DE1184192B - Gewebespannvorrichtung fuer Siebmaschinen mit Feingewebe - Google Patents
Gewebespannvorrichtung fuer Siebmaschinen mit FeingewebeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
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- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/48—Stretching devices for screens
- B07B1/49—Stretching devices for screens stretching more than one screen or screen section by the same or different stretching means
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Description
- Gewebespannvorrichtung für Siebmaschinen mit Feingewebe Die Erfindung bezieht sich auf Siebmaschinen mit gespannten Feingeweben, bei denen im allgemeinen die Spannvorrichtungen mit an den Maschinen befestigt sind. Für die Lebensdauer und Leistung der Siebgewebe ist die Art der Siebbespannung von großer Bedeutung. Bei bekannten Siebmaschirwn wird die Siebgewebebefestigung z. B. über Spannfalzen oder Spannschrauben hergestellt.
- Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Siebmaschinen, bei denen nicht der ganze Siebkasten bewegt, sondern nur das eingespannte Siebgewebe erregt wird. Die Erregung des Siebgewebes erfolgt über Stößel, die nicht mit dem Siebgewebe fest verbunden sind und die mechanisch vorzugsweise elektromagnetisch von Schwingmagneten. angetrieben werden. Da Maschinen dieser Art vorzugsweise für Feinabsiebungen eingesetzt und daher Gewebe mit kleinen Maschenweiten aufgespannt werden, sind die herkömmlichen Spannmethoden nicht ohne weiteres geeignet. Es hat sich nämlich gezeigt, daß, wenn das Feingewebe straff gespannt wird, um für eine wirksame Absiebung günstige Schwingungen zu erzeugen, das Gewebe schnell einreißt. Locker gespannte Gewebe neigen zu Flatterbrüchen, abgesehen davon, daß Oberwellen, die die Absiebung günstig beeinflussen, kaum entstehen.
- Es ist bereits bekannt, bei Siebmaschinen, die mit einem Feingewebe ausgerüstet sind, unter dem Feingewebe noch ein zusätzlich gröberes Gewebe, ein sogenanntes Unterzug- oder Stützgewebe vorzusehen. Bisher wurden diese beiden Gewebe übereinandergelegt und zusammen z. B. in Spannfalzen befestigt und gemeinsam gespannt. Um entgegengesetzte Schwingungen und Abreibungen der Gewebe zu verhindern, wurden die Gewebe vielfach an mehreren Stellen zusammengeheftet. Weiterhin ist bekannt, Siebmaschinen oder Siebrahmen mit Fein- und Grobgewebe zu versehen und die Gewebe unter Vorspannung einzubauen. Diese Gewebe können jedoch nicht nachgespannt werden. Außerdem sind bei diesen Maschinen die Stößel mit den Geweben fest verbunden. Schließlich ist auch noch bekannt, für jedes Gewebe Spannfalzen vorzusehen. Die Gewebe sind aber über durchgehende Leisten, die in Siebrichtung verlaufen, verbunden. Die Stößel sind auf den Leisten befestigt. Beim Spannen besteht die Gefahr, daß die Stößel verkanten und Spannungen im Gewebe hervorrufen.
- Die bekannten Spannweisen von Fein- und Unterzuggewebe haben den Nachteil, daß die Gewebe nicht unabhängig voneinander gespannt oder nachgespannt werden können. Da sich das Feingewebe im Einsatz stärker dehnt als das gröbere Unterzuggewebe# kann es schnell lappig und infolge 'Flatterbrüchen beschädigt werden. Sobald die nötige Gewebespannung fehlt, sinkt der OberweRenan-teü und auch die Siebleistung.
- Ein weiterer Nachteil ist, daß bei Beschädigung eines der beiden Siebgewebe, beide Gewebe ausgebaut und erneuert werden müssen, was natürlich erhebliche Kosten mit sich bringt.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Der Haupterfindungsgedanke geht davon aus, das Grob- und Feingewebe so zu spannen, daß die Gewebe an keiner Stelle, feist verbunden sind und beliebig getauscht oder erneuert werden können. Ein weiterer Vorteil besteht daT-in, daß Gewebewechsel relativ schnell vorgenommen-werden können. Da die Gewebe je für sich eingebrachtund gespannt werden, kann die Gewebespannung iudividuell vorgenommen und dem jeweiligen Siebgut engepaßt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dem Feinstgewebe weniger Spannung zu gebeR,--es also nicht trornnielartig zu spannen, um Beschädi£=gen zu vermeiden. Dadurch aber, daß das Feingewebe, wie später noch beschrieben, -über die Aufschlagplatten mit dem Unterzuggewebe in inniger Veibindung steht, werden die Schwingungen des Unterzuggewebes auf das Feingewebe übertragen.
- Das wesentlichste Merkmalder Erfindung besteht darin, daß für das Unterzuggewebe separate Spannvorrichtungen vorgesehen sind3 Unterzug- und Feinsiebgewebe unabhängig eingespannt und nachgespannt werden können und sich die Schwingungen des Unterzuggewebes voll auf. das Feingewebe übertragen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 ein Schnittbild der Siebmaschine in Förderrichtung, F i g. 2 die Aufsicht auf ein gespanntes Gewebe. In F i g. 1 sind mit 1 und 2 die seitlichen Hohne der Siebmaschine bezeichnet, an deren innerer Umkantung über die gesamte Länge Führungsleisten 3 angebracht sind. Das Feingewebe 4 mit den oberen und unteren Aufschlagplättchen 5 und 6 wird in bekannter Weise eingespannt, indem die seitlichen Gewebeleisten 7 in die Spannrohre 8 geschoben und diese über Muttern 9 angezogen werden. Die Seitenholme der Maschine sind erfindungsgemäß so geformt, daß sie auch die Spannrohre 10 aufnehmen, in die die Gewebeleisten 11 des Unterzuggewebes 12 geschoben werden. Die Muttern 13 gestatten, die jeweils günstigste Gewebespannung einzustellen, um eine kräftige Gewebeerregung mit hohem Oberwellenanteil zu erhalten. Das Unterzuggewebe 12 wird unabhängig von dem Feingewebe 4 so eingespannt, daß es auf den unteren Plättehen 6 fest aufliegt und sich die Gewebeschwingungen auf das Feingewebe übertragen, wenn nach Einschalten der Antriebe die Stößel 14 auf die oberen Plättehen 5 hämmern.
- Für die Haltbarkeit des Feingewebes wirkt sich die Führung der Plättchen durch das Unterzuggewebe günstig aus, weil dadurch auch vermieden wird, daß die Plättchen »tanzen« und das Feingewebe beschädigen.
- Wie aus F i g. 1 weiter ersichtlich, werden die Gewebe über die seitlichen Führungsleisten 3 gezogen. Um die gegenseitige Gewebereibung in den Umlenkzonen der Führungsleisten, wie bei Holm 1 dargestellt, herabzusetzen, kann zwischen den Geweben eine Kunststoffolie 15 vo . rgesWien werden, die mit dem Gewebe 12 in den. L.#i4n 11 befestigt ist Wie bei Holm 2 gezeigt, können, um die Reibung zu vermeiden, für da#- Unterzuggewebt. auch separate Ferungsleisten 16 vorges#ehen wiräen.
- Das UnterzuggeWebe kaiM wie in F i g. 2 gezeigt; auch noch zusätzlich längs gespannt und z. B. an der Ablaufseite mit #in« Falz versehen und eingehängt werden. Die Längsspannung wird über die Muttern 17 an der Aufgabeseite vorgenommen. Die Aufschlagplättchen 5 sind, wie bekannt, auf der Gewebefläche verteilt angebracht.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Kontinuierlich arbeitende Siebmaschine, bei der. das eingespannte Siebgewebe z. B. durch elektromagnetisch angetriebene Klopfstößel, die im Abstand von dem Siebgewebe angebracht sit4 erregt wird und bei der ein Unterzuggewebe vorgesehen ist,-dadurch gekennzeichnet, daß für das Unterzuggewebe separate Spannvorrichtungen vorgesehen sind, Unterzug- und Feinsiebgewebe unabhängig eingespannt und nachspannbar sind.
- 2. Kontinuierlich arbeitende Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Geweben von den unteren Aufschlagplättchen bestimmt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH50779A DE1184192B (de) | 1963-11-08 | 1963-11-08 | Gewebespannvorrichtung fuer Siebmaschinen mit Feingewebe |
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Applications Claiming Priority (1)
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DEH50779A DE1184192B (de) | 1963-11-08 | 1963-11-08 | Gewebespannvorrichtung fuer Siebmaschinen mit Feingewebe |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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