-
Schraubengetriebe für Klappdavits. Bei dem Schraubengetriebe für Klappdavits
nach Patent 403418, bei welchem eine die an ihrem einen Ende schwingbar gelagerte
Schraubenspindel auf ihrer ganzen Länge umgebende Umschließungshülse mit Hilfe eines
seitlich an ihr angebrachten Zapfens an den Davitarm seitlich angreift, beeinflussen
die bei der Belastung und Bewegung des Davitarmes entstehenden geringen Verdrehungen
des letzteren in dessen Querschnittsebene die Umschließungshülse nachteilig. Letztere
wird dabei nämlich infolge des fest an ihr sitzenden Zapfens mit
ihrem
Ende seitlich derart fest an die Schraubenspindel angepreßt, daß die Reibung der
letzteren in dem Schraubengewinde der Umschließungshülse so sehr vergrößert wird,
daß das Drehen der Schraubenspindel großen Kraftaufwand erfordert und erstere sehr
abgenutzt wird. Wenn die Schraubenspindel weit aus der Umschließungshülse hervorgeschraubt
ist, kann dieser seitliche Druck der Umschließungshülse zugleich eine Verbiegung
der Schraubenspindel zur Folge haben.
-
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch beseitigt,
daß der an dem Davitarm angreifende Zapfen nicht in fester Verbindung mit der Umschließungshülse
ist, sondern einen Teil besitzt, der zwischen außen an der Umschließungshülse festsitzenden,
zweckmäßig kammartigen Vorsprüngen die letztere lose umgreift. Die kammartigen Vorsprünge
sind an der Umschließungshülse so angeordnet, daß sie in der senkrechten Ebene liegen,
in welcher die Achse der UmschlieBungshülse schwingt. Bei dem Schwenken des Auslegers
ruht der die Umschließungshülse umgreifende Teil des Zapfens gegen die auf derjenigen
Seite von ihm befindlichen Vorsprünge an, nach welcher der Davitarm geneigt ist,
während er von den auf seiner anderen Seite befindlichen Vorsprüngen frei ist. Daraus
ergibt sich erstens, daB die aus dem Druck des Davitarmes sich ergebende Kraft auf
die Umschließungshülse unmittelbar in deren Achse, also zentral, übertragen wird,
und zweitens folgt daraus, daß die erwähnte Verdrehung des Davitarmes in dessen
Querschnittsebene keinen Einfluß auf die Umschließungshülse haben kann. da bei solcher
Verdrehung der die letztere umgreifende Teil um diejenigen Vorsprünge, gegen welche
er anliegt, entsprechend seitlich ausschwingen kann.
-
Der die Umschließungshülse lose umgreifende Teil des Zapfens besteht
zweckmäßig aus einem quer zur Achse des Zapfens angeordneten Hohlzylinder, der sich
mit seinen Stirnflächen gegen die zu beiden Seiten von ihm befindlichen Vorsprünge
so anlegen kann, daß der Hohlzylinder im übrigen frei beweglich zur Umschließungshülse
bleibt.
-
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt die Umschließungshülse im Längsschnitt mit einem Teil des Davitarmes
; Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Umschließungshülse, wobei der Davitarm im Querschnitt
dargestellt ist; Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Abb. 2.
-
Die die Schraubenspindel c in sich aufnehmende Umschließungshülse
e ist dort, wo bei der Ausführung nach dem Hauptpatent der Zapfen f starr mit ihr
vereinigt ist, mit zwei Bunden g, g1 versehen, von denen der eine, g, mit der Hülse
e in einem Stück besteht, während der Bund g1 aufschiebbar ist und sich gegen einen
auf letztere aufgeschraubten Ring h stützt. An den einander zugekehrten Ringflächen
der Bunde g, g 1 sind diametral sich gegenüberstehende kammartige Vorsprünge i radial
so vorgesehen, daB sie in der Schwingebene der Hülsenachse liegen.
-
An dem in dem Davitarm a drehbar befestigten Zapfen f sitzt
querliegend k,
der zwischen den Bunden g und g1 die Hülse e mit Spielraum
umfaBt. Der Hohlzylinder 7z wird durch den Davitarm a gegen die Vorsprünge i des
Bundes g oder gegen die Vorsprünge i des Bundes angelegt. Die ringförmigen Stirnflächen
des Hohlzylinders sind mit Auskerbungen versehen, in welche die Vorsprünge eingreifen.
Zwischen den beiden Vorsprüngen i des Bundes g und den beiden Vorsprüngen
i des Bundes g1 sind an der Hülse e
zwei schmale Leisten Z fest diese
halten in Zusammenwirkung mit den Vorsprüngen i und den Auskerbungen in den Stirnflächen
des Hohlzylinders k den letzteren in der konzentrischen Lage zur Hülse e.
-
enn sich der Hohlzylinder k infolge des Druckes des Davitarmes gegen
die auf der Zeichnung linksseitigen Vorsprünge i anlegt, kann bei einer Verdrehung
des Davitarmes der Hohlzylinder um diese Vorsprünge seitlich schwingen, da dann
die Vorsprünge i des Bundes g' mit einigem Spielraum in die ihnen zugehörigen Auskerbungen
eingreifen. Die aus der Verdrehung des Davitarmes entstehende Kraftwirkung wird
also auf die Hülse e nicht übertragen.
-
403418,