit einer Verzögerung von durch eine dick ausgezogene Linie dargestellt. Wie
der Dauer einer Abtastspalte zur Weitergabeleitung ν ein Vergleich zeigt, ist das Nichtauftreten von Abhin
übertragen zu werden. Zugleich mit der Eingabe tastsignalelementen »1« in der Abtastspalte n, das
des Abtastsignalelementes in das Schieberegister 65 auf der in Fig. 4 dargestellten Unterbrechung des
AlZ110 war ein Signalelement »1« auch in das dort skizzierten Linienzuges beruht, beseitigt worden;
SchieberegisterRZl eingegeben worden. für diejenigen Flächenelemente der Abtastspalten,
Nach einer weiteren Abtastspalte, d. h. wenn der denen in den unmittelbar vorangehenden Abtast-
spalten«-—1 und η—2 und der unmittelbar darauffolgenden
Abtastspalte n+1 schwarze Flächenelemente benachbart sind, sind an Stelle von Abtastsignalelementen
»0« Signalelemente »1« weitergegeben worden. Die sich in dem ursprünglichen Auftreten
von Abtastsignalelementen »0« ausdrückenden Störsignale, die aus der Abtastung eines eine Unterbrechung
aufweisenden Linienzuges herrühren, sind damit unterdrückt worden.
An der Weitergabeleitung ν der in Fig. 10 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung treten somit
Signalelemente auf, wie sie unmittelbar, ohne Zwischenschaltung der erfindungsgemäßen Schaltung,
nur dann auftreten würden, wenn von vornherein ein regelmäßiger, keine Unterbrechung aufweisender
Linienzug abgetastet worden wäre, wie er in Fig. 7 skizziert ist. Wie ein Vergleich zwischen den Fig. 4
und 7 zeigt, ist durch die erfindungsgemäße Schaltung die bei dem in F i g. 4 skizzierten Linienzug sich von
oben nach unten hinziehende Unterbrechung eliminiert worden, so daß sie für eine nachfolgende Erkennungsschaltung
nicht mehr in Erscheinung tritt. Eine solche Unterdrückung von Störsignalen, die
durch relativ kleine Linienzugunterbrechungen hervorgerufen werden, die sich im wesentlichen in der
Richtung der Abtastspalten erstrecken, wurde, um es noch einmal zusammenfassend zu sagen, durch
die erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. 10 dadurch erreicht, daß das Auftreten eines aus der
Abtastung zweier benachbarter, in einer senkrecht zur Richtung der Abtastspalte verlaufenden Zeile
liegender Flächenelemente herrührenden Abtastsignalelementepaares »11« festgestellt und gespeichert
wird und daß bei Auftreten eines aus der Abtastung des in der betreffenden Zeile nächstfolgenden
Flächenelementes herrührenden Abtastsignalelementes »0« für dieses ein Signalelement »1« bereitgestellt
wird, welches bei Auftreten eines aus der Abtastung des in der betreffenden Zeile darauffolgenden
Flächenelementes herrührenden Abtastsignalelementes »1« im Zuge der jeweils um die Dauer einer
Abtastspalte verzögerten Weitergabe der Abtastsignalelemente an Stelle des Abtastsignalelementes »0«
weitergegeben wird.
Nach dem gleichen Verfahren arbeitet auch eine etwas anders ausgebildete erfindungsgemäße Schaltung,
wie sie in Fi g. 11 dargestellt ist. Der Schaltung nach Fig. 11 werden die bei der Abtastung eines
Linienzuges, wie er in F i g. 4 skizziert ist, erzeugten Abtastsignalelemente, wie sie in Fig. 5 angedeutet
sind, wiederum über eine Zubringerleitung m zugeführt. An die Zubringerleitungm der in Fig. 11
dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung ist direkt ein Schieberegister VRZ angeschlossen, das eine
Speicherkapazität besitzt, die die Speicherung so vieler Abtastsignalelemente gestattet, wie bei Abtastung
einer Abtastspalte auftreten. Das Schieberegister VRZ nimmt die auf der Zubringerleitung m
auftretenden Abtastsignalelemente »1« auf und überträgt sie über den einen Eingang eines nachfolgenden
ODER-Gatters 1Z1101 zu der Weitergabeleitung ν hin mit einer Verzögerung, die gleich der Zeitspanne
ist, wie sie für die Abtastung einer Abtastspalte benötigt wird. An die Zubringerleitung m ist weiterhin
ein Schieberegister RZl mit der gleichen Speicherkapazität, d. h. von der Länge einer Abtastspalte, angeschlossen,
das zu dem einen Eingang eines mit seinem anderen Eingang an der Zubringerleitung m
liegenden UND-Gatters GZIl führt, wobei die in Fig. 11 getrennt dargestellten Schieberegister VRZ
und RZl gegebenenfalls durch ein und dasselbe Schieberegister gebildet sein können. Für das UND-Gatter
GZIl ist somit immer dann die Koinzidenzbedingung erfüllt, wenn bei der spaltenweisen Abtastung
eines Linienzuges in einer Abtastspalte ein schwarzes Flächenelement abgetastet wird, welches
auf der Höhe einer Zeile liegt, auf der in der unmittelbar vorangehenden Abtastspalte ebenfalls ein
schwarzes Flächenlement liegt. Beim Auftreten eines einem solchen Flächenelementepaar entsprechenden
Abtastsignalelementepaares »11« wird über das UND-Gatter GZU in ein ihm nachgeschaltetes
Schieberegister RZ11 von der Länge einer Abtastspalte
ein Signalelement »1« eingeschrieben. Dieses Signalelement »1« wandert synchron mit dem weiteren
Fortschreiten des Abtastvorganges durch das Schieberegister RZ11 hindurch und tritt gerade in
ao dem Augenblick am Ausgang des Schieberegisters RZH auf, in dem der Abtastpunkt im Verlaufe der
darauffolgenden Abtastspalte auf der Höhe der zuvor genannten Zeile angelangt ist. Liegt nun in dieser
Abtastspalte auf der Höhe der betrachteten Zeile ein weißes Flächenelement und tritt demzufolge auf der
Zubringerleitung m nunmehr ein Abtastsignalelement »0« auf, so ist für ein mit seinem einen Eingang
an den Ausgang des Schieberegisters RZIl und mit seinem Sperreingang an die Zubringerleitung m
angeschlossenes Sperrgatter GZIlO die Koinzidenzbedingung erfüllt. Dies ist also dann der Fall, wenn
innerhalb dreier aufeinanderfolgender Abtastspalten auf der Höhe ein und derselben Zeile einem weißen
Flächenelement zwei schwarze Flächenelemente unmittelbar vorangehen. In diesem Fall wird für das
dem weißen Flächenelement entsprechende, gerade auf der Zubringerleitung m auftretende Abtastsignalelement
»0« durch Abgabe eines Ausgangssignals »1« des Sperrgatters GZIlO und Einschreiben dieses
Signalelementes »1« in ein dem Sperrgatter nachgeschaltetes Schieberegister RZ110 von der Länge
einer Abtastspalte ein Signalelement »1« zur Weitergabe bereitgestellt. An den Ausgang des zuletzt genannten
Schieberegisters Zi? 110 ist der eine Eingang eines UND-Gatters GZIlOl angeschlossen, das mit
seinem anderen Eingang wiederum an der Zubringerleitung m liegt. Beim Auftreten eines zur Weitergabe
bereitgestellten Signalelementes »1« am Ausgang des Schieberegisters RZ110 ist das UND-Gatter GZIlOl
an seinem oberen Eingang für den Koinzidenzfall vorbereitet; es überträgt das bereitgestellte Signalelement »1« jedoch nur dann, wenn zugleich auf der
Zubringerleitung m ein Abtastsignalelement »1« auftritt, so daß die Koinzidenzbedingung für das UND-Gatter
GZIlOl erfüllt ist. Das UND-Gatter GZIlOl
führt zu dem anderen Eingang des bereits genannten ODER-Gatters IZ1101, dessen Ausgangsleitung die
Weitergabeleitung ν der in Fig. 11 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung bildet. Auf der Weitergabeleitung
ν werden somit die der erfindungsgemäßen Schaltung auf der Zubringerleitung m zugeführten
Abtastsignalelemente dadurch von Störsignalen befreit weitergegeben, daß die auf der Zubringerleitung
m auftretenden Abtastsignalelemente »1« durch das im oberen Teil der Fig. 9 dargestellte
Schieberegister VRZ um die Dauer einer Abtastspalte verzögert zur Weitergabeleitung ν hin übertragen
werden und daß durch die im unteren Teil der in
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Fig. 11 dargestellten Schieberegister und Gatter jeweils bei Auftreten eines Abtastsignalelementes »0«
nach dem Auftreten eines Abtastsignalelementes »1« zu dem entsprechenden Zeitpunkt in jeder der beiden
unmittelbar vorangehenden Abtastspalten und vor dem Auftreten eines Abtastsignalelementes »1« zu
dem entsprechenden Zeitpunkt in der unmittelbar darauffolgenden Abtastspalte an Stelle des Abtastsignalelementes
»0« ein Signalelement »1« wiederum um die Dauer einer Abtastspalte verzögert weitergegeben
wird. Wird also beispielsweise ein Linienzug abgetastet, wie er in Fig. 4 skizziert ist, und
werden daher der erfindungsgemäßen Schaltung nach Fig. 11 an ihrer Zubringerleitungm Abtastsignalelemente
zugeführt, wie sie in Fig. 5 angedeutet sind, so werden auf der Weitergabeleitung ν der erfindungsgemäßen
Schaltung nach Fig. 11 wiederum Abtastsignalelemente weitergegeben, wie sie in
F i g. 6 dargestellt sind, d. h. Abtastsignalelemente, wie man sie unmittelbar nur bei Abtastung eines
keine Unterbrechung aufweisenden Linienzuges, etwa gemäß Fig. 7, erhalten hätte. Störsignale, wie sie
durch Linienzugunterbrechungen der in Fig. 4 angedeuteten Art hervorgerufen werden, sind also
unterdrückt worden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Unterdrükkung von Störsignalen ist im vorstehenden wiederum
an Hand zweier Schaltungen erläutert worden, bei denen die Weitergabe eines Signalelementes »1« an
Stelle eines Abtastsignalelementes »0« davon abhängig gemacht wurde, daß das weiße Flächenelement,
aus dessen Abtastung das Abtastsignalelement »0« herrührt, sich auf der Höhe seines Auftretens
innerhalb der betreffenden Abtastspalte unmittelbar an zwei auf der gleichen Zeilenhöhe
innerhalb der beiden unmittelbar vorangehenden Abtastspalten liegende schwarze Flächenelemente anschließt
und daß sich auf derselben Zeilenhöhe in der darauffolgenden Abtastspalte wieder ein schwärzes
Flächenlement an das genannte weiße Flächenelement anschließt. In Abweichung von diesen Verhältnissen
ist es aber auch möglich, die Weitergabe eines Signalelementes »1« an Stelle eines Abtastsignalelementes
»0« nicht von dem vorangehenden Auftreten einer Folge von zwei einander entsprechenden
Abtastsignalelementen »1«, sondern von dem vorangehenden Auftreten einer eine andere Mindestlänge
erreichenden Folge von einander entsprechenden Abtastsignalelementen »1« abhängig zu machen
bzw. nicht vom Wiederauftreten eines entsprechenden Abtastsignalelementes »1« im Verlaufe der unmittelbar
darauffolgenden Abtastspalte, sondern vom Wiederauftreten eines entsprechenden Abtastsignalelementes
»1« im Verlaufe einer Abtastspalte, die zu einer größeren Anzahl von Abtastspalten gehört, so
daß dann auch für eine entsprechend größere Anzahl direkt nebeneinander, d. h. in derselben Zeile liegender
weißer Flächenelemente jeweils an Stelle eines Abtastsignalelementes »0« ein Signalelement »1«
bereitgestellt und gegebenenfalls weitergegeben wird. Die Schaltung nach Fig. 11 kann dazu in entsprechender
Weise abgewandelt werden, so daß zwisehen der Zubringerleitung m und dem einen Eingang
des mit seinem Sperreingang an der Zubringerleitung m liegenden Sperrgatters GZHO eine Anzahl
von Schieberegistern RZ1, RZ11... jeweils von der
Länge einer Abtastspalte mit dazwischenliegenden UND-Gattern GZ11... liegt, die der für eine vorangehende
Folge von Abtastsignalelementen »1« vorgegebenen Mindestlänge entspricht, daß weiterhin
zwischen das Sperrgatter GZHO und das UND-Gatter GZIlOl eine Anzahl von Schieberegistern
RZ110... jeweils von der Länge einer Abtastspalte
mit gegebenenfalls zwischen zwei solchen Schieberegistern liegenden und mit ihrem Sperreingang an
die Zubringerleitung angeschlossenen Sperrgattern eingefügt ist, die der gewählten Grenzanzahl von
Abtastsignalelementen »0« entspricht, für die jeweils ein Signalelement »1« bereitgestellt wird, und daß
schließlich eine gleiche Anzahl von Schieberegistern VRZ... jeweils von der Länge einer Abtastspalte
zwischen die Zubringerleitungm und den oberen
Eingang des ODER-Gatters 1Z1101 in Serie eingefügt wird. Dabei ist zweckmäßigerweise ein jedes
solches Schieberegister (abgesehen von dem ersten Schieberegister VRZ) mit seinem Eingang an den
Ausgang des ihm unmittelbar vorangehenden Schieberegisters (VRZ...) über den einen Eingang
eines ODER-Gatters angeschlossen, mit dessen weiteren Eingängen jeweils über ein mit seinem anderen
Eingang an der Zubringerleitungm liegendes UND-Gatter
(... GZIlOl) der Ausgang des dem vorangehenden Schieberegister (VRZ...) entsprechenden,
an eines der zuvor erwähnten Sperrgatter (GZ 110...) angeschlossenen Schieberegisters (22Z11O...) sowie
eines jeden diesem Schieberegister(RZ 110...) etwa nachfolgenden Schieberegisters verbunden ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nicht nur für eine der gewählten Grenzanzahl entsprechende Folge von Abtastsignalelementen »0«, sondern auch für eine kürzere Folge von Abtast-Signalelementen »0« eine entsprechende Folge von Signalelementen »1« weitergegeben werden kann. Es sei noch bemerkt, daß an die Stelle des UND-Gatters GZIlOl in der Schaltung nach Fig. 11 auch eine Reihe von aufeinanderfolgenden UND-Gattern mit jeweils dazwischenliegenden Schieberegistern unter gleichzeitiger Einfügung einer entsprechenden Anzahl von Schieberegistern zwischen das Schieberegister VRZ und das ODER-Gatter 1Z1101 treten kann, um die Weitergabe von Signalelementen »1« an Stelle von Abtastsignalelementen »0« vom Wiederauftreten nicht nur eines, sondern einer größeren Mindestanzahl von Abtastsignalelementen »1« abhängig zu machen.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß nicht nur für eine der gewählten Grenzanzahl entsprechende Folge von Abtastsignalelementen »0«, sondern auch für eine kürzere Folge von Abtast-Signalelementen »0« eine entsprechende Folge von Signalelementen »1« weitergegeben werden kann. Es sei noch bemerkt, daß an die Stelle des UND-Gatters GZIlOl in der Schaltung nach Fig. 11 auch eine Reihe von aufeinanderfolgenden UND-Gattern mit jeweils dazwischenliegenden Schieberegistern unter gleichzeitiger Einfügung einer entsprechenden Anzahl von Schieberegistern zwischen das Schieberegister VRZ und das ODER-Gatter 1Z1101 treten kann, um die Weitergabe von Signalelementen »1« an Stelle von Abtastsignalelementen »0« vom Wiederauftreten nicht nur eines, sondern einer größeren Mindestanzahl von Abtastsignalelementen »1« abhängig zu machen.
In ähnlicher Weise kann auch die in F i g. 10 dargestellte Schaltung abgewandelt werden, um ebenfalls
bei einem Vergleich von bei vorzugsweise spaltenweiser Abtastung eines Schriftzeichens gewonnenen,
einander durch Auftreten in ein und derselben Zeile entsprechenden Abtastsignalelementen
das Auftreten einer eine vorgegebene andere Mindestlänge erreichenden Folge von Abtastsignalelementen
»1« festzustellen und zu speichern und bei Auftreten von sich an eine solche Folge von Abtast-Signalelementen
»1« innerhalb der betreffenden Zeile anschließenden Abtastsignalelementen »0« für eine
vorgegebene andere Grenzanzahl solcher Abtast-Signalelemente »0« jeweils ein Signalelement »1«
bereitzustellen, welches nur bei Wiederauf treten eines Abtastsignalelementes »1« in der betreffenden Zeile
innerhalb einer der nunmehr vorgegebenen Grenzanzahl entsprechenden Anzahl von Abtastspalten im
Zuge der dieser Anzahl von Abtastspalten entsprechend verzögerten Weitergabe der einzelnen
Abtastsignalelemente an Stelle des betreffenden Ab-
21 22
tastsignalelementes »0« weitergegeben wird. Dabei Schaltung nach F i g. IO entspricht, mit übernomführt
nunmehr zweckmäßigerweise jedes der zuvor men. Zugleich ist in der Schaltung nach Fig. 16
erwähnten Sperrgatter GZIlO... zusätzlich zu einem auch kein eigenes Verzögerungsregister vorgesehen.
Eingang des ODER-Gatters OGZ, und außerdem ist Statt dessen ist der Ausgang des UND-Gatters
jedes der SchieberegisterRIZ110, welche die auf 5 GSUQl, wie es auch in der Schaltung nach Fig. 9
der Zubringerleitung m auftretenden Abtastsignal- vorgesehen ist, an den Eingang der zweiten Stufe
elemente »1« verzögert zur Weitergabeleitung ν hin des Schieberegisters RSZ angeschlossen. Auf diese
übertragen, mit dem ihm folgenden Schieberegister Weise werden in der Schaltung nach Fig. 16 die
über ein Sperrgatter verbunden, dessen Sperreingang hintersten Speicherstufen des Schieberegisters RSZ,
mit dem Sperreingang des zur Weitergabeleitung ν ίο das, wie gesagt, dem Schieberegister RIZ110 in der
führenden Sperrgatters/ZIvO zusammengeschaltet Schaltung nach F i g. 10 entspricht, als Verzögerungsist, register mitausgenutzt. Im übrigen arbeitet die
Nach dem mit den obigen Darlegungen erläuterten Schaltung nach Fig. 16 in ihren beiden Schaltungserfindungsgemäßen
Verfahren können, wie schon teilen analog zu den oben an Hand der F i g. 9 und gesagt, sowohl solche Linienzugunterbrechungen, die 15 10 beschriebenen Vorgängen, so daß sich eine
sich im wesentlichen senkrecht zur Richtung der erneute Erläuterung an dieser Stelle erübrigen dürfte^
Abtastspalten erstrecken, als auch solche Linienzug- Abgesehen von dem im vorstehenden erläuterten
Unterbrechungen, die sich im wesentlichen in der Vorteil eines vereinfachten Schaltungsaufbaues weist
Richtung der Abtastspalten ausdehnen, eliminiert die in Fig. 16 dargestellte erfindungsgemäße Schalwerden.
Man kann hierzu die bei der Abtastung eines 20 tung den weiteren Vorteil auf, daß das genannte
Schriftzeichens erzeugten Abtastsignalelemente nach- Schieberegister RSZ und der 1-bit-SpeicherSSl auch
einander die in Frage kommenden erfindungsgemäßen noch zur Unterdrückung weiterer Störsignale mit-Schaltungsanordnungen,
wie sie etwa in F i g. 8 oder ausgenutzt werden können, und zwar zur Unter-9 bzw. 10 oder 11 dargestellt sind, durchlaufen drückung von Störsignalen, die bei der Abtastung
lassen. Es ist aber auch möglich, daß die Abtast- 35 eines Linienzuges auftreten, der an seinem unteren
signalelemente die in Frage kommenden Schaltungs- Rand oder an seinem oberen Rand Unregelmäßiganordnungen
parallel durchlaufen, wie dies etwa aus keiten aufweist, sowie zur Beseitigung von Stör-Fig.
16 ersichtlich wird. Die erfindungsgemäße Signalen, die aus der Abtastung einer isoliert stehen-Schaltung
besteht dann aus zwei in der erfindungs- den kleinen schwarzen Fläche, oder umgekehrt, einer
gemäßen Weise aufgebauten Teilschaltungen, deren 30 innerhalb eines schwarzen Linienzuges isoliert stehenzwei
Eingänge an ein und derselben Zubringerleitung den kleinen weißen Fläche herrühren. Hierzu führt
liegen; der Ausgang derjenigen Teilschaltung, deren in der Schaltung nach Fig. 16 das dem 1-bit-Spei-Speicher
die geringere Speicherkapazität haben und eher SSl nachgeschaltete UND-Gatter GS11, das
die somit, wie sich auf Grund der obigen Darlegun- zur Beseitigung der genannten Störsignale ebenfalls
gen ergibt, die sich im wesentlichen senkrecht zur 35 mitausgenutzt wird, zusätzlich zu einem weiteren
Richtung der Abtastspalten erstreckenden Linienzug- Eingang des dem Schieberegister RSZ vorgeschalteunterbrechungen
eliminiert, ist mit dem Ausgang der ten ODER-Gatters OG; außerdem ist der Ausgang
anderen Teilschaltung, deren Speicher die höhere des Schieberegisters RSZ über das ihm nachgeschal-Speicherkapazität
haben und die sich im wesentlichen tete Sperrgatter GSZ mit einem weiteren Eingang
in der Richtung der Abtastspalten ausdehnende 40 des ODER-Gatters OG über ein Sperrgatter SG ver-Linienzugunterbrechungen
eliminiert, über ein Ver- bunden, dessen Sperreingang an ein WEDER-NOCH-zögerungsregister
verbunden, dessen Speicherkapazi- Gatter WN angeschlossen ist, dessen beide Eingänge
tat der Differenz zwischen der genannten höheren mit den beiden Eingängen des UND-Gatters GSIl
und der genannten geringeren Speicherkapazität ent- zusammengeschaltet sind.
spricht. Durch dieses Verzögerungsregister wird ein 45 Die Wirkungsweise der zuletzt genannten Schal-Laufzeitausgleich
zwischen den beiden Teilschaltun- ümgselemente der in Fig. 16 dargestellten erfingen
erzielt, so daß der auf der Zubringerleitung dungsgemäßen Schaltungsanordnung wird nun an
gegebene Zusammenhang zwischen den einzelnen Hand der Fig. 12 bis 15 beschrieben werden. Fig. 12
Abtastsignalelementen für die auf der Weitergabe- zeigt wiederum stark vergrößert einen Teil eines beileitung
weitergegebenen Signalelemente erhalten 5° spielsweise den oberen Teil einer Ziffer 7 bildenden
bleibt. Linienzuges, der entlang von Abtastspalten ... η ...
Die in Fig. 16 dargestellte erfindungsgemäße abgetastet wird. Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, verSchaltung
besteht aus zwei solchen Teilschaltungen, läuft der untere Rand des dort angedeuteten Linienvon
denen die eine Teilschaltung der in F i g. 9 dar- zuges nicht ganz regelmäßig, sondern weist eine Stögestellten
Schaltung und die andere Teilschaltung der 55 rung in Form einer kleinen Einbuchtung nach oben
in Fig. 10 dargestellten Schaltung entspricht. Die auf; außerdem befindet sich in der Nähe des unteren
erstere Teilschaltung unterscheidet sich jedoch von Randes eine kleine isoliert stehende Schwarzfläche,
der in Fig. 9 dargestellten Schaltung dadurch, daß Bei der Abtastung des Linienzuges werden durch die
die in der Schaltung nach Fig. 9 vorhandene, dort genannte Einbuchtung Abtastsignalelemente »0« erüber
den 1-bit-Speicher VSS und das ODER-Gatter 60 zeugt, die bei der Abtastung eines entsprechenden
IS1101 verlaufende Verbindung, über die die auf Linienzuges eines ideal geformten Schriftzeichens 7
der Zubringerleitung auftretenden Abtastsignal- nicht auftreten würden und die daher als Störsignale
elemente »1« um ein Taktintervall verzögert zu der anzusprechen sind; außerdem treten bei der Ab-Weitergabeleitung
übertragen werden, in der Schal- tastung der genannten kleinen Schwarzfläche als Störtung
nach Fig. 16 entfallen ist. Hier wird die Auf- 65 signale anzusprechende Abtastsignalelemente »1«
gäbe des in der Schaltung nach Fig. 9 vorgesehenen auf. Derartige Störsignale werden nun durch die in
1-bit-Speichers VSS durch die erste Stufe des Schiebe- F i g. 16 dargestellte erfindungsgemäße Schaltungsanregisters
RSZ, das dem Schieberegister/?IZ110 der Ordnung unterdrückt, und zwar auf folgende Weise.
Von der Zubringerleitung η her gelangt ein jedes Abtastsignalelement zu dem jeweils einen Eingang des
UND-Gatters GS11 und des WEDER-NOCH-Gatters WN sowie zu dem Eingang des 1-bit-Speichers
5Sl. Am Ausgang dieses 1-bit-Speichers SSl steht zugleich das in der betreffenden Abtastspalte unmittelbar
vorangegangene Abtastsignalelement an. Handelt es sich bei diesen beiden direkt aufeinanderfolgenden
Abtastsignalelementen um zwei Abtastsignalelemente »1«, so tritt für das UND-Gatter GSU der
Koinzidenzfall ein, und es wird über das ODER-Gatter OG ein Signalelement »1« in das Schieberegister
RSZ eingegeben. Im Takte der ganzen Erkennungsanordnung wird das Signalelement »1« nun
durch das Schieberegister RSZ hindurchgeschoben, bis es gerade nach einer Zeitspanne, wie sie zur Abtastung
einer Abtastspalte benötigt wird, am Ausgang des Schieberegisters RSZ und damit auch am
Ausgang des jetzt übertragungsfähigen Sperrgatters GSZ auftritt. Von hier aus wird das betreffende
Signalelement »1« über das ODER-Gatter OG wieder in das Schieberegister RSZ eingeschrieben, sofern
nicht das Sperrgatter SG zu diesem Zeitpunkt nicht übertragungsfähig ist und daher das Wiedereinschreiben
verhindert. Da der Sperreingang des Sperrgatters SG an das WEDER-NOCH-Gatter WN angeschlossen
ist, wird das Wiedereinschreiben eines einmal in das Schieberegister RSZ eingegebenen
Signalelementes »1« immer dann verhindert, wenn zu dem betreffenden Zeitpunkt auf der Zubringerleitung
η gerade ein Abtastsignalelement »0« auftritt, dem innerhalb derselben Abtastspalte ein weiteres
Abtastsignalelement »0« unmittelbar vorangegangen ist; es herrscht dann nämlich sowohl auf der Zubringerleitung
η als auch am Ausgang des 1-bit-Speichers SSX der Signalzustand »0«, so daß für das
WEDER-NOCH-Gatter WN die Koinzidenzbedingung erfüllt ist.
Wie aus den vorstehenden Darlegungen folgt, tritt im Verlauf der Abtastung der in Fi g. 12 angedeuteten
Abtastspalte n—2 in dem Augenblick, in dem der Abtastpunkt auf der Höhe der in Fig. 12 mit
einer strichpunktierten Linie angedeuteten Zeile m angelangt ist, sowohl an dem mit der Zubringerleitung
η verbundenen einen Eingang des UND-Gatters GSW als auch an dessen mit dem Ausgang des
1-bit-Speichers SSl verbundenen anderen Eingang ein Abtastsignalelement »1« auf, nämlich einmal das
Abtastsignalelement »1«, das demjenigen vom Linienzug bedeckten Flächenelement entspricht, welches
in der Abtastspalte n—2 und der Zeile m liegt, und zum zweiten dasjenige Abtastsignalelement »1«,
das demjenigen ebenfalls vom Linienzug bedeckten Flächenelement entspricht, welches durch die Abtastspalte
n—2 und die Zeile m—l bestimmt ist. In dem Augenblick, in dem der Abtastpunkt innerhalb
der Abtastspalte n—2 auf der Höhe der Zeile m angelangt
ist, tritt daher für das UND-Gatter GSIl der Koinzidenzfall ein, so daß zu diesem Zeitpunkt ein
Signalelement »1« in das Schieberegister RSZ eingeschrieben wird.
Die Abtastung schreitet nun innerhalb der Abtastspalte n—2 weiter fort, und es soll jetzt angenommen
werden, daß der Abtastpunkt innerhalb der Abtastspalte n—2 auf der Höhe der Zeile m+3 angelangt
ist. Unter Zugrundelegung der in Fig. 12 dargestellten Verhältnisse ist in diesem Augenblick
in der Schaltungsanordnung nach Fig. 16 für das WEDER-NOCH-Gatter WN die Koinzidenzbedingung
erfüllt; zu diesem Zeitpunkt wird in das Schieberegister RSZ kein Signalelement »1« eingeschrieben.
Die im vorstehenden für die Abtastspalte n—2 beschriebenen Vorgänge wiederholen sich im
Verlaufe der darauffolgenden Abtastspalte n — l.
Es sei nun angenommen, daß im Verlauf der weiteren Abtastung des in Fig. 12 skizzierten Linienzuges
der Abtastpunkt innerhalb der nächsten Abtastspalte η auf der Höhe der Zeile m angelangt ist.
Auf der Zubringerleitung η der in Fig. 16 dargestellten
erfindungsgemäßen Schaltung tritt jetzt ein Abtastsignalelement »0« auf, während am Ausgang
des 1-bit-Speichers SSl als unmittelbar vorangehendes Abtastsignalelement ein Abtastsignalelement
»1« auftritt. Damit ist für das UND-Gatter GSIl die Koinzidenzbedingung nicht erfüllt, so daß auch kein
Signalelement »1« vom Ausgang des UND-Gatters GSIl zum Eingang des Schieberregisters RSZ hin
ao übertragen wird. Trotzdem wird jetzt in das Schieberregister RSZ ein Signalelement »1« eingeschrieben,
nämlich dasjenige Signalelement, das bei der Abtastung der vorangehenden Abtastspalten—1 auf
der Höhe der Zeile m in das Schieberegister RSZ
as eingeschrieben worden war und das jetzt gerade am
Ausgang des Schieberegisters RSZ auftritt und von hier aus über die übertragungsfähigen Sperrgatter GSZ
und SG und das ODER-Gatter OG wieder in das Schieberegister RSZ eingeschrieben wird. Es wird jetzt
also in das SchieberegisterRSZ ein Signalelement »1«
eingeschrieben, obwohl das entsprechende Flächenelement, das durch die Abtastspalte η und die Zeile m
bestimmt ist, nicht von dem Linienzug bedeckt ist. Nach dem nächsten Taktschritt, d. h. wenn die Abtastung
in der Abtastspalte η auf der Höhe der Zeile m + 1 angelangt ist, tritt sowohl auf der Zubringerleitung
η als auch am Ausgang des 1-bit-Speichers SSl ein Abtastsignalelement »0« auf, so daß nunmehr
für das WEDER-NOCH-Gatter WN die Koinzidenzbedingung erfüllt ist. Dies führt dazu, daß
das Sperrgatter SG gesperrt wird, so daß ein etwa in diesem Augenblick am Ausgang des Schieberegisters
RSZ auftretendes Signalelement »1« nicht vom Sperrgatter SG übertragen werden würde und
ein erneutes Einschreiben eines solchen Signalelementes »1« in das Schieberegister RSZ daher unterbleibt.
Nach einem weiteren Taktschritt, d. h. wenn die Abtastung in der Abtastspalte η auf der Höhe
der Zeile m + 2 angelangt ist, wiederholen sich die soeben beschriebenen Vorgänge. Ist nach einem weiteren
Taktschritt die Abtastung innerhalb der Abtastspalte η auf der Höhe der Zeile m + 3 angelangt,
so tritt entsprechend dem dort befindlichen schwarzen Flächenelement auf der Zubringerleitung η der
in F i g. 16 dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung ein Abtastsignal element »1« auf; für das UND-Gatter
GS11 ist die Koinzidenzbedingung jedoch nicht erfüllt, da das unmittelbar vorangegangene Abtastsignalelement ein Abtastsignalelement »0« war.
Am Ausgang des UND-Gatters GSIl tritt in diesem
Augenblick daher kein Signalelement »1« auf; außerdem tritt auch kein Signalelement »1« am Ausgang
des Schieberegisters RSZ auf, da in der vorangehenden Abtastspalten—1 bei Erreichen der Zeile m+3
auf Grund der dabei für das WEDER-NOCH-Gatter WN erfüllten Konizidenzbedingung das Sperrgatter
SG nicht übertragungsfähig war und demzufolge auch kein Signalelement »1« in das Schieberegister
RSZ eingeschrieben worden war. In das Schieberegister RSZ wird daher bei Erreichen der Zeile
m+3 innerhalb der Abtastspalte η kein Abtastsignalelement»!«
eingeschrieben, obwohl das durch die Abtastspalten und die Zeilem+3 bestimmte
Flächenelement schwarz ist. Ein durch ein solches isoliertes schwarzes Flächenelement hervorgerufenes
Störsignal wird somit durch die erfindungsgemäße Schaltung unterdrückt.
Gelangt danach der Abtastpunkt im Verlauf der weiteren Abtastung innerhalb der darauffolgenden
Abtastspalte n+1 auf die Höhe der Zeile m, so ist weder für das UND-Gatter GSU noch für WEDER-NOCH-Gatter
WN die Koinzidenzbedingung erfüllt. Am Ausgang des Schieberegisters RSZ tritt jetzt gerade
ein Signalelement»!« auf, nämlich dasjenige Signalelement »1«, das in der vorangehenden Abtasispalte
η auf der Höhe der Zeile m in das Schieberegister
RSZ wiedereingeschrieben worden war. Dieses Signalelenient »1« wird über das jetzt wiederum
übertragungsfähige Sperrgatter SG wiederum in das Schieberegister RSZ eingeschrieben. Die weitere
Abtastung innerhalb der Abtastspalte n+1 spielt sich analog zu den soeben für die Abtastspalte η geschilderten
Vorgängen ab, wobei bei Erreichen des durch die Abtastspalten+1 und die Zeile;;z-r3 bestimmten,
unter Zugrundelegung der in Fig. 12 dargestellten
Verhältnisse schwarzen Flächenelementes in das Schieberegister RSZ wiederum kein Signalelement»l«
eingeschrieben wird. In der gleichen Weise arbeitet die erfindungsgemäße Schaltung auch bei
der Abtastung der darauffolgenden Abtastspalte n-\-2. In der sich daran anschließenden Abtastspalte
/:-|-3 treten unter Zugrundelegung der in Fig. 12
dargestellten Verhältnisses keine Unregelmäßigkeiten des abgetasteten Linienzuges mehr auf; die erfindungsgemäße
Schaltung nach Fig. 16 braucht dort daher keine Störsignale mehr zu unterdrücken.
Die in der vorstehend erläuterten Weise in das Schieberegister RSZ eingeschriebenen Signalelemente»!«
treten nach Durchlaufen des Schieberegisters RSZ an dessen Ausgang auf und werden
über das unter Zugrundelegung der in Fig. 12 dargestellten
Verhältnisse übertragungsfähige Sperrgatter GSZ zur Weitergabeleitung ν hin übertragen.
Werden der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nach Fig. 16 an ihrer Zubringerleitung« Abtastsignalelemente
zugeführt, wie sie in Fig. 13 angedeutet sind, so treten auf der Weitergabeleitung ν
der Schaltungsanordnung nach Fig. 16 Signalelemente auf, wie sie in Fig. 14 angedeutet sind, und
zwar gegenüber den auf der Zubringerleitung gelieferten Abtastsignalelementen zeitlich um die
Dauer einer Abtastspalte versetzt. Wie ein Vergleich der Fig. 14 mit Fig. 13 ergibt, tritt in Fig. 14 eine
in Fig. 13 noch vorhandene Einbuchtung eines Kurvenzuges, den man sich durch die Stoßstellen
zwischen den dick ausgezogenen und den dünn ausgezogenen Linien gelegt denkt, nicht mehr auf. Die
sich in einer solchen Einbuchtung ausdrückenden Störsignale, die aus der Abtastung eines Unregelmäßigkeiten
aufweisenden Linienzuges herrühren, sind also unterdrückt worden. Ebenso treten auch
nicht mehr die aus der Abtastung der in Fig. 12 angedeuteten isolierten Schwarzfläche herrührenden
Abtastsignalelemente auf; auch diese Abtastsignalelemente sind als Störsignale unterdrückt worden.
Auf der Weitergabeleitung ν der Schaltungsanordnung nach F i g. 16 treten somit Signalelemente auf,
wie man sie unmittelbar, ohne Einführung der zuletzt besprochenen Schaltungselemente der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, nur dann erhalten hätte, wenn man an Stelle des in F i g. 12 angedeuteten
Linienzuges von vornherein einen regelmäßigen Linienzug abgetastet hätte, wie er in
Fig. 15 angedeutet ist. Wie auch ein Vergleich
ίο zwischen Fig. 15 und Fig. 12 zeigt, sind also durch
die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung die genannten Unregelmäßigkeiten unterdrückt worden,
so daß sie für eine nachfolgende Erkennungsschaltung nicht mehr in Erscheinung treten.
Im vorstehenden wurde die Wirkungweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nach F i g. 16
bei der Unterdrückung von Störsignalen beschrieben, die bei der Abtastung eines Linienzuges auftreten,
der an seinem unteren Rand Unregelmäßigkeiten aufweist; außerdem wurde beschrieben, wie aus der
Abtastung einer isolierten Schwarzfläche herrührende Störsignale unterdrückt werden. In entsprechender
Weise unterdrückt die erfindungsgemäße Schaltung nach Fig. 16, ohne daß diese hier noch näher erläutert
werden soll, auch Störsignale, die durch Unregelmäßigkeiten des oberen Randes eines abgetasteten
Linienzuges oder durch innerhalb eines schwarzen Linienzuges isoliert stehende weiße Flächenelemente
hervorgerufen werden.
Im gegenseitigen Zusammenwirken aller ihrer Schaltungselemente vermag die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung nach Fig. 16 gleichzeitig sowohl Störsignale, die durch Linienzugunterbrechungen
gemäß F i g. 1 hervorgerufen werden, als auch Störsignale, die durch Linienzugunterbrechungen gemäß
F i g. 4 hervorgerufen werden, und schließlich auch Störsignale zu unterdrücken, die ihre Ursache
in Unregelmäßigkeiten haben, wie sie in F i g. 12 angedeutet sind. Nachdem die Unterdrückung der einzelnen
Arten von Störsignalen oben bereits eingehend jeweils für sich erläutert worden ist, dürfte eine
diese Erklärung noch einmal zusammenfassende Beschreibung der in Fig. 16 dargestellten erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung nicht mehr erforderlieh sein. Auf eins sei jedoch noch hingewiesen. Werden
das Schieberegister RSZ und der 1-bit-Speicher SSl in der aus Fig. 16 ersichtlichen Weise zur
Unterdrückung weiterer Störsignale mitausgenutzt, so ist der oberste Eingang des dem Schieberegister
RSZ vorgeschalteten ODER-Gatters OG nicht mehr entsprechend der in Fig. 10 gezeigten Anordnung
direkt mit der Zubringerleitung verbunden, sondern unter Wegfall seiner (in Fig. 16 noch gestrichelt angedeuteten)
Verbindung mit der Zubringerleitung nunmehr mit dem Eingang der zweiten Stufe des
Schieberegisters RSZ zusammengeschaltet und damit an den Ausgang des UND-Gatters GS1101 angeschlossen.
Hierdurch wird erreicht, daß auf der einen Seite Abtastsignalelemente unterdrückt werden, die aus
der Abtastung isoliert stehender Schwarzflächen gemäß F i g. 12 herstammen, und daß auf der anderen
Seite auch unmittelbar nach der Abtastung einer Linienzugunterbrechung, wie sie in F i g. 1 dargestellt
ist, ein Signalelement »1« in die erste Stufe des Schieberegisters RSZ eingeschrieben wird, ungeachtet
der Tatsache, daß zu diesem Zeitpunkt, unter Zugrundelegung der in F i g. 1 dargestellten Verhältnisse
beispielsweise bei der Abtastung des durch die
509 518/186
Abtastspalten und die Zeile m+1 bestimmten
Flächenelementes, für das UND-Gatter GSIl in der Schaltungsanordnung nach Fig. 16 die Koinzidenzbedingung
nicht erfüllt ist. Auf diese Weise wird jede Ausweitung bzw. Verschiebung einer Linienzugunterbrechung
gemäß F i g. 1 vermieden und somit sichergestellt, daß sowohl Linienzugunterbrechungen
gemäß F i g. 1 als auch Linienzugunterbrechungen gemäß F i g. 4 und außerdem Unregelmäßigkeiten
und Störungen des Schriftbildes gemäß F i g. 12 in gegenseitigem Zusammenwirken aller Schaltungselemente
der in Fig. 16 dargestellten Schaltungsanordnung eliminiert werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Unterdrückung von Störsignalen, die durch relativ kleine Unterbrechungen
von Linienzügen maschinell zu erkennender Schriftzeichen hervorgerufen werden, in einer
Anordnung zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem an sich bekannten Vergleich von bei vorzugsweise spaltenweiser Abtastung
eines Schriftzeichens gewonnenen, benachbarten Abtastsignalelementen einer und derselben Spalte
oder Zeile das Auftreten einer eine vorgegebene Mindeslänge erreichenden Folge von Abtastsignalelementen
»1« festgestellt und gespeichert wird und daß bei Auftreten von sich an eine solche Folge von Abtastsignalelementen »1« innerhalb
der betreffenden Spalte oder Zeile anschließenden Abtastsignalelementen »0« für eine
vorgegebene Grenzanzahl solcher Abtastsignalelemente »0« jeweils ein Signalelement »1« bereitgestellt
wird, welches nur bei weiterem Auftreten einer vorgegebenen Mindestanzahl von Abtastsignalelementen »1« in der betreffenden
Spalte oder Zeile innerhalb einer der vorgegebenen Grenzanzahl entsprechenden Anzahl von
Zeilen oder Spalten im Zuge dieser Anzahl von Zeilen oder Spalten entsprechend verzögerten
Weitergabe der einzelnen Abtastsignalelemente an Stelle des betreffenden Abtastsignalelementes
»0« weitergegeben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten eines aus der
Abtastung zweier benachbarter, in ein und derselben Abtastspalte liegender Flächenelemente
herrührenden Abtastsignalelementepaares »11'« festgestellt und gespeichert wird und daß bei
Auftreten eines aus der Abtastung des in der betreffenden Abtastspalte nächstfolgenden Flächenelementes
herrührenden Abtastsignalelementes »0« für dieses ein Signalelement »1« bereitgestellt
wird, welches bei Auftreten eines aus der Abtastung des darauffolgenden Flächenelementes
herrührenden Abtastsignalelementes »1« im Zuge der jeweils um einen Taktschritt verzögerten
Weitergabe der Abtastsignalelemente an Stelle des Abtastsignalelementes »0« weitergegeben
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreten eines
aus der Abtastung zweier benachbarter, in einer senkrecht zur Richtung der Abtastspalten verlaufenden
Zeile liegender Flächenelemente herrührenden Abtastsignalelementepaares »11« festgestellt
und gespeichert wird und daß bei Auftreten eines aus der Abtastung des in der betreffenden
Zeile nächstfolgenden Flächenelementes herrührenden Abtastsignalelementes »0« für
dieses ein Signalelement »1« bereitgestellt wird, welches bei Auftreten eines aus der Abtastung
des in der betreffenden Zeile darauffolgenden Flächenelementes herrührenden Abtastsignalelementes
»1« im Zuge der jeweils um die Dauer einer Abtastspalte verzögerten Weitergabe
der Abtastsignalelemente an Stelle des Abtastsignalelementes »0« weitergegeben wird.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (RZl; SST) mit einer Speicherkapazität, die die Speicherung
eines Abtastsignalelementes und der gegebenenfalls bis zum Auftreten des damit zu vergleichenden
Abtastsignalelementes im Verlaufe der spaltenweisen Abtastung folgenden Abtastsignalelemente
gestattet, vorgesehen ist, der an die Zubringerleitung (m; ri), die die bei der spaltenweisen
Abtastung eines Zeichens erzeugten Abtastsignalelemente schrittweise zuführt, angeschlossen
ist und der — gegebenenfalls über abwechselnd aufeinanderfolgende UND-Gatter
(GZIl; GSlT), die jeweils mit ihrem anderen Eingang an die Zubringerleitung (m; ri) angeschlossen
sind, und Zwischenspeicher (RZU; 5511) mit der vorstehend genannten Speicherkapazität
— zu einem Sperrgatter (GZIlO; GS1IlO) führt, das mit seinem Sperreingang an
der Zubringerleitung (m; ri) liegt, daß an das Sperrgatter (GZIlO; GSIlO) ein weiterer Speicher
(i?Z110, ZIv; 55110, 5Iv) mit der vorstehend
genannten Speicherkapazität angeschlossen ist, der — gegebenenfalls über abwechselnd
aufeinanderfolgende Sperrgatter, die jeweils mit ihrem Sperreingang an die Zubringerleitung
(m; ri) angeschlossen sind, und zusätzliche Speicher mit der genannten Speicherkapazität — zu
dem einen Eingang einer im übrigen mit der Zubringerleitung (m; ri) verbundenen Gatterschaltung
(GZIlOl, GZIvO; G51101, G51vO) führt,
welche bei Auftreten einer bestimmten Mindestanzahl von Abtastsignalelementen »1« auf der
Zubringerleitung (m; ri) gleichzeitig damit, daß der Ausgang des der Gatterschaltung (GZIlOl,
GZIvO; GSIlOl, GSIvO) unmittelbar vorgeschalteten
Speichers (RZ 110, ZIv; SS110, SIv)
aktiviert ist, die Weitergabe einer der Anzahl der zwischen dem genannten Sperrgatter (GZIlO;
GSIlO) und der zuletztgenannten Gatterschaltung (GZ 1101, GZIvO; GSIlOl, GSIvO)
liegenden Speicher (i?Z110, ZIv; 55110, SIv)
entsprechenden Anzahl von Signalelementen »1« bewirkt, und daß eine der Anzahl der
zwischen dem genannten Sperrgatter (GZIlO; GS110) und dem letzten Gatter (GZIlOl,
GZIvO, GS1101, GSIvO) der genannten
Gatterschaltung (GZIlOl, GZIvO; GSIlOl,
GSIvO) liegenden Speicher (RZ 110, ZIv;
SS110, SIv) entsprechende Anzahl weiterer
Speicher (VRZ, RIZ110; VSS, SlSIlO) mit
der vorstehend genannten Speicherkapazität vorgesehen ist, welche die auf der Zubringerleitung
(m; ri) auftretenden Abtastsignalelemente »1« jeweils mit einer der Summe ihrer Speicherkapazi-
täten entsprechenden Verzögerung zu der Weitergabeleitung (v; w) übertragen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der zuvor genannten
Sperrgatter (GZIlO...; GSUO...)
zusätzlich zu einem Eingang eines dem ersten zur verzögerten Übertragung der Abtastsignalelemente
»1« vorgesehenen Speicher (R IZ110...;
515 110...) vorgeschalteten ODER-Gatters
(OGZ; OGS) führt und daß die Speicher (RIZUO..., 515110...), welche die auf der
Zubringerleitung (m; n) auftretenden Abtastsignalelemente »1« verzögert zur Weitergabeleitung
(v; w) übertragen mit dem gegebenenfalls jeweils folgenden Speicher bzw. der Weitergabeleitung
(v; w) über ein Sperrgatter (.. ./ZIvO;
.../5IvO) verbunden sind, dessen Sperreingang an den Ausgang des gegebenenfalls die Weitergabe
von Signalelementen »1« bewirkenden, ebenfalls als Sperrgatter ausgebildeten Gatters
(GZIvO; GS IvO) angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten weiteren
Speicher (VRZ...; VSS...), welche die auf der Zubringerleitung (m; ti) auftretenden Abtast-Signalelemente
»1« verzögert zur Weitergabeleitung (v; w) übertragen, mit dem gegebenenfalls
jeweils folgenden Speicher bzw. der Weitergabeleitung (v; w) über ein ODER-Gatter (...
1Z1101; ...151101) verbunden sind, mit dessen weiteren Eingängen jeweils über ein mit
seinem anderen Eingang an der Zubringerleitung (m; n) liegendes UND-Gatter (...GZIlOl;
...GS1101) der Ausgang des entsprechenden, an eines der zuvor genannten Sperrgatter
(GZIlO...; GS110...) angeschlossenen Speichers
(RZ 110...; 55110...) sowie jedes der gegebenenfalls jeweils abwechselnd mit einem
Sperrgatter darauffolgenden Speicher verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Speicher (RZl,
RZU; 551, 5511) mit jeweils einer Speicherkapazität, die die Speicherung eines Abtastsignalelementes
und der gegebenenfalls bis zum Auftreten des damit zu vergleichenden Abtastsignalelementes
im Verlaufe der spaltenweisen Abtastung folgenden Abtastsignalelemente gestattet,
vorgesehen sind, von denen der erste Speicher (RZl; SSl) an die Zubringerleitung
(m; n) die die bei der spaltenweisen Abtastung eines Zeichens erzeugten Abtastsignalelemente
schrittweise zuführt, und der zweite Speicher (RZU; 5511) an ein UND-Gatter (GZIl;
GSlT) angeschlossen ist, das mit seinem einen Eingang am Ausgang des ersten Speichers (RZl;
SSl) und mit seinem anderen Eingang an der Zubringerleitung (m; ti) liegt, daß der Ausgang
des zweiten Speichers (RZIl; SSIl) über ein Sperrgatter (GZIlO; G5110), das mit seinem
Sperreingang an der Zubringerleitung (m; n) liegt, mit einem weiteren Speicher (ZIv, RZ110;
Iv, 55110) mit der vorstehend genannten Speicherkapazität verbunden ist, der zu einem
mit seinem anderen Eingang an die Zubringerleitung (m; n) angeschlossenen Gatter (GZIvO.
GZIlOl; GS IvO, GS1101) führt, welches bei
Auftreten eines Abtastsisnalelementes »1« auf der Zubringerleitung (m; ti) gleichzeitig damit,
daß der Ausgang des genannten weiteren Speichers (ZIv1-RZIlO; 51 v, SS110) aktiviert ist, die
Weitergabe eines Signalelementes »1« bewirkt, und daß ein weiterer Speicher (R IZ110, VRZ;
515110, VSS) mit der vorstehend genannten Speicherkapazität vorgesehen ist, welcher die auf
der Zubringerleitung (m; ti) auftretenden Abtastsignalelemente
»1« jeweils mit einer seiner Speicherkapazität entsprechenden Verzögerung zu der Weitergabeleitung (v; \v) überträgt.
8. Schaltunganordnung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zubringerleitung
(ti) direkt der eine Eingang und über einen 1-bit-Speicher (551) der andere Eingang
eines UND-Gatters (GSlT) angeschlossen ist, das über einen 1-bit-Zwischenspeicher (5511)
zu dem einen Eingang eines mit seinem Sperreingang ebenfalls an die Zubringerleitung (ti) angeschlossenen
Sperrgatters (GS 110) führt, an dessen Ausgang über den einen Eingang eines
mit seinem anderen Eingang wiederum an der Zubringerleitung (ti) liegenden ODER-Gatters
(OGS) ein weiterer 1-bit-Speicher (515110) und außerdem direkt ein zusätzlicher 1-bit-Speicher
(5Iv) angeschlossen ist, der über ein mit seinem Sperreingang an der Zubringerleitung (ti) liegendes
Sperrgatter (GS IvO) zu dem Sperreingang eines dem zuvor genannten weiteren 1-bit-Speicher
(515110) nachgeschalteten weiteren Sperrgatters
(/5IvO) führt, an dessen Ausgang (w)
die auf der Zubringerleitung (n) zugeführten Abtastsignalelemente von Störsignalen befreit weitergegeben
werden.
9. Schaltunganordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die Zubringerleitung
(ti) direkt der eine Eingang und über einen 1-bit-Speicher (551) der andere Eingang
eines UND-Gatters (GSTT) angeschlossen ist, das über einen 1-bit-Zwischenspeicher (5511)
zu dem einen Eingang eines mit seinem Sperreingang ebenfalls an die Zubringerleitung (ti) angeschlossenen
Sperrgatters (GSIlO) führt, an dessen Ausgang ein weiterer 1-bit-Speicher (55110)
angeschlossen ist, der über ein mit seinem anderen Eingang an der Zubringerleitung («)
liegendes weiteres UND-Gatter (GS 1101) zu dem einen Eingang eines ODER-Gatters
(151101) führt, an dessen anderen Eingang über einen 1-bit-Speicher (VSS) die Zubringerleitung
(n) angeschlossen ist und an dessen Ausgang (ht)
die auf der Zubringerleitung (ή) zugeführten Abtastsignalelemente
von Störsignalen befreit weitergegeben werden.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Zubringerleitung (m) direkt der eine Eingang und über ein Schieberegister
(i?Zl) von der Länge einer Abtastspalte
der andere Eingang eines UND-Gatters (GZTT) angeschlossen ist, das über ein zweites Schieberegister
(RZTT) von der Länge einer Abtastspalte zu dem einen Eingang eines mit seinem
Sperreingang ebenfalls an die Zubringerleitung (m) angeschlossenen Sperrgatters (GZIlO) führt,
an dessen Ausgang über den einen Eingang eines mit seinem anderen Eingang wiederum an
der Zubringerleitung (in) liegenden ODER-
Gatters (OGZ) ein weiteres Schieberegister (R IZ110) von der Länge einer Abtastspalte
und außerdem direkt ein zusätzliches Schieberegister (Z 1 v) von der Länge einer Abtastspalte
angeschlossen ist, das über ein mit seinem Sperreingang an der Zubringerleitung (m) liegendes
Sperrgatter (GZIvO) zu dem Sperreingang eines dem genannten weiteren Schieberegister
(R IZ110) nachgeschalteten weiteren Sperrgatters
(/ZIvO) führt, an dessen Ausgang (v) die auf der Zubringerleitung (m) zugeführten Abtastsignalelemente
von Störsignalen befreit weitergegeben werden.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche? bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Zubringerleitung (m) direkt der eine Eingang und über ein Schieberegister
(RZl) von der Länge einer Abtastspalte der andere Eingang eines UND-Gatters (GZIl)
angeschlossen ist, das über ein zweites Schiebe- ao
register (RZ 11) von der Länge einer Abtastspalte zu dem einen Eingang eines mit seinem
Sperreingang ebenfalls an die Zubringerleitung (m) angeschlossenen Sperrgatters (GZIlO) führt,
an dessen Ausgang ein weiteres Schieberegister (RZIlO) von der Länge einer Abtastspalte angeschlossen
ist, das über ein mit seinem anderen Eingang an der Zubringerleitung (m) liegendes
weiteres UND-Gatter (GZ 1101) zu dem einen Eingang eines ODER-Gatters (1Z1101) führt,
an dessen anderen Eingang über ein Schieberegister (VRZ) von der Länge einer Abtastspalte
die Zubringerleitung (m) angeschlossen ist und an dessen Ausgang (v) die auf der Zubringerleitung
(m) zugeführten Abtastsignalelemente von Störsignalen befreit weitergegeben werden.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Speicher die Steuersignale direkt an seinem Steuereingang und über einen Negator an
seinem Rückstelleingang zugeführt werden.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei Teilschaltungen
jeweils mit den in Anspruch 4 angegebenen Merkmalen besteht, deren zwei Eingänge
an ein und derselben Zubringerleitung (ή)
liegen und bei denen der Ausgang derjenigen Teilschaltung, deren Speicher (z. B. SSIlO) die
geringere Speicherkapazität haben, mit dem Ausgang (v) derjenigen Teilschaltung, deren Speieher
(z.B. Rl Z UO) die höhere Speicherkapazität haben, über ein Verzögerungsregister (RSZ)
verbunden ist, dessen Speicherkapazität der Differenz zwischen der genannten größeren und
der genannten geringeren Speicherkapazität entspricht.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wegfall der
Verbindung, über die in derjenigen Teilschaltung, deren Speicher (z. B. SS110) die geringere
Speicherkapazität haben, die auf der Zubringerleitung (ή) auftretenden Abtastsignalelemente
»1« verzögert zu der Weitergabeleitung übertragen werden, die hintersten Speicherstufen des
in derjenigen Teilschaltung, deren Speicher die höhere Speicherkapazität haben, die auf der Zubringerleitung
(n) auftretenden Abtastsignalelemente »1« verzögert zu der Weitergabeleitung (v)
übertragenden Speichers (RSZ) als Verzögerungsregister mitausgenutzt werden.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilschaltungen
gemäß Anspruch 9 und 10 aufgebaut sind, wobei der Ausgang des in der nach Anspruch 9 aufgebauten Teilschaltung enthaltenen
weiteren UND-Gatters (GSIlOl) an den Eingang der zweiten Stufe des in der nach
Anspruch 10 aufgebauten Teilschaltung enthaltenen weiteren Schieberegisters (RSZ) angeschlossen
ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte
Schieberegister (RSZ) und der in der Teilschaltung gemäß Anspruch 9 enthaltene erste 1-bit-Speicher
(SSl) dadurch zur Unterdrückung weiterer Störsignale mitausgenutzt werden, daß der
zweite Eingang des dem Schieberegister (RSZ) vorgeschalteten ODER-Gatters (OG) unter Wegfall
seiner Verbindung mit der Zubringerleitung (ri) mit dem Eingang der zweiten Stufe des
Schieberegisters (RSZ) zusammengeschaltet ist und daß das ODER-Gatter (OG) einen dritten und
einen vierten Eingang aufweist, von denen- der dritte Eingang an den Ausgang des dem 1-bit-Speicher
(SSl) nachgeschalteten UND-Gatters (GSIl) und der vierte Eingang an den Ausgang
eines Sperrgatters (SG) angeschlossen ist, das mit seinem einen Eingang am Ausgang des Schieberegisters
(RSZ) bzw. des ihm nachgeschalteten Sperrgatters (GSZ) und mit seinem Sperreingang
am Ausgang eines WEDER-NOCH-Gatters (WN) liegt, dessen beide Eingänge mit den beiden
Eingängen des genannten UND-Gatters (GSU) zusammengeschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschriften Nr. 210 927,
668.
österreichische Patentschriften Nr. 210 927,
668.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 518/186 3.65 © Bundesdruckerei Berlin
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ID=7511849
Family Applications (1)
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