DE1187104B - Mehrkantdrehmaschine - Google Patents

Mehrkantdrehmaschine

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Publication number
DE1187104B
DE1187104B DEG27687A DEG0027687A DE1187104B DE 1187104 B DE1187104 B DE 1187104B DE G27687 A DEG27687 A DE G27687A DE G0027687 A DEG0027687 A DE G0027687A DE 1187104 B DE1187104 B DE 1187104B
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DE
Germany
Prior art keywords
cutter head
axis
circular path
knives
slitting
Prior art date
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Pending
Application number
DEG27687A
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Guido
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Individual
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Publication date
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Publication of DE1187104B publication Critical patent/DE1187104B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q27/00Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
    • B23Q27/006Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass by rolling without slippage two bodies of particular shape relative to each other

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Mehrkantdrehmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrkantdrehmaschine zur Herstellung von unrunden Werkstücken mit ebenen, äußeren Begrenzungsflächen, z. B. Sechskante.
  • Eine solche Mehrkantdrehmaschine besteht aus einer in einem Gestell koaxial einem Werkstück gegenüber drehbar angeordneten Trommel, in der gleichfalls umlaufend außermittig ein Messerkopf gelagert ist, der sich in einer Kreisbahn um die Achse des feststehenden Werkstückes dreht, wobei der Antrieb der Welle des Messerkopfes durch ein auf dieser Welle befestigtes Zahnrad erfolgt, das in einen feststehenden Zahnkranz mit Innenverzahnung eingreift.
  • Durch die Rotation der motorisch angetriebenen Trommel dreht sich planetenartig in entgegengesetzter Drehrichtung zur Eigendrehung derselben der Messerkopf. Je nachdem, ob der Messerkopf mit einem Messer oder mit zwei oder drei symmetrisch angeordneten Messern bestückt ist, sind spanabhebend zwei gegenüberliegende Flächen oder Vier- oder Sechskante herstellbar. Die Zähnezahl des mit dem Gestell fest verbundenen Innenzahnkranzes ist doppelt so groß wie die des mit der Welle des Messerkopfes verbundenen Zahnrades.
  • Mittels einer Mehrkantdrehmaschine sind Werkstücke mit mehreren parallel zur Werkstückachse verlaufenden ebenen Begrenzungsflächen, wie Muttern, Schraubenköpfe und Werkzeug-Vierkante herstellbar.
  • Es ist nachteilig, daß mittels einer solchen Mehrkantdrehmaschine lediglich die ebenen Begrenzungsflächen an einem Werkstück herstellbar sind.
  • Die Herstellung von Schlitzen, beispielsweise einer Kronenmutter, läßt sich in einer Einspannung mit den bekannten Mehrkantdrehmaschinen nicht bewirken. Die Werkstücke müssen entweder vor oder nach der Mehrkantbearbeitung geschlitzt werden. Dazu war es bisher erforderlich, die Werkstücke umzuspannen. Ein genaues Aufspannen des Werkstückes ist notwendig, da die Schlitze an Kronenmuttern symmetrisch senkrecht zur Begrenzungsfläche angeordnet sein müssen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Mehrkantdrehmaschine der vorbeschriebenen Art zu schaffen, mittels der es möglich ist, Werkstücke in einer Aufspannung spanabhebend mit ebenen Begrenzungsflächen und gleichzeitig mit stirnseitigen, einseitig offenen Schlitzen zu versehen, wie sie beispielsweise Kronenmuttern zum Durchführen von Sicherungssplinten aufweisen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß außer den auf einer Kreisbahn zur Achse des Messerkopfes befindlichen Messern zum Andrehen der ebenen Begrenzungsflächen aus der Stirnfläche des Messerkopfes herausragende Schlitzmesser zur Herstellung stirnseitig offener Schlitze auf einer Kreisbahn zur Achse des Messerkopfes, jedoch mit größerem Radius, angeordnet sind.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die gegenüber den Messern zur Erzeugung der ebenen Begrenzungsflächen durch ihre Anordnung auf einem abgestuften Teil des Messerkopfes in axialer Richtung zurückversetzten Schlitzmesser auf einer solchen Kreisbahn zur Achse des Messerkopfes angebracht, die etwa gleich dem Abstand derselben von der Werkstückachse ist, wobei die Schlitzmesser jeweils auf den Winkelhalbierenden zwischen den Messern zur Herstellung der ebenen Begrenzungsflächen angeordnet sind. Die Breite der Schneiden der Schlitzmesser entspricht der gesamten Schlitzbreite, wobei die die Werkstückachse schneidende Kreisbahn, auf der die Schlitzmesser angeordnet sind, durch die Mitte der gesamten Schneidenbreite der Schlitzmesser verläuft. In diesem Fall wird die volle Schlitzbreite bei einem Durchgang des Schlitzmessers geschnitten. Falls man den Schnittdruck verringern will, ist erfindungsgemäß die Breite der Schneiden der Schlitzmesser auf einen die Hälfte der Schlitzbreite etwas überschreitenden Teil verringert, wobei die Schlitzmesser auf einer Kreisbahn mit einem etwas größeren oder kleineren Radius gegenüber der Kreisbahn angeordnet sind, durch die die Werkstückachse geschnitten wird. Es befindet sich in diesem Falle auf einer Seite dieser Kreisbahn entweder auf der Innen- oder Außenseite zumindest jeweils eine solche Breite der schmäleren Schneidkante des Schlitzmessers, die genau der Hälfte der Schlitzbreite entspricht. In diesem Fall wird die gesamte Schlitzbreite in zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen des Schlitzmessers geschnitten. Die Schlitzmesser bewegen sich auf ganz flachen, gestreckten Ellipsenbahnen; die großen Achsen dieser Ellipsenbahnen fallen mit den Schlitzmittellinien zusammen, wenn der Radius genau gleich dem Abstand der Werkstückachse von der Achse des Messerkopfes gewählt wird. Dies folgt aus der Gesetzmäßigkeit des Kardankreispaares, bei dem sich jeder Umfangspunkt des kleinen Kardankreises bewegt. Der kleine Kardankreis ist im vorliegenden Fall durch das Antriebszahnrad des Messerkopfes, der große Kardankreis durch den innenverzahnten Zahnkranz verkörpert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • A b b.1 zeigt einen Axialschnitt durch die Mehrkantdrehmaschine; A b b. 2 zeigt schematisch die Ausbildung des Messerkopfes für die Herstellung der dargestellten Kronenmutter, und zwar in der Ansicht in Pfeilrichtung E in Abb.1.
  • Auf der außermittig zur Achse 6 der Trommel 2 gelagerten Welle 7 des Messerkopfes 8 ist unmittelbar hinter dem Lager 10 das Zahnrad 12 befestigt, das mit dem feststehenden innenverzahnten Zahnkranz 13 im Eingriff steht. Der Zahnkranz 13 hat doppelt soviel Zähne wie das Zahnrad 12. Die Trommel 2 wird durch Keilriemen 14 angetrieben. Das fest eingespannte Werkstück ist mit 1 bezeichnet. Die Trommel ist im Bereich ihrer beiden Enden in Lagern 3 und 4 um die zur Werkstückachse 5 koaxiale Achse 6 drehbar gelagert. Die Welle 7 des Messerkopfes 8 ist in der Trommel 2 in den beiden Lagern 10 und 11 gelagert. Der Längsvorschub ist durch eine Axialbewegung der Trommel und damit auch der Messerkopfwelle in Richtung des feststehenden Werkstückes bewirkbar. Der abgestuft ausgebildete Messerkopf 8 trägt im Ausführungsbeispiel die drei auf einer strichpunktiert eingezeichneten Kreisbahn 23 angeordneten Messer 9 und, in axialer Richtung zurückversetzt, auf einer ebenfalls strichpunktiert eingezeichneten Kreisbahn 24 mit größerem Radius gegenüber der Kreisbahn 23 die aus seiner Stirnfläche herausragenden Schlitzmesser 20. Die Kreisbahn, auf der sich die Achse 16 des Messerkopfes 8 um die Werkstückachse 5 bewegt, ist strichpunktiert eingezeichnet und mit 21 bezeichnet.
  • Zur Herstellung z. B. von mit Schlitzen 17 versehenen Sechskant-Kronenmuttern (A b b. 2) sind auf dem Messerkopf 8 außer den symmetrisch angeordneten Messern 9 zur Herstellung der ebenen Begrenzungsflächen 19 die drei aus der Stirnseite des Messerkopfes herausragenden Messer 20 zur Herstellung der stirnseitig offenen Schlitze auf einer Kreisbahn 24 zur Achse des Messerkopfes 8 angeordnet, die etwa gleich dem Abstand der Achse 16 von. der Werkstückachse 5 ist. Die Schlitzmesser 20 sind jeweils auf den Winkelhalbierenden 22 zwischen den Messern 9 angeordnet und bewegen sich nach dem kinematischen Gesetz des Kardankreispaares im Bereich des Werkstückes etwa auf Geraden. Die Schneiden der Schlitzmesser 20 sind mit 20 a bezeichnet. Die Breite der Schneiden 20 a der Schlitzmesser 20 entspricht der gesamten Schlitzbreite, wobei die Kreisbahn 24 sowohl die Werkstückachse 5 schneidet als auch durch die Mitte der Breite der Schneide 20 a der Schlitzmesser 20 verläuft. In diesem Fall wird die volle Schlitzbreite bei einem Durchgang des Schlitzmessers 20 geschnitten. Falls man die Schlitzbreite zur Verringerung der Schnittkräfte in zwei; aufeinanderfolgenden Durchgängen des Schlitzmessers 20 erzeugen will, werden die Schlitzmesser 20 mit einem die Hälfte übersteigenden Teil der Schlitzbreite ausgeführt und auf einer Kreisbahn mit etwas größerem oder kleinerem Radius gegenüber der Kreisbahn 24 angeordnet, und zwar derart, daß sich auf einer Seite der Kreisbahn 24 entweder nach innen oder nach außen versetzt jeweils eine solche Breite des schmäleren Schlitzmessers 20 befindet, die zumindest der Hälfte der Schlitzbreite entspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrkantdrehmaschine zur Herstellung von Werkstücken mit äußeren ebenen Begrenzungsflächen, z. B. Sechskantmuttern u. dgl., bei der die Welle eines umlaufenden Messerkopfes in einer gleichfalls umlaufenden Trommel außermittig gelagert ist und sich in einer Kreisbahn um die Achse des feststehenden Werkstückes dreht und der Antrieb der Welle des Messerkopfes durch ein auf dieser Welle befestigtes Zahnrad erfolgt, das in einen feststehenden Zahnkranz mit Innenverzahnung eingreift, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß außer den auf einer Kreisbahn (23) zur Achse (16) des Messerkopfes (8) befindlichen Messern (9) zum Andrehen der ebenen Begrenzungsflächen (19) aus der Stirnfläche des Messerkopfes (8) herausragende Schlitzmesser (20) auf einer Kreisbahn (24) zur Achse (16), jedoch mit größerem Radius., angeordnet sind.
  2. 2. Mehrkantdrehmaschine nach Anspruch 1 zur Herstellung von Kronenmuttern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzmesser (20) auf einer Kreisbahn (24) zur Achse (16) des Messerkopfes (8) angebracht sind, deren Radius etwa gleich dem Abstand der Messerkopfachse (16) von der Werkstückachse (5) ist, und daß die Schlitzmesser (20) jeweils auf den Winkelhalbierenden (22) zwischen den Messern (9) angeordnet sind.
  3. 3. Mehrkantdrehmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schneiden (20a) der Schlitzmesser (20) gleich der gesamten Schlitzbreite oder bei Anordnung auf einer Kreisbahn mit einem entsprechend etwas größeren oder kleineren Radius gegenüber der Kreisbahn (24) gleich einem die Hälfte übersteigenden Teil der Schlitzbreite ist.
  4. 4. Mehrkantdrehmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzmesser (20) durch Anordnung auf einem abgestuften Teil des Messerkopfes (8) gegenüber den Messern (9) in axialer Richtung zurückversetzt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3442165A (en) * 1967-01-23 1969-05-06 Sloan Valve Co Turning fixture for generating polygonal shapes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3442165A (en) * 1967-01-23 1969-05-06 Sloan Valve Co Turning fixture for generating polygonal shapes

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