DE842002C - Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere fuer fotografische Zwecke - Google Patents
Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere fuer fotografische ZweckeInfo
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- DE842002C DE842002C DESCH1350A DESC001350A DE842002C DE 842002 C DE842002 C DE 842002C DE SCH1350 A DESCH1350 A DE SCH1350A DE SC001350 A DESC001350 A DE SC001350A DE 842002 C DE842002 C DE 842002C
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- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 21
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 230000001934 delay Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21K—NON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21K5/00—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
- F21K5/02—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
- F21K5/023—Ignition devices in photo flash bulbs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Stroboscope Apparatuses (AREA)
Description
- Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere für fotografische Zwecke Die bekannten Hochspannungsblitzeinrichtungen, insbesondere für fotografische Kameras, sind derart ausgebildet, d,aß üblicherweise bei normaler Dimensionierung des elektrischen Teiles, nur eine Blitzröhre benutzt werden kann. Einer stärkeren Bemessung und Ausbildung der Geräte ist meistens dadurch eine praktische Grenze gesetzt, daß diese Hochspannungsgeräte einen nicht unerheblichen Raumbedarf besitzen und verhältnismäßig große Gewichte aufweisen, so daß die Geräte unbequem zu transportieren, sperrig und ziemlich unhandlich sind. Es ergibt sich daher der Nachteil, bedingt durch das hohe Gerätegewicht, welches zu der Lichtleistung der jeweiligen Blitzröhre in einem bestimmten Verhältnis steht, daß für gewisse Aufnahmen und dafür erforderliche Beleuchtungen, die Leistung des mitgeführten Hochspannungsblitzgerätes nicht ausreicht. Die Mitnahme eines zweiten Gerätes ist aber aus Gewichts- und Raumgründen praktisch nicht möglich. Daraus ergibt sich, daß manche, zumeist wichtige Aufnahmen nicht gemacht werden können oder aber unbefriedigende Ergebnisse erzielt werden. Durch die Erfindung, die sich ebenfalls auf eine Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere für fotografische Kameras, erstreckt, werden die bisherigen Nachteile in fortschrittlicher und neuartiger Weise dadurch behoben, .daß erfindungsgemäß an der Hochspannungsblitzeinrichtung Mittel vorgesehen sind, die eine gleichzeitige Zündung einer oder mehrerer zusätzlicher Folienblitzlampen ermöglichen. Hierbei ist es'zweckmäßig, daß die elektrische Energie für die Zündung der Folienblitzlampe bzw. der holienblitzlampen der Stromquelle der Hochspannungsblitzeinrichtung entnommen wird.
- Durch die mit einfachen und wenigen Mitteln durchgeführte weitere fortschrittliche Ausgestaltung der bekannten Einrichtungen kann, ohne daß praktisch in Erscheinung tretende zusätzliche Gewichte benötigt werden, jeder in Frage kommende Beleuchtungseffekt mit wenigen Handgriffen durch zusätzliche Benutzung von Folien'blitzlampen erzielt werden.
- Die Hochspannungsblitzröhre wird hierbei zweckmäßig, wie an sich bekannt, durch einen besonderen Schalter oder durch einen im Verschluß, z. B. einer fotografischen Kamera, vorgesehenen Kontakt, den sogenannten X-Kontakt, bei der größten Öffnung des Verschlusses ohne Zündverzögerung gezündet. Die gleichzeitig benutzte Folienblitzlampe bzw. mehrere solcher Lampen, die bekanntlich gewisse Zündverzögerungen von etwa 2o ms oder 30 ms besitzen, können ebenfalls über entsprechende durch den Verschluß gesteuerte Kontakteinrichtungen derart gezündet werden, daß sie entsprechend ihren Zündzeiten gleichzeitig, d. h. synchron, mit dem Aufleuchten der Hochspannungsblitzröhre abbrennen. Für diese mechanische Zündauslösung der zusätzlichen Folienbl'itzlampen können, z. B. am Verschlußgehäuse, Kontaktanschlüsse, wie doppelpolige Stecker od. dgl., mit zugehörigen, im Verschlußinneren angeordneten und den Zündzeiten der einzelnen Folienblitzlampen Rechnung tragenden Kontakteinrichtungen vorgesehen sein.
- Die Ausführungsbeispiele zeigen in Fig. i bis 3 die Anordnung der Anschlüsse gemäß der Erfindung, in Fig. 4 eine elektrische Steuerung des Kameraverschlusses in zeitlicher Übereinstimmung mit der Zündung einer oder mehrerer zusätzlicher Folienblitzlarnpen und in Fig. 5 einen Kameraverschluß mit Anschlüssen für die durch ihn betätigten Folienblitzlampen und der Hochspannungsblitzröhre.
- Die für die Zündung einer zusätzlichen Folienblitzlampe a mit Reflektor b (Fig. i) erforderliche elektrische Energie wird der in dem Gerätegehäuse c (Fig.2) angeordneten Stromquelle für die Hochspannungsblitzröhre d (Fig. 3) entnommen. Zum Anschluß der Folienblitzlampe a dienen die am Röhrenhalter e der Hochspannungsblitzröhre d vorgesehenen Steckerbuchsen o-2. Diese Steckerbuchsen können auch unmittelbar am Gerätegehäuse c angebracht sein. Entsprechende Anschlußbuchsen befinden sich am Halter g bzw. an dem Sockel der Folienblitzlampe a. Die Buchsen 0-2 des Halters e sind mit der Stromquelle mittels der =lnschlüsse o-B verbunden. Elektrisch parallel zum Zündstromkreis der Folienblitzlampe ist die Magnetwicklung f (Fig. 4) geschaltet, die den Verschluß !i elektromagnetisch steuert. Die an dem Verschlußgehäuse i vorgesehenen Steckerstifte o-i dienen zum Anschluß des Zündstromkreises o-A-o-i der Hochspannungsblitzröhre d an den im Verschluß angeordneten X-Kontakt. Die Auslösung des Kameraverschlusses kann über einen am Halter e (Fig.3) befindlichen Schaltkontakt erfolgen. Hierbei wird zunächst die volienblitzlampe a infolge ihres im Vergleich zu der Magnetwicklung f geringeren elektrischen Widerstandes gezündet, alsdann der Magnet betätigt und dadurch der Verschluß h ausgelöst, der, wie bereits erwähnt, über den X-Kontakt den Zündstromkreis für die Hochspannungsblitzröhre d schließt, so daß diese ohne Verzögerung gezündet wird. Die einzelnen Mittel können unschwer so gegenseitig abgestimmt sein, daß die Folienblitzlampe ihre Lichtspitze bei der größten Verschlußöffnung, d. h. synchron, mit der Zündung der Hochspannungsblitzröhre d erreicht. Mit o-C ist die Hochspannungsleitung der Hochspannungsblitzröhre bezeichnet.
- Fig. 5 zeigt eine Ausführungsart des Verschlusses, bei der auch die Folienblitzlampe durch eine von dem Verschluß gesteuerte Kontakteinrichtung, analog dem X-Kontakt für die Hochspannungsblitzröhre d, gezündet wird. Zu diesem Zweck ist an dem Verschlußgehäuse i ein zweiter Steckerkontakt o-2 vorgesehen, der, z. B. einer Vorzündzeit von 20 ms der Folien'blitzlampe a entspricht. Die Auslösung des Verschlusses h erfolgt hierbei in bekannter Weise von Hand.
Claims (7)
- PAtrENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere für fotografische Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine gleichzeitige Zündung einer oder mehrerer zusätzlicher Folienblitzlampen (a) ermöglichen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Energie für die Zündung der Folienblitzlampe (a) bzw. für die Folienblitzlampen (a) der Stromquelle (c) der Hochspannungsblitzeinrichtung entnommen wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Blitzröhrenhalter (e) und/oder am Gerätegehäuse (c) Anschlußstellen, z. B. Steckerbuchsen (0-2), für eine oder mehrere Blitzlampen (a) vorgesehen sind. .
- 4. Einrichtung nach Anspruch i oder Anspruch i und 2 oder Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Auslösevorrichtungen für mehrere Folienblitzlampen (a) mit verschiedenen Zündzeiten vorgesehen sind, die ein synchrones Abbrennen der Blitzlampen ermöglichen.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zündstromkreis der Folienblitzlampe die Wicklung (f) eines Elektromagneten elektrisch parallel geschaltet ist, der den Kameraverschluß (h) auslöst.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis -4. dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (h) außer einem Kontakt (o-i) zum "lünden der Hochspann ungsblitzröhre noch einen zweiten Kontakt (0-2) zum Zünden der Folienblitzlampe steuert.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (0-2) für die Folienblitzlampe entsprechend ihrer Zündzeit vor dem Kontakt (o-i) für die Hochspannungsröhre (0-2) geschlossen wird.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH1350A DE842002C (de) | 1950-03-02 | 1950-03-02 | Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere fuer fotografische Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH1350A DE842002C (de) | 1950-03-02 | 1950-03-02 | Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere fuer fotografische Zwecke |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE842002C true DE842002C (de) | 1952-06-23 |
Family
ID=7422814
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DESCH1350A Expired DE842002C (de) | 1950-03-02 | 1950-03-02 | Hochspannungsblitzeinrichtung, insbesondere fuer fotografische Zwecke |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE842002C (de) |
-
1950
- 1950-03-02 DE DESCH1350A patent/DE842002C/de not_active Expired
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