DE1183177A - Scheibentrimmerkondensator - Google Patents
ScheibentrimmerkondensatorInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES W¥W PATENTAMT
Internat. Kl.: H Ol g
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21g -10/01
Nummer: 1183 177
Aktenzeichen: St 20070 VIII c/21 j
Anmeldetag: 13. Dezember 1962
Auslegetag: 10. Dezember 1964
Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung des den Gegenstand des Patentes 1151071 bildenden
keramischen Scheibentrimmerkonderiisators, bei dem
ohne Beeinträchtigung der für die Bearbeitbarkeit bei der Massenfertigung einzuhaltenden Wandstärken
und Festigkeitswerte der Gesamtdurchmesser auf einem besonders kleinen Wert dadurch gehalten werden
konnte, daß der Anschluß eines der beiden Kondensatorteile unter Vermeidung exzentrischer Bohrungen
durch konzentrische Blechkörper hergestellt ist, die den zylindrischen Statorkörper umfassen und
mit umgebogenen Teilen den Anschluß an die eine Kondensatorbelegung bewirken, wobei eine Zugentlastung
der Anschlußstelle entweder durch gegenüberliegende umgebogene Teile oder durch Abstützung gegen eine Schulter des Stators vorgenommen
wird.
Dient bei einer solchen Anordnung zur Aufrechterhaltung der mechanischen Spannung zwischen
Stator und Rotor eine Scheibe aus Silikonkautschuk, so sorgt diese selbst bereits für die elektrische Isolierung
der Anschlußteile der beiden Belegungen voneinander. Verwendet man aber zum gegenseitigen
Verspannen der Teile eine Tellerfeder aus Stahl oder Bronze, so muß für die Isolation durch Beifügung
einer Isolierscheibe gesorgt werden. Da es für diese kleinen, in Massenfertigung erzeugten Kondensatoren
dringend erwünscht ist, mit möglichst wenig Einzelteilen auszukommen, so wird durch die vorliegende
Erfindung ein keramischer Scheibentrimmerkondensator
nach dem Patent 1151071 so weiter ausgebildet,
daß eine zusätzliche Isolierscheibe vermieden wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Stator an seiner der Rotorauflagefläche entgegengesetzten Seite
eine zapfenartige Verlängerung verminderten Durchmessers besitzt, gegen deren Stirnseite der am Statorkörper
drehsicher gehaltene Rotoranschlußbügel durch die gegen das umgebördelte Ende der Rotorachse
abgestützte Tellerfeder gedrückt wind. Zweckmäßig wird auch die Tellerfeder zur drehsicheren
Abstützung gegenüber dem Rotoranschlußbügel mit entsprechenden Ohren ausgerüstet.
Auf diese Weise wird mit geringem Aufwand ein für eine Massenfertigung geeigneter, besonders preiswerter
Kondensator geschaffen, bei dem einerseits die Zuleitungen zu den beiden Belegungen einwandfrei
gegenseitig isoliert sind (der Steckeranschlußlappen des den Stator umklammernden Blechkörpers wird
durch die eingezogene Form des unteren Statorendes in sicherem Abstand an den Rotoranschlußteilen vorbeigeleitet)
und andererseits durch die getroffenen Scheibentrimmerkondensator
Zusatz zum Patent: 115J 071
Zusatz zum Patent: 115J 071
Anmelder:
Stettner&Co.,
Fabrik elektrokeramischer Artikel,
Lauf/Pegnitz
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dr. Heinrich Werner Gans,
Rückersdorf über Nürnberg
Sicherungen gegen gegenseitiges Verdrehen auch bei längerem Gebrauch jedes Lockern ausgeschlossen ist.
Ein Ausfimruingsbeispiel wird an Hand der Zeichnung
beschrieben.. In dieser stellt dar
F i g. 1 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch einen Trimmerkondensator mach der Erfindung mit durchgehender Rotorachse in der Schnittebene A-B der Fig. 3,
F i g. 1 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch einen Trimmerkondensator mach der Erfindung mit durchgehender Rotorachse in der Schnittebene A-B der Fig. 3,
F i g. 2 einen um 90° versetzten Schnitt durch denselben Kondensator in der Schnittebene C-D der
Fig. 3,
F i g. 3 eine Aufsicht auf den Kondensator,
F i g. 4 einen Schnitt des Stotoransehlußteiles für
sich,
F i g. 5 die Aufsicht auf diesen Statoranschlußteil, Fig. 6 einen Schnitt der Feder,
F i g. 5 die Aufsicht auf diesen Statoranschlußteil, Fig. 6 einen Schnitt der Feder,
F i g. 7 die Aufsicht auf diese Feder.
AMe Figuren sind in vergrößertem Maßstab gezeichnet. Bei der AusfühirungsfoTm nach den Fig. 1
bis 7 besteht der Trimmerkondensator aus einem keramischen zylindrischen Stator 1, z.B. mit 7mm
Durchmesser und einer Bohrung für die durchgehende Rotorachse. Auf dem Stator sitzt die keramische
Rotorscheibe 2 von gleichem Durchmesser mit ihrer Achse 3, die oben den üblichen Stellkopf mit Schlitz
besitzt und in leitender Verbindung mit der Rotorbelegung?
steht. Die Statorbelegung 8 befindet sich auf der unterhalb der Rotorscheibe liegenden oberen
Fläche des Stators 1. Dieser Stator enthält oben zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 9, die die
umgebogenen Enden 4fe des Stataranschlußteiles 4
aufnehmen. Dieser Statoranschlußteil besteht aus
409 757/273
einer ringförmigen Blechscheibe 4 α mit drei seitlichen
Ansätzen. Die Ansätze 4 & umfassen den Stator seitlich, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, und sind am
Statorkörper verankert. Sie stehen, z. B. durch leitende Flächenteile innerhalb der Aussparungen 9, in Kontakt
mit der oberhalb der Aussparungen gelegenen Statorbelegung 8. Der dritte Ansatz des Stator1
anschlußteils 4 ist ein längerer Ansatz 4 c, der nach der entgegengesetzten Seite umgebogen wild und als
Steckeranischluß für die Statorbelegung dient.
Auf der Unterseite trägt der Statorkörper eine zapfenförmige Verlängerung la. Dadurch entsteht
am Stator eine ringförmige Schulter, auf die sich der Statoranschlußteil 4 abstützt. Und auf das Ende der
zapfenförmigen Verlängerung stützen sich dann die Rotoranschlußteile. Der Anschluß des Rotors erfolgt
über seine Achse 3 mittels eines bügelartigen Teiles 6, der in der Mitte gleichfalls aus einer metallischen
Ringscheibe 6 a besteht; welche an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Verlängerungen 6 b trägt, ao
die nach unten abgebogen sind.
Die Bügelscheibe 6 wird durch eine Federscheibe 5 aus Stahl oder Bronze mit Hilfe des umgebördelten
Endes 3α der Achse 3 gegen das Statorende la gedruckt
und diesem gegenüber durch Lappen 6 c drehsicher gehalten, die in zwei einander gegenüberliegende
kleine Ausnehmungen 9 α bzw. die beiderseitigen Enden eines durchgehenden Schlitzes auf der
Unterseite der zapfenförmigen Verlängerung des Stators eingreifen. Die Federscheibe 5 sorgt dafür, daß
die Rotorscheibe 2 stets mit einer ausreichenden axialen Kraft gegen den Stator 1 gedrückt wird. Die
Federscheibe stellt entweder eine ringscheibenf örmige Tellerfeder mit durchgehend kreisförmigem Umfang
dar; oder sie trägt gemäß der daargesteHten bevorzugten
Ausführungsform noch seitMch abstehende Ohren 5 α, die dann zwischen herabgebogene Randlappen
6d des Statorbügels greifen und auf diese Weise einen Verdrehungsschutz bieten.
Claims (2)
1. Scheibentrünmerkondensator, bei dem der Statoranschluß unter Vermeidung exzentrischer
Bohrungen durch einen den Stator umklammernden konzentrischen Btechkörper und die mechanische
Spannung zwischen Stator und Rotor mittels einer Tellerfeder hergestellt wird, nach
Patent 1151071, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stator (1) an seiner der Rotorauflagefläche entgegengesetzten Seite eine zapfervariige
Verlängerung (la) verminderten Durchmessers besitzt, gegen deren Stirnseite der am
Statorkörper drehsicher gehaltene Rotoranschfaßbügel
(6) durch die gegen das umgebördelte Ende (3 a) der Rotorachse (3) abgestützte Tellerfeder
(5) gedrückt wird.
2. Scheibentrimmerkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder
Ohren (5 a) zur dcehsicheien Abstützung
gegenüber dem mit entsprechenden. Lappen (6 d)
versehenen Rotoranschhißbügel trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 757/273 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1183177A true DE1183177A (de) | 1964-12-10 |
DE1183177B DE1183177B (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=
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