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Informationsübermittelungs-Vorricntunsrt insbesondere für Stapelkrane.
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Beim Bau von Stapelkrananlagen mit mehreren Gassen tritt das Problem
einer systematischen Befehls- oder Inforiiationsübertragung auf die einzelnen Stapelkrane
von einer zentralen Stelle aus auf, da naturgemäss möglichst none Umschlagsleistungen
erreicht werden sollen.
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Bei den einfachsten Stapelkrananlagen ist es üblich, mit einem Hilfsgerät,
z. B. einem Gabelstapler, die Paletten direkt an die Übernahmestelle des Stapelkranes
in der entsprechenden Gasse zu bringen. Man kann dabei mit Hilfe einer Handeintastung
oder eines Einsteckens einer Lochkarte oder
eines sonstigen Informationsträgers
dem Stapel'Kran Kommandos für den Einstapelvorgang einer palette, beispielsweise
unter Orientierung an der jeweiligen Pachnummer, aufgegeben werden. Der Stapelkran
fährt dann nach Übertragung dieser Information los und setzt die Paletten am angegebenen
Ort eines Regals ab. Der Ausstapelvorgang kann in entsprechender Weise erfolgen.
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Der Nachteil dieses Verfahrens besteht jedoch darin, dass bei hohen
Umschlagsleistungen mehrere Gabelstaplerfahrer mit dem Bereitstellen bzw. Heranfahren
der Paletten in die Aufnahmestellung des Kranes bzw. der Kränze oeschäftigt werden
müssen, was zu gegenseitige Behinderung führt, ein weiterer Nachteil bestent darin,
dass die Fahrer hierbei auch noch die Informationen an den Kran übergeben müssen.
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Die Fahrer müssen sich ferner nachteiligerweise auch vorher über die
Leerplätza im Regal informieren. Nach abgabe der Paletten am Übergabeplatz müssen
die Fahrer wieder in die Zentrale zurückmelden, welche Palette sie in welches bauch
eines Regals eingelagert haben. Man kann sich vorstellen, wie schwierig diese Organisation,
bei der viele Leute gleicnzeitig eingesetzt werden müssen, in der Praxis ist. Man
ist daher dazu übergegangen, dieses System dadurch zu vereinfachen, dass man die
Krane selbst mit einer Lochkartensteuerung ausrüstet. Der Gabelstaplerfahrer holt
dabei in
einer Zentralkartei eine Leerplatzkarte ab und beschickt
die Übernahmestelle eines Kranes bei gleichzeitiger eingabe der Information mittels
der Lochkarte auf die Kransteuerung.
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Hierbei besitzt jeder Kran ein eigenes Lochkarten-Lesegerät.
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Nach einer weiteren Zntwicklung hat man dann dieses Lochkarten-Lesegerät
zentral für alle Trane eines Lagers eingerichtet. Hierbei tritt jedoch die Schwierigkeit
auf, dass die in der Zentrale mittels einer Lochkarte oder einem ähnlichen Informationsträger
auf einen bestimmten Kran übermittelte Information gleichzeitig mit der Palette,
die durch eir. l Gabelstaplerfahrer an eine Ubergabestelle gebracht wird, zusammenpressen
muBS. Es ist leicht ersichtlich, wie schwierig in der Praxis das rechtzeitige Heranbringen
einer bestimmten Palette zu einem bestimmten Kran, bei gleichzeitiger Informationsübermittlung
vom zentralen Lesegerät, auf diesen Kran ist. Weiterhin hat man sodann eine zentrale
Zubringertransportanlage zu den Regalen vorgesehen. Die Paletten werden dabei alle
an einer Aufgabestelle auf eine Förderanlage aufgegeben und durch diese an dem zentralen
Lesegerät vorbeitransportiert. Beim Passieren des zentralen Lesegerätes wird nun
jeder Palette ein Platz zugeteilt. Eine Pörderanlage bernimmt nun den Transport
den Regalreihen entlang und schleust die Palette an der vorgesehenen Gasse aus.
Um die Anlage nicht zu blockie : an,
müssen hierbei stets mehrere
Stapelplätze pro Gasse vorhanden sein, damit der ständige Transport fliessen dann.
Die Übertragung der Kommandos auf die Krane wird hierbei zum Beispiel duroh eine
Schieberegister.vorgenommen. Da nun im zentralen Lesegerät de. Schieberegister ausser
der Nummer einer Palette auch sofort der entsprechende Regalplatz mitgeteilt werden
muss, wird eine Schieberegisteranlage flir mehrere Krane sehr kompliziert und finanziell
aufwendig. Ausserdem wird durch das vielstufige durchschieben der Komandos die Befehlsübertragung
bis zum Kran nicht mehr absolut sicher.
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Ist eine Palette an einer Ubergabestelle angekommen, eo muss gleichzeitig
mit Hilfe des Schieberegisters die Information, die zu dieser Palette gehört, auf
eine eigene Kransteuerung bertragen werden. Diese Kransteuerung muss dabei in der
Lage sein, diese Information festzuhalten.
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Es ist also insgesamt gesehen, ein grosser technischer und finanzieller
Aufwand zur Übertragung der einzelnen Informationen notwendig. Falls ein Rechengerät
zur Verfügung steht, vereinfacht sich diese Übertragung etwas. Steht ein Rechengerät
zeitweise zur VerfUgung so kann der Schioberegistersteuerungsumfang verringert werden,
wobei dann nur einer Palette eine bestimmte Nummer während des Transportweges zugeordnhet
ist. Bei Ankunft an der Übernahmestelle wird dem Rechner gemeldot, dass Jetzt eine
Palette mit einer bestimmten gedachten Nummer an dem Übernahmeplatz angekommen
ist.
Der Rechner teilt daraufhin der Kransteuerung mit, wo die Palette eingelagert werden
muss. Jedoch ist diese Lösung des hier anstehenden technischen Problems wiederum
sehr aufwendig. Steht ein Rechengerät ständig zur Verfügung, so kann die ganze Übertragung
der kommando durch den Rechner vorgenommen werden, wobei dieser dann den Weg der
Palette simuliert und dem Kran die Kommandos übergibt.
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Diese Nachteile des Standes der Technik werden durch die erfindungsgemäese
Informationsubermittlungs-Vcrrichtung unter Erreichung von Vorteilen überwunden,
da durch die Erfindung ermöglicht wird, dass die Informationen bzw.
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Befehle mittel8 Lochkarten direkt unter Zwischenschaltung geeigneter
erfindungsgemässer Vorrichtungen auf den Kran übertragen werden, ohne dass ein Rechengerät
oder ein Schieberegister benötigt wird.
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Im folgenden wird nun anhand der beiliegenden Figuren 1 bis 3 die
erfindungegemässe' Informationeubermittelungs-Vcrrichtung im einzelnen anhand des
Einstapelungsvorganges erläutert, der Ausstapelugevorgang kann gegebenenfalls nach
analogen Grundsätzen am anderen Kopfende der Regalanordnung erfolgen.
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Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf die gesamte Regalanlagé mit insgesamt
vier Stapelkränen und der gesamten Beschickungsanlage
einschliesslich
der erfindungsgemässen Informationsub ermittelungs-Vorrichtung.
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Figur 2 zeigt in Draufsicht die genaue Beschaffenheit des BefehlsUbermittlers.
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Figur 3 ist ein Schnitt durch einen Teil dieses Befehlsübermittlers.
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In allen Figuren sind die gleichen Elemente mit gleichen Bezugszeichen
beziffert.
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Wie in Figur 1 ersichtlich, laufen Stapeltrane la, lb, lc und ld in
den Gassen zwischen den einzelnen Regalen 2.
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Mit 3 sind Paletten bezeichnet, auf denen die zu transportierende
last liegt, beispielsweise Kästen, Säcke, 4 bezeichnet den Aufgabeplatz, an dem
die bere stehenden Palettn von dem Stapelkran erfasst werden, 5 bezeichnet die Bewegungsrichtungen
der Stapelkräne. Mit 6 ist eine Rollenbahn bezeichnet, die die Pale-tten bis zur
Übergabestelle 7 heranführt. Mit 8 soll eine Bedienungsperson gekennzeichnet sein;
der Pfeil 9 zeigt die Richtung der Rollenbahn 10, die den Weitertransport der Paletten
bewirkt, an; die Bezugszeichen 11 kenazeichnen sogenannte
Speicherplätze,
auf die die Paletten 3 von der Rollenbahn 10 abgeführt werden, wobei jede Palette
nach der Ausführungsform der Figur 1 zunächst über zwei Speicherplätze zu laufen
hat, bis sie den jeweiligen Aufgabeplatz 4 erreicht hat. Dabei besorgen die Übergabeförderer
12 die Übergabe der Paletten von der Rollenbahn 10 auf die benachbarten Speicherplätze
11. Die @ ubergaberichtung ist mit dem Bezugszeichen 13 (Pfeil) gekennzeichnet.
Mit 14, 15, 16 und 17 sind die vier Gassen, in denen jeweils ein Stapelkran läuft,
gekennzeichnet. Mit dem Bezugszeichen 18 ist schliesslich das Herzstück vorliegender
erfindung, nämlich die eigentliche Informationsübermittelungs-Vorrichtung gekennzeichnet.
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In Figur 2, die das Innere dieser Informations-Übermittlungsvorrichtung
darstellt und in der im Kleinen ein getreues Abbild des Ablaufes des~Fördervorgangs
vorhanden ist, sind mit den Bezugszeichen 19 Metallrahmen gekennzeichnet, in die
Lochkarten 20 eingeschoben sind, 21 ist der Eingabeschlitz für jeweils in solche
Rahmen eingesteckten Lochkarten (Kassette), 22 ist das Gehäuse, das den gesamten
Befehlsubermittler 18 einfacht. Mit 23 sind sogenannte Lichtschranken gekennzeichnet,
die über
Selenzellen gesteuert sind, und'die auf an sich bekannte
Weise das Transportgeschehen innerhalb des Befehlsübermittlers 18 steuern. 24 ist
eine Kettenbahn, die den Transport der Kassetten bewerkstelligt, 25 sind Magnete,
di'e auf dieser Kettenbahn angeordnet sind, und die die einzelnen Eisenkassetten
festhalten. Mit dem Bezugszeichen 26 ist die.Bewegungsrichtung der Kettenbahn 24
gekennzeichnet; 27 ist der Antrieb der Kettenbahn und 28 die Umlenkstelle; die Bezugszeichen
29a, 29b, 29c und 29d kennzeichnen Speicherkästen, mit 30 sind an sich bekannte
elektrische Impuls geber, mit 31 (in Figur 3) Anstreiforgane, die die Kassetten
von der Kette 24 abstreifen, mit 32 (Figur 3) Transportfinger und mit 33 an sich
bekannte -Lochkarten-Eeeegeräte bezeichhet. Der Pfeil 34 kennzeichnet die Bewegungsrichtung
des Bandes 35, auf dem die Lochkartenkassetten in einem Auffangschacht 36 zurückbefördert
werden, von dem aus sie in einen Behälter 37 gelangen.
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In Figur 3, die im wesentlichen einen Querschnitt durch die Darstellung
der Figur 2 bedeutet, sind die gleichen Elemente, wie in Figur 2, dargestellt, man
erkennt hier sehr deutlich die Bauweise des Speicherkastens 29, der natürlich gegebenenfalls
im Rahmen der Erfindung abgewandelt werden kann. Mit dem Bezugszeichen 38 ist eine
ebenfalls
an sich in Bauart und Funktion bekannte Lichtschranke
bezeichnet.
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Nachdem nun die wesentlichen konstruktiven Merkmale und Elemente der
Informationsübermittlungs-Vorrichtung gemäss vorliegender Erfindung dargestellt
sind, wird im folgenden ebenfalls anhand der Figuren 1 bis 3 deren Funktion geschilder.
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In an sich bekannter Weise sind bei der in Figur-1 dargestellten Stapelregalanlage
längsverfahrbare Stapelkrane 1 zwischen mehreren Regalen 2 angeordnet, wobei diese
Krane die zu stapelnden Gleiter, vorzugsweise Paletten 3 vom Aufgabeplatz 4 aus
aufnehmen und sie in Förderrichtung 5 in ein Fach der durch die Jeweiligen Kräne
beschickbaren Regale bringen. Dabei kommen die Paletten 3 über die angetriebene
Rollenbahn 6 zum Übergabeförderer 7, der jede Palette 3 zunächst anhält und nach
Registrierung durch eine Bedienungsperson 8 auf die Rollenbahn 10 befördert, die
an den Kopfenden der Regale in Pfeilrichtung 9 läuft.
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Gemäss einer bevorzugten Ansführungsform führen zu jedem Aufgabeplatz
4, zweckmässigerweise mehrere, nach der Ausführungsform der Figur 1 zwei Speicherplätze
11. Die Übergabe von der Rollenbahn 10 zu dem jeweils nächstgelegenen
Speicherplatz
geschieht in Pfeilrichtung 13 über die Übergabeförderer 12.
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In der beispielhaften Ausführungsform der Figur 1 sind vier Regalgänge
14, 15, 16 und 17 mit den zugehörigen Stapelkranen la, lb, lc und ld ausgerüstet.
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Die Aufgabeplätze 4 und die ihnen jeweils zugeordneten Speicherplätze
11 bilden jeweils eine Gruppe, die derart geschaltet ist, dass stets zuerst der
hufgabeplatz 4 und sodann die nachfolgenden Speicherplätze 11 mit Paletten besetzt
werden, so dass nach Abtransport der auf dem Aufgabeplatz 4 stehenden Paletten jeweils
vom benachbarten Speicherplatz 11 eine solche auf den freigewordenen Aufgabeplatz
4 nachrücken kann.
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In Figur 2, die eine Draufsicht auf das Herzstück vorliegender Erfindung,
nämlich auf die eigentliche Informationsübermittlungsvorrichtung darstellt, ist
gezeigt, wie in dieser Vorrichtung in stark verkleinertem maßstab synchron ein technisches
Geschehen stattfindet, das der Regalbeschichtung im Grossen entspricht. Die im Befehlsübermittler
18 stattfindende Informations-Befehls-Übermittlung simuliert dabei die Funktionen
der in Figur 1 dargestellten Sörderanlagen
vom Ubergabeförderer
7 bis zu den Aufgabe plätzen 4 für die Stapelkräne la, lb, lc und ld. Es werden
aber auch durch die Lochkarten über die Impulsgeber 23 und 30 die Ubergabeförderer
7 und 12 im ricntigen Augenblick in Bewegung gesetzt. Wenn z. B. die für den Xran
lc bestimmte Palette mittels des Ubergabeförderers 12 zum Speicherplatz 11 gebracht
werden soll, so gibt der Impulsgeber 30 im Gerät das Kommando an seinen zugehörigen
Übergabeförderar 12. Die Wahl des Verkleinerungsmasstabes ist dabei eine vom Fachmann
im Einzelfall zu treffende Zassnahme. Die in Sisenrahmen 19 steckenden Lochkarten
werden durch einen Schlitz 21 des Gehäuses 22 waagrecht vorzugsweise von Hand eingeschoben.
Da erfindungsgemäss die Lochkarten 20 der auf dem Übergabeförderer 7 stehenden Palette
entspricht, wird beim Hindurchlaufen der Vorderkante der Lochkarte 20 bzw. der Lochkartenkassette
auf an sich bekannte Weise ein elektrischer Impuls durch die Lichtschranke 33 an
den Ubergabeförderer 7 gegeben. Wenn die Kassette 19, 20 ganz eingeschoben ist,
liegt sie auf einer zweistrangigen Kettenbahn 24, die nach einer bevorzugten Ausführungsform
dicht mit Dauermagneten 25 besetzt ist, wodurch die eisernen Kassetten festgehalten
werden. Anstelle der Dauermagnete 25 können auch andere Haltemittel, z. B. Zapfen
oder analoge Elemente auf der Kette angeordnet sein, wobei dann im Rahmen
19
entsprechende Löcher oder dergleichen vorhanden sind, die mit diesen Zapfen zusammenarbeiten
und die Lage der Kassette auf der Kettenbahn 24 fixieren. Diese Kettenbahn bewegt
sich in Pfeilrichtung 26, wobei der Antrieb über die Antriebsstation 27 und die
Umlenkung bei 28 erfolgt.
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Die Kettenbahn 24 ist dabei in einem bestimmten gewählten Masstab
gegenüber der Lange der Rollenbahn 10 verkleinert.
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Die in Figur 1 dargestellten Speicherplätze 11 finden ihre Entsprechung
in den Speicherkästen 29a, 29b, 29c und 29d.
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Zwischen den Ketten der Kettenbahn 24 sitzen Impulsgeber 30, die
den Übergabeförderern 12 entsprechen, wobei die in Figur 3 dargestellten Abstreifer
31 die Kassetten von der Kettenbahn abetreifen und in den Speicherkasten 29 werfen.
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Dieser Vorgang imitiert die Abgabe der Paletten von der Rollenbahn
10 auf die Speicherplätze 11. Da die erste Palette, die in eine Speichergruppe gemäss
Figur 1 einfährt, gleich bis zum unbesetzten Aufgabeplatz 4 durchläuft, wird auch
im Befehlsübermittler die erste Kassette, die in einen leeren Kasten 29 fW, sofort
mittels eines Transportfingers 32 aus dem Kasten 29 heraus und unter das Lesegerät
33 geschoben. Die Stelle unter dem Lesegerät ist frei, wenn auch in der Wirklichkeit
keine Palette oder ein sonstiges Gut auf dem Aufgabeplatz 4 (Figur 1) sich befindet
und der Kran aufnahmebereit vor dem Platz 4 steht. In dem Lesegerät 33 verbleibt
die Kassette so lange, bis der entsprechende Stapelkran die Galette an ihrem vorgeschriebenen
Platz im Regal abgesetzt hat und der Impuls der Bsrtigmeldung, d.h. der fertigen
Stapelung, an den Antrieb des Transportfingers 32 gegeben hat. Sodann schiebt dieser
die Kassette aus dem Lesegerät heraus auf ein quer davor in Pfeilrichtung 34 laufendes
Band 35, das zum Abtransport der Kassetten dient. Die Kassetten wandern auf diesem
Band 35 in einen
Auffangsonacht 36, unter dem eine (nicht dargestellte)
Trennvorrichtung vorhanden ist, die die einfallenden Kassetten in ihre Bestandteile,
Sisenrahmen 19 und Lochkarte 20, trennt. Es stehen hiernach wieder leere Eisenrahmen
zur Verfügung, die im Behälter 37 gesammelt werden können, während die Lochkarten
im Behälter 38 gestapelt werden.
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Figur 3 dient zur weiteren Brläuterung des Befehlsübermittlers 18,
man sieht, wie eine Kassette 19, 20, die auf der Kettenbahn 24 liegt, bei Erreichung
des durch die steuernden Impulsgeber vorgewählten Ubergabepunkts, der einem Destimmten
Kran entspricht, mit dem Abstreifer 31 in den Speicherkasten 29 geschoben wird.
In diesem Kasten 29 können sich so viele Kassetten übereinanderstapeln, wie in der
Wirklichkeit Speicherplätze 11 vorhanden sind, wobei die Anzahl dieser gestapelten
Kassetten durch die Lichtschranke 38 begrenzt bzw. gesteuert wird. Sollte der Fall
eintreten, dass mehr Paletten zu einem Kran gefahren werden als dieser einstapeln
kann und alle Plätze 11 besetzt sind, so kann eine jetzt noch ankommende Lese karte
nicht abgestreif werden, da dia Lichtschranke die letzte Lesekarte entsprechen letzter
Palette auf Platz 11 (4) an den Abstreifer 31 signali siert und die Karte nicht
abstreift. Genauso wird auch die zugehörige Palette nicht übergeben; die Karte fällt
am Ende
des Kettenförderers 24 ab und steht der Bedienungsperson
8 wieder zur Verfügung. Die zu dieser Karte gehörige Palette läuft am vorgesehenen
(aber besetzten) Platz 11 vorbei und muss am Ende des Förderers 10 auf einen Abstellplatz
(hier nicht dargestellt). Die Palette muss neu aufgegeben werden.
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Die Übergabe vom Speicherkasten 29 zum Lesegerät 33 erfolgt mittels
des Transportfingers 32, der auch nach Beendigung der übertragenen Impulse auf den
zugehörigen Stapelkran, die Kassette zum Band 35 weiterschiebt.
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Die Technik der Impulsübertragung durch elektrische Lichtschranken
ist
an sich bekannt und braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Grundsätzlich
gilt, dass von einer Bediennungsperson eine sogenannte Leer-Loohkarte, die mit einem
Eisenrahmenzu einer Kassette vereinigt wird, in den Eingangsschlitz 21 des BefehlsAbermittler-Gehäuses
eingeschoben wird, die dann nach Durchlaufen der oben beschriebenen Positionen in
Behälter 98 sich einfindet. Die ehemalige Leer-Lochkarte, der eine-Leerposition
im Regal entsprach, ist damit zu einer Besetzt-Lochkarte geworden.
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Die Technik des sich im Lesegerät 33 abspielenden Ablesens und die
übergabe der Befehlsimpulse an die Stapelkräne ist gleichfalls an sich bekannt und
braucht hier nicht weiter geschildert zu werden.
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Es ist selbstverständlich, dass die Darstellung der Figur 2 nur beispielshafter
Natur ist, und dass beispielsweise die unzahl der Lesegerät 33 Je nach Anzahl der
in Wirklichkeit vorhandenen Stapelkräne variiert wird.
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Im folgenden soll nun noch kurz zassmmenfassend die Tätig keit der
Bedienungsperson im Zusammenhang mit der Funktion der erfindungsgemäßen Informations-Übermittlungsvorrichtung
geschildert werden. Die Palette wird bis zum Ablesepunkt gefahren und kommt dort
zum Stehen. Hierauf nimmt die Bedienungsperson eine Lochkarte aus dem Learkasten,
Löst von der
stehenden Palette einen Zettel, oder liest es direkt
vom Fördergut ab, auf dem die Art des Paletteninhalts angegeben ist, ab und gibt
nach einem vorgegebenen Waren-Ordnungsplan die Information für den Kran in Gestalt
der Lochung in die Karte. So wird beispielsweise die Information in die Karte gelocht,
daß der Kran C das Regalfach Nr. 15 anfahren soll. Die jetzt gedruckte Lochkarte
wird von der Bedienungsperson in einen MetaRrahmen gesteckt und durch einen Schlitz
in den BeSehlsUbermittler, der auch als Miniaturförderer bezeichnet werden kann,
gesteckt. Rahmen mit Karte sind mit der Palette jetzt theoretisch eine Einheit,
da beim Einstecken in den MiniaturfUrderer über einen elektrischen Kontakt, die
zugehörige Palette automatisch auf den Hauptförderer uebergeben wird, der mit konstanter
Geschwindigkeit läuft. Der Ablauf im Miniaturförderer steuert nun automatisch das
Gesachehnis im großen, wobei das Geschehnis im Miniaturförderer seinerseits auf
an sich bekannter Weise elektrisch und über Lichtschranken gesteuert wird.
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Für Jeden Kran sind selbstverständlich mehrere.bzw. beliebig viele
Paletten-Speicherpläze vorgesehen. Hat nun die Lochkarte in Miniaturförderer den
"Kran 0:1 erreicht, so wird die Karte ausgestoßen und fällt in ein Fach. Im gleichen
Augenblick hat auch die Palette auf dem Hauptförderer die Speicherplätze, die vor
beziehungsweise am Kran C angeordnet sind erreicht. Das Kommando zur uebergabe der
Palette vom Hauptförderer
auf die Speicherplitze wird von der
Lochkarte zum Beispiel durch eine Fotozelle abgelesen. Im vorgenannten Fach liegen,
vom Miniaturförderer kommend die Kassetten übereinander, so daß Reihenfolge und
Anzahl der Paletten auf den Speicherplätzen mit den gestapelten Kassetten Ubereinstimmt.
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Die unten liegenden Kassette, die der Palette, die sich auf dem Ubergabeplatz
am Kran befindet, entspricht, wird aus dem Fach waagrecht herausgezogen und in das
Lesegerät gelegt. Sie bleibt so lange in dieser Lage, bis der Kran die ihm übermittelten
Befehlswerte, im vorliegenden Ball beispielsweise Fach Nr. 15 ausgeführt hat. Die
Übeflragung der ele, ktrischen Impulse vom Lesegerät zum Kran erfolgt dabei z.B.
mittels eines Schleppkabels das zwischen Kran und Informationsvorrichtung verlegt
ist.
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Nach Erledigung dieses Vorgangs fällt nach der sogenannten RUckmeldung
vom Kran, die Kassette über eine Rutsche auf ein Förderband, das diese zu einem
Sammelpunkt bringt, in den die lochkarte wieder aus der Kassette gezogen und in
den Behälter für volle Fächer fällt.
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Wenn der Kran nach Erfüllung seines oben beschriebenen Auftrags eine
Palette aus einem Regalfach zum Abgabeplatz zurückbringen soll, so wird die betreffende
Karte aus dem Karteikasten entnommen und dem Stapelkran über das Lesegerät die entsprechende
RU"ckwärtstransportierung der Palettezüm anderen Kopfende der Regalanordnung diktiert.