DE3933145A1 - Kontrollsiebungs-verfahren und sichter zu dessen durchfuehrung - Google Patents

Kontrollsiebungs-verfahren und sichter zu dessen durchfuehrung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kontrollsieben von Mühlenproduk­ ten und einen Plansichter zur Durchführung dieses Verfahrens.
Wenn Mühlenprodukte nach längerer Lagerung in ein Transportfahrzeug um­ geschlagen werden, so kann das Produkt, obgleich es vor der Einlagerung fertig abgesiebt wurde, erneut grobkörnige Bestandteile oder Verunreinigun­ gen enthalten. Es ist deshalb üblich, bei dem Umschlag des Lagergutes in das Transportfahrzeug erneut eine Kontrollsiebung mit etwas größerer Maschen­ weite durchzuführen, um das grobkörnige Material zu entfernen. Für solche Kontrollsiebungen werden bisher zumeist Korbsichter eingesetzt, in denen das Siebgut mit Hilfe eines Schlagwerks mit hoher Energie durch das Sieb geschlagen wird. Die Korbsichter weisen zwar die für Kontrollsiebungen er­ wünschte hohe Stundenleistung auf, haben jedoch einen relativ hohen Ener­ gieverbrauch. Darüber hinaus besteht der Nachteil, daß grobkörnige Verun­ reinigungen in Verbindung mit der hohen Schlagenergie des Schlagwerkes leicht zu Beschädigungen der Siebbespannung oder des Schlagwerkes führen können. Dieser Nachteil ist besonders gravierend, wenn die Kontrollsiebung mit relativ kleiner Maschenweite und entsprechend empfindlichen Siebbe­ spannungen durchgeführt werden soll.
Im Gegensatz zu den oben erwähnten Kontrollsiebungen werden für die ei­ gentliche Produktsiebung zumeist Plansichter eingesetzt, in denen das Mahl­ gut nach Korngrößen in verschiedene Produkte getrennt wird. Die Plansich­ ter weisen einen geringeren Energieverbrauch als Korbsichter auf und sind gegenüber grobkörnigen Verunreinigungen weniger empfindlich.
In der DE-OS 38 02 799 wird ein Plansichter beschrieben, dessen Siebstapel aus quadratischen, auf ganzer Fläche mit Siebgaze bespannten Siebrahmen besteht und bei dem die Zuführungskanäle in den Zwischenräumen zwischen dem Siebstapel und einem diesen umgebenden Gehäuse verlaufen. Die Aufga­ be des Siebgutes auf die einzelnen Siebrahmen erfolgt durch seitlich in die Zuführungskanäle vorspringende Aufgabebrettchen. Wenn die Aufgabebrett­ chen nur einen Teil des Querschnitts des Zuführungskanals aufnehmen, kann das Siebgut in mehrere Teilströme aufgeteilt und parallel über mehrere Sieb­ rahmen geleitet werden. Mit diesem Plansichter lassen sich deshalb vielge­ staltige und relativ komplexe Sichtschemata verwirklichen.
Die für Kontrollsiebungen geforderte hohe Stundenleistung konnte jedoch mit Plansichtern bisher nicht oder allenfalls bei extrem großer Maschenweite erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das die Durchführung von Kontrollsiebungen mit hoher Stundenleistung bei verhält­ nismäßig geringer Maschenweite gestattet und sich durch geringen Energie­ verbrauch und geringe Störanfälligkeit auszeichnet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Plansichter zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen.
Das zur Lösung dieser Aufgabe in Patentanspruch 1 vorgeschlagene Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man einen Plansichter, der einen Siebstapel aus vorzugsweise quadratischen Siebrahmen sowie außerhalb der Siebrahmen verlaufende Zuführungskanäle aufweist, derart betreibt, daß sämtliche Sieb­ rahmen, ggf. mit Ausnahme eines oder mehrerer Siebrahmen am unteren En­ de des Siebstapels, parallel, über auf entgegengesetzten Seiten des Siebsta­ pels verlaufende Zuführungskanäle mit Siebgut beschickt werden, wobei die Aufgabe des Siebgutes auf die einzelnen Siebrahmen in regelmäßiger oder un­ regelmäßiger Folge abwechselnd von den entgegengesetzten Seiten her er­ folgt und der Siebüberstand jeweils auf der der Aufgabeseite entgegengesetz­ ten Seite wieder in einen der Zuführungskanäle eintritt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren sind somit praktisch sämtliche Sieb­ rahmen des Plansichters parallel geschaltet, so daß sich ein hoher Material­ durchsatz und eine entsprechend hohe Stundenleistung ergibt. Wenn die ein­ zelnen Siebrahmen mit maximaler Schichthöhe beschickt werden, so kann es insbesondere bei schlecht absiebendem Material vorkommen, daß nicht das gesamte feinkörnige Material durch die Siebbespannung fällt, sondern daß ein Teil dieses Materials zusammen mit den grobkörnigen Bestandteilen als sogenannter Überlauf von der Oberseite der Siebbespannung abgeführt wird. Da jedoch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Siebüberstand - und damit auch der Überlauf - erneut in einen der Zuführungskanäle eintritt, wird der Überlauf in einem der tiefer gelegenen Siebrahmen erneut abge­ siebt. Auf diese Weise kann die Kapazität der einzelnen Siebrahmen voll aus­ genutzt werden, und dennoch wird eine vollständige Trennung des feinkör­ nigen Produkts von den grobkörnigen Verunreinigungen erreicht. Durch die abwechselnde Beschickung der Siebrahmen von entgegengesetzten Seiten her ist sichergestellt, daß der Überlauf jedes Siebrahmens mit Ausnahme des untersten Siebrahmens in einer tieferen Position noch einmal abgesiebt wird. Außerdem wird durch die gegenläufige Bewegung des Materials in den ein­ zelnen Siebrahmen eine gleichmäßige und ausgewogene Materialverteilung in dem Plansichter erreicht.
Bevorzugt ist am unteren Ende des Siebstapels wenigstens ein zusätzliches Kontrollsieb vorgesehen, das durch keinen der Zuführungskanäle beschickt wird, sondern lediglich den Überlauf des zweituntersten Siebes aufnimmt.
Wahlweise ist es jedoch auch denkbar, die Verzweigung des Materials in den Zuführungskanälen so zu steuern, daß der Durchsatz durch das unterste Sieb so verringert ist, daß dort kein Überlauf mehr anfällt und auf ein nachge­ schaltetes Kontrollsieb verzichtet werden kann.
Ein Plansichter zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist Ge­ genstand des Patentanspruchs 5.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Plansichter; und
Fig. 2 ein Sichtschema eines nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren betriebenen Plansichters.
Gemäß Fig. 1 weist ein Plansichter 20 ein Gehäuse 22 auf, das einen Sieb­ stapel 24 aufnimmt. Der Siebstapel 24 wird durch zehn im Grundriß quadra­ tische Siebrahmen 31-40 gebildet.
Jeder Siebrahmen weist einen quadratischen oberen Teilrahmen 42 auf, der an der Oberseite mit einer Siebbespannung 44 versehen ist. Unterhalb des Teilrahmens 42 sind senkrecht zur Zeichenebene in Fig. 1 verlaufende Di­ stanzleisten 46 angeordnet, zwischen deren Unterseiten sich ein Siebboden 48 erstreckt. Zwischen dem Siebboden 48 und dem oberen Teilrahmen 42 werden Austragschlitze 50 gebildet, über die der Siebdurchfall in nicht ge­ zeigte Produktkanäle an der Vorderseite und der Rückseite des Siebstapels 24 gelangt. Unter den Distanzleisten 46 sind parallel zur Zeichenebene in Fig. 1 verlaufende Distanzleisten 52 angeordnet, die als Abstandshalter zu dem nächsttieferen Siebrahmen dienen. Der Zwischenraum zwischen dem Siebboden 48 und der Siebbespannung 44 des nächsttieferen Siebrahmens steht an beiden Enden, rechts und links in Fig. 1, mit auf entgegengesetz­ ten Seiten des Siebstapels 24 verlaufenden Zuführungskanälen 54, 56 für das Siebgut in Verbindung.
Die Siebrahmen 32, 34, 36, 38 und 40 weisen jeweils auf der linken Seite ein waagerecht in den Zuführungskanal 56 vorspringendes Aufgabebrett 62, 54, 66, 68 bzw. 70 auf, während die Siebrahmen 33, 35, 37 und 39 jeweils auf der rechten Seite mit einem in den Zuführungskanal 54 vorspringenden Aufgabebrett 63, 65, 67 bzw. 69 versehen sind. Die Länge der Aufgabebretter nimmt in beiden Zuführungskanälen nach unten hin zu, und die Aufgabebret­ ter 68, 69 und 70 nehmen jeweils den gesamten Querschnitt des Zuführungs­ kanals ein.
Das Gehäuse 22 ist am oberen Ende mit einem Zuführschacht 72 versehen, über den das Siebgut auf die Siebbespannung 44 des obersten Siebrahmens 31 fällt. Ein Teil dieses Siebgutes fällt durch die Siebbespannung 44 auf den Siebboden 48 und wird über die Produktkanäle abgeführt, während das über­ schüssige Siebgut sich gleichmäßig auf die Zuführungskanäle 54 und 56 ve­ teilt. An jedem der Aufgabebretter 62 bis 69 wird ein Teil des Siebgutes auf­ gefangen und in den zugehörigen Siebrahmen geleitet. In jedem Siebrahmen fällt der größte Teil des Siebgutes durch die Siebbespannung und wird über die Produktkanäle abgeführt. Grobkörnige Verunreinigungen, die nicht durch die Siebbespannung fallen können, werden dagegen auf der dem Aufgabebrett entgegengesetzten Seite in den dortigen Zuführungskanal abgeführt. Wenn der Plansichter mit hohem Materialdurchsatz betrieben wird, kann es insbe­ sondere bei schlecht absiebendem Material vorkommen, daß auch ein gewis­ ser Teil des feinkörnigen Materials, dessen Körnung kleiner ist als die Ma­ schenweite der Siebbespannung, nicht durch die Siebbespannung fällt, son­ dern zusammen mit dem grobkörnigen Material als sogenannter Überlauf in den dem Aufgabebrett entgegengesetzten Zuführungskanal gelangt. Dieser Überlauf wird dann von einem der tieferliegenden Aufgabebretter aufgefangen und läuft somit nochmals über die Siebbespannung eines Siebrahmens. Auf­ grund der abwechselnden Anordnung der Aufgabebretter auf entgegengesetz­ ten Seiten des Siebstapels ist sichergestellt, daß der Überlauf von jedem der Siebrahmen 31 bis 39 weiter unten noch einmal aufgefangen und nochmals abgesiebt wird.
Da das Aufgabebrett 68 bereits den gesamten Querschnitt des Zuführungska­ nals 56 ausfüllt, ist der Siebrahmen 40 von der direkten Materialzufuhr über die Zuführungskanäle 54 und 56 abgeschnitten. Dieser Siebrahmen dient le­ diglich als Kontrollsieb, der ggf. den Überlauf des Siebrahmens 39 aufnimmt. Durch das Aufgabebrett 69 wird von dem Zuführungskanal 54 ein Auslaßkanal abgetrennt, über den der Siebüberstand des Siebrahmens 40 zu einem Auslaß 74 abgeführt wird.
Auch wenn die mit den Zuführungskanälen 54 und 56 verbundenen Siebrah­ men 31 bis 39 bis zur Kapazitätsgrenze ausgelastet sind, ist der nur den Überlauf aufnehmende Kontroll-Siebrahmen 40 nicht voll ausgelastet, so daß das feinkörnige Material vollständig durch die Siebbespannung des Siebrah­ mens 40 fällt und lediglich der aus grobkörnigen Verunreinigungen beste­ hende Siebüberstand über den Auslaßkanal 74 zu dem Auslaß 76 gelangt.
Der von den Verunreinigungen befreite Siebdurchfall aus sämtlichen Siebrah­ men 31 bis 40 gelangt über die Produktkanäle zu einem Produktauslaß 78.
In Fig. 2 ist das Sichtschema eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Plansichters mit siebzehn Siebrahmen dargestellt. Die Siebrah­ men 1 bis 17 sind fortlaufend von oben nach unten numeriert. Der unterste Siebrahmen 17 dient als Kontrollsieb. Die Siebbespannung sämtlicher Sieb­ rahmen weist beispielsweise eine Maschenweite von 600 µm auf. Die durchge, zogenen Pfeile in Fig. 2 veranschaulichen den Weg des frisch zugeführten Siebgutes, des Überlaufs und des Siebüberstands des Kontrollsiebs 17. Der Weg des Siebdurchfalls ist durch gestrichelte Pfeile symbolisiert.
Wie in Fig. 2 zu erkennen ist, läuft das Siebgut bei den Siebrahmen mit ge­ rader Siebnummer (von 2 bis 16) von rechts nach links über die Siebbespan­ nung, während das Siebgut bei den Siebrahmen mit ungerader Siebnummer (von 3 bis 17) von links nach rechts über die Siebbespannung läuft. Durch diese gegenläufige Bewegung des Siebgutes wird eine gleichmäßige und aus­ gewogene Materialverteilung in dem gesamten Plansichter erreicht. Bei je­ dem der Siebrahmen 2 bis 16 wird auf der Aufgabeseite ein Teilstrom von dem in dem Zuführungskanal herabfallenden Siebgut abgezweigt, und der Überlauf vereinigt sich auf der entgegengesetzten Seite mit dem Hauptstrom in dem dortigen Zuführungskanal. Durch geeignete Wahl der Größen der Auf­ gabebretter kann eine gleichmäßige Auslastung sämtlicher Siebrahmen er­ reicht werden.
In Abwandlung des in Fig. 2 gezeigten Sichtschemas, bei dem sich die Laufrichtung des Materials auf der Siebbespannung bei jedem Siebrahmen umkehrt, kann auch ein Sichtschema vorgesehen sein, bei dem sich die Lauf­ richtung nur bei jedem zweiten oder nur bei jedem dritten Siebrahmen um­ kehrt oder bei dem die Laufrichtungen regellos, vorzugsweise jedoch annä­ hernd gleichmäßig auf die Siebrahmen verteilt sind. Falls jedoch insbesonde­ re im unteren Bereich des Siebstapels eine größere Anzahl aufeinanderfol­ gender Siebrahmen die gleiche Laufrichtung aufweisen, kann sich an dem nachfolgenden Siebrahmen, der dann den Überlauf all dieser Siebrahmen auf­ nehmen muß, ein sehr hoher Materialdurchsatz ergeben. Es ist deshalb zweckmäßig, die Laufrichtung möglichst häufig zu wechseln.
Falls die von dem Kontrollsieb 17 aufzunehmende Materialmenge so groß ist, daß sich auch dort noch ein Überlauf ergibt, können anstelle des einzigen Kontrollsiebes auch mehrere parallel oder in Serie geschaltete Kontrollsiebe vorgesehen werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Kontrollsieben von Mühlenprodukten, dadurch gekenn­ zeichnet, daß man einen Plansichter (20), der einen Siebstapel (24) aus vorzugsweise quadratischen Siebrahmen (31-40; 1-17) sowie außerhalb der Siebrahmen verlaufende Zuführungskanäle (54, 56) aufweist, derart be­ treibt, daß sämtliche Siebrahmen, ggf. mit Ausnahme eines oder mehrerer Siebrahmen (40; 17) am unteren Ende des Siebstapels, parallel, über auf ent­ gegengesetzten Seiten des Siebstapels verlaufende Zuführungskanäle (54, 56) mit Siebgut beschickt werden, wobei die Aufgabe des Siebgutes auf die einzel­ nen Siebrahmen in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge abwechselnd von den entgegengesetzten Seiten her erfolgt und der Siebüberstand jeweils auf der der Aufgabeseite entgegengesetzten Seite wieder in einen der Zufüh­ rungskanäle eintritt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reihenfolge der Siebrahmen von oben nach unten die Aufgabe des Siebgutes bei dem zweiten, vierten und bei jedem nachfolgenden geradzahligen Sieb­ rahmen von einer Seite des Siebstapels her und bei dem dritten, fünften und bei jedem nachfolgenden ungeradzahligen Siebrahmen von der entgegenge­ setzten Seite her erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem letzten der mit einem der Zuführungskanäle (54, 56) verbundenen Sieb­ rahmen (39; 16) wenigstens ein Kontroll-Siebrahmen (40; 17) nachgeschaltet wird, der von den Zuführungskanälen (54, 56) getrennt ist und lediglich den Überlauf des vorangehenden Siebrahmens aufnimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialströme in den Zuführungskanälen (54, 56) so auf die einzelnen Sieb­ rahmen verzweigt werden, daß der unterste Siebrahmen eine geringere Ma­ terialmenge erhält als die übrigen Siebrahmen.
5. Plansichter zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem in einem Gehäuse (22) angeordneten Siebstapel (24) aus mehreren vorzugsweise quadratischen Siebrahmen (31-39), und mit in Zwi­ schenräumen zwischen dem Siebstapel (24) und dem Gehäuse (22) verlau­ fenden Zuführungskanälen (54, 56), von denen das Siebgut über Aufgabebret­ ter (61-69) auf die einzelnen Siebrahmen aufgegeben wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Zuführungskanäle (54, 56) auf entgegengesetzten Seiten des Siebstapels (24) vorgesehen sind, daß die Siebrahmen jeweils zu beiden Zuführungskanälen hin offen sind und daß die Aufgabebretter (61-69) der einzelnen Siebrahmen in regelmäßiger oder unregelmäßiger Folge ab­ wechselnd auf entgegengesetzten Seiten des Siebstapels angeordnet sind.
6. Plansichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen der Aufgabebretter (62, 64, 66, 68) und (63, 65, 67, 69) in jedem der Zuführungskanäle (54, 56) kaskadenförmig von oben nach unten zuneh­ men und daß jeweils die untersten Aufgabebretter (68, 69) den Querschnitt des betreffenden Zuführungskanals (54, 56) vollständig ausfüllen.
7. Plansichter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter den mit den Zuführungskanälen (54, 56) verbundenen Siebrahmen (31- 39) wenigstens ein Kontroll-Siebrahmen (40) angeordnet ist, der ausschließ­ lich den Überlauf des nächsthöheren Siebrahmens (39) aufnimmt.
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