DE4455C - Universal-Sortir-Trommelsieb, genannt NEUER-BURG-Separation strommel - Google Patents

Universal-Sortir-Trommelsieb, genannt NEUER-BURG-Separation strommel

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DE4455C
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M. NEUERBURG in Köln a. Rh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

όίίύ
1878.
M. NEUERBURG in KÖLN a. Rh. Universal-Sortir-Trommelsieb, genannt Neuerburg-Separationstrommel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1878 ab. Längste Dauer: 5. Juni 1891.
Behufs Aufbereitung der Erze und Kohlen sowohl, als auch zur Verwerthung zerkleinerter Materialien (Mineralien und Chemikalien) ist es oftmals nothwendig, das vorhandene Material in mehrere verschiedene Korngröfsen zu zerlegen.
Man hat dazu, nach Anwendung der gewöhnlichen Handsiebe, Stofs-, Schlag- und Rüttelsiebe, rotirende und Schaukelsiebe angewendet und ist seit 25 Jahren bei den rotirenden Trommelsieben stehen geblieben. Diese Siebe wurden entweder von runden oder vieleckigen Querschnitten in cylindrischer oder konischer Form einfach, doppelt oder mehrfach concentrisch ausgeführt, was auch für die Darstellung einiger weniger Korngröfsen genügte.
Um aber in solchen Sieben eine gröfsere Zahl verschiedener Korngröfsen darstellen zu können, fieien diese Siebe schon ziemlich lang aus und um so mehr, wenn man gleichzeitig auch ein grofses Quantum Material verarbeiten wollte.
Man ging dann dazu über, diese Arbeit auf mehrere Trommelsiebe zu vertheilen, indem man z. B. in einer Vortrommel zunächst Grobkorn, Mittelkorn und Feinkorn trennte und dann jedes dieser Körner noch in besondere, innerhalb liegende Trommelsiebe fallen liefs, um in diesen erst die gewünschten verschiedenen Korngröfsen darzustellen. Endlich aber machte man noch einen bedeutenden Schritt vorwärts, indem man ebenso viele Trommelsiebe über einander liegend anordnete, als man Korngröfsen darzustellen beabsichtigte.
Nun konnte man auch gleichzeitig noch eine andere Verbesserung einführen, indem man ganz entgegengesetzt dem früher angewendeten Systeme, wobei man die ganze Masse des zu separirenden.. Materials zuerst das feine Sieb passiren liefs und allmälig erst die gröberen Siebe und also auch das feinste und zuletzt das gröbste Korn extrahirte, nunmehr zuerst das gröbste und zuletzt das feinste Korn darstellte.
Aufserdem, dafs man auf diese Weise eine möglichst vollkommene Sortirung und möglichst gleichmäfsige Korngröfsen erhielt, erreichte man dadurch noch andere Vortheile, nämlich:
1. dafs man das ganze Quantum nicht mehr über die feinsten Siebe zu führen brauchte, welche zugleich die theuersten sind und deren Ersatz also auch am kostspieligsten ist (der grofsen Reibung wegen, die durch das darüber hinführende grofse Quantum verursacht wurde, mufsten aber gerade diese Siebe am öftersten ausgewechselt werden);
2. dafs man das gröfste Quantum nunmehr zuerst über die gröbsten Siebe führte, welche zugleich die dauerhaftesten und die billigsten sind und somit den Verschleifs auf das möglichst kleinste Minimum reducirte;
3. dafs man einer jeden Siebabtheilung' nur noch die, dem auszuscheidenden Quantum entsprechende Gröfse zu geben brauchte, und also auch eine Ersparnifs an Anlagekosten erzielte.
Dagegen hatte das System den grofsen Nachtheil, dafs man, um es anwenden zu können, grofse Fallhöhen auf das zu sortirende Material bedurfte, Höhen, welche in den wenigsten Fällen vorhanden sind und also unter Anwendung von Heberädern, Becherwerkelevatoren, mechanischen Aufzugmaschinen etc. künstlich hergestellt werden mufsten und die Anlage wieder complicirt und kostspielig machten.
Man hat nun lange danach gesucht, um diesen Nachtheil zu vermeiden, ohne die Vortheile der Separation vom gröbsten zum feinsten aufgeben zu müssen, man hat aber keine Construction erfunden, welche diese Vortheile bietet und doch nur ein einmaliges mäfsiges Gefälle auf das zu sortirende Material bedarf.
Erfinder glaubt nun in der von ihm erfundenen Construction eines »Universal-Trommelsiebes« das Problem gelöst zu haben. Dieses Sieb bietet alle die genannten Vortheile:
1. die Separation vom gröbsten Korn anfangend für beliebig viele Korngröfsen;
2. die Möglichkeit, jedem Siebe eine zweckmäfsige Gröfse zu geben;
3. nur einmal nothwendige kleine Fallhöhe. Eine Welle A bewegt sich in den beiden
Zapfenlagern B und C. Auf der Welle sitzen beliebig viele, und zwar für jede darzustellende Korngröfse ein Stück, hier also vier Sterne D EFG. Diese Sterne sind mittelst gelochter Siebbleche HJK verbunden. Die Siebbleche H
und J sind mit dichten Mantelblechen L und M, umgeben; das Siebblech K mit einem anderen, feiner gelochten Siebblech JV. Durch den Trichter Z wird das zu sortirende Material zugeführt; da nun das Sieb H die gröfste Lochung hat, fällt alles kleinere Material sogleich durch das Sieb auf den Mantel L. Bei der rotirenden Bewegung des Siebes bewegt sieh ' auch das Material, und zwar allmälig bis 'an den Stern E. , Hier wird, das grobe Korn aVn Weitergehen verhindert und fällt durch Austragröhren D und den Trichter P ins Magazin. Das , durch -das 'v Sieb gefallene Material aber wird* durch Ueberhebeschaufeln Q erfafst und der 'zweiten ,Abtheilung des Trommelsiebes zugeführt' Hier wiederholt sich nun der Procefs; das gröbste Korn gelangt bis an den Stern F und fällt durch die Austragröhren R und den Trichter S ins Magazin; das durchgefallene und ebenfalls bis an den Stern F avancirte Material wird von den Ueberhebeschaufeln T der dritten Abtheilung zugeführt. Man ersieht, dafs man die Zahl solcher Abtheilungen beliebig vermehren kann, ohne dafs das System zu ändern wäre.
. Aus" der letzten Abtheilung aber, also hier aus dem'·. Siebe K, fällt das gröbste Material durch den Trichter U ins Magazin, das fein-', körnigere ä,uf den feiner gelochten Siebmantel N, welcher. daVaus noch eine Kprngröfse aushält, die , durch '-den Trichter V ins Magazin fällt 'und endlich -das allerfeinste Material durch das feinste Sieb und den Trichter W ins Magazin fallen läfst.
Bei grofser Länge werden diese Trommelsiebe durch Trag- und Laufrollen entsprechend unterstützt, indem man die Sterne als Rollen benutzt.
Hierzu J Blatt Zeichnungen.
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