DE1177910B - Schnellaufende Feinsiebmaschine - Google Patents

Schnellaufende Feinsiebmaschine

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Publication number
DE1177910B
DE1177910B DEF34639A DEF0034639A DE1177910B DE 1177910 B DE1177910 B DE 1177910B DE F34639 A DEF34639 A DE F34639A DE F0034639 A DEF0034639 A DE F0034639A DE 1177910 B DE1177910 B DE 1177910B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support strips
screening machine
fine screening
sieve
screen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF34639A
Other languages
English (en)
Inventor
Roderich Freudenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraembs & Freudenberg K G
Original Assignee
Fraembs & Freudenberg K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraembs & Freudenberg K G filed Critical Fraembs & Freudenberg K G
Priority to DEF34639A priority Critical patent/DE1177910B/de
Publication of DE1177910B publication Critical patent/DE1177910B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4672Woven meshes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B2201/00Details applicable to machines for screening using sieves or gratings
    • B07B2201/04Multiple deck screening devices comprising one or more superimposed screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schnellaufende Feinsiebmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine schnell laufende Feinsiebmaschine mit 800 Umdrehungen pro Minute und mehr mit einem oder mehreren mechanisch oder elektromagnetisch erregten Siebrahmen, insbesondere auf sogenannte Vibrationssiebmaschinen, wie sie beispielsweise bei der Zuckersiebung Verwendung finden.
  • Die Feinsiebgewebe geringer Eigensteifigkeit derartiger Maschinen werden bisher entweder über mehrere überhöhte.Stützträger mit besonderen Spannvorrichtungen straff gespannt oder durch andere Einrichtungen in kurzen Abständen an einem ausreichend steifen Tragrahmen befestigt.
  • Zur Feinsiebung großer Massengutmengen, beispielsweise Zucker od. dgl., sind im allgemeinen große Siebflächen notwendig. Die Rahmen, in welche diese großen Siebflächen eingespannt werden, müssen in sich sehr fest und steif sein, einmal um die beträchtlichen Siebspannkräfte aufzunehmen, zum anderen, um die vom Erreger abgegebenen großen Kräfte sicher und gleichmäßig auf die gesamte Siebfläche zu übertragen. Die bekannten Siebmaschinen besitzen daher große Dimensionen und ein beträchtliches Eigengewicht und sind außerdem relativ teuer.
  • Es sind bereits Vibrationssiebmaschinen bekannt, bei denen mehrere Siebflächen gleicher Maschenweite übereinander eingespannt und parallel geschaltet sind. Aber auch bei diesen bekannten Vibrationssiebmaschinen müssen die einzelnen Siebgewebe durch besondere Vorrichtungen gespannt oder an mehreren Punkten gesondert befestigt werden.
  • Bei Plansichtein und anderen langsam laufenden Siebmaschinen ist es außerdem bereits bekannt, mehrere gleiche oder verschiedene .Siebgewebe übereinander anzuordnen und den Siebüberlauf und den Siebdurchlauf nach verschiedenen Richtungen abzuführen. Da diese bekannten langsam laufenden Siebmaschinen ihrer Bewegung nach nahezu keine Beschleunigung senkrecht zur Siebebene besitzen, genügt es, bei diesen Anordnungen die Seidengaze bzw. das Drahtgewebe auf Holz- oder Metallrahmen aufzukleben oder zu nageln, ohne eine besondere Vorrichtung zum Vor- oder Nachspannen des Siebgewebes vorzusehen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache, schnell laufende Feinsiebmaschine zu schaffen, bei der die üblichen Siebgewebespannvorrichtungen entfallen, die vorhandene Siebfläche jedoch im wesentlichen vollständig ausgenutzt werden kann.
  • Ausgehend von einer schnell laufenden Siebmaschine mit einem oder mehreren mechanisch oder elektromagnetisch erregten Siebrahmen schlägt die Erfindung vor, daß die Siebgewebe oder -bleche ohne Spannvorrichtung zwischen Stützrahmen mit bezüglich des entsprechenden Siebgewebes auf der Siebfläche unterschiedlich verteilt angeordneten Stützleisten angeordnet sind. Vorzugsweise sind dabei die Stützleisten oberhalb des ,Siebgewebes parallel zur Siebgutförderrichtung und unterhalb des Siebgewebes schräg zur Siebgutförderrichtung angeordnet. Es können mehrere Siebgewebe mit entsprechenden Stützrahmen bzw. Stützleisten übereinander angeordnet und zu einer Einheit zusammengespannt werden, und die oberen und unteren Stützleisten zweier benachbarter Siebgewebe können auf einem gemeinsamen Blindboden angeordnet sein.
  • Die Anordnung nach der Erfindung besitzt den Vorteil, daß die einzelnen Siebstützelemente, zwischen denen die Siebgewebe eingespannt werden, leicht und handlich sind und bequem ein- und ausgebaut werden können. Dadurch ergibt sich eine sehr gedrungene Bauweise der gesamten Siebmaschine.
  • Eine bekannte Siebmaschine von 12,8 qm Siebfläche besitzt einen Kubikmeterinhalt von etwa 25 cbm. Eine Siebmaschine, wie sie gemäß der Erfindung vorgeschlagen wird, kann bei einer Siebfläche von 20 qm in einem Raum von 4 cbm untergebracht werden.
  • Die bei Vibrationssieben senkrecht zur Siebfläche wirkende Beschleunigung bewirkt ein gutes Anliegen des Siebgewebes an den erfindungsgemäßen Stützrahmen bzw. Stützleisten, so daß ein Flattern des Siebgewebes und damit Gewebebrüche weitgehendst vermieden werden.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäß ausgebildetes Stützrahmenelement mit aufgelegtem Siebgewebe in Draufsicht; F i g. 2 zeigt mehrere übereinandergestapelte erfindungsgemäße Stützrahmenelemente in Seitenansicht; F i g. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Stützrahmenelements nach der Erfindung.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, ist das in F i g. 1 nur teilweise angedeutete Siebgewebe 1 zwischen oberen, parallel zur Sieblaufrichtung des Siebgutes angeordneten Stützleisten 3 und unteren, schräg zur Sieblaufrichtung angeordneten Stützleisten 2 eingelegt. Die oberen und unteren Stützleisten 3 und 2 sind auf einem Blindboden 7 befestigt und bilden mit diesem eine Stützrahmeneinheit. Das Siebgut wird in den Siebrahmen, wie durch die Pfeile 4 angedeutet ist, an einem Ende eingebracht und verläßt diesen, wie durch die Pfeile 5 angedeutet ist, seitlich als .Siebdurchlauf, während der Siebüberlauf, wie durch die Pfeile 6 angedeutet ist, den Siebrahmen am unteren Ende verläßt. Die erforderlichen Zu- und Abläufe für das Siebgut sind nicht dargestellt.
  • Jedes aus Blindboden 7 und Stützleisten 2 und 3 bestehende Stützrahmenelement besitzt am Rand vorzugsweise Abschlußleisten, in welchen seitliche Austrittsöffnungen 8 für die seitliche Abfuhr des Siebdurchlaufs vorgesehen sind. Es kann außerdem noch ein oberes und unteres Abdeckblech vorgesehen sein, wenn der Zu- und Ablauf des Siebgutes beispielsweise durch an feststehenden Rutschen befestigte Faltenbälge erfolgt, um so einen staubfreien Betrieb zu gewährleisten.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich, wird sich infolge der senkrecht zur Siebfläche wirkenden Beschleunigung das Siebgewebe einerseits nach unten durchbiegen, sich von den parallel angeordneten oberen Stützleisten abheben und dadurch nur auf die schräg angeordneten unteren Stützleisten aufliegen. Bei der Durchbiegung des Siebgewebes nach oben dagegen hebt sich das Siebgewebe von den unteren, schrägen Stützleisten ab und legt sich an den oberen, parallel angeordneten Stützleisten an. Dadurch wird gewährleistet, daß das Siebgewebe stets gehalten wird. ohne daß dabei die bisher üblichen Spannvorrichtungen vorgesehen sind. Durch entsprechende Wahl der Anordnung der oberen und unteren Stützleisten in bezug auf das zu unterstützende Siebgewebe und deren Abmessungen und Form ist es möglich. daß nur wenige Teile des Siebgewebes durch Stützleisten abgedeckt sind, so daß nahezu die gesamte Siebgewebefläche zur Siebung ausgenutzt werden kann und trotzdem das Gewebe gehalten wird. Da Größe und Form der Siebfelder, die sich bei Beschleunigung nach oben und unten durchbiegen können, verschieden sind, haben sie auch verschiedene eigene Schwingungszahlen, so daß sich keine gefährlichen Flatterresonanzen bilden können.
  • Die erfindungsgemäßen Stützrahmenelemente können in beliebiger Anzahl mit dazwischengelegten Siebgeweben beliebiger Art übereinander angeordnet werden. Die Siebgewebe können ohne Spannfalze od. dgl. von der Vorratsrolle abgeschnitten und einfach zwischen die Stützrahmenelemente eingelegt werden. Da die zusammengespannten Stützrahmenelemente ein leichtes, aber trotzdem steifes Paket ergeben, können diese auf einfache Weise direkt oder über einen besonderen Aufnahmerahmen mit dem Erreger, beispielsweise einem mit Drehzahlen über 800 Umdrehungen pro Minute umlaufenden Unwucht-, Kurbel-, elektromagnetischen oder sonstigen Antrieb, verbunden werden. An dem Erregergestell können die erforderlichen Zu- und Ableitschurren, die federnde Aufhängung, die Staubschutzverkleidung, Aspirationsleitungen u. dgl. in an sich bekannter Weise angebracht sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schnell laufende Feinsiebmaschine mit einem oder mehreren mechanisch oder elektromagnetisch erregten Siebrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebgewebe (1) von oben durch parallel zur Siebgutlaufrichtung verlaufende Stützleisten (3) und von unten durch schräg dazu verlaufende Stützleisten (2) gehalten sind.
  2. 2. Feinsiebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Siebgewebe (1) mit entsprechenden Stützleisten (2, 3) übereinander angeordnet und mittels Spann- oder Klemmvorrichtungen zusammengehalten sind.
  3. 3. Feinsiebmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Stützleisten (2, 3) zweier benachbarter Siebgewebe (1) auf einem gemeinsamen Blindboden (7) angeordnet sind. -1. Feinsiebmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß mehrere aus Stützleisten (2, 3) und Siebgewebe (1) gleicher oder verschiedener Maschenweite bestehende, federnd aufgehängte Einheiten entweder direkt mit dem Erreger verbunden sind oder in ein federnd aufgehängtes. Zu- und Ablaufschurren. Zuteilvorrichtunaen od. dgl. enthaltendes Gehäuse eingebaut und durch einen an sich bekannten Kurbelerreger erregt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 943 682; deutsche Auslegeschrift H 16726111; 50 d (bekanntgemacht am 1. 3. 1956); französische Patentschrift Nr. 338 622: britische Patentschrift Nr. 10 638 aus dem Jahre 1892; USA.-Patentschrift Nr. 2 316 725.
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