DE1187193B - Anordnung zur Steuerung von Foerderkaesten in umlaufenden Kastenfoerderanlagen - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Foerderkaesten in umlaufenden Kastenfoerderanlagen

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DE1187193B
DE1187193B DES60455A DES0060455A DE1187193B DE 1187193 B DE1187193 B DE 1187193B DE S60455 A DES60455 A DE S60455A DE S0060455 A DES0060455 A DE S0060455A DE 1187193 B DE1187193 B DE 1187193B
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DE
Germany
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relay
car
circuit
conveyor
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DES60455A
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English (en)
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Horst Kretschmer
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/48Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers
    • B65G47/485Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers using electric or electronic transmitting means between destination marks and switching means
    • B65G47/487Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to bodily destination marks on either articles or load-carriers using electric or electronic transmitting means between destination marks and switching means the destination marks being mechanically detected

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung von Förderkästen in umlaufenden Kastenförderanlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung von Förderkästen in umlaufenden Kastenförderanlagan zwischen mehreren mit je einer Vorwähleinrichtung für die Ab-und Zuförderung von Farderkästen versehenen Plätzen, an denen eine endlose Kette mit lückenlos aneinandergefügten, zum Transport der Kästen dienenden Wagen vorbeifährt, die mit verstellbaren, bestimmten Plätzen zuordnungsfähigen Zielkennzeichen, bestehend aus mindestens zwei Schleifkontakten, ausgestattet sind, zu deren Auswertung an jedem Platz zwei einstellbare Kennzeichenfelder in Verbindung mit einer Steuereinrichtung vorgesehen sind.
  • Es ist ein Umlaufförderer mit Vorrichtung zur Bildung eines mengenmäßig begrenzten Materialstromes für die fernsteuerbare Versorgung von Arbeitsplätzen bekannt. Bei diesem Umlaufförderer werden die Wagen, die den einzelnen Arbeitsplätzen mit Hilfe fester Zielkennzeichen zugeordnet sind, an diesen Arbeitsplätzen automatisch entladen. Die Entladung wird unterbunden, wenn der Aufnahmeplatz besetzt ist. Ferner ist an jedem Arbeitsplatz eine Einrichtung zum selbsttätigen Beladen der Wagen in Abhängigkeit einer elektrischen Vorwahl-oder Identifizierungseinrichtung vorgesehen. Durch diese Steuerungsvorrichtung wird das Fördergut selbsttätig auf einen freien Wagen geladen, der der gewiinschten Zielstation zugeordnet ist.
  • In ähnlicher Weise arbeiten auch andere bekannte Umlaufförderer, die zum Be-und Entladen mit schwenkbaren Fördergutträgern versehen sind. Durch die Einstellung ihrer Zielkennzeichenelemente werden die Fördergutträger je einer bestimmten Empfangsstelle zugeordnet. An der Sendestelle wird durch Identifizierung dieser Zielkennzeichenelemente der in Frage kommende Fordergutträger oder Wagen festgestellt und zur Beförderung nach der gewünschten Zielstation beladen.
  • Es gehört bei Umlaufförderern femer zum Stand der Technik, daß die Zielkennzeichen aus mehreren abtastfähigen und veastellbaren Elementen bestehen, die in einer Ebene versetzt zueinander ohne zusätzlichen Markierer angeordnet sind. Als Kennzeichenelemente können Schleifkontakte verwendet werden, wie es insbesondere bei Rohrpostanlagen, aber auch bei Umlaufförderem der Fall ist.
  • Um das Beladen eines bereits besetzten Fördergutträgers zu verhindern, ist es bei einem Umlaufförderer schließlich bekannt, am Fönlergutträgar einen lastabhängigen Kontakt vorzusehen, der zwei Sahleifkontakte miteinander verbindet. Diese Schleifkontakte sind zusätzlich zu den vorhandenen Zielkennzeichenelementen vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bereits vorhandenen Schleifkontakte für die Zielsteuerung bzw. für die Zuordnung der Wagen zu bestimmten Plätzen zur Verhinderung einer Beladung eines besetzten Wagens mitzubenutzen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, daß die beiden Schleifkontakte durch eine Zusammenschaltung von zwei Gleichrichtern, einem Widerstand und einem lastabhängigen Kontakt elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der an jedem Wagen angeordnete Lastkontakt als Umschaltkontakt ausgebildet, der im beladenen Zustand betätigt ist und mit seiner geöffneten Ruheseite das Wirksamwerden des Beladeschaltmittels zur Verschiebung eines weiteren Kastens auf diesen Wegen verhindert. Die Anordnung des Lastkontaktes als Ruhekontakt hat den Orteil, daß bei Verschmutzung oder Drahtbruch an diesem Kontakt der Wagen als besetzt gilt und somit auch im Stbrungsfall kein Förderkasten gegen einen bereits auf dem Wagen stehenden Kasten geschoben werden kann. Gleichzeitig kann durch die Verwendung eines Umschaltkontaktes der lastabhängige Kontakt auch dazu benutzt werden, den Entladevorgang bei Durchlauf eines zugeordrwten, jedoch leeren Wagens an einem Arbeitsplatz zu unterbinden. Hierdurch wird der Verschleiß der Entladeglieder herabgesetzt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Figur und der dazugehörenden Beschreibung.
  • Links oben in der Figur befindet sich ein Kontaktfeld K II und daneben ein Kontaktfeld KI, die an jedem der z. B. fünfzig Arbeitsplätze vorgesehen sind und von denen jedes entsprechend der Zahl der Arbeitsplätze mit fünf Lamellen für die Zehner und zehn Lamellen für die Einer ausgestattet ist. Neben beiden Kontaktfeldem sind schematisch die Schaltungen von zwei Forderwagpn, z. B. Förderwagen F00 und F49, wiedergegeben. Die in verschiedenem Abstand am Wagen angeordneten Schleifkontakte zk dienen zurAbbtastung der Zehnerlamellen und die Schleifkontakts ek zur Abtastung der Einerlamellen.
  • In der unteren Häte der Figur befindet sich eine Relaisschainmg, die mit Ausnahme des RückgabemagnetenRM, des AnnahmemagnetenAM und der Kon takte pk1 in einem Relaiskasten an jedem Arbeitsplatz untergebracht ist. Ebenfalls zum Relaiskasten gehören der Zehnervorwählschalter ZVW und und der Einervorwählschalter EVW, die zur Einstellung des Kennzeichens im Kontaktfeld K II dienen. Das Kontaktfeld XI wird beispielsweise über einen Zehnermarkierschalter ZM und einen Einermarkierschalter EM betätigt. Mit N ist ein zentrales Netzanschlußgerät und mit DT eine Durchschaltetaste mit einer Durchschaltelampe DL bezeichnet.
  • Das AonahnaekontaktfeMXI und das Kontaktfeld K II, das der RLclcgabe der Forderkästen dient, sind in dem Ausführungsbeispiel mit Drehschaltern ausgestattet. Sie können natür,lich auch mit umsetzbaren Kontaktbi versehen sein.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende : Mit Hie des Zehaermarkierschalters ZM und des Einermarkierschalters EM wird bei Betriebsbeginn am Kontaktfeld KI das Platzkennzeichen, z. B. 4 (ZM) und 9 (EM), also 49 eingestellt. Das Kontaktfeld KI ist unter der Fahrbahn im Bereich des Annahmesektors eis jeden Arbeitsplatzes angeordnet. Mit zk und ek sind Schleifkontakte oder Bürsten bezeichnet, die nach unten aus jedem Wagen herausragen und bei Betriebsbeginn. erforderlichenfalls umgesetzt werden können. Fährt an dem angenommenen Platz 49 ein Wagen vorbei, dessen Zehnerkontakt zk in Höhe der 4 und dessen Einerkontakt ~ in Höhe der 9 befestigt ist, dann kommt unter der Voraussetzung, daß der Wagen beladen ist, folgender Stromkreis zustande.
  • 1. Spannung,. HSi, Si, Relais E, ZM-Stellung 4, Zehnerlamelle 4, zk(F 49), Gleichrichter Gr II, Lastkontakt lk, ek, Einerlamelle 9, EM - Stellung 9, pk 1, Erde.
  • Das Relais E zieht an und hält sich mit seinem Kontakt e 1 über die im Ruhezustand stets aufgeladenen Kondensatoren C 2 und C3, bis sich diese Kondensatoren entladen haben. Inzwischen schaltet der Kontakt e2 den Annahmemagneten AM ein, der das Kippen der Vplattform einleitet. Daraufhin rutscht der Förderkasten vom Wagen 49 auf den AnnCektDr des Arbeitsplatzes 49 und betätigt den Hatzkontaktl.Dutch das Umlegen des Kontaktes pk wM'das'Erdpoteadal vom Kontaktfeld KI abgetrenat, so daß bei erneutem Vorbeifahren aines beladeoen Wageos49 an diesem Arbeitsplatz der Stromkrets 1 otcht zustande kommen kann. Durch den Kontaktpkl kann außerdem auf dem Tableau emes Aufsichtsplatzes eine Lampe eingeschaltet werden, die gelöscht wird, sobald der Kasten in nicht dargestauter Weise zam Rßckgabesektor gezogen wird und der Platzkontakt pk1 in die gezeichnete Lagezofackkert.
  • An leeren Wagen ist der Lastkontakt lk nicht betätigt. Wenn ein nicht beladener Wagen 49 am Platz 49 vorbeifährt, kann der Stromkreis 1 ebenfalls nicht zustande kommen, weil der Gleichrichter GrI in diesem Stromkreis in Sperrichtung liegt.
  • Für die Beschreibung der Rückgabe eines Kastens an die Förderanlage wird angenommen, daß auf dem Rückgabesektor des Platzes 49 ein Kasten steht, der zum Platz 15 fahren soll. Hierzu ist es erforderlich, daß durch Vorwählen im Kontaktfeld K II über den ZehnßrvorwählschalterZPW die 1 und über den Einervorwählschalter EVW die 5 eingestellt und die DurchschalttasteDT gedrückt wird. Im Stromkreis 2. Spannung, HSi, Si, Wicklung I des Relais D, DT2, Erde zieht das Relais D an und hält sich über 3. Spannung, HSi, Si, D I, d 2, h 2, u l, b 2, Erde.
  • Die ferner vom Relais D betätigten Kontakte d 1 und d3 legen Spannung an EVW und ZVW, also auch an die vorgewählten Lamellen des Kontaktfeldes K II. Der Kontakt4 schaltet die Durchschaltlampe DL in der Taste DT ein, wodurch erkenntlich gemacht wird, daß die Durchschalteinstellung wirksam ist. Wenn nach dieser Schaltmaßnahme ein freier Wagen mit dem Kennzeichen des Arbeitsplatzes 15 am Rückgabesektor des Platzes 49 vorbeifährt, zieht das Relais P an über 4. Spannung, HSi, Si, P, h3, b 1, EVW -Stellung 5, Einerlamelle 5, ek (F 15), lk, Gr I, zk, Zahnerlamelle 1, ZVW - Stellung 1, d3, Erde.
  • Das Relais B kommt im Stromkreis 5. Spannung, HSi, Si, B, d1, EVW - Stellung 5, Einerlamelle 5, ek (F 15), lk, Gr I, zk, Zehnerlamelle 1, ZVW - Stellung 1, d3, Erde.
  • Der Kontakt b 1 des Relais B schaltet das Relais P sofort wieder aus. Der Kontakt b 4 legt den im Ruhezustand stets aufgeladenen Kondensator C 1 so lange an das Relais B, bis sich der Kondensator über das Relais B entladen hat und das Relais wieder abfallt.
  • Solange das Relais B angezogen ist, schaltet der Kontakt b 3 den Rückgabemagneten RM ein, der das Verschieben des Kastens vom Rückgabesektor des Platzes 49 auf den Wagen 15 bewirkt. Diese Verschiebung erfolgt während der kontinuierhchen Weiterbewegung der Transportkette der Förderanlage und damit auch während der Bewegung der damit zusammenhängenden Transportwagen.
  • Fährt ein besetzter Wagen 15 am Rückgabesektor des Platzes 49 vorbei, dann wird der dem Lastkontakt Ik parallelgeschaltete Widerstand Wi wirksam.
  • Das Relais B zieht in dem folgenden Stromkreis nicht an (Fehlstrom), so daß der Rückgabemagnet nicht eingeschaltet wird : 6. Spannung, HSi, Si, B, d 1, EVW - Stellung 5, Einerlamelle 5, ek (F 15), Wi, Gr I, zk, Zehnerlamelle 1, ZVW - Stellung 1, d3, Erde.
  • Das Relais P zieht jedoch in folgendem Stromkreis an : 7. Spannung, HSi, Si, P, h3, b1, d1, EVW -Stellung 5, Einerlamelle 5, ek (F 15), Wi, Gr I, zk, Zehnerlamelle 1, ZVW - Stellung 1, d3, Erde.
  • Der Kontakt p 1 schaltet das Relais H ein : 8. Spannung, HSi, Si, H, p1, u1, b2, Erde.
  • Das Relais H hält sich mit seinem Kontakt h4 über 9. Spannung, HSi, H, h4, u1, b2, Erde.
  • Mit seinem Kontakt h 2 trennt es den Haltekreis 3 des Relais D auf, nachdem es vorher einen neuen Haltekreis für dieses Relais geschlossen hat : 10. Spannung, HSi, Si, DI, d2, h5, b2, Erde.
  • Mit dem angezogenen Relais H ist der erste Besetztfall festgehalten. Das RelaisP fällt wieder ab, wenn die Schleifkontaktezk und ek des Wagens F 15 die Lamellen des Kontaktfeldes KII vom Platz 49 passiert haben. Nachdem also der erste besetzte Wagen des Zielplatzes 15 die Platzschaltung 49 verlassen hat, sind die Relais H und D erregt, und die Durchschaltlampe DL leuchtet. Fährt daraufhin abermals ein besetzter Wagen 15 am Rückgabesektor des Arbeitsplatzes 49 vorbei, dann zieht das Umschaltrelais U an : 11. Spannung, HSi, Si, UI, hl, p2, bl, dl, EVW-Stellung 5, Einerlamelle 5, ek (F15), Wi, GrI, zk, Zehnerlamellel, ZVWStellung 1, d3, Erde.
  • Das Relais B erhält wieder Fehlstrom, so daß der Rückgabevorgang abermals nicht eingeleitet werden kann.
  • Der Kontakt u 1 schaltet den Haltekreis 9 des Relais H aus und hält das Relais U über die zweite Wicklung : 12. Spannung, Hsi, Si, UII, DT1, ul, b2, Erde.
  • Nach verzögertem Abfall des Relais H unterbricht der Kontakth5 den StromkreislO, so daß das Relais D abfällt. Die abfallenden Kontakte d l und d 3 machen die Drehschaltereinstellung EVW, ZVW unwirksam. Der Kontakte 4 schaltet die Lampe DL aus. Zur Vorbereitung einer ausweichenden Rückgabe des Förderkastens an einen Reserve- oder Abstellplatz legen die Kontakte u 2, u 3 und u 4 Spannung an bestimmte Lamellen des Kontaktfeldes KII.
  • Die Verbindungen 1, 2 und 3 zwischen den Kontakten u 2, u 3, u 4 und den Lamellen des Kontaktfeldes KII werden entsprechend dem Aufbau der Förderanlage eingelötet. Unter der Annahme, daß diese Verbindungen eingelötet sind, wie sie der Stromlauf zeigt, wird, wie bereits beschrieben, nach zwei Besetztfällen das Relais U erregt. Wenn daraufhin ein freier Wagen eines Reserve-oder Abstellplatzes 00 am Platz 49 vorbeifährt, zieht das Relais B an : 13. Spannung, HSi, Si, B, u2, Verbindung 1, Einerlamelle 0, ek (F 00), Ik, Gr I, zk, ZehnerlamelleO, Verbindung3, u4, Erde.
  • Das Relais P kommt über folgenden Stromkreis : 14. Spannung, HSi, Si, P, H3, bl, u2, Verbindung 1, Einerlamelle 0, ek (FOO), Ik, GrI, zk, Zehnerlamelle 0, Verbindung 3, u4, Erde.
  • Der Kontakt b1 schaltet das Relais P sofort wieder ab. Der Kontakt b 4 legt den im Ruhezustand aufgeladenen Kondensator C1 an das Relais B, das, nachdem es den RückgabemagnetenRM über den Kontakt b 8 eingeschaltet hat, nach Entladung des Kondensators abfällt. Durch den RückgabemagnetenRM wird der auf dem Rückgabesektor des Arbeitsplatzes 49 wartende Förderkasten auf den Wagen 00 geschoben. Der Kontakt b 2 schaltet im Stromkreis 12 das Relais U aus, so daß die Platzschaltung 49 wieder in Ruhe ist.
  • Nach Vorbeifahrt eines besetzten Wagens 15 an dem Rückgabesektor des Arbeitsplatzes 49 ist außer dem Relais D und der Lampe DL das Relais H eingeschaltet. Fährt nach diesem ersten Besetztfall ein freier Wagen 15 vorbei, dann ziehen die Relais B und U über Stromkreis 16 an: 15. Spannung, HSi, Si, B, d1, UI, h1, p2, b1 EVW-Stellung 5, Einerlamelle 5, ek (F15), Ik, GrI, zk, Zehnerlamelle 1, ZVW-Stellung 1, d3, Erde.
  • Das gleichzeitig anziehende Relais P fällt sofort wieder ab, weil der Kontakt b 1 öffnet. Das Relais B hält sich eine Zeitlang über den Kondensator C1 und schaltet mit b 3 den Rückgabemagneten RM ein. Mit dem Kontaktb2 werden die Stromkreise 9 und 10 für die Relais H und D aufgetrennt. Der Kasten auf dem Rückgabesektor des Platzes 49 wird auf den Wagen 15 geschoben, und die Platzschaltung 49 ist in Ruhe.
  • Wenn zwei Wagen 15 besetzt an dem Rückgabesektor des Arbeitsplatzes 49 vorbeifahren, hat das Relais U angezogen, und die Lampe DL ist erloschen.
  • Wenn in diesem Zustand die Durchschalttaste DT wieder gedrückt wird, schaltet der Kontakt DT1 den Haltestromkreis 12 für das Relais U aus und mit DT2 das Relais D ein. Die Durchschaltlampe DL leuchtet wieder auf, die Einstellung von ZVW und EVW wird wirksam, so daß eine ausweichende Rückgabe nicht stattfindet.
  • Wenn der Zehnervorwahlschalter ZVW und der Einervorwählschalter EVW auf eine bestimmte Stellung, z. B. 15, gedreht und die Durchschalttaste DT gedrückt wurde, kann die Durchschaltung und Einstellung des Zielkennzeichens wieder gelöscht werden, wenn es sich um eine irrtümliche Einstellung handelte und wenn der Förderkasten doch noch nicht oder an einen anderen Arbeitsplatz zurückgegeben werden soll. Zu diesem Zweck ist der Zehnervorwahlschalter ZVW in die Stellung L, die das Löschen bewirkt, zu drehen. Dabei wird die Gegenwicklung DII des Relais D eingeschaltet, so daß das Relais D abfällt, die Lampe DL erlischt, und die Platzschaltung befindet sich wieder in der Ruhelage.

Claims (5)

  1. Patentansprüche : 1. Anordnung zur Steuerung von Förderkästen in umlaufenden Kastenförderanlagen zwischen mehreren mit je einer Vorwähleinrichtung für die Ab- und Zuförderung von Förderkästen versehenen Plätzen, an denen eine endlose Kette mit lückenlos aneinandergefügten, zum Transport der Kästen dienenden Wagen vorbeifährt, die mit verstellbaren, bestimmten Plätzen zuordnungsfähigen Zielkennzeichen, bestehend aus mindestens zwei Schleifkontakten, ausgestattet sind, zu deren Auswertung an jedem Platz zwei einstellbare Kennzeichenfelder in Verbindung mit einer Steuereinrichtung vorgesehen sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die beiden Schleifkontakte (ek, zk) durch eine Zusammenschaltung von zwei Gleichrichtern (GrI, GrII), einem Widerstand (Wa) und einem lastabhängigen Kontakt (Ik) elektrisch miteinander verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an jedem Wagen angeordnote Lastkontakt (lk) als Umschaltkontakt ausgebidet ist, der im beladenen Zustand betätigt ist und mit seines ge8ffneten Ruheseite das Wirksamwerden des Beladeschaltmittels zur Verschiabung eines weiteren Kasteos auf diesen Wagen verhindert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lastkontakt (lk) der Widerstand (Wi) derart parallel geschaltet ist, daß im unbeladenen Zustand des Wagens bei tubereinstimmung der Kennzeichen zwischen dem Wagen und dem Kennzeichenfeld der Stromkreis far das Bltmittel (B) liber den LastkontaEt verläuft, während bei betätigtem Lastkontakt der parallelgeschaltete Widerstand im Stromkreis Hegt, so daß das Beladeschaltmittel Febls1mm eSt und eme Relaiszahlschaltung (H, U) für die vorbelfahrenden besetzten Wagen des Zielplatzes angelassen wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastkontakt (lk) im unbe- ladenen Zustand einen Gleichrichter in Sperrrichtung, im beladenen Zustand dagegen einen Gleichrichter in Durchlaßrichtung in den Stromkreis für das Entladeschaltmittel (E) einschaltet.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über den dem Lastkontakt (lek) parallelgeschalteten Widerstand (W) durch einen zweiten vorbeifahrenden besetzten Wagen ein Umschaltrelais (U) in einer Relaiszählschaltung orregt wird, das mit seinen Kontakten die Einstellung in einem der Rückgabe der Förirkästen dienenden Kennzeichnungsfeld (KII) unwirksam macht und ein neues Kennzeichen für die einem Reserve- oder Abstellplatz zugeordneten Wagen einstellt.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 629 095, 676 775, 699 172, 896 323, 903 553, 903 676, 908 595, 943172, 1037 655 ; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1727 986 ; britische Patentschrift Nr. 758 655.
DES60455A 1958-10-31 1958-10-31 Anordnung zur Steuerung von Foerderkaesten in umlaufenden Kastenfoerderanlagen Pending DE1187193B (de)

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