DE1183416B - Kuenstliche Schilaufbahn - Google Patents
Kuenstliche SchilaufbahnInfo
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- DE1183416B DE1183416B DEA33396A DEA0033396A DE1183416B DE 1183416 B DE1183416 B DE 1183416B DE A33396 A DEA33396 A DE A33396A DE A0033396 A DEA0033396 A DE A0033396A DE 1183416 B DE1183416 B DE 1183416B
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C13/00—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
- E01C13/10—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports
- E01C13/12—Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports for snow sports, e.g. skiing or ski tow track
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Description
- Künstliche Schilaufbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine künstliche Schilaufbahn mit einer Vielzahl untereinander verbundener Grundplattenelemente, die als Sockel von bürstenförmig zusammengefaßten, im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche gerichteten Borsten ausgebildet sind.
- Diese bekannten künstlichen Schilaufbahnen ergeben bei eng nebeneinanderliegenden Elementen eine verhältnismäßig geringe Biegsamkeit und Geschmeidigkeit der Borstenschicht, die Anpassung der Bahn an das Gelände ist schwer zu erreichen, und die bauliche Ausführung ist kostspielig, da eine große Anzahl von Elementen zur Bildung der Schilaufbahn benötigt wird und die Elemente einzeln am Gelände befestigt werden müssen.
- Andererseits ist auch die Verwendung großflächiger Matten unvorteilhaft, da diese sich nur schlecht an das Gelände anpassen. Wollte man die geradlinigen Bürstenelemente reihenweise in gegenseitigem Abstand anordnen, um eine größere Geschmeidigkeit der Borstenschicht zu erzielen und eine geringere Anzahl von Bürstenelementen verwenden zu können, dann ergäbe 'sich wieder der Nachteil, daß sich insbesondere in den Kurven der Gleitbahn schädliche Rinnen zwischen den Bürsten bilden können, die den Schi zwangläufig'in`eine be= stimmte Richtung führen, so daß der Fahrer nicht die volle Gewalt über die Schier behält.
- Die vorerwähnten Nachteile der bekannten Schilaufbahnen werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß eine Schilaufbahn der eingangs gekennzeichneten Art in der Weise ausgebildet wird, daß die einzelnen Bürstensockel eine gewellte bzw. zickzackförmige Gestalt aufweisen und so nebeneinander angeordnet sind, daß die Wellen- bzw. Zickzacklinie der benachbarten Reihen jeweils gegenläufig verläuft.
- Auf diese Weise ergibt sich eine Gesamtfläche, bei der das Verhältnis zwischen der von den Bürsten eingenommenen Fläche und der leer bleibenden Fläche etwa 1 : 5 beträgt.
- Die gewellten Bürstenelemente haben zahlreiche Vorteile. Sie besitzen jedes für sich eine gute Auflagefläche auf dem Gelände, so daß ohne besondere Verankerungsmittel ein Umfallen praktisch unmöglich ist, insbesondere wenn die Elemente wie angegeben im Verband angeordnet sind. Die Elemente werden nur lose miteinander verbunden, so daß eine einwandfreie Anpassung an beliebiges Gelände gewährleistet ist. Dadurch, daß die Borsten der Elemente frei auseinanderstehen, läßt sich ihre volle Biegsamkeit und Geschmeidigkeit ausnutzen, und die erhaltene Fläche besitzt keinerlei Vorzugsrichtung, sondern weist in sämtlichen Richtungen das gleiche, Verhalten auf. Schließlich wird die Bahn mit -einer, relativ geringen Anzahl von Elementen hergestellt, so daß auch ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil gegeben ist.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend einige vorzugsweise Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
- F i g. 1 und 2 zeigen Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Bürstenelementen in perspektivischer Ansicht; F i g. 3 zeigt eine Einzelheit der Verbindung zweier Bürsten gemäß den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen; F i g. 4 veranschaulicht ein Stück einer mit diesen Bürstenelementen ausgeführten Bahn, und F i g. 5 zeigt ein erfindungsgemäß in anderer Weise aufgeführtes Bahnstück in Draufsicht.
- Die Bürstenelemente können sowohl mit geradlinigen als auch mit gewellten Borsten ausgeführt werden.
- Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 5 besitzen die Sockel der Bürsten, an denen die Borsten befestigt sind, eine wellige Gestalt, wobei die Wellen aus Kurven mit großen Radien (s. F i g. 4) bzw. aus geraden Linien, die durch Kurvenstücke mit kleinen Krümmungsradien verbunden sind (s. F i g. 5) zusammengesetzt sein können. Das in F i g. 1 dargestellte Bürstenelement weist einen gewellten, im wesentlichen sinusförmigen Sockel 21 auf, an dem die Borsten 22 in beliebiger Weise befestigt sind.
- Das Bürstenelement gemäß F i g. 2 ist ähnlich dem in F i g. 1 gezeigten, wobei die Borsten 23 jedoch gewellt sind.
- Die gewellte Gestalt des Bürstensockels bietet an sich bereits eine Auflagefläche von einer gewissen Ausdehnung, welche den Verbleib der Bürste in ihrer gewünschten Lage gestattet, ohne daß hierfür ein besonderer Träger erforderlich wäre. Die gewellten Sockel 1 können einfach und sicher miteinander verbunden werden, indem die einzelnen Elemente auf einer Fläche so nebeneinander angeordnet werden (wie in F i g. 3 angedeutet), daß sie mit den erhabenen Punkten A ihres Profils zusammenstoßen. Verbindet man die Bürstenelemente sodann in diesen Tangentenpunkten A vorzugsweise auf nicht starre Art, dann erzielt man eine wirksame Verbindung sämtlicher Elemente einer Piste bzw. eines Teils derselben, ohne daß man jeden einzelnen Bürstensockel unabhängig von den anderen zu befestigen braucht. Bei dem in F i g. 6 dargestellten Beispiel sind die Sockel 1 in den Punkten A mit Hilfe eines Drahtes 24 verbunden.
- Mit Hilfe dieser gegenseitigen Befestigung zwischen den gewellten Bürstensockeln erzielt man, daß jedes Element zwischen den anderen eingezwengt ist und in aufrechter Lage gehalten wird, sei es durch das Anliegen an den umgebenden Elementen in den Tangentenpunkten, sei es weil die wellige Gestalt des Sockels - wie bereits ausgeführt - für sich bereits eine Auflagebasis bildet.
- Nachdem die verschiedenen Elemente nicht starr miteinander verbunden sind, erreicht man ferner, daß sich die Gesamtheit der Elemente an jegliche Bodenunregelmäßigkeit anpaßt, auf der die künstliche Schipiste errichtet wird. Mit den gewellten Bürstenelementen lassen sich sowohl Pisten gemäß F i g.,4 herstellen, bei denen sich die Ausrichtung der Einzelelemente entsprechend dem Radius der Kurven ändert, als auch Pisten nach F i g. 5, bei denen die Ausrichtung der Bürstenelemente von der Bewegungsrichtung des Schifahrers völlig unabhängig ist. Welche Richtung der Schi gegenüber den Bürstenelementen auch einnehmen mag, liegt er stets auf einer praktisch gleichbleibenden Anzahl von Borsten auf, so daß die Reibung immer dieselbe ist.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Künstliche Schilaufbahn mit einer Vielzahl untereinander verbundener Grundplatbenelemente, die als Sockel von bürstenförmig zusammengefaßten, im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche gerichteten Borsten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bürstensockel eine gewellte bzw. zickzackförmige Gestalt aufweisen und so nebeneinander angeordnet sind, daß die Wellen- bzw. Zickzacklinie der benachbarten Reihen jeweils gegenläufig verläuft.
- 2. Künstliche Schilaufbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstensockel nachgiebig miteinander verbunden sind.
- 3. Künstliche Schilaufbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstensockel zweier benachbarter Reihen in ihren gegenseitigen Berührungspunkten miteinander verbunden sind.
- 4. Künstliche Schilaufbahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Bürstensockel gewellt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 679 032; USA.-Patentschrift Nr. 2161799.
Applications Claiming Priority (2)
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1959
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- 1959-12-03 FR FR811999A patent/FR1241687A/fr not_active Expired
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