DE606750C - Spannringdichtung mit Eigenfederung, bestehend aus zwei seitlichen mit einer Keilflaeche versehenen Druckringen und einem mittleren keilfoermigen Dichtungsring - Google Patents

Spannringdichtung mit Eigenfederung, bestehend aus zwei seitlichen mit einer Keilflaeche versehenen Druckringen und einem mittleren keilfoermigen Dichtungsring

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DE606750C
DE606750C DEG82850D DEG0082850D DE606750C DE 606750 C DE606750 C DE 606750C DE G82850 D DEG82850 D DE G82850D DE G0082850 D DEG0082850 D DE G0082850D DE 606750 C DE606750 C DE 606750C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/14Joint-closures
    • F16J9/16Joint-closures obtained by stacking of rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Es sind Spannringdichtungen mit Eigenfederung bekannt, welche aus zwei seitlichen., mit einer Keilfläche versehenen Druckringen und einem mittleren keilförmigen Dichtungsring bestehen. Hierbei nutzt der Dichtungsring die Zylinderfläche mehr oder weniger auf die Dauer ungleichmäßig im Durchmessermaß ab, und zwar so, daß die Zylinderbohrung sich kegelförmig erweitert. Dies hat zur Folge, daß der Dichtungsring längs seines Kolbenweges immer eine kleine radiale Bewegung in der Kolbennut ausführen muß, um sich der Zylinderbahn anzupassen, welches Spiel sich zweimal während einer Kurbelumdrehung der Maschine wiederholt. Bei mehrteiligen Dichtungsringen, die sich, auch seitlich in der Nut anpressen, besteht nun der Übelstand, daß der Dichtungsring sich dabei leicht in der Nut festklemmt, weil die Druckkräfte der Druckringe, die über .ein bestimmtes Maß entsprechend der Elastizität des Materials nicht vergrößert und damit nicht genügend wirksam werden können. Tritt dieser Fall ein, dann versagt aber auch die Dichtung des Dichtungsringes gegenüber der Zylinäerfläiche.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Keilflächen der seitlichen Druckringe, die an den Schnittstellen vörzugsweise um i8o° gegeneinander versetzt sind, an ihren Enden durch Uhrundbearbeiten an den Keilflächen derart nachgearbeitet sind, daß sie mit diesen die gegenüberliegenden Keilflächen des. mittleren, im nicht !eingesetzten Zustande spannungslosen zylindrisehen Dichtungsringes, dessen Schnittstelle vorzugsweise um 900 gegenüber denjenigen der Druckringe versetzt ist, nicht berühren. In der Zeichnung ist ein dreiteiliger Dichtungssatz dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Dichtungsring längs zur Kolbenachse geschnitten mit drei solcher Dichtungs- und Druckringe, während Abb. 2 die dazu-._ gehörige Draufsicht zeigt. In der Nut des Kolbens liegt ein zusammengesetzter Dichtungsringsatz, der aus den beiden seitlichen. Druckringen 1 und 2 und dem dazwischenliegenden, sich, an die Zylinderwand anlegenden Dichtungsring 3 besteht. Die beiden Ringe 1 und 2 sind als Druckringe mit Eigenfederung ausgeführt. Ihre Stoßstellen sind vorzugsweise gegeneinander um i8o° versetzt. Der Ring 3 hat im nicht eingesetzten Zustande keine Spannung und wird von den beiden Druckringen 1 und 2 an jeder Stelle seines Urnfanges nach, außen gegen die Zylinderwand gedrückt. Der größte Druck der Druckringe 1 und 2 besteht an ihren Enden, an der aufgeschnittenen SteDe des Ringes. Die Druckkräfte sind hier je nach dem Druckgebungsverfahren bei der Herstellung der Druckringe 2- bis looofach
größer als an einer sonstigen Stelle des Ringumfanges, gleichzeitig· müssen die Druckringenden bei radialer Bewegung des Ringsystems den größten Weg in Richtung des Ringumfanges zurücklegen. Es entsteht also hier das größte bewegungshemmiende Reibungsmoment. Die Enden der beiden Druckringe ι und 2 sind auf einer kurzen Strecke ihres Umfanges durch Unrundbearbeitenl ίο durch Drehen oder .Schleifen u.dgl., wie in der punktierten Linie x^-x und z-z angedeutet, derartig nachgearbeitet, daß auf dieser Fläche keine Berührung zwischen den Druckflächen der Druckringe ι und 2 und dem drucklosen Ring 3 besteht. Hierdurch wird ermöglicht, daß die radiale Bewegung des ganzen Dichtungsringsatzes in der Nut hemmungsloser vor sich geht, indem die an den Enden auftretenden Druckkräfte von Ring ι und 2 kein die Bewegung hinderndes Reibungsmoment an den gegenüberliegenden Endkeilflächen des Ringes 3 erzeugen.
Damit nun einerseits der drucklose Rings mangels ungenügender Unterstützung kein Bestreben hat, sich nach der Zylindermitta durchzudrücken, anderseits kein wesentlicher Durchtritt des Dichtungsmittels, zwischen den Keilflächen des Ringes 3, der Druckringe 1 und 2 an ihren Enden stattfindet, ist erforderlich, daß die Schnittstellen der Ringe 1 und 2 sowie 3 im Umfang zueinander versetzt sind. Die beste Wirkung wird dadurch erzielt, daß die Schnittstellen von den Ringen ι und 2 zueinander um i8o° und die Schnittstelle von Ring 3 um 900 versetzt werden.
In der Abb. 3 ist ein Radialdruckdiagramm der einzelnen Drudkringe 1 und 2 und des Gesamtringsatzes dargestellt. Die in Abb. 3 punktiert gezeichnete Kurve 1 'entspricht der des Druckringes I, die strichpunktierte Kurve 2 entspricht der des Druckringes 2, und die ausgezogene Kurve 3 'entspricht der Radialdruckkurve des ganzen Ringsatzes, wenn dieser, in die Ringnut eingelegt, auf Zylindermaß zusammengedrückt ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spannringdichtung mit Eigenfederung, bestehend aus zwei seitlichen mit einer Keilfläche vers ebenen Druckringen und ■einem mittleren keilförmigen Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilfläche der seitlichen Druckringe, die an den Schnittstellen vorzugsweise um 18 o° gegeneinander versetzt sind, an ihren Enden durch Unrundbearbeiten an den Keilflächen derart nachgearbeitet sind, daß sie mit diesen die gegenüberliegenden Keilflächen des mittleren, im nicht leingesetzten Zustande spannungslosen zylindrischen Dichtungsringes, dessen Schnittstelle vorzugsweise um 900 gegenüber denjenigen der Druckringe versetzt ist, nicht berühren.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG82850D 1932-06-10 1932-06-10 Spannringdichtung mit Eigenfederung, bestehend aus zwei seitlichen mit einer Keilflaeche versehenen Druckringen und einem mittleren keilfoermigen Dichtungsring Expired DE606750C (de)

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