DE1183576B - Federnde Kontaktbruecke mit zweiseitiger Kontaktgabe fuer Tastenschalter u. dgl. mit Messerkontakten - Google Patents
Federnde Kontaktbruecke mit zweiseitiger Kontaktgabe fuer Tastenschalter u. dgl. mit MesserkontaktenInfo
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- DE1183576B DE1183576B DEP29995A DEP0029995A DE1183576B DE 1183576 B DE1183576 B DE 1183576B DE P29995 A DEP29995 A DE P29995A DE P0029995 A DEP0029995 A DE P0029995A DE 1183576 B DE1183576 B DE 1183576B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/365—Bridging contacts
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 02 c
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 21c-40/52
P29995VIHd/21c
10. August 1962
17. Dezember 1964
10. August 1962
17. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft eine federnde Kontaktbrücke mit zweiseitiger Kontaktgabe für Tastenschalter
u. dgl. mit Messerkontakten.
Für Tastenschalter, wie sie z. B. in der Funk- und Fernsehtechnik gebräuchlich sind, wird vielfach
eine Kontaktanordnung gewählt, bei der starre Messerkontakte mit federnden Kontaktbrücken zusammenwirken,
die die Messerkontakte von beiden Seiten erfassen und beim Umschalten jeweils zwei
und zwei Messerkontakte überdecken. Erfahrungsgemäß bereitet es bei einer derartigen Kontaktanordnung
erhebliche Schwierigkeiten, die Kontaktbrücken so zu gestalten, daß auf die Dauer tatsächlich
eine Kontaktgabe an allen vier Punkten zustandekommt, an denen die Kontaktbrücke die beiden
Messerkontakte berührt. Dies gilt vor· allem für Schalter in Miniatur- und Subminiaturtechnik.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es bekannt, die Kontaktbrücke aus zwei ineinandergeschachtelten
Teilen zusammenzusetzen, von denen das eine nach Art einer federbelasteten Wippe ausgeführt
ist, die sich auf die Messerkontakte einzustellen und den Kontaktdruck gleichmäßig auf sämtliche
Kontaktberührungspunkte zu verteilen vermag, da die Kontaktbrücke selbst mit einer gewissen Lose
auf ihrem Träger befestigt ist.
Infolge der verwickelten Form der Einzelglieder sind die Gestehungskosten einer Kontaktbrücke
dieser Art verhältnismäßig hoch. Die Erfindung geht deshalb einen anderen Weg und schlägt vor, die
Kontaktbrücke aus einem Zuschnitt in I-Form herzustellen, dessen rechtwinklig nach oben abgebogene
Querbalken in der Weise verformt sind, daß sich an eine abgeflachte oder leicht gerundete Partie in ungefähr
der Breite des Längsbalkens mit einem herausgestellten Lappen am oberen Ende nach rechts
und links jeweils eine gewellte Partie anschließt, deren einander zugekehrte Rundungen die Messerkontakte
zangenartig erfassen, und der mit seinem bügelartig durchgeprägten Längsbalken in den ausgesparten
Boden eines U-Profils eingesetzt ist, das mit entsprechenden Durchbrüchen in den Seitenwänden
die Lappen aufnimmt und seinerseits mit einer gewissen Lose in den eigentlichen Kontaktträger
eingehängt ist.
Statt von einem Zuschnitt in I-Form kann gegebenenfalls auch von zwei Zuschnitten in T-Form
ausgegangen bzw. der I-förmige Zuschnitt nach der Verformung halbiert werden. In jedem Fall kann
sich bei dieser Bauweise jeder Kontakt auf die Lage des ihm zugeordneten Messerkontaktes einstellen.
Dies gilt auch dann, wenn die Kontaktbrücke ein-Federnde Kontaktbrücke mit zweiseitiger
Kontaktgabe für Tastenschalter u. dgl. mit
Messerkontakten
Kontaktgabe für Tastenschalter u. dgl. mit
Messerkontakten
Anmelder:
Preh Elektro-Feinmechanische Werke
Jakob Preh Nachf., Bad Neustadt/Saale
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Rudolf Hinkelmann,
Bad Neustadt/Saale
Dipl.-Ing. Rudolf Hinkelmann,
Bad Neustadt/Saale
stückig ist; denn da der Bügel, in dem die Kontaktbrückenhälften zusammenhängen, sehr schmal gehalten
ist, kann jede Hälfte frei für sich federn. Andererseits liegen aber die- Punkte, die die Lage
ao der Kontaktbrücke im U-Profil bestimmen, sehr weit
von den Kontaktierungspunkten entfernt, so daß auch insoweit das Federungsvermögen nicht beeinträchtigt
wird.
Damit die Kanten der Kontaktbrücke nicht mit dem Boden des U-Profils in Berührung kommen, empfiehlt es sich, den Längsbalken dort, wo dieser in die Querbalken übergeht, mit einem Vorsprung zu versehen, der breiter ist als die Aussparung im Boden des U-Profils und zweckmäßigerweise eine leichte Neigung nach oben und außen besitzt, damit die Kontaktbrücke im aufgefederten Zustand das U-Profil vollständig ausfüllt, auch wenn die Aussparung nicht über die gesamte Profilbreite geht. Den Abstand zwischen der Unterkante der Vorsprünge und der Oberkante der Durchbrüche in den Seitenwänden des U-Profils wird man so wählen, daß die Lappen, die die Kontaktbrücke ja nur am Herausfallen hindern sollen, -sich ohne Schwierigkeiten in die Durchbrüche einführen lassen.
Damit die Kanten der Kontaktbrücke nicht mit dem Boden des U-Profils in Berührung kommen, empfiehlt es sich, den Längsbalken dort, wo dieser in die Querbalken übergeht, mit einem Vorsprung zu versehen, der breiter ist als die Aussparung im Boden des U-Profils und zweckmäßigerweise eine leichte Neigung nach oben und außen besitzt, damit die Kontaktbrücke im aufgefederten Zustand das U-Profil vollständig ausfüllt, auch wenn die Aussparung nicht über die gesamte Profilbreite geht. Den Abstand zwischen der Unterkante der Vorsprünge und der Oberkante der Durchbrüche in den Seitenwänden des U-Profils wird man so wählen, daß die Lappen, die die Kontaktbrücke ja nur am Herausfallen hindern sollen, -sich ohne Schwierigkeiten in die Durchbrüche einführen lassen.
Die Erfindung und deren Einzelheiten werden im folgenden an Hand der in stark vergrößertem Maßstabe
gehaltenen Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.
A b b. 1 und 2 zeigen die einzelnen Bestandteile der Kontaktbrücke in der Perspektive;
A b b. 3 zeigt die komplette Kontaktbrücke mit den zugehörigen Messerkontakten;
A b b. 4 stellt einen Ausschnitt aus der A b b. 2 nochmal in der Seitenansicht dar.
Die Kontaktbrücke ist, wie die Abb. 2 und 4 erkennen lassen, aus einem Zuschnitt in I-Form
hergestellt, dessen Längsbalken 1 bügelartig durch-
409 758/339
geprägt ist. Die rechtwinklig nach oben abgebogenen Querbalken 2,3 sind in der Weise verformt, daß
sich an eine abgeflachte Partie 2', 3' in ungefähr der Breite des Längsbalkens 1 mit einem herausgestellten
Lappen 4, 5 am oberen Ende nach rechts und links jeweils eine gewellte Partie 2", 3" anschließt.
Mit dem bügelartig durchgeprägten Längsbalken 1 ist die Kontaktbrücke in einer Aussparung 6 im
Boden eines U-Profils 7 gefaßt, das mit zwei Durchbrüchen
8, 9 in den Seitenwänden die Lappen 4, 5 aufnimmt und seinerseits mit einer gewissen Lose
in den eigentlichen Kontaktträger des Tastenschalters eingehängt zu denken ist. Da die Aussparung
6 nicht über die gesamte Profilbreite geht, und die Kontaktbrücke selbst nicht auf dem Boden
des U-Profils aufsitzen soll, ist die Anordnung im vorliegenden Fall in der Weise getroffen, daß der
Längsbalken 1 dort, wo dieser in die Querbalken 2,3 übergeht, einen Vorsprung 1' aufweist, der breiter
ist als die Aussparung 6 und eine leichte Neigung nach oben und außen besitzt. Die Unterkanten der
Kontaktbrücke werden so in einer gewissen Entfernung von dem Boden des U-Profils gehalten, die
abgeflachten Partien 2', 3' kommen aber federnd an den Seitenwänden des U-Profils zur Anlage, wobei
die in die Durchbrüche 8, 9 eingreifenden Lappen 4,5 die Kontaktbrücke am Herausfallen hindern,
deren sicherer Halt im übrigen durch den in der Aussparung 6 gefaßten Bügel gewährleistet ist.
Da die Kontaktbrückenhälften frei für sich zu federn vermögen und auch die Punkte, die die Lage
der Kontaktbrücke im U-Profil bestimmen, sehr weit von den Kontaktierungspunkten bei 2" und 3" entfernt
sind, kann sich bei dieser Bauweise jeder Kontakt auf die Lage des ihm zugeordneten Messerkontaktes
10,11 einstellen, so daß die Sicherheit für eine einwandfreie Kontaktgabe gegeben ist. Andererseits
ist die Grundform der Kontaktbrücke verhältnismäßig unkompliziert, so daß diese sich
auch für Schalter in Miniatur-Subminiaturtechnik verwenden läßt.
Claims (4)
1. Federnde Kontaktbrücke mit zweiseitiger Kontaktgabe für Tastenschalter u. dgl. mit Messerkontakten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke aus einem Zuschnitt in
I-Form hergestellt ist, dessen rechtwinklig nach oben abgebogene Querbalken (2, 3) in der Weise
verformt sind, daß sich an eine abgeflachte oder leicht gerundete Partie (2', 3') in ungefähr der
Breite des Längsbalkens (1) mit einem herausgestellten Lappen (4, 5) am oberen Ende nach
rechts und links jeweils eine gewellte Partie (2", 3") anschließt, deren einander zugekehrte Rundungen
die Messerkontakte zangenartig erfassen, und der mit seinem bügelartig durchgeprägten
Längsbalken (1) in den ausgesparten Boden (6) eines U-Profils (7) eingesetzt ist, das mit entsprechenden
Durchbrüchen (8, 9) in den Seitenwänden die Lappen (4, 5) aufnimmt und seinerseits
mit einer gewissen Lose in den eigentlichen Kontaktträger eingehängt ist.
2. Kontaktbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt von einem Zuschnitt in
I-Form von zwei Zuschnitten in T-Form ausgegangen bzw. der I-förmige Zuschnitt nach der
Verformung halbiert ist.
3. Kontaktbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsbalken (1)
dort, wo dieser in den Querbalken übergeht, mit einem Vorsprung (1') versehen ist, der breiter ist
als die Aussparung (6) im Boden des U-Profils (7) und zweckmäßigerweise eine leichte Neigung
nach oben und außen besitzt.
4. Kontaktbrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der
Unterkante der Vorsprünge (1') und der Oberkante der Durchbrüche (8,9) in den Seitenwänden
des U-Profils (7) so gewählt ist, daß die Lappen (4, 5) sich ohne Schwierigkeiten in die Durchbrüche
einführen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 758/339 12. M ® Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29995A DE1183576B (de) | 1962-08-10 | 1962-08-10 | Federnde Kontaktbruecke mit zweiseitiger Kontaktgabe fuer Tastenschalter u. dgl. mit Messerkontakten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP29995A DE1183576B (de) | 1962-08-10 | 1962-08-10 | Federnde Kontaktbruecke mit zweiseitiger Kontaktgabe fuer Tastenschalter u. dgl. mit Messerkontakten |
FR941846A FR1363703A (fr) | 1963-07-18 | 1963-07-18 | Pont de contact élastique à action bilatérale pour interrupteurs à touches et contacteurs analogues à lames de contact |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1183576B true DE1183576B (de) | 1964-12-17 |
Family
ID=25990165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP29995A Pending DE1183576B (de) | 1962-08-10 | 1962-08-10 | Federnde Kontaktbruecke mit zweiseitiger Kontaktgabe fuer Tastenschalter u. dgl. mit Messerkontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1183576B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955869A (en) * | 1973-03-01 | 1976-05-11 | Bunker Ramo Corporation | Electrical socket and socket contact adapted for use therewith |
FR2394194A1 (fr) * | 1977-06-08 | 1979-01-05 | Hazemeijer Bv | Dispositif de contact electrique pour une prise amovible |
DE202015102595U1 (de) * | 2015-05-20 | 2016-08-23 | Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh | Elektrische Steckverbinderanordnung |
-
1962
- 1962-08-10 DE DEP29995A patent/DE1183576B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955869A (en) * | 1973-03-01 | 1976-05-11 | Bunker Ramo Corporation | Electrical socket and socket contact adapted for use therewith |
FR2394194A1 (fr) * | 1977-06-08 | 1979-01-05 | Hazemeijer Bv | Dispositif de contact electrique pour une prise amovible |
DE202015102595U1 (de) * | 2015-05-20 | 2016-08-23 | Wago Verwaltungsgesellschaft Mbh | Elektrische Steckverbinderanordnung |
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