DE1187775B - Hubkupplung fuer ein Baggerwindwerk - Google Patents

Hubkupplung fuer ein Baggerwindwerk

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DE1187775B
DE1187775B DEO7365A DEO0007365A DE1187775B DE 1187775 B DE1187775 B DE 1187775B DE O7365 A DEO7365 A DE O7365A DE O0007365 A DEO0007365 A DE O0007365A DE 1187775 B DE1187775 B DE 1187775B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
armed lever
rotation
drive shaft
brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO7365A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Linke
Otto Achtermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Original Assignee
O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by O&K Orenstein and Koppel GmbH filed Critical O&K Orenstein and Koppel GmbH
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Publication of DE1187775B publication Critical patent/DE1187775B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/20Drives; Control devices
    • E02F9/2016Winches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Hubkupplung für ein Baggerwindwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubkupplung für ein Baggerwindwerk in der Form einer Innenspreizbandkupplung mit einer auf einem vorgezogenen Bund eines auf einer Antriebswelle sitzenden, von sternförmig angeordneten Armen gebildeten Kupplungskörpers gelagerten Bremsscheibe und einem zweiarmigen, an einem der Arme des Kupplungskörpers gelagerten Hebel, dessen außenliegendes Ende mit dem freien Ende eines Innenspreizbandes verbunden ist.
  • Im allgemeinen werden die Trommeln der Baggerwindwerke unmittelbar ohne Einschaltung eines Zwischenvorgeleges gekuppelt und gebremst. Beim Greiferbetrieb öffnet der Greifer im freien Fall, wobei die Schließtrommel abspult. Der Anordnung unmittelbar gekuppelter Trommel wird der Vorzug gegeben, da hierbei nur geringe Massen zu beschleunigen sind und der Greifer schnell geöffnet werden kann.
  • Des weiteren sind Ausführungen bekannt, bei denen die Trommeln unter Einschalten eines Vorgeleges vom Motor beim Heben angetrieben werden, so daß eine kraftschlüssige Verbindung gegeben ist. Das Ablaufen oder das Senken erfolgt allerdings im freien Fall. Die Kupplungen für die Trommeln derartiger Bagger sind also für gewöhnlich nur für eine kraftschlüssige Mitnahme in einer Drehrichtung, und zwar im Hubsinne, ausgebildet.
  • Zu berücksichtigen ist weiter, daß z. B. ein Universal-Bagger eine viel größere Schalthäufigkeit seiner Kupplungen erfordert als ein Kran. Deshalb strebt man geringe Schaltkräfte an und führt mehrere Betätigungen mit einem Handhebel aus.
  • Zur Verminderung der Einschaltkräfte findet oft eine sogenannte Hilfsschleifkupplung Anwendung. Der Vorteil besteht darin, daß diese Ausführung in ihren Abmessungen weitaus kleiner gehalten werden kann als eine Kupplung mit verschiebbarer Muffe. Die Einschaltdrücker an der Kupplungsmuffe sind größer als die Einschaltdrücker an der Hilfsschleifkupplung. Die geringen Drehzahlen der Trommel, die etwa 60 UpM betragen, sichern eine lange Lebensdauer der Schleifbremse. Alle diese bekannten Ausführungen haben eines gemeinsam, daß die Trommel über Zahnräder mit dem Motor verbunden ist und lediglich nach einer Drehrichtung angetrieben werden kann.
  • Es gibt selbstverständlich Kupplungen, die für beide Drehrichtungen, das Heben wie das Senken, geeignet sind. Es seien hierfür nur als Beispiel die Lamellen- oder Konuskupplungen erwähnt. Der Nachteil dieser Ausführungen liegt jedoch darin, daß für die übertragung des großen Drehmomentes an der Trommel auch entsprechend große Ausführungen gefordert werden.
  • Es sind wohl Innenspreizbandkupplungen mit Bremsscheiben bzw. Servobremsen bekanntgeworden. Diese arbeiten aber nur in einer Drehrichtung unter Reibungsschluß, so daß das Innenspreizband also lediglich bei einer Drehrichtung gespreizt wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Innenpreizbandkupplung, die mittels einer Bremsscheibe eingeschaltet wird, für die Trommel eines Baggerwindwerkes zu verwenden, und zwar in der Weise, daß für beide Drehrichtungen der Antriebswelle der Trommel die Innenspreizbandkupplung stets unter Reibungsschluß arbeiten kann.
  • Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß an dem innenliegenden Ende des zweiarmigen Hebels ein mit einem Schlitzloch versehener Lenker angelenkt ist und daß die Bremsscheibe mit einem in das Schlitzloch des Lenkers hineinragenden Mitnehmer sowie mit einer Rolle versehen ist, wobei beim Abbremsen der Bremsscheibe mittels eines Bremsbandes in der einen Drehrichtung der Antriebswelle der Mitnehmer das Schwenken des zweiarmigen Hebels und somit das Einkuppeln bewirkt und in der anderen Drehrichtung der Antriebswelle die sich an die Innenkante des zweiarmigen Hebels anlegende Rolle den Kupplungsvorgang auslöst.
  • Mit Hilfe dieser Ausführung ist es in sehr einfacher Weise gelungen, eine Innenspreizbandkupplung als reibungsschlüssige Kupplung für beide Drehrichtungen zu verwenden. Die Massen sind gering gehalten, und durch den Einsatz eines um eine Achse drehbaren zweiarmigen Hebels ist die Lösung als außerordentlich wirtschaftlich anzusehen.
  • Der mit der Lösung nach der Erfindung erreichte Vorteil wird noch an folgendem klar: Bei Mobilbaggern beispielsweise ist zwischen Motor und Winde ein Mehrganggetriebe mit einem Rückwärtsgang angeordnet. Treibt man nun die Trommelwelle mit dem Rückwärtsgang an, kann mit den üblichen Trommelkupplungen, die über eine Hilfsschleifkupplung gesteuert werden, keine Mitnahme erfolgen.
  • Wird ein solcher Mobilbagger gelegentlich als Kran eingesetzt, so würde ein kraftschlüssiges Absenken einer Last große Vorteile bringen. Die Last kann dann ohne Betätigung einer Schleifbremse mit gleichbleibender Geschwindigkeit gesenkt werden. Die Umkehrung der Antriebsbewegung bietet sich durch den Rückwärtsgang an. Durch die Hebelanordnung nach der Erfindung ist erreicht, daß für die Innenspreizbandkupplung mit einer Servosteuerung über eine Hilfsschleifkupplung auch für die entgegengesetzte Drehrichtung kraftschlüssig eine Mitnahme der Trommel erfolgt. Bei den bisher bekannten Ausführungen verwendet man Lamellenkupplungen, die durch Andrücken eine Mitnahme in beiden Drehrichtungen gewährleisten. Dies fordert aber eine völlige Umkonstruktion der Trommelwinde.
  • Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird jedoch mit der Umänderung der Hebelanordnung innerhalb der Innenspreizbandkupplung erreicht, daß die üblichen Innenspreizbandkupplungen ohne einen besonderen Umbau des Windwerkes für beide Drehrichtungen verwendbar sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt A b b. 1 eine Innenspreizbandkupplung in Seitenansicht beim Rechtslauf der Antriebswelle und bei gebremster Bremsscheibe, A b b. 2 die Innenspreizbandkupplung nach A b b. 1 beim Linkslauf und A b b. 3 die Anordnung der Innenspreizbandkupplung im Längsschnitt gemäß der Linie 111-11I der A b b. 1.
  • An Hand dieser Abbildungen soll die Wirkungsweise der Ausbildung gemäß der Erfindung erläutert werden.
  • In den A b b. 1 und 2 ist die mit der Innenspreizbandkupplung zusammenarbeitende Trommel nicht dargestellt, jedoch andeutungsweise in der A b b. 3.
  • Mit der Antriebswellel ist ein Kupplungskörper2 verbunden. Dieser Kupplungskörper2 ist so gestaltet, daß er zwei Arme 3 und 4 aufweist, die der Aufnahme von einstellbaren Abstandshaltern 5 und 6 dienen, die ein gleichmäßiges Abheben eines Innenspreizbandes 7 sicherstellen. Die beiden Arme 3 und 4 bilden etwa einen Winkel von 120° miteinander. Außerdem weist der Kupplungskörper 2 einen weiteren Arm auf, der in die beiden Lagerschilde 8 und 9 aufgeteilt ist. Ein als Achse dienender Bolzen 10 trägt einen zweiarmigen Hebel 11. Dieser Hebel 11 führt an seinem einen Ende 12 einen Abstandsbolzen 13, der mit dem Träger 14 des Innenspreizbandes 7 verschraubt ist. An diesen Hebel 11 ist des weiteren ein Lenker 15 angebracht, in dessen Schlitzloch 16 ein Mitnehmer 17 gleitet. Dieser Mitnehmer 17 ist ebenso wie eine Rolle 18 mit einer Bremsscheibe 19 verbunden. Diese Bremsscheibe 19 ist auf einen vorgezogenen Bund 20 des Kupplungskörpers 2 gelagert. Dreht sich nun die Antriebswelle 1 in dem in A b b. 1 angegebenen Sinne, so läuft auch die Bremsscheibe 19, bedingt durch den im Schlitz geführten Mitnehmer 17, im gleichen Drehsinn mit um.
  • Wird nun für das Kuppeln ein Bremshebel 21 um eine Achse 22 geschwenkt, so daß ein Bremsband 23, das um die Bremsscheibe 19 geführt und an der Stelle 24 befestigt ist, die Bremsscheibe 19 abbremst und mit dieser schleift, dann nimmt der Mitnehmer 17 die in A b b. 1 wiedergegebene Stellung ein und wirkt so über den Lenker 15 auf den Hebel 11 ein und schwenkt diesen um den Bolzen 10. Das Innenspreizband 7 wird nach Überwindung der Kraft einer Zugfeder 25 gespreizt, und die Kupplung ist erfolgt.
  • Beim Drehsinn der Antriebswelle 1 nach A b b. 2 und wiederum bei bremsender und schleifender Bremsscheibe 19 drückt die Rolle 18 unmittelbar auf den Hebel 11, während der Mitnehmer 17 sich in dem Schlitzloch 16 bewegt. Der Hebel 11 wird durch die Einwirkung der Umfangskraft, die von der Rolle 18 übertragen wird, abermals um den Bolzen 10 geschwenkt, und das Innenspreizband wird gespreizt, so daß auch für das Absenken Reibungsschluß und somit ein Kupplungsvorgang gegeben ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Hubkupplung für ein Baggerwindwerk in der Form einer Innenspreizbandkupplung mit einer auf einem vorgezogenen Bund eines auf einer Antriebswelle sitzenden, von sternförmig angeordneten Armen gebildeten Kupplungskörpers gelagerten Bremsscheibe und einem zweiarmigen, an einem der Arme des Kupplungskörpers gelagerten Hebel, dessen außenliegendes Ende mit dem freien Ende eines Innenspreizbandes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem innenliegenden Ende des zweiarmigen Hebels (11) ein mit einem Schlitzloch (16) versehener Lenker (15) angelenkt ist und daß die Bremsscheibe (19) mit einem` in das Schlitzloch des Lenkers hineinragenden Mitnehmer (17) sowie mit einer Rolle (18) versehen ist, wobei beim Abbremsen der Bremsseheibe mittels eines Bremsbandes (23) in der einen Drehrichtung der Antriebswelle der Mitnehmer das Schwenken des zweiarmigen Hebels und somit das Einkuppeln bewirkt und in der anderen Drehrichtung der Antriebswelle die sich an die Innenkante des zweiarmigen Hebels anlegende Rolle den Kupplungsvorgang auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 484 812; Buch »Entwerfen im Kranbau« von Prof. Rudolf Kren, I. Band, Text, S. 56 und 72, und Il. Band, Tafel 56 und 67 (Druck und Verlag von R. Oldenburg, München und Berlin 1925).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4715483A (en) * 1985-04-09 1987-12-29 Hobson Keith J Anti-roll back device

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2484812A (en) * 1944-11-15 1949-10-18 Koehring Co Power energizing clutch mechanism

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