DE1184257B - Falschdrahtvorrichtung - Google Patents
FalschdrahtvorrichtungInfo
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- DE1184257B DE1184257B DES51277A DES0051277A DE1184257B DE 1184257 B DE1184257 B DE 1184257B DE S51277 A DES51277 A DE S51277A DE S0051277 A DES0051277 A DE S0051277A DE 1184257 B DE1184257 B DE 1184257B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/06—Spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
- Falschdrahtvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Falschdrahtvorrichtung für Fäden in Form eines drehbar gelagerten, zylindrischen Körpers, dessen Mantelfläche eine sich über seine ganze Länge erstreckende Aussparung für den durchlaufenden Faden aufweist, während der Innenring der Wälzlagerung auf dem Umfang der Mantelfläche sitzt.
- Bei einer bekanntgewordenen Vorrichtung ist zur Erzeugung eines Falschdrahtes ein drehbar gelagertes Glied vorgesehen, welches einen innen verlaufenden Durchlaßkanal für das Fasergut aufweist, wobei das Ein- sowie das Austrittsloch konzentrisch zur Drehachse des Drehgliedes liegen. Um den Durchlaßkanal in dem Drehglied zu fertigen, ist es erforderlich, dieses aus zwei Hälften zu bilden, wobei in die einander zugekehrten Flächen der beiden Zylinderhälften je eine Hälfte des Durchlaßkanals für den Faden eingearbeitet, wird. Eine derartige Fertigung ist jedoch verhältnismäßig umständlich und zeitraubend und erfordert ein genaues Zusammenpassen der Durchlaßkänalhälften, damit sich keine den Durchgang des Fadens störende Kanten oder Ansätze ergeben.
- Bei einem weiter bekanntgewordenen, als Zwirnröhrchen für Zwirnmaschinen dienenden Drehglied ist eine sich über dessen gesamte Länge erstreckende Abflachung als Führungskanal für das Fasergut vorgesehen. Dem Drehglied sind hierbei Ringe mit Andruckfedern für den Faden zugeordnet und bilden mit einem auf das Drehglied aufgezogenen Lagerinnenring eine umlaufende Einheit. Für niedrige Drehzahlen dürften derartige Anordnungen genügen, jedoch sind erhebliche Schwierigkeiten zu erwarten, wenn Drehglieder dieser Art mit den heute in der Praxis geforderten hohen Drehzahlen umlaufen müssen. Insbesondere für die Erzeugung von Falschdraht bei Kunstfasern werden häufig Drehzahlen verlangt, die mit den vorerwähnten Anordnungen nicht erreichbar sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Falschdrahtvorrichtung zu schaffen, welche sich bei einem einfachen Aufbau dadurch besonders auszeichnet, daß hohe Betriebszahlen erreichbar sind. Gemäß der Erfindung ist dies im wesentlichen durch eine oder mehrere auf den zylindrischen Körper aufgepreßte, dessen Mantelfläche dicht umschließende Hülsen erreicht, deren Innenwände zusammen mit der putenförmigen Aussparung des zylindrischen Körpers einen geschlossenen Führungskanal für den Faden bilden und deren Außenwände die Lauffläche für die Wälzlagerung aufweisen. Der Faden läuft somit durch einen im wesentlichen geschlossenen Führungskanal und wird umabhängig von zusätzlichen Andruckfedern vorbekannter Anordnungen geführt, die besonders bei hohen Drehzahlen ihre auf den Faden ausgeübte Wirkung stark ändern können.
- Bei der erfindungsgemäßen Anordnung bleibt dabei die Möglichkeit bestehen, für die hoch beanspruchten Teile der Falschdrahtvorrichtung, wie z. B. die die Laufflächen für die Wälzlagerung aufweisenden Hülsen, einen hochwertigen Werkstoff zu verwenden und den zylindrischen, die putenförmige Aussparung aufweisenden Körper aus einem Werkstoff zu fertigen, der für den Durchgang des Fasergutes günstige Eigenschaften aufweist.
- Gemäß der Erfindung kann der zylindrische Körper von nur einer sich über dessen gesamte Länge erstreckenden Hülse umschlossen werden, oder es können mehrere Hülsen vorgesehen sein, von denen beispielsweise die mittlere als exzentrisches Ausgleichsgewicht ausgebildet ist, wenn durch die putenförmige Aussparung im zylindrischen Körper eine Unwucht entsteht.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 eine Falschdrahtvorrichtung, bestehend aus einem zylindrischen Teil mit aufgeschobener Hülse, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1, F i g. 3 eine gegenüber F i g. 1 abgewandelte Ausführung einer Falschdrahtvorrichtung, F i g. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 3 und die F i g. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsbeispiele des umlaufenden Teiles der Falschdrahtvorrichtung mit mehreren Hülsen. Der in der Zeichnung in F i g. 1 dargestellte zylindrische Körper 1 weist zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 18 auf, welche als Führungskanal für den strichpunktiert angedeuteten Faden 3 dienen. Eine über die gesamte Länge des zylindrischen Körpers 1 geschobene und mit diesem umlaufende Hülse 4 weist Laufflächen 5 für die Wälzlagerung auf, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist. Die Hülse 4 -ist mit dem zylindrischen Körper 1 durch einen entsprechenden Sitz fest verbunden und bildet somit den drehbaren Teil der Falschdrahtvorrichtung, wobei der Antrieb entweder über eine mit dem Lagergehäuse bzw. der Hülse verbundene, elektrische Antriebsvorrichtung angetrieben wird. In F i g. 2 der Zeichnung ist ein Querschnitt des umlaufenden Teiles dargestellt, aus welchem die Führungskanäle für das Fasergut und deren außenseitiger Abschluß durch die Hülse 4 zu entnehmen sind.
- In den F n g. 3 und 4 der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des zylindrischen Körpers 1 gezeigt, bei welchem nur eine Aussparung 2 als Führungskanal für den Faden 3 vorgesehen ist. Der zylindrische Körper 1 wird in diesem Fall von mehreren Hülsen 6, 7 und 8 umschlossen, wobei die an den Endseiten angeordneten Hülsen 6 und 7 Laufflächen 5 für die Wälzlagerung aufweisen. Der zwischen den Hülsen 6 und 7 liegende Hülsenabschnitt 8 weist an der Seite der Aussparung 2 eine Verstärkung 9 auf und bildet somit ein Ausgleichsgewicht, wodurch ein ausgewuchteter Lauf des zylindrischen Körpers 1 mit den Hülsen 6, 7 und 8 erreicht wird.
- Die F i g. 5 und 6 zeigen schließlich Falschdrahtvorrichtungen, deren ebenfalls getrennte Hülsen 6 und 7 mit Laufflächen 5 für eine Wälzlagerung versehen und auf einem zylindrischen Körper 1 aufgebracht sind, der seinerseits einen als kurvenförmige Aussparung 10 ausgebildeten Führungskanal für den Faden 3 aufweist. Die jeweilige Steigung der Aussparungen kann verschieden groß gewählt werden. Gegebenenfalls kann bei diesen Anordnungen ebenfalls eine der F i g. 3 entsprechende mittlere Hülse auf den zylindrischen Teil aufgebracht werden und als Ausgleichsgewicht dienen.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Falschdrahtvorrichtung für Fäden in Form eines drehbar gelagerten, zylindrischen Körpers, dessen Mantelfläche eine sich über seine ganze Länge erstreckende Aussparung für den durchlaufenden Faden aufweist, während der Innenring der Wälzlagerung auf dem Umfang der Mantelflächesitzt, gekennzeichnet durch eine oder mehrere auf den zylindrischen Körper (1) aufgepreßte, dessen Mantelfläche dicht umschließende Hülsen (4, 6, 7, 8), deren Innenwände zusammen mit der putenförmigen Aussparung(2) des zylindrischen Körpers einen geschlossenen Führungskanal für den Faden (3) bilden und deren Außenwände die Laufflächen (5) für die Wälzlagerung aufweisen.
- 2. Falschdrahtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung mehrerer Hülsen (6, 7 und 8) die mittlere (8) als exzentrisches Ausgleichsgewicht ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 804 653, 487 575, 264 625, 12 495; schweizerische Patentschriften Nr. 277 615, 245 643; französische Patentschrift Nr. 458 297; britische Patentschrift Nr. 361 386.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51277A DE1184257B (de) | 1956-11-16 | 1956-11-16 | Falschdrahtvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES51277A DE1184257B (de) | 1956-11-16 | 1956-11-16 | Falschdrahtvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1184257B true DE1184257B (de) | 1964-12-23 |
Family
ID=7488164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES51277A Pending DE1184257B (de) | 1956-11-16 | 1956-11-16 | Falschdrahtvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1184257B (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE12495C (de) * | L. V. R. FEROUELLE in Paris | Koniinuirlich wirkender Vordrehapparat für Waterfeinspinnmaschinen | ||
DE264625C (de) * | ||||
FR458297A (fr) * | 1912-08-03 | 1913-10-07 | Charles Lister | Perfectionnements aux machines à filer le coton, fibres ou matières fibreuses |
DE487575C (de) * | 1929-12-12 | Albert Daut | Zwirnroehrchen fuer Zwirnmaschinen | |
GB361386A (en) * | 1930-05-23 | 1931-11-23 | Platt Brothers & Co Ltd | Improvements in twist tubes for machines for preparing and spinning fibrous materials |
CH245643A (de) * | 1945-03-29 | 1946-11-30 | Heberlein & Co Ag | Falschzwirnvorrichtung. |
DE804653C (de) * | 1949-03-19 | 1951-04-26 | Suedd Spindelwerke Zinser Dipl | Drehroehrchen fuer Spinnmaschinen, insbesondere Jutespinnmaschinen |
CH277615A (de) * | 1948-09-14 | 1951-09-15 | Courtaulds Ltd | Falschdrahtgeber. |
-
1956
- 1956-11-16 DE DES51277A patent/DE1184257B/de active Pending
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