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Blitzlichtgerät Die Erfindung betrifft ein Blitzlichtgerät mit mehreren
einzeln nacheinander zündbarenVerbrennungsblitzlampen.
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Die bisher bekannten Geräte dieser Art sind so aufgebaut, daß nach
jeder Zündung ein Schaltglied betätigt werden muß, um die nächste Blitzlampe an
den Zündstromkreis anzuschließen. Es werden daher grundsätzliche bewegte Schaltteile
benötigt. Soll die Fortschaltung darüber hinaus selbsttätig nach Zündung einer Blitzlampe
erfolgen, so muß zusätzlich noch ein Schaltrelais vorgesehen sein. Der Fertigungsaufwand
und, infolge der bewegten Teile, die Störungsanfälligkeit dieser Geräte ist daher
groß.
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Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß den
untereinander parallel an eine Stromquelle bzw. einen Kondensator gelegten Blitzlampen
Widerstände mit in der Zündreihenfolge ansteigenden Widerstandswerten vorgeschaltet
sind. Zweckmäßig liegt jede Blitzlampe in Reihe mit je einem Widerstand.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist jede der nachrangig
zündbaren Blitzlampen mit ihrem Widerstand parallel zu der vorhergehend zündbaren
Blitzlampe, aber in Reihe mit deren Widerstand geschaltet.
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Bei einer besonderen Ausführung sind zur Anpassung an unterschiedliche
Blitzlampentypen einstellbare Widerstände vorgesehen.
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Um eine optimale Auslegung der Widerstände zu ermöglichen ist eine
möglichst konstante Spannung am Kondensator bzw. an der Stromquelle erforderlich.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist zur Stabilisierung der Spannung am Kondensator
eine Zenerdiode vorgesehen. Zur Verhinderung einer unerwünschten Entladung der Stromquelle
ist in diesem Fall vorteilhaft in bekannter Weise im Ladestromkreis ein Ladeschalter
vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße Blitzlichtgerät zeichnet sich durch einen einfachen,
unverwickelten Aufbau und eine geringe Störanfälligkeit aus.
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In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben.
Es zeigt F i g. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform, F i g. 2 ein Schaltbild
einer zweiten Ausführungsform.
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Das Blitzlichtgerät gemäß F i g. 1 umfaßt eine Stromquelle 1, beispielsweise
eine Batterie oder einen aufladbaren Kleinstakkumulator, einen Kondensator 2 und
einen Aufladewiderstand 3. In dem an den Kondensator 2 gelegten Zündstromkreis liegen
in untereinander parallelen Zweigen 4, 5, 6 Fassungen für die Blitzlampen 7, 8,
9. In Reihe mit den Blitzlampen 8 und 9 sind in den Zweigen 5 und 6 je ein Widerstand
10 bzw. 11 angeordnet. Der Widerstand 11 weist dabei einen größeren Widerstandswert
auf als der Widerstand 10. Das Verhältnis des Widerstandswerts des Widerstands
10 zu dem des Widerstands 11 beträgt zweckmäßig etwa 1 : 2. Zur Anpassung
an verschiedene Lampentypen sind die Widerstände 10, 11 mittels Abgriffen
12, 13 einstellbar. Eine derartige Einstellbarkeit ist in erster Linie zur
Justierung vorteilhaft. Darüber hinaus könnte jedoch auch eine Einstellung vom Benutzer
durchgeführt werden. Hierzu werden die Abgriffe 12, 13 zweckmäßig mit einem nicht
dargestellten, gemeinsamen Handgriff verbunden, der nach einer Skala, auf der unterschiedliche
Blitzlampentypen angegeben sind, eingestellt werden kann.
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Der an den Kondensator 2 gelegte, die Blitzlampen 7, 8, 9 aufnehmende
Zündstromkreis 14 wird in an sich bekannter Weise mittels eines Synchronschalters
15, der sich in der zusammen mit dem Blitzlichtgerät zu benutzenden Kamera
befindet, geschlossen.
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Sind drei unverbrauchte Blitzlampen 7, 8, 9 in das Blitzlichtgerät
eingesetzt und wird der Schalter 15
geschlossen, so kann lediglich durch den
Zweig 4
ein zurZündung derBlitzbirne 7 ausreichender Strom fließen. Es leuchtet
daher .lediglich die Blitzlampe 7 auf. Wird nach Aufladung des Kondensators 2 der
Schalter 15 ein zweites Mal geschlossen, so kann, da die Blitzlampe 7 verbraucht
ist, durch den Zweig 4 kein Strom mehr fließen. Da der Widerstand 11 größer ist
als der Widerstand 10, kann durch den Zweig 6 kein Strom fließen, der zur
Zündung der Blitzlampe 9 ausreicht. Ein derartiger Strom wird daher lediglich durch
den Zweig 5 fließen und dabei die Blitzbirne 8 zünden. Erst beim dritten Schließen
des Synchronschalters 15 erfolgt eine Zündung der Blitzlampe 9, da nunmehr die Zweige
4 und 5 unterbrochen sind.
Das Blitzlichtgerät gemäß F i g. 2 weist
wiederum im Ladestromkreis 24a eine Stromquelle 20, einen Aufladewiderstand
21 und einen Kondensator 22 auf. Weiterhin ist ein am Blitzlichtgerät angeordneter
Ladeschalter 26 vorgesehen. Parallel zum Kondensator 22 ist eine Zenerdiode 23 gelegt,
die die Aufgabe hat, bei Nachlassen der Spannung der Stromquelle 20 durch Alterung
die Spannung am Kondensator 22 nahezu konstant zu halten.
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Der Zündstromkreis 24b umfaßt wiederum neben dem Synchronschalter
25 der Kamera drei parallele Zweige 27, 28, 29, die je eine Fassung für eine
Blitzlampe 30, 31, 32 aufnehmen. Jede der Blitzlampen 30, 31, 32 liegt in
Reihe mit einem Widerstand 33,
34 bzw. 35. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß das eine Ende des Zweiges 28 zwischen dem Widerstand 33 und der Blitzlampe 30
an den Zweig 27 gelegt ist, während das eine Ende des Zweiges 29 zwischen dem Widerstand
34 und der Lampe 31 an den Zweig 28 angeschlossen ist.
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Die Widerstände 33 bis 35 können bei dieser Anordnung gleich groß
ausgebildet werden. Es besteht jedoch auch hier die Möglichkeit, die Widerstandswerte
der Widerstände 33, 34, 35 unterschiedlich zu wählen.
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Wird nach Ansetzen des Blitzlichtgerätes gemäß F i g. 2 an eine Kamera
und Schließen des Ladeschalters 26 eine Aufnahme ausgelöst, so wird der Synchronschalter
25 geschlossen. Der Kondensator 22 kann sich nunmehr entladen. Infolge der größeren
Widerstände in den Zweigen 28, 29 wird zunächst ein zur Zündung einer Blitzbirne
ausreichender Strom nur durch den Zweig 27 fließen. Es leuchtet daher lediglich
die Blitzlampe 30 auf. Bei einem erneuten Schließen des Synchronschalters 25 ist
der Zweig 27 unterbrochen. Da jedoch der Blitzlampe 32 wiederum ein größerer Widerstandswert
zugeordnet ist als der Blitzlampe 31, fließt nunmehr ein zur Zündung ausreichender
Strom lediglich durch den Zweig 28. Es leuchtet daher die Lampe 31 auf. Erst
beim dritten Schließen des Synchronschalters 25 wird die Blitzlumpe 32 gezündet,
da die Zweige 27 und 28 unterbrochen sind.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So könnte statt mehrerer einzelner Widerstände, beispielsweise 10, 11,
auch ein Widerstand mit mehreren Abgriffen Verwendung finden. .