DE1761722C3 - Gestrickter Stoffschlauch für Wischwalzen von Druckereimaschinen, insbesondere von Offsetmaschinen - Google Patents

Gestrickter Stoffschlauch für Wischwalzen von Druckereimaschinen, insbesondere von Offsetmaschinen

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DE1761722C3
DE1761722C3 DE19681761722 DE1761722A DE1761722C3 DE 1761722 C3 DE1761722 C3 DE 1761722C3 DE 19681761722 DE19681761722 DE 19681761722 DE 1761722 A DE1761722 A DE 1761722A DE 1761722 C3 DE1761722 C3 DE 1761722C3
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Frithjof 3000 Hannover; Bender Heinrich F. Dr. 3001 Hemmingen-Westerfeld Tutzschke
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Description

Die Erfindung betrifft einen gestrickten Stoffschlauch für Wischwalzen von Druckereimaschinen, insbesondere von Offsetmaschinen, der auswechselbar auf die Wischwalze aufziehbar ist und aus einer Mischung von Baumwollgarnen und elastischen Kunstfasern besteht.
Mit Schläuchen dieser Art versehene Wischwalzen dienen bei Offsetdruckmaschinen dem Überwischen von Wasser über die Druckplatte. Bekannte Wischwalzenschläuche bestehen aus Baumwollgarnen oder Zellwollgarnen und sind aus diesen Garnen gestrickt.
Nachteilig bei diesen bekannten Schläuchen ist es. daß sie eine verhältnismäßig geringe Elastizität aufweisen, so daß für Wischwalzen verschiedener Durchmesser jeweils verschiedene Schläuche hergestellt werden müssen. Hierbei ist bereits bei einer Durchmesserstufung von 5 mm die Herstellung jeweils gesonderter Schläuche erforderlich. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schläuche besteht darin, daß diese zur Festlegung auf den Wischwalzen durch besondere zusätzliche Vorrichtungen und Arbeitsgänge an den Wischwalzenenden befestigt werden müssen. was im allgemeinen durch ein Vernähen der über die Wischwalzenenden hinausragenden Schlauchenden geschieht, indem diese Enden um die Stirnseiten der Wischwalzen herumgezogen werden und ihr Band zusammengezogen wird.
Nach einem älteren Vorschlag ist zur Behebung dieser Nachteile bereits vorgesehen, den Schlauch aus einer Mischung von Baumwollgarnen und elastischen Kunstfasern herzustellen, womit erreicht werden sollte, daß der Schlauch leicht und ohne nennenswerten Kraftaufwand faltenfrei auf die Walze aufgezogen werden kann und festsitzt, ohne daß ein Zusammenziehen bzw. Vernähen des Bezuges an den Stirnflächen der Walze erforderlich ist. Versuche haben jedoch ergeben, daß eine hälftige Mischung aus den beiden verschiedenen Fasern für ein exaktes Zusammenziehen und eine feste Anlage an den Wischwalzenender. nicht immer ausreicht, so daß die dem älteren Vorschlag zugrunde liegende Aufgabe mit einem solchen Schlauch nicht zufriedenstellend lösbar ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Wischwalzenschlauch der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er neben seiner Verwendbarkeit für Walzen verschiedenen Durchmessers mit besonders festem und sicherem Sitz auf der Wischwalze festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wischwalzenschlauch im Bereich seiner über die Wisch .valzenenden hinausragenden Schlauchenden mit einem höheren Anteil an Kunstfasergarnen versehen ist.
Mit einem derartigen Aufbau des Wischwalzenschlauches wird erreicht, daß durch die gesteigerte Elastizität im Randbereich ein sicheres Zusammenziehen der Schlauchenden und eine sichere Anlage an die Stirnseiten der Wischwalze erzielbar ist. Hierdurch wird es insbesondere möglich, ein und denselben Schlauch eines bestimmten Durchmessers auf Walzen zu verwenden, die zwischen 30 bis 60 % im Durchmesser differieren. In allen diesen Fällen liegt der erfindungsgemäße Wischwalzenschlauch mit insbesondere im Randbereich ausreichender Verspannung an den Wischwalzen an. Ferner ziehen sich infolge des höheren Kunstfaseranteiles im Randbereich mit Sicherheit die über die Wischwalzenenden hinausragenden Schlauchenden so zusammen, daß sie die Stirnflächen der Wischwalzen unter Umlage an den Stirnflächenkanten übergreifen, so daß der erfindungsgemäße Wischwalzenschlauch mit Sicherheit auch während des Betriebes seine Lage nicht verändert.
Hierbei hat sich insbesondere ein Mischungsverhältnis als vorteilhaft erwiesen, bei welchem der Anteil der Kunstfasergarne im dereich der Schlauchenden 70 % beträgt.
Im Mittelbereich kann in vorteilhafter Weise der Anteil der Baumwollgarne und der elastischen Kunstfasern je 50 % des Mischungsverhältnisses betragen. Die elastischen Kunstfasern können zweckmäßigerweise Polyamidfasern sein.
Vorteilhaft ist es. wenn die elastischen Kunstfasern in 2-Drahtdrehung, also mit gegenläufigen Krümmungen, baumwollumsponnen sind.
Es ist möglich, den Anteil der Kunstfasergarne in Abhängigkeit von der dem Schlauch abverlangten Hydrophilität zu verändern, da Kunstfasergarne der genannten Art weitgehend hydrophob sind, so daß durch Erhöhung oder Verminderung des Anteiles der Kunstfasergarne die Hydrophilität meßbar gesteuert werden kann.
In vorteilhafter Weise kann auf eine untere Lage aus Kunstfasergarnen eine Oberlage aus Baumwollgarnen aufgebracht sein, der eine weitere Henkellage aus Baumwollgarnen auf der Schlauchaußenseite folgt, so daß die Kunstfasergane als Träger und Spannmittel für die ihnen außen folgenden Baumwollgarne wirken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausfuhrungsbeispieies in der Zeichnung naher erläutert:
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht bei geschnittenem Schlauch die Aufbringung eines erfindungsgemaß ausgebildeten Schlauches auf eine Wischwalze.
F ι g. 2 zeigt im Schnitt die Anordnung und den Verlauf der Fasern im Wischval/enschlauch im Mantelbereich der Wischwalze,
F i g. 3 zeigt eine stirnseitig~ Ansicht des Wischwalzenschlauches mit Anordnung und Verlauf der Fasern (etwa nach dem Schnitt III-lll gemäß Fig. 1).
Gemäß Fig. 1 ist auf einer Wischwalze 1 mit Wellenzapfen 2 und 3 ein im Schnitt dargestellter Wischwalzenschlauch 4 aufgebracht, der erfindungsgemaß aus Baumwoll- und Kunstfasergarnen zusammen- jj gesetzt ist und mithin infolge seiner hohen Elastizität faltenlos unter Vorspannung auf dem Mantel 5 der Wischwalze aufliegt. Die die Stirnseiten 6 der Wischwalze überragenden Schlauchenden 7 ziehen sich infolge der Elastizität des Schlauches um die Stirnseiten 6 herum und liegen an den Stirnflächen an. Auf diese Weise ist der WischwalzenschJauch auf der Wisch wafze I ohne zusätzliche Vorrichtungen oder Arbeitsgänge verschiebesicher festgelegt.
F1 g 2 zeigt einen Schnitt durch den Faseraufbau des Wischwalzenschlaurhes im Manielbereich und läßt erkennen, daß auf eine untere Lage 8 aus Kunstfasergarnen eine obere Lage 9 aus Baumwollgarnen aufgebracht ist, der eine weitere Henkellage 10 zur Aufnahme und Verteilung des Wassers nach außen hin angeschlossen ist.
Auf diese Weise wirken die Kunstfasergarne als Trager und Spannmittel für die ihnen außen folgenden Baumwollgarne. Die Stirnan.ncht nach Fig. 3 läßt ebenfalls die !nnenlage der elastischen Kunstfasergarne 8 mit den darauf außen folgenden Baumwollgarnen 9 und den aus Baumwolle bestehenden Henkelkonfigurationen der anschließenden Baumwollgarnlage 10 erkennen. Gemäß Fig. 3 ist weiter zu erkennen, daß durch die Innenlage der elastischen Kunstfasergarne das Zusammenziehen der freien Schlauchenden 7 im Bereich der Stirnflächen 6 der Wischwalze 1 begünstigt wird. Um diesen Effekt zu steigern, kann die Lage 8 gemäß F i g. 3 im Bereich der Schlauchenden 7 bis zu einem Anteil von 70 % der elastischen Kunstfasergarne an der Gesamtmischung in diesem Bereich gesteigert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Ii bi /Zz Patentansprüche:
1. Gestrickter Sioffschlauch für Wischwalzen von Druckereimaschinen, insbesondere von Offsetmaschinen, der auswechselbar auf die Wischwalze aufziehbar ist und aus einer Mischung von Baumwollgarnen und elastischen Kunstfasern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Wischwalzenschlauch (4) im Bereich seiner über die Wischwalzenenden (6) hinausragenden Schlauchenden (7) mit einem höheren Anteil an Kunstfasergarnen versehen ist
2. Stoffschlauch für Wischwalzen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Kunstfasergarnen im Bereich der Schlauchenden 70 % im Mischungsverhältnis beträgt.
3. Stoffschlauch für Wischwalzen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Baumwollgarne und der elastischen Kunstfasern je 50 % des Mischungsverhältnisses beträgt.
4. Stoffschlauch für Wischwalzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kunstfasern Polyamid-Fasern sind.
5. Stoffschlauch für Wischwalzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kunstfasern in Z-Drahtdrehung baumwollumsponnen sind.
b. Stoffschlauch für Wischwalzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine untere Lage (8) aus Kunstfasergarnen eine Oberlage (9) aus Baumwollgarnen aufgebracht ist. der eine weitere Henkellage (10) aus Baumwollgarnen auf der Schlauchaußenseite folgt.
DE19681761722 1968-06-28 Gestrickter Stoffschlauch für Wischwalzen von Druckereimaschinen, insbesondere von Offsetmaschinen Expired DE1761722C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1761722A1 DE1761722A1 (de) 1972-01-13
DE1761722B2 DE1761722B2 (de) 1976-01-08
DE1761722C3 true DE1761722C3 (de) 1976-08-19

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