DE1186085B

DE1186085B - Elastische Abstuetzung eines Motoraggregates in Kuehlmoebeln

Info

Publication number: DE1186085B
Application number: DEB63212A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Reinelt
Original assignee: BBC Brown Boveri France SA
Current assignee: BBC Brown Boveri France SA
Priority date: 1961-07-11
Filing date: 1961-07-11
Publication date: 1965-01-28

Description

Elastische Abstützung eines Motoraggregates in Kühlmöbeln Ein Motoraggregat in einem Kühlmöbel wird im allgemeinen zur Dämpfung der Betriebsgeräusche auf Gummifüßen od. dgl. montiert. So ist es z. B. bekannt, kreiszylindrische Gummifüße an einer äußeren, radialen, konzentrischen Ringnut in eine Bohrung eines metallischen Tragrahmens, Stützers od. dgl. einzuknöpfen. Zur Erlangung der gewünschten Elastizität und Verformbarkeit sind diese Gummifüße mit einer achsparallelen, zentrischen Bohrung versehen.
Ausgehend von derartigen Gummifüßen setzt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine besonders einfache und sichere, formschlüssige Befestigung vorzusehen. Erfindungsgemäß ist jeder Fuß mittels eines durch seine Bohrung gesteckten, aus einem Gehäuserahmen herausgebogenen Lappens, der an seinem freien Ende mit weiteren Befestigungsmitteln versehen ist, befestigt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
In der F i g. 1 und 2 ist eine Front- und Seitenansicht einer Motorkompressorkapsel4 eines Kühlschrankes dargestellt, die mit ihrem Fuß 1 auf einer Schiene 5 des Kühlmöbelgehäuses lagert. Der Punkt A ist in F i g. 3 im Schnitt von der Seite und in F i g. 4 als Draufsicht dargestellt und zeigt zwei der vier Lagerstellen nebeneinander. Diese haben paarweise gemeinsam einen Stift 6 als Befestigungsmittel in Verbindung mit aus der Schiene 5 herausgebogenen Lappen 3, über die Gummifüße 2 des Kompressorkapselfußes 1. mit ihren kreisrunden, konischen Bohrungen 2b gesteckt sind. Jeder der zylindrischen Gummifüße 2 weist eine radiale, konzentrische Ringnut 2 a in der Außenfläche auf, mit der er in ein entsprechendes Loch im Fuß 1 eingeknöpft ist.
Der Stift 6 wird bei der Montage mit seiner Spitze 8 in den mit einem Langloch 10 versehenen Lappen 3 eingeschoben und an seinem anderen Ende in einen Schlitz 11 gedrückt, beide Male unter Druck gegen die Füße 2 bzw. einen auf ihrer oberen Stirnfläche konzentrisch herausgeformten Wulst 7. Der Stift 6 wird gegen axiale Verschiebung durch eine Riffelung 9 gesichert oder auch zusätzlich durch hochgebogene Enden, wie beispielsweise F i g. 3 a zeigt. Die F i g. 5 und 6 stellen Schnitte durch die beiden Lagerstellen in F i g. 4 dar.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, sondern läßt auch noch weitere Abwandlungen zu. So kann an Stelle einer paarweisen Befestigung der Gummifüße auch eine Einzelbefestigung mit Splint und Unterlegscheibe od. dgl. vorgesehen sein. Die Befestigung kann lösbar oder unlösbar sein; zweckmäßig werden die Befestigungselemente durch eine elastische Spannung der Gummifüße gesichert. Der Stift 6 kann auch durch andere geeignete Verformungen gegen eine axiale Verschiebung gesichert sein, z. B. durch Eindrehungen, die nur in ein am unteren Ende erweitertes Langloch 10 passen, oder durch Abflachungen, die abwechselnd um 90° gegeneinander versetzt sind. Ferner ist es möglich, die Lappen 3 an ihrem freien Ende mit einem Schlitz zu versehen und den Gummifuß 2 und danach eine mit einem passenden Langloch versehene Scheibe aufzustecken und die beiden Teile des Lappens in entgegengesetzten Richtungen in die Horizontale abzubiegen. Zur lösbaren Befestigung des Gummifußes kann statt dessen auch auf die bereits umgebogenen Teile des Lappens 3 eine geschlitzte Scheibe aufgesteckt werden, die dann zweckmäßig zum besseren Halt mit einem sich in den Fuß eindrückenden oder diesen umgreifenden Wulst versehen ist, od. dgl. mehr.

Claims

Patentansprüche: 1. Elastische Abstützung eines Motoraggregates in Kühlmöbeln durch kreiszylindrische, an einer äußeren, radialen, konzentrischen Ringnut in eine Bohrung eines metallischen Tragrahmens, Stützers od. dgl. eingeknöpfte, aus elastischem Material, insbesondere Gummi, bestehende Füße mit einer achsparallelen, zentrischen Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß (2) mittels eines durch seine Bohrung gesteckten, aus einem Gehäuserahmen (5) herausgebogenen Lappens (3), der an seinem freien Ende mit weiteren Befestigungsmitteln versehen ist, befestigt ist. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Befestigungsmittel für jeweils zwei benachbarte Füße (2) ein durchgehender, durch entsprechende Löcher in den freien Enden der Lappen (3) steckbarer Stift (6) vorgesehen ist. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei je einem Paar der Lappen (3) am Ende eines Lappens (3) ein Langloch (10) und am Ende des anderen Lappens (3) ein Schlitz (11) so vorgesehen ist, daß der Stift (6) unter axialer Pressung der Füße (2) dort eingebracht werden kann. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) mit einer Riffelung (9) versehen ist. 5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) an der Stelle seines Eingriffes in die Lappen (3) an den Enden nach oben geringfügig abgebogen ist. 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet,, daß der Stift (6) mit Abflachungen versehen ist,-die abwechselnd um 90° gegeneinander versetzt sind. 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (3) an deren freien Enden geschlitzt, durch ein passendes Langlöch in einer Scheibe gesteckt und die beiden Teile des freien Endes in entgegengesetzten Richtungen in die Horizontale abgebogen sind. B. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (3) an deren freien Enden geschlitzt und die beiden Teile des freien Endes in entgegengesetzten Richtungen in die Horizontale abgebogen sind und eine geschlitzte, vorzugsweise mit einem sich in den Fuß (2) eindrückenden oder diesen umgreifenden Wulst versehene Scheibe auf die Lappen (3) aufgeschoben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 951674.