DE1185713B - Verfahren zur Herstellung von verdrillten Leiterstaeben fuer Statorwicklungen von grossen elektrischen Synchronmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von verdrillten Leiterstaeben fuer Statorwicklungen von grossen elektrischen SynchronmaschinenInfo
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- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/12—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots
- H02K3/14—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors arranged in slots with transposed conductors, e.g. twisted conductors
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Description
- Verfahren zur Herstellung von verdrillten Leiterstäben für Statorwicklungen von großen elektrischen Synchronmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von verdrillten Leiterstäben, für Statorwicklungen von großen elektrischen Synchromnaschinen, deren Teilleiter in zwei Schichten übereinanderliegen und auf einer Stirnseite zur Vermeidung von Schaltverbindungen eine durchgehende Schleife bilden.
- Bei solchen Verfahren ist es bekannt, die Teilleiter zur Vermeidung von Schaltverbindungen derart auszugestalten, daß sie zumindest auf einer Stirnseite eine durchgehende Schleife bilden. Es sind ferner auch verdrillte Leiterstäbe bekannt, bei denen die Teilleiter in zwei Schichten übereinanderliegen und gemeinsam verdrült sind.
- Eine Vereinigung der Vorteile dieser Verfahren war bisher wegen des wirtschaftlichen Aufwandes, der dazu erforderlich schien, in der Praxis nicht zu erreichen.
- Die Erfindung sieht für diesen Zweck ein Verfahren vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zuerst aus Flachkupfer eine zusammenhängende Spule mit einer Windungszahl, die der Zahl der Teilleiter in einer Schicht eines Stabes entspricht, gewickelt wird, daß diese Spule darauf in der Mitte in zwei Spulenhälften quer durchgesägt wird, daß diese Spulenhälften dann in zwei Schichten aufeinandergelegt und in eine Presse gebracht werden, in der die jeweils übereinanderliegenden Schenkel der beiden Spulenhälften in an sich bekannter Weise gemeinsam verdrillt werden, und daß schließlich die so entstandene haarnadelförinige Spule mittels einer Streckvorrichtung auf die dem.Wicklungsschritt entsprechende geometrische Form gebracht wird.
- Eine Vorrichtung zur Herstellung der zusammenhängenden Spule ist gekennzeichnet durch eine um ihre Achse drehbare Scheibe, an welcher unmittelbar oder mit Hilfe von zwei an ihr befestigten diametralen. Balken zwei zu ihrer Drehachse parallele Zapfen angebracht sind, deren Abstand der doppelten Länge einer fertigen haarnadelförmigen Spule entspricht, wobei das Ende des Flachkupferstreifens an einem dieser beiden Zapfen befestigt wird, so daß durch Drehen der Scheibe eine zusammenhängende Spule hergestellt wird, deren Windungszahl durch die Zahl der Umdrehungen der Scheibe bestimmt ist.
- Eine Streckvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zur Bildung von sogenannten »rhombusförnügen« Schleifenspulen benutzte bekannte Bauart aufweist, bei der jedoch einer der Befestigungsköpfe durch ein Paar von Zangen gebildet wird, welche in den drei Richtungen des Raums einstellbar sind. Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert: F i g. 1 zeigt eine, Seitenansicht der zur Bildung der zusammenhängenden Spulen benutzten Wickelvorrichtung; F i g. 2 zeigt schaubildlich die beiden Spulenhälften nach dem Auseinanderschneiden einer Spule; F i g. 3 zeigt schaubildlich eine durch Vereinigung und Vertauschung der beiden Schichten von Teilleitern, hergestellte haamadelförnlige Spule, jedoch vor ihrer Formgebung; Fig. 4 zeigt eine schaubüdhche Ansicht einer Streckvorrichtung zur geometrischen Formung der haamadelförinigen Spulen; F i g. 5 und 6 zeigen eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht einer Ausführungsform. einer Vorrichtung zur Befestigung der freien Enden einer haarnadelförmigen Spule an der Streckvorrichtung; F i g. 7 zeigt schaubildlich eine haarnadelförinige Spule nach der Streckung.
- An einer Scheibe 2 (F i g. 1), welche um ihre Mitte in der Richtung des Pfeils 4 in Umdrehung versetzt werden kann, sind diametral einander gegenüberliegend zwei Stifte3 befestigt. Nach Befestigung des Flachkupferstreifens 6 an einem der Stifte 3 bestimmt die Zahl der Umdrehungen der Scheibe 2die für jede Schicht einer Spule gewünschte Zahl von Teilleitern. Die fertige Spule 5 wird in der Mitte quer aufgeschnitten, wodurch die beiden Spulenhälften 5a und 5b (F i g. 2) entstehen.
- Die Spulenhälften 5a und 5b erfahren gemeinsam in einer Presse die zur Herstellung der- Vertauschung der Leiterstäbe bestimmten Verformungen. Dieser Arbeitsgang ist für die Herstellung von haarnadelförmigen Spulen aus zwei unabhängigen Stäben be- kannt.
- Die Vereinigung der beiden Spulenhälften ergibt eine haamadelförinige Spule 7 (F i g. 3), welcher noch ihre in F i g. 7 dargestellte endgültige oder fast endgültige Form gegeben werden muß. Hierfür kann eine Streckvorrichtung der zur Bildung der Spulen mit mehreren Windungen benutzten Art verwendet werden, jedoch nach der nachstehend beschriebenen Anpassung und Abänderung.
- Bekanntlich besteht eine Streckvorrichtung im wesentlichen (F i g. 4) aus einem Gestell 8, an dessen Ständer 8a eine Zange 9 befestigt ist. Zur Ausübung des Verfahrens wird einer der Befestigungsköpfe, welcher für Spulen mit mehreren Windungen vorgesehen war, zur Herstellung von Spulen mit einer einzigen Windung abgeändert. Hierfür ist eine Anordnun- 11 an dem Ständer 8b befestigt. In die Zange 9 wird die Schleife 12 der Spule nach F i g. 7 gebracht, während an der Anordnung 11 die freien Enden 13 und 14 der Spule befestigt werden. Die Streckvorrichtung weist ferner zwei Schwenkrahmen 15 und 16 auf, an welchen die geraden Abschnitte 18 und 19 der Spule mittels Klemmbacken 17 befestigt werden. Während des Streckens spreizen sich die an ihrem Fuß an das Gestell angelenkten Schwenkrahmen, während sich die Zange 9 und die Anordnung 11 einander nähern.
- Zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Anordnung 11 der Streckvorrichtung so ausgebildet, daß sie vorübergehend eine, Schleife an den geraden Enden der Spule erzeugt, so daß die Spule wie eine geschlossene Spule gestreckt werden kann. Die Anordnung 11, für welche ein Ausführungsbeispiel in F i g. 5 und 6 dargestellt ist, weist hierzu an einem Gestell 23 Gelenke 22a, 22b, 24a, 24b, 25a, 25b auf, mit denen in den drei Richtungen des Raumes Klemmbacken 21a und 21b verstellt werden können, in welchen die freien Enden 13 und 14 (F i g. 7) der Spule während des Streckens gehalten werden. Das erfindungsgemäße Verfahren bringt nicht nur ein-en erheblichen Zeitgewinn, sondern es ist auch der benutzte Werkstoff, im allgemeinen Kupfer, nicht mehr Drücken und Stößen ausgesetzt, welche die Isolierung zerstören oder verschlechtern können.
Claims (3)
- Patentansprüche: - 1. Verfahren zur Herstellung von verdrillten LeiterstÄben für Statorwicklungen von großen elektrischen Synchroninaschinen, deren Teilleiter in zwei Schichten übereinanderliegen und auf einer Stirnseite zur Vermeidung von Schaltverbindungen eine durchgehende Schleife bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst aus Flachkupfer eine zusammenhängende Spule mit einer Windungszahl, die der Zahl der Teilleiter in einer Schicht eines Stabes entspricht, gewickelt wird, daß diese Spule darauf in der Mitte in zwei Spulenhälften quer durchgesägt wird, daß diese Spulenhälften dann in zwei Schichten aufeinandergelegt und in eine Presse gebracht werden, in der die jeweils übereinanderliegenden Schenkel der beiden Spulenhälften in an sich bekannter Weisem gemeinsam verdrillt werden, und daß schließlich die so entstandene haarnadelförrnige Spule mittels einer Streckvorrichtung auf die dem Wicklungsschritt entsprechende geometrische Form gebracht wird.
- 2. Vorrichtung zur Herstellung der zusammenhängenden Spule nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um ihre Achse drehbare Scheibe (2), an welcher unmittelbar oder mit Hilfe von zwei an ihr befestigten diametralen Balken zwei zu ihrer Drehachse parallele Zapfen (3) angebracht sind, deren Abstand der doppelten Länge einer fertigen, haamadelfönnigen Spule entspricht, wobei das Ende des Flachkupferstreifens an einem dieser beiden Zapfen befestigt wird, so daß durch Drehung der Scheibe eine zusammenhängende Spule hergestellt wird, deren Windungszahl durch die Zahl der Umdrehungen der Scheibe bestimmt ist. 3. Streckvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zur Bildung von sogenannten »rhombusförmigen« Schleifenspulen benutzte, bekannte Bauart aufweist, bei der jedoch einer der Befestigungsköpfe durch ein Paar von Zangen gebildet wird, welche in den drei Richtungen des Raums einstellbar sind. In.
- Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 277 012.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1185713X | 1962-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1185713B true DE1185713B (de) | 1965-01-21 |
Family
ID=9664024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL44713A Pending DE1185713B (de) | 1962-10-30 | 1963-04-23 | Verfahren zur Herstellung von verdrillten Leiterstaeben fuer Statorwicklungen von grossen elektrischen Synchronmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1185713B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE277012C (de) * | 1912-03-18 |
-
1963
- 1963-04-23 DE DEL44713A patent/DE1185713B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE277012C (de) * | 1912-03-18 |
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