DE1186322B - Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuervorrichtung - Google Patents

Fotografische Kamera mit einer selbsttaetigen Belichtungssteuervorrichtung

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DE1186322B
DE1186322B DEA32888A DEA0032888A DE1186322B DE 1186322 B DE1186322 B DE 1186322B DE A32888 A DEA32888 A DE A32888A DE A0032888 A DEA0032888 A DE A0032888A DE 1186322 B DE1186322 B DE 1186322B
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DE
Germany
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control
camera according
spring
locking
exposure
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Pending
Application number
DEA32888A
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English (en)
Inventor
Alfred Winkler
Willy Kaden
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungssteuervorrichtung Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungssteuervorrichtung, enthaltend ein an der Drehspule angebrachtes Steuerglied und einen diesem Steuerglied nachführbaren Abtaster, der über eine Getriebekette mit wenigstens einem selbsttätig einstellbaren Belichtungsfaktoreneinsteller verbunden ist und wobei zur Einstellung eines zusätzlichen Belichtungsfaktors in der Getriebekette eine einstellbare Kupplung vorgesehen ist.
  • Bei Kameras mit einer halbautomatischen Be-Iichtungssteuervorrichtung ist es bekannt, beispielsweise durch Betätigen eines Belichtungszeiteinstellers einen dem eingestellten Wert entsprechenden Korrekturwert auf ein dem Zeiger des Belichtungsmessers nachführbares Glied zu übertragen.
  • Es ist weiterhin bereits vorgeschlagen worden, bei einer Kamera der erfindungsgemäßen Gattung, deren Einstellglieder für Belichtungszeit, Blende und Filmempfindlichkeit über ein Hebelgetriebe mit einem verschiebbaren Drehpunkt gekuppelt sind, den Drehpunkt zur Berücksichtigung von voreingestellten Belichtungsfaktoren auf einem von zwei parallel hintereinanderliegenden, gegenüber dem Kameragehäuse und gegeneinander verschiebbaren Schiebern anzuordnen. Diese Anordnung weicht jedoch vom Erfindungsgegenstand infolge der Verwendung zweier Schieber, die auch an der Einstellbewegung des selbsttätig einstellbaren Gliedes nicht teilnehmen, grundsätzlich ab.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, für Kameras der eingangs genannten Gattung eine sehr einfach, unter weitgehender Verwendung an sich vorhandener Teile aufgebaute Anordnung zur Einstellung eines zusätzlichen Belichtungsfaktors, insbesondere der Filmempfindlichkeit, zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in der Getriebekette zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbare Steuerhebel vorgesehen sind, die in unterschiedlichen, relativen Einstellagen feststellbar und so gemeinsam drehbar sind.
  • Vorteilhaft weisen die Steuerhebel untereinander parallele Ansätze auf, die die mit einer Betätigungshandhabe versehene Rast- oder Verriegelungsein= richtung tragen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist einer der Ansätze federnd ausgebildet und trägt einen mit der Betätigungshandhabe versehenen Rast- oder Riegelstift, der mit einer Rast- oder Verriegelungsverzahnung am Ansatz des anderen Steuerhebels zusammenwirkt.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umgreifen die Steuerhebel zwischen den Anlenkpunkten am Abtaster und am Belichtungswerteinsteiler das Objektiv um mehr als 180° und sind gemeinsam in gegeneinander verrasteter oder verriegelter Lage um einen exzentrisch zur optischen Achse angeordneten Drehpunkt schwenkbar.
  • Vorteilhaft trägt der unter der Wirkung einer Rückholfeder stehende Auslöser für die Belichtungsregelvorrichtung einen Rückholansatz für die mit einer Antriebsfeder, die der Rückholfeder entgegenwirkt und die nach Freigabe die Abtastung des Steuergliedes sowie die Betätigung der Belichtungswerteinsteller bewirkt, verbundenen Steuerhebel und einen Konus zur Steuerung einer Klemmvorrichtung für das Steuerglied.
  • Weiterhin ist vorteilhaft einer der Steuerhebel mit einer Marke zur Anzeige der für eine Aufnahme ausreichenden Helligkeit verbunden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Getriebekette zwischen dem abzutastenden Steuerglied und der Rast- oder Verriegelungseinrichtung für die Filmempfindlichkeitseinstellung eine Überlastkupplung vorgesehen. Vorzugsweise umfaßt die überlastkupplung zwei mittels einer Kupplungsfeder in einer festen Endstellung gehaltene, bei Überbelastung entgegen der Wirkung der Kupplungsfeder gegeneinander verstellbare Teile der Getriebekette. Eine vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß der Abtaster zur Bildung der überlastkupplung aus zwei gegeneinander vorzugsweise um eine gemeinsame Drehachse verstellbaren, mit zusammenwirkenden Anschlägen versehenen Hebeln besteht, die mittels der Kupplungsfeder in der Ruhestellung in gegenseitiger Anlage gehalten sind.
  • Erfindungsgemäß wird ein besonders einfacher Aufbau der Kamera erreicht. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben: Es zeigt F i g. 1 eine Kamera in einer Ansicht von oben, teilweise aufgebrochen, und F i g. 2 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der erfindungsgemäß wesentlichen Teile dieser Kamera.
  • In der Zeichnung ist das Gehäuse der Kamera allgemein mit 1, das Objektiv mit 2 und der Objektivtubus mit 3 bezeichnet. Konzentrisch zum Objektiv 2 sind innerhalb des Objektivtubus ein den Verschluß aufnehmendes Gehäuse 4 und ein Gehäuse 5 für die Blende mit einem Blendeneinsteller 6 angeordnet.
  • Im Kameraoberteil ist in einem auf einer Platine 9 befestigten Gehäuse 7 ein Drehspulinstrument angeordnet, dessen Zeiger mit 8 bezeichnet ist. Das Drehspulinstrument steht in bekannter, nicht dargestellter Weise mit einer Fotozelle in Verbindung. Das vordere Ende 8 a des Zeigers 8 ist abgebogen und kann sich in einem bogenförmigen Schlitz 10 der Platine 9 frei bewegen. Unterhalb des Gehäuses 7 ist die Wandstärke der Platine im Bereich 9 a verringert. An.dieser Stelle ist eine bewegliche Klemmbacke 11, deren dem Zeigerende 8 a zugewandtes Ende eine Klemmverzahnung 12 trägt, verschiebbar gelagert. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Klemmbacke 11 das abgewinkelte Ende 8 a des Zeigers 8 mit ihrer Klemmverzahnung 12 zur Festlegung des Zeigers gegen die gegenüberliegende, den Schlitz 10 begrenzende Wandung der Platine 9 drükken kann.
  • Zur Steuerung der Klemmbacke 11 weist diese einen Arm 13 auf, an dem ein Konus 14 einer in Achsrichtung verschiebbar gelagerten Auslöserstange 16 anliegt. Diese steht unter der Wirkung einer Rückholfeder 15, die das Bestreben hat, die Auslöserstange 16 in Richtung des Pfeiles x zu verstellen. Auf das obere, aus dem Kameragehäuse 1 herausragende Ende der Auslöserstange 16 ist eine Betätigungshandhabe 17 gesetzt. Zwischen der Platine 9 und dem Klemmbacken 11 ist weiterhin eine Zugfeder 18 gespannt, die den Klemmbacken in seine Klemmstellung zieht. Der Konus 14 ist dabei so angeordnet, daß er unter der Wirkung der Rückholfeder 15 über den Arm 13 den Klemmbacken 11 in der Freigabestellung für den Zeiger 8 hält.
  • An dem Teil 9 a der Platine 9 ist ferner eine Drehachse 19 für einen Abtaster gelagert. Der Abtaster besteht aus zwei jeweils um die Drehachse 19 schwenkbaren Hebeln 20 und 21. Der Hebel 21 weist einen parallel zur Drehachse 19 verlaufenden Anschlagstift 22 auf, der mittels einer Kupplungsfeder 23 gegen eine radial verlaufende Anschlagfläche 24 des Hebels 20 geführt wird. Das freie Ende des Hebels 20 ragt in den Drehbereich des abgewinkelten Endes 8 a des Instrumentenzeigers 8 hinein. Das freie Ende des Hebels 21 trägt einen Zapfen 25, der in einen Schlitz 26 eines Steuerhebels 27 eingreift.
  • Der Steuerhebel 27 ist starr auf eine Welle 29 aufgesetzt, die in nicht näher dargestellten kamerafesten Lagern drehbar angeordnet ist. Die Welle 29 ist mit einem radialen Stift 30 versehen, der an einem stiftförmigen Rückholansatz 31 der Auslöser-Stange 16 anliegt. Auf die Welle 29 ist ferner frei verdrehbar ein Steuerhebel 28 aufgesetzt. Der Steuerhebel 28 weist einen segmentförmigen Ansatz 32 auf, der mit einer Rastverzahnung 33 versehen ist.
  • Parallel zum Ansatz 32 ist am Steuerhebel 27 ein Ansatz 34 vorgesehen, der einen Raststift 35 mit einem in die Rastverzahnung 33 eingreifenden Zahn trägt und in Längsrichtung der Achse 29 federt. Zweckmäßig besteht der Ansatz 34 aus einer Blattfeder. Der Raststift 35 trägt an seinem freien Ende eine knopfförmige Bedienungshandhabe 36. Die die Rasteinrichtung tragenden Enden der Ansätze 32, 34 durchgreifen eine Öffnung 38 im Objektivtubus 3 und sind teilweise durch einen Gehäuseteil 37 abgedeckt.
  • In den Steuerhebel 28 ist ein Schlitz 40 eingeschnitten, in den ein Mitnehmerzapfen 41 des Blendeneinstellers 6 eingreift. An dem Steuerhebel 28 ist weiterhin das eine Ende einer Antriebsfeder 39 angeschlossen, deren anderes Ende an einem Teil der Kamera befestigt ist. Die Antriebsfeder 39 ist als Zugfeder ausgebildet und hat das Bestreben, den Steuerhebel 28 und damit auch den Steuerhebel 27 sowie den Einsteller 6 in Richtung des Pfeiles y zu verstellen. Die Antriebsfeder 39 ist schwächer dimensioniert als die Rückholfeder 15. Ein Verschwenken des Steuerhebels 28 und der mit diesem verbundenen Teile kann daher nur erfolgen, wenn die Wirkung der Rückholfeder 15 durch Eindrücken der Betätigungshandhabe 17 des Auslösers 16 aufgehoben wird.
  • Die Steuerhebel 27, 28 sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie das Objektiv 2 zwischen den durch die Stift-Schlitz-Verbindungen 25, 26 bzw. 40, 41 gebildeten Anlenkpunkten um mehr als 180° umgreifen, wobei der gemeinsame durch die Welle 29 gebildete Drehpunkt beider Steuerhebel exzentrisch zur optischen Achse des Objektivs 2 liegt. Hierdurch wird der zur Steuerung des Einstellers 6 notwendige Schwenkwinkel der Steuerhebel 27, 28 gegenüber einem konzentrisch zum Objektiv drehbar gelagerten Steuerglied klein gehalten, so daß insbesondere die Länge der Öffnung 38 zum Durchtritt der Ansätze 32, 34 mit der Rasteinrichtung 33, 35 und der Bedienungshandhabe 36 kurz gehalten werden kann.
  • Das den Schlitz 40 aufnehmende Ende des Steuerhebels 28 geht in einen stabförmigen Träger 42 über, der doppelt abgekröpft und bis in den Bereich hinter einem Sucherobjektiv 43 geführt ist. Hier ist auf den Träger 42 eine im Sucherstrahlengang sichtbare Marke 44 aufgesetzt bzw. das freie Ende des Trägers 42 zu einer Marke geformt. Diese Marke ist in der in F i g. 1 und 2 wiedergegebenen Ruhestellung im Sucherstrahlengang sichtbar.
  • Vor Durchführung von Aufnahmen wird bei der erfindungsgemäßen Kamera zunächst die Bedienungshandhabe 36 mit dem Raststift 35 eingedrückt. Hierdurch wird die Verbindung zwischen dem den Raststift 35 tragenden Ansatz 34 des Steuerhebels 27 und den die Rastverzahnung 33 aufweisenden Ansatz 32 des Steuerhebels 28 gelöst. Die beiden Steuerhebel 27, 28 können nun zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit gegeneinander verstellt werden. Die Verstellung erfolgt zweckmäßig nach einer Filmempfindlichkeitsskala 45 auf dem Ansatz 32, die mit einer nicht dargestellten Marke an der Bedienungshandhabe 36 zusammenwirkt. Nach Freigabe der Bedienungshandhabe 36 springt der Raststift 35 unter der Wirkung der Federkraft des Ansatzes 34 wieder in die Rastverzahnung 33 ein und stellt damit eine feste Verbindung zwischen den Steuerhebeln 27 und 28 her.
  • Zur Durchführung einer Aufnahme wird die Betätigungshandhabe 17 und damit die Auslöserstange 16 unter Spannung der Rückholfeder 15 entgegen der Richtung des Pfeiles x durchgedrückt. Bei dieser Bewegung wird zunächst der Konus 14 gegenüber dem Ansatz 13 verschoben. Die bewegliche Klemmbacke 11 kann nun mittels der Zugfeder 18 in die Klemmstellung übergeführt werden. In dieser Stellung drückt die Klemmbacke 11 das abgewinkelte Ende 8 a des Zeigers 8, dessen Stellung von der gemessenen Aufnahmehelligkeit abhängt, gegen die gegenüberliegende Kante des Schlitzes 10 der Platine 9. Eine weitere Bewegung des Zeigers 8 ist somit verhindert.
  • Beim Durchdrücken läßt der Rückholansatz 31 eine Verdrehung des radialen Stifts der Welle 29 zu. Infolge der Kupplung des Steuerhebels 28 mit dem unverdrehbar auf die Welle 29 aufgesetzten Steuerhebel 27, können nunmehr die beiden Steuerhebel 27, 28 gemeinsam unter der Wirkung der Antriebsfeder 39 in Richtung des Pfeiles x schwenken. Hierbei nimmt der Steuerhebel 27 über die Stift-Schlitz-Verbindung 25, 26 den Abtaster 20, 21 so weit mit, bis die Kante 20 a des Abtasters an dem abgewinkelten Ende 8 a des Zeigers 8 zur Anlage kommt. Dieser durch die Antriebsfeder 39 verursachten Bewegung ist über die Stift-Schlitz-Verbindung 40, 41 auch der Einsteller 6 gefolgt und hat die Blende auf die der gemessenen Helligkeit entsprechende Öffnung eingestellt. Gleichzeitig ist die Anzeigemarke 44 aus dem Sucherstrahlengang herausgeführt worden. Hierdurch wird dem Benutzer der Kamera angezeigt, daß eine Aufnahme bei den gegebenen Lichtverhältnissen durchgeführt werden kann.
  • Für den Fall, daß versucht werden sollte, die Einstellung der Filmempfindlichkeit nach dem Eindrükken der Betätigungshandhabe 17 und damit der Arretierung des Zeigers 8 zu ändern, ist die Überlastkupplung 22, 23, 24 vorgesehen. Eine Verstellung der Filmempfindlichkeit kann, ausgehend von der in F i g. 2 gezeigten Stellung, beispielsweise ein Verschwenken des Steuerhebels 27 in Richtung des Pfeiles z zur Folge haben. Hierdurch wird der Abtaster 20, 21 derart verschwenkt, daß der Hebel 20 mit der Kante 20 a entlang des Schlitzes 10 geführt wird, in dem das abgewinkelte Ende 8 a des Zeigers 8 festgeklemmt ist. Hierbei besteht die Gefahr, daß der nunmehr von Hand gesteuerte Hebel 20 das Ende 8 a des Zeigers 8 abschert. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Abtasters 20, 21 ist jedoch sichergestellt, daß der Hebel 20 nach Auftreffen der Kante 20a auf das Zeigerende 8a nicht ; weiterverstellt wird, sondern lediglich eine Verschwenkung des Hebels 21 um die gemeinsame Achse 19 unter gleichzeitiger Spannung der Feder 23 erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Insbesondere kann die Rastvorrichtung in anderer Weise ausgebildet sein. An Stelle der gezeigten Rastvorrichtung könnte am Ansatz 32 ein gegen Federwirkung in Achsrichtung aushebbarer oder eindrückbarer Stift angeschlossen sein, der in entsprechende Verriegelungsverzahnungen bzw. Verriegelungsausnehmungen am Ansatz 34 eingreift. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Hebe128 auf der Achse 29 gleichzeitig verdrehbar und in Achsrichtung verschiebbar zu lagern sowie mit einem Verriegelungsstift zu versehen, der in konzentrisch zur Achse 29 angeordneten Verriegelungsausnehmungen, z. B. Bohrungen, im Hebel 27 unter der Wirkung einer Feder eingreift. Der Hebel 28 kann dann eine Betätigungshandhabe tragen.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Vorrichtung mit selbsttätiger Blendensteuerung beschränkt. An Stelle der Blende könnte auch die Belichtungszeit oder Blende und Belichtungszeit gemeinsam in an sich bekannter Weise geregelt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einer selbsttätigen Belichtungssteuervorrichtung, enthaltend ein an der Drehspule angebrachtes Steuerglied und einen diesem Steuerglied nachführbaren Abtaster, der über eine Getriebekette mit mindestens einem selbsttätig einstellbaren Belichtungsfaktoreinsteller verbunden ist und wobei zur Einstellung eines zusätzlichen Belichtungsfaktors in der Getriebekette eine verstellbare Kupplung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Getriebekette zwei um eine gemeinsame Achse (29) schwenkbare Steuerhebel (27, 28) vorgesehen sind, die in unterschiedlichen, relativen Einstellagen feststellbar und so gemeinsam drehbar sind.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (27, 28) untereinander parallele Ansätze (34, 32) aufweisen, die die mit einer Bedienungshandhabe (36) versehene Rast- oder Verriegelungseinrichtung (33, 35) tragen.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ansätze (34) federnd ausgebildet ist und einen mit der Bedienungshandhabe (36) versehenen Rast- oder Riegelstift (35) trägt, der mit einer Rast- oder Verriegelungsverzahnung (33) am Ansatz (32) des anderen Steuerhebels (28) zusammenwirkt.
  4. 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhebel (27, 28) zwischen den Anlenkpunkten (25, 26; 40, 41) am Abtaster (20, 21) und an dem oder den Belichtungswerteinstellern (6) das Objektiv (2) um mehr als 180° umgreifen und gemeisam in gegeneinander verrastbarer oder verriegelbarer Lage um einen exzentrisch zur optischen Achse angeordneten Drehpunkt (29) schwenkbar sind.
  5. 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Rückholfeder (15) stehende Auslöser (16, 17) für die Belichtungsregelvorrichtung einen Rückholansatz (31) für die mit einer Antriebsfeder (39), die der Rückholfeder (15) entgegenwirkt und die nach Freigabe die Abtastung des Steuergliedes (8) sowie die Betätigung des oder der Belichtungswerteinsteller (6) bewirkt, verbundenen Steuerhebel (27, 28) und einen Konus (14) zur Steuerung einer Klemmvorrichtung (11, 13) für das Steuerglied (8) trägt. 6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Steuerhebel (28) mit einer Marke (44) zur Anzeige der für eine Aufnahme ausreichenden Helligkeit verbunden ist. 7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Getriebekette zwischen dem abzutastenden Steuerglied (8) und der Rast- oder Verriegelungseinrichtung (33, 35) für die Filmempfindlichkeitseinstellung eine überlastkupplung vorgesehen ist. B. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die überlastkupplung zwei mittels einer Kupplungsfeder, . (23) in einer festen Endstellung gehaltene, bei Überbelastung entgegen der Wirkung der Kupplungsfeder (23) gegeneinander verstellbare Teile der Getriebekette (z. B. 20, 21) umfaßt. 9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster zur Bildung der überlastkupplung aus zwei gegeneinander vorzugsweise um eine gemeinsame Drehachse (19) verstellbaren, mit zusammenwirkenden Anschlägen (22, 24) versehenen Hebeln (20, 21) besteht, die mittels der Kupplungsfeder (23) in der Ruhestellung in gegenseitiger Anlage gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 289 398. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1085 033, 1107 072.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH289398A (de) * 1950-06-07 1953-03-15 Ag Zeiss Ikon Kamera mit Auswechselobjektiven und gekuppeltem Belichtungsmesser.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH289398A (de) * 1950-06-07 1953-03-15 Ag Zeiss Ikon Kamera mit Auswechselobjektiven und gekuppeltem Belichtungsmesser.

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