DE3138390C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung geht von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs aus.

Bei einem solchen durch die DE-OS 27 50 022 bekannten Zündverteiler ist das Lager der Welle in einem axial vom Gehäuse nach außen abstehenden Stutzen angeordnet und die Platte ist mit einer auf der Welle sitzenden Lagerbuchse gekoppelt derart, daß die Platte durch eine Betätigungseinrichtung in Umfangsrichtung um die Achse der Welle schwenkbar ist. Diese Aus­ gestaltung hat den Nachteil, daß der Zündverteiler in Achsrichtung einen großen Raumbedarf hat und die Platte eine aufwendige Lagerung benötigt, um Fehleinstellungen aufgrund von unkontrollierbaren Stellungsabweichungen zu vermeiden.

Durch die DE-OS 29 31 720 ist zwar ferner ein Zündverteiler bekannt, bei dem die Lager der Welle innerhalb des Zündverteilergehäuses angeordnet sind, wodurch eine kleinere Bauhöhe als bei vorstehendem Stand der Technik erzielbar ist, doch ist hier eine Lagerung sowohl in einem Bodenteil des Zündverteilergehäuses als auch in einem Deck­ teil dieses Gehäuses notwendig. Das wiederum erhöht den Aufwand an genauer Fertigung und Montage.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Zündverteiler nach der Gattung des Patentanspruchs 1 so weiterzubilden, daß eine einfache Herstellung und Montage desselben bei kleiner Bauhöhe und sicherer Lagerung der Platte ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst. Diese Lösung hat den Vorteil, daß das Lager bereits bei der Herstellung des Gehäuses an diesem ange­ formt wird und platzsparend innerhalb des Zündverteilergehäuses liegt. Die Befestigung der Platte an den Rippen durch Schrauben gewährleistet eine sichere Positionierung der Platte und eine weit­ gehende Automatisierung der Montage des Zündverteilers.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Zündverteilers nach Anspruch 2 erfolgt die eindeutige Zuordnung der zusammenwirken­ den Teile des Immpulsgebers. Die Buchse wird im Gehäuse auch unter extremen Betriebsbedingungen sicher gehalten, wen der Zündverteiler nach Anspruch 3 weitergebildet wird. Die Weiterbildung des Zündver­ teilers mit den Merkmalen des Anspruchs 5 schirmt die Leitungen gegen den Hall-Geber ab.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher erläutert. Es zeigt jeweils abschnittsweise einen Dia­ gonalschnitt eines Zündverteilers in natürlichem Maß­ stab

Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel und

Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Von einem Zündverteiler für Brennkraftmaschinen zeigt Fig. 1 ein Gehäuse 10 aus Leichtmetall-Druckguß mit einer zylindrischen Wand 11 und einem hülsenförmigen Lager 12, dessen Endabschnitt als eine im Durchmesser verjüngte Hülse 13 ausgebildet ist. Des weiteren sind an der Innenseite des Gehäuses 10 drei gleichmäßig ver­ teilte Rippen 14 mit jeweils einer Schulter 15 angeformt. Im unteren Abschnitt des Lagers 12 ist eine erste Buch­ se 16 und in der Hülse 13 ist eine zweite Buchse 17 eingepreßt, wobei in beiden eine Welle 18 gelagert ist. Das Gehäuse 20 deckt eine Kappe 9 aus Isolierstoff ab.

Auf der Welle 18 ist ein Läufer 19 drehfest aufgesteckt und der Rotor 20 eines Hall-Gebers drehfest angeordnet. Der Stator 21 (Gehäuse) des Hall-Gebers ist durch mehrere Nieten 22 (von denen nur eine sichtbar ist) an einer Platte 23 mit einem zentralen Loch 24 unlösbar befestigt. Die Platte 23 zentriert sich mit ihrem Loch 24 an der Hülse 13 und stützt sich an der Schulter 15 einer jeden der drei Rippen 14 ab. Diese zentrierte und abgestützte Lage der Platte 23 sichert je eine in die Rippe 14 eingedrehte Schraube 23.

In der Wand 11 des Gehäuses 10 ist mittels einer Feder 27 die eine Hälfte 26 einer elektrischen Steckkupplung be­ festigt, von der drei Kabel 28 zum Stator 21 des Hall- Gebers führen. Die Kabel 28 nimmt jeweils eine Nische 29 auf, die der Außenabschnitt 30 der Platte 23 und jede Rippe 14 bilden.

Im zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 haben gleiche oder ähnliche Teile, die bereits beschrieben sind, die­ selben Bezugszeichen. Im Gegensatz zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Platte 33 ein Stanzzieh­ teil aus Stahlblech und weist einen zylindrischen Kragen 35 auf, der in das Innere 36 des Gehäuses 10 ragt. Die Buchse 17 ist in dem Kragen 35 eingepreßt, und deren überstehender Abschnitt ragt in das Lager 32.

Claims (6)

1. Zündverteiler für Brennkraftmaschinen mit einer Welle, die in zwei Buchsen eines Lagers an einem Ende eines Gehäuses gelagert ist, wobei das Lager und das Gehäuse einstückig sind, und mit einer Platte, an der ein Impulsgeber befestigt ist und die sich am Lager abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (12) im Innenraum des Gehäuses ist und daß von der Innenseite des Gehäuses (10) mehrere Rippen (14) mit jeweils einer die Platten (23, 33) stützenden Schulter (15) abstehen, daß die Befestigung der Platte (23, 33) an der jeweiligen Schulter (15) durch Schrauben (25) erfolgt und daß das Gehäuse (10), das Lager (12, 32) und vorzugsweise drei Rippen (149) aus einem Stück hergestellt sind.

2. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt des Lagers (12) als eine im Durchmesser verjüngte Hülse (13) ausgebildet ist, an deren Außenmantel sich die Platte (23) zentriert.

3. Verteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (33) einen in das Innere (36) des Gehäuses (10) zum anderen Ende des Gehäuses (10) weisenden zylindrischen Kragen (35) aufweist, in welchem die eine Buchse (17) des Lagers (32) befestigt ist.

4. Verteiler nach einem der vorgenannten Ansprüche mit einem als Hall-Geber ausgebildeten Impulsgeber, dadurch gekennzeichnet, daß vom Hall-Geber dessen Rotor (20) auf der Welle (18) drehfest angeordnet ist und dessen Stator (21) vorzugsweise durch Nieten (22) an der Platte (23, 33) unlösbar befestigt ist.

5. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer in der Wand des Gehäuses eingesetzten Hälfte einer Steckkupplung und mit zum Stator des Hall-Gebers führenden Kabeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenabschnitt (30) der Platte (23, 33) mit jeder Rippe (14) eine die Kabel (28) aufnehmende Nische (29) bildet und daß die Hälfte der Steckkupplung (26) im Gehäuse (10) und im Bereich unterhalb der Platte (23, 33) angeordnet ist.

6. Verteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (23, 33) ein Stanzteil bzw. ein Stanzziehteil aus Stahlblech ist.