DE887817C - Kolbendichtung fuer Dampfmaschinen - Google Patents

Kolbendichtung fuer Dampfmaschinen

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DE887817C
DE887817C DEM11608D DEM0011608D DE887817C DE 887817 C DE887817 C DE 887817C DE M11608 D DEM11608 D DE M11608D DE M0011608 D DEM0011608 D DE M0011608D DE 887817 C DE887817 C DE 887817C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
ring
slip
piston seal
piston ring
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Expired
Application number
DEM11608D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl-Ing Drescher
Eugen Dipl-Ing Metz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0476Components or parts for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolbendichtung für Dampfmaschinen Es sind Kolbendichtungen für Dampfmaschinen mit hoher Spannung bekannt, die aus einem geschlitzten, Kolbenring und einem dessen äußere Ausdehnung begrenzenden Überstreifring bestehen. Solche Kolbendichtungen haben sich an. sich gut bewährt, jedoch hat sich herausgestellt, daß die Ringe, und zwar sowohl der geschlitzte Kolben: ring als auch der Überstreifring, nach längerem Gebrauch eine leicht elliptische Form annehmen, wobei sich die beiden Enden des Kolbenringes in der Nähe des Ringschlosses nach innen biegen. Dieser Einbiegung entspricht eine etwa ebenso große oder etwas kleinere Einbiegung auf der dem Ringschloß gegenüberliegenden Seite. Bei den: bekannten Kolbendichtungen dieser Art sind die Überstreifringe aus Gußeisen hergestellt. Die feststellten Einbiegungen zur elliptischen Gestalt der beiden Ringe sind nun wahrscheinlich darauf zurückzuführen, daß .die beiden Ringe sich an der schwächsten Stelle des Kolbenringes leicht nach innen durchbiegen. Der Bußeiserne Überstreifring nimmt dann im Laufe der Zeit infolge seiner geringen Elastizität eine nach innen gerichtete bleibende Verbiegung an. Die Folge dieser Formänderungen ist ein erhöhter Dampfverbrauch.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Formänderungen zu vermeiden und besteht in erster Linie darin, daß der Überstreifring aus Stahl hergestellt wird. Die Elastizität eines stählernen Ringes ist so groß,- daß er keine bleibende Formänderung erfährt. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß die bekannten, einseitig auf den Kolbenring aufgebrachten Überstreifringe im Laufe der Zeit zu einer Verwindung des Kolbenringes führen, die darin besteht, daß der Querschnitt des Kolbenringes sich etwas verdreht, so- daß sich der Kolbenring auf seiner Umfangsfläche nicht gleichmäßig abnutzt. Die Erfindung bezweckt, auch diesen Nachteil zu vermeiden und besteht darin:, daß der Kolbenring symmetrisch zu seiner mittleren: radialen Ebene ausgebildet ist, während von jeder Seite ein Überstreifring aufgezogen ist. Der Kolbenring wird nun durch die, beiden Überstreifringe in vollkommen gleichmäßiger Weii,se beansprucht, so daß keinerlei Anlaß mehr zu einer Verwindung gegeben ist. Um den Kolbenring insbesondere im Bereich seines Schlosses noch besser zu führen als bisher, werden die überstreifringe zweckmäßig verdeckt angeordnet, d. h. so, daß zwischen ihnen und dem Zylinder ein Teildes Kolbenringes liegt. Hierdurch ist einmal bei Verwendung von stählernen. Ringen eine Sicherheit dafür gegeben, daß die, Überstreifringe nicht mit dem Zylinder zur Anlage kämmen. Andererseits können bei einer solchen Anordnung die Überstreifringe auch dazu herangezogen werden, .die Verbiegung der Kolbenringenden' in der Nähe ihres Schlosses nach innen zu vermeiden. Deshalb wird erfindungsgemäß zwischen dem Außendurchmesser des Überstreifringes und dem Innendurchmesser des ihn aufnehmenden Kolbenringes nur ein sehr geringes Spiel, beispielsweise 0,3 mm vorgesehen. Um die obengenannte Einbiegung der Kolbenringenden zu vermeiden, hat es sich auch als zlweckmäßig herausgestellt, bei den mit Überstreif ringen versehenen Kolbenringen Entlastungsnuten am äußeren Umfang und Entlastungslöcher vorzusehen, wie sie bei Kolbenringen anderer Art allgemein gebräuchlich sind.
  • Die Zeichnung .zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen Kolben im Schnitt mit vier Kolbenringen nach der Erfindung; Abb. 2 zeigt in größerem Maßstab einen_Schn:itt durch einen Kolbenring, und Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Schloßteil eines solchen Kolbenringes; Abb.4 zeigt eine andere Ausführung eines Kolbenringes nach der Erfindung.
  • Mit i ist der Kolbenkörper bezeichnet: Auf ihn sind Paßstücke 2, 3 und 4 aufgeschoben, welche Kolbenringe 5 halten. Die Kolbenringe besitzen eine Entlastungsnut 6 und Entlastungslöcher 7. Sie sind ferner mit zwei symmetrischen Eindrehungen 8 versehen, in welchen je ein Überstreif ring 9 angeordnet ist. Die beiden Überstreifringe sind untereinander vollkommen gleich. Wenn sich der Kolbenring eingelaufen hat, liegt er fest gegen die Überstreifringe 9. an, so, daß er keinen weiteren Druck gegen den Zylinder ausübt. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Schloß, das überlappt ausgebildet ist. Die Enden des Schlosses können sich im. Betrieb nur um einen ganz geringen Betrag nach innen biegen, da die Spannringe 9 in. ihrem äußeren Umfang gegenüber dem Kolbenring 5 nur ein ganz geringes Spiel, beispielsweise von 0,3 mm haben. Wenn die Enden des Kolbenringes dieses geringe Spiel zurückbelegt haben, kommen sie zur Anlage auf den Überstreifring 9, der unter Umständen etwas eingedrückt werden kann., jedoch infolge seiner Elastizität wieder bei Nachlassen des Druckes seine ursprüngliche Form annimmt.
  • In. Abb. ,4 ist eine andere Ausführungsart gezeigt, in der ein Kolbenring io ebenfalls mit zwei Überstreifringen i i versehen ist. Der Außendurchmesser der Überstreifringe ii ist etwas geringer als derjenige des Kolbenringes io, so daß die Gefahr eines Schleifens der stählernen Überstreifringe i i auf dem Kolben auch vermieden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbendichtung für Dampfmaschinen mit einem geschlitzten Kolbenring und einem dessen äußere Ausdehnung begrenzenden Überstreifring, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstreifring (9, 1i) aus Stahl besteht.
  2. 2. Kolbendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenring (5, 1o) symmetrisch zu seiner mittleren Radialebene ausgebildet ist, während von jeder Seite ein Überstreif ring (9, 1i) aufgeschoben ist.
  3. 3. Kolbendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Überstreifring (9) verdeckt angeordnet ist.
  4. 4. Kolbendichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Außenidurchmesser des: Überstreifringes (9) und dem Innendurchmesser des - ihn aufnehmenden Kolbenringes (5) ein sehr geringes Spiel vorhanden ist.
  5. 5. Kolbendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine Entlastungsnut (6) am äußeren Umfang des Kolbenringes und Entlastungslöcher (7) vorgesehen sind. Angezogene Druckschriften:: Deutsche Patentschriften Nr.412II7, 562858; britische Patentschrift \Tr. i6666vom Jahre I913; USA.-Patentschrift Nr. 2 o66 953.
DEM11608D 1942-06-02 1942-06-02 Kolbendichtung fuer Dampfmaschinen Expired DE887817C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191316666A (en) * 1912-07-29 1913-12-18 Paul Descourtis Improvements in Piston Rings or Packing for Internal Combustion Engines and particularly for Internal Combustion Engines with Rotary Cylinders.
DE412117C (de) * 1924-06-01 1925-04-11 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kolbendichtung fuer Dampfmaschinen mit hoher Spannung
DE562858C (de) * 1930-10-31 1932-10-29 Otto Schweickhart Dipl Ing Kolbendichtung mit federnden Ringen winkelfoermigen Querschnitts
US2066983A (en) * 1935-11-22 1937-01-05 Grace M Trankla Piston ring

Patent Citations (4)

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