DE2729963A1 - Vorrichtung zum lagern eines in einem boot innenbords installierten bootsmotors an einer spiegelplatte - Google Patents
Vorrichtung zum lagern eines in einem boot innenbords installierten bootsmotors an einer spiegelplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lagern eines in einem Boot innenbords installierten Motors an einer mit
einem Bootsspiegel verbundenen Spiegelplatte für einen außenbords angebrachten Antrieb eines Propellers, bei der
ein die Verbindungswelle zwischen Bootsmotor und Antrieb aufnehmender Hals am Bootsmotor in eine Durchbrechung
der Spiegelplatte eingeführt ist und mit der Spiegelplatte bzw. der Durchbrechung über ein den Hals umschließendes,
durch axiale Einspannung am Hals festlegbares elastisches Element in Verbindung steht.
Bekannt ist eine derartige Vorrichtung aus der US-PS 3 865 068. Bei dieser Vorrichtung weist der mit dem
Bootsmotor verbundene Hals in seinem freien Endbereich einen Absatz auf. Auf diesen ist ein ringförmiges Element
aus elastischem Material aufgeschoben, über eine von der Stirnseite des Halses her verschraubbare, am
Absatz zentrierte Spannhülse wird das ringförmige Element zwischen der Spannhülse und einem Bund am Absatz
eingespannt. Die Einspannung in axialer Richtung des ringförmigen Elementes ist so gewählt, daß dieses sich
in radialer Richtung aufweitet und dabei an der in geringem Abstand zum Hals umlaufenden Wandung der den Hals
aufnehmenden Durchbrechung der Spiegelplatte zur Anlage kommt.
Diese bekannte Vorrichtung weist wesentliche Nachteile auf. Durch den kleinen Ringspalt zwischen dem Hals und der Wand
der Durchbrechung in der Spiegelplatte steht von dem ringförmigen Element nur ein geringer Anteil zur elastischen
Abstützung des Bootsmotors zur Verfügung. Infolge der relativ starken Einspannung des Elei-entes einerseits und dem
volumenmäßig geringen Anteil andererseits ergibt sich eine sehr harte Lagerung des Bootsmotors ohne nennenswerte
Schwingungsdämpfung. Ein weiterer wesentlicher Kachteil ist in der umständlichen Montage der bekannten Vorrichtung
zu sehen. Die Durchbrechung in der Spiegelplatte
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weist im Anschluß an den Lagerbereich für das elastische Element einen im Durchmesser kleineren Abschnitt auf.
Dies erfordert beim Einbau des Bootsmotors in das Boot, daß die zur Einwirkung auf das ringförmige Element vorgesehene Spannhülse am Hals angebracht sein muß. Um die
Einführung des Halses in die Durchbrechung nicht durch ein radial aufgeweitetes Element zu erschweren oder gar
zu unterbinden, ist die Spannhülse erst nach Einführung des Halses fest zu verschrauben. Wird schließlich die bekannte Vorrichtung für einen Bootsmotor vorgesehen, der
in seinem anderen Endabschnitt über weitere elastische Lager auch in axialer Richtung nachgibig gelagert ist,
muß die mit dem elastischen, ringförmigen Element reibschlüssig in Verbindung stehende Wand der Durchbrechung eine
hohe Oberflächengüte aufweisen. Ist die mit beträchtlichen Fertigungskosten verbundene hohe Oberflächengüte nicht
gegeben, wird das ringförmige Element durch die ständigen Axialbewegungen des Bootsmotors an seiner mit der Wand
zusammenwirkenden Anlagefläche zerstört. Das Element verliert somit seine abdichtende Wirkung gegen eindringendes Seewasser. Ein Nachspannen des Elementes über die
Spannhülse zur Behebung dieses Mangels 1st aber nicht möglich, da die Spannhülse mit ihrem Spannflansch, an
den die Verschraubung angreift, zugleich ein im Hals angeordnetes Wälzlager für die Verbindungswelle zwischen
Bootsmotor und Antrieb eines Propellers fixiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Lagern der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß bei
einfachem Aufbau eine ausreichende elastische Nachglbigkeit des Elementes in radialer und axialer Richtung bei
Bewegungen des Bootsmotors erzielt und eine zugige Montage des Bootsmotores an der Spiegelplatte sowie eine einwandfreie Abdichtung gegen Seewasser erreicht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß das Element auch an der Spiegelplatte zur Festlegung axial eingespannt ist.
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Mit der Erfindung ist ein Element mit einem inneren und
einem äußeren Einspannbereich gegeben, wobei der dazwischenliegende Bereich zur radialen und axialen Nach«
gibigkeit des Elementes entsprechend den Rahmenbedingungen (z.B. Gewicht dee Bootsmotors, Art des Bootsbetriebes,
Schwingungsdämpfung) in vorteilhafter Weise in seiner Größe frei gewählt werden kann.
Um die Charakteristik dieses Zwischenbereiches durch die innere und äußere axiale Einspannung des Elementes
nicht wesentlich zu beeinflußen, verfügt das Element in weiterer Ausgestaltung der-Erfindung in beiden
Einspannberoichen jeweils über eine druckfeste, die Verformung des Elementes beschränkende Einrichtung.
Mit dieser Gestaltung kann der für die radiale und axiale Nachgibigkeit vorgesehene Zwischen- oder Arbeitsbereich
des Elementes in seinen vom Konstrukteur festgelegten Werten weitgehend von einer Beeinflußung
durch in den beiden Einspannbereichen gegebenen Verformungen freigehalten werden. Für den die Montage des
Elementes Durchführenden ergibt sich durch diese die Verformungen des Elementes in den Einspannbereichen
beschränkenden Einrichtungen in vorteilhafter Weise eine bedeutende Vereinfachung bei der Montage.
Eine einfache und zügig durchzuführende Montage ist mit einem Element der bevorzugten Ausgestaltung erreicht,
wonach das Element aus guramiartigem Material ringförmig
gestaltet ist und dieser Lagerring an den Stirnseiten in den Einspannbereichen geschlossen umlaufende
Wülste aufweist, zwischen denen in Lagerring halsseitig sowie spiegelplattenseitig jeweils nebeneinander
in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Ringe als Einrichtungen zur Verformungsbeschränkung vorgesehen
sind. Die vorschlagsgemäß als Einlagen im Lagerring bzw. Element vorgesehenen Ringe können nahe der
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radial inneren und äußeren Begrenzung des Arbeitsbereiches des Elementes bzw. des Lagerringes angeordnet werden.
Dies hat zur Folge, daß das Material der beim Einspannen sich verformenden Wülste in den Einspannbereichen
radial nach innen zum Hals bzw. radial nach außen zur Spiegelplatte gedrängt wird, wodurch der Lagerring
in vorteilhafter Weise sowohl mit dein Hals des Bootsmotores als auch mit der Spiegelplatte gut dichtend zusammenwirkt.
Eine im Aufbau vorteilhaft einfache Gestaltung der Vorrichtung zum Lagern eines innenbords angeordneten Bootsmotors
an der Spiegelplatte ist mittels eines Lagerringes erreicht, der über seinen Außenu&fang in einer Ausnehmung
eines im Querschnitt L-förmic gestalteten Spannringes
reibschlüssig gehalten und über den durch Zentriermittel geführten Spannring mittels Verschraubung
gegen eine Anschlagfläche der Spiegelplatte axial eingespannt ist. Vorzugsweise ist die Anschlaglache an der
Spiegelplatte innenbords angeordnet und die Verschraubung des Spannringes von außenbords her vorgesehen. Die
Anschlagfläche, gegen die der Lagerring über den Spannring mit einem seiner äußeren, stirnseitigen Wülste verspannt
wird, ist zur Erzielung geringerer Herstellkosten eben ausgebildet. Die von außenbords her durchführbare
Verschraubung ergibt eine gute Zugänglichkeit zu dem für Schrauben in der Spiegelplatte vorgesehenen Lochbild und
ermöglicht von außenbords ohne besonderen Aufwand eine Sichtkontrolls aller Schrauben. Dies ist
für die Vorrichtung zum Lagern in Verbindung mit ihrer weiteren Funktion der Abdichtung gegen Seewasser von
erheblicher Bedeutung.
Kürzeste Montagezeit und einwandfreies Fluchten des Bootsmotors mit dem außenbordsjbngebrachten Antrieb ist nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung schließlich dadurch erreicht, daß Lagerring und Spannring mit einer am Boots-
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motor befestigbaren, den Hals aufweisenden Kupplungsglocke zu einer Hontageeinheit zusammengefaßt sind und
eine am Hals zentrierte, den Lagerring in seiner halsseitigen Einspannstelle gegen eine Stufe im Übergangsbereich vom Hals zur Kupplungsglocke pressende Spannhülse
mit einem Flansch für einen zur Verbindungswelle im wesentlichen koaxial angeordneten Faltenbalg ausgebildet
ist.
Mit der Ausbildung des Flansches für den Faltenbalg an der Spannhülse einerseits und der ebenen Anschlagfläche
an der Spiegelplatte andererseits ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Spiegelplatte von äußerst einfacher
Gestaltung, was zu niedrigen Herstellkosten der vorzugsweise in Guß ausgeführten Spiegelplatte führt.
Schließlich ist auch der Aufwand an mechanischer Bearbeitung der Spiegelplatte für die Vorrichtung zum Lagern
eines Innenbord-Motors an der Spiegelplatte erheblich geringer.
Anhand der Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten, bevorzugten AusfUhrungsbeispiels ist die Erfindung
erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 das Heck eines Bootes mit einem innenbords angeordneten Bootsmotor und
einem Außenbordantrieb,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des in
obiger Fig. aufgezeigten Längsschnittes durch eine Lagervorrichtung des
Bootsmotors an einer Spiegelplatte,
Fig. 3 einen Lagerring der Lagervorrichtung im Querschnitt,
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Fig. 4 einen MontageVorgang der Lagervorrichtung an der Spiegelplatte.
Das in Fig. 1 von einem nicht näher aufgezeigten Boot 1 dargestellte Heck weist einen Bootsspiegel 2 auf. Im
Bootsspiegel 2 ist eine Ausnehmung 3 vorgesehen, die von einer Spiegelplatte 4 abgedeckt ist. An der Spiegelplatte
4 ist außenbords ein Antrieb 5 für einen Propeller 6 angebracht. Der Antrieb 5 steht mit einem innenbords
im Boot 1 installierten Motor 7 über eine die Spiegelplatte 4 durchsetzende Welle in Verbindung. Die Verbindungswelle
kann gemäß der Ausführung nach Fig. 2 gestaltet sein und ist mit 8 bezeichnet. Mit einem Schwungrad
9 des Bootsmotors 7 ist die Verbindungswelle 8 über eine Kupplung 10 verbunden. Eine das Schwungrad 9 und
die Kupplung 10 abdeckende Glocke 11 verfügt über einen
Hals 12, in dem die Verbindungswelle 8 beispielsweise über ein Wälzlager 13 drehbar gelagert ist. Die Kupplungsglocke
11 ist vorzugsweise mit dem Hals 12 einteilig ausgeführt und am Bootsmotor 7 zu befestigen.
Im eingebauten Zustand des Bootsmotores 7 ist dessen Hals
12 in eine Durchbrechung 14 der Spiegelplatte 4 eingeführt. Ein den Hals 12 umschließendes elastisches Element
15 dient zur Lagerung des Bootsmotors 7 an der Spiegelplatte 4. Das Element 15 ißt aus gummiartigem Material
und vorzugsweise ringförmig gestaltet, Fig. 3. Der Lagerring 16 nach Fig. 3 ist am äußeren wie am inneren Umfang
zylindrisch gestaltet. Er weist an beiden Stirnseiten geschlossen umlaufende innere Wülste 17, 17' und äußere
Wülste 18, 18' auf. Zwischen den Jeweiligen Wülsten 17,
17' und 18, 18' sind Jeweils nebeneinander in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Ringe 19» 19f und 20, 20*
vorgesehen. Der Lagerring 16 wird zur Festlegung am Hals 12 sowie auch an der Spiegelplatte 4 Jeweils axial eingespannt.
Die dem halsseitigen Einspannbereich des La-
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gerringes 16 zugeordneten Ringe 19, 19' und die dem spiegelplattenseitigen
Einspannbereich zugeordneten Ringe 20, 20' dienen Jeweils zur Beschränkung der mit der axialen
Einspannung in den vorgenannten Einspannbereichen verbundenen Verformung. Dadurch kann der für die radiale
und axiale Nachgft>igkeit vorgesehene Zwischen- oder Arbeitsbereich
21 des Lagerringes 16 in seinen vom Konstrukteur festgelegten Werten weitgehend von einer Beeinflussung
durch die in den beiden Einspannbereichen gegebenen Verformungen freigehalten werden. Um diesen Einfluß
in radialer Richtung auf den Arbeitsbereich 21 möglichst klein zu halten, sind sämtliche als Einlagen im
Lagerring 16 konzipierten Ringe 19,' 19', 20, 201 als
Rohrabschnitte vorgesehen, die zweckmäßigerweise von unterschiedlicher Länge sind. Damit lassen sich die Ringe
19, 19* und 20, 20' einander so zuordnen, daß die Abstände
benachbarter Ringe 19, 19' bzw. 20, 20' gegeneinander in axialer Richtung versetzt sind. Vorzugsweise
sind die halsseitigen Ringe 19, 19' von der inneren Umfangsbegrenzung
des Lagerringes 16 und die spiegelplattenseitigen Ringe 20, 20· von seiner äußeren Umfangsbegrenzung
jeweils in einem Abstand angeordnet. Dadurch ergibt sich, daß das Material der beim Einspannen sich
verformenden Wülste 17, 17' und 18, 18' in den Einspannbereichen im wesentlichen radial nach innen zum Hals 12
bzw. radial nach außen zu einem mit der Spiegelplatte 4 verbindbaren Spannring 22 gedrängt wird. Das hat den
Vorteil, daß der Lagerring 16 sowohl mit dem Hals 12 des Bootsmotors 7 als auch mit der Spiegelplatte 4 und dem
Spannring 22 gut dichtend zusammenwirkt.
Zur Festlegung des Lagerringes 16 am Hals 12 weist der Hals 12 einen zylindrischen Absatz 23 auf. Der Lagerring
16 wird auf den Absatz 23 aufgeschoben und mittels einer am Absatz 23 zentrierten Spannhülse 24 gegen eine
Stufe 25 im Übergangsbereich des Halses 12 zur Kupplungsglocke 11 gepreßt. Die Spannhülse 24 verfügt über einen
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radial gerichteten Spannflansch 26 zur Verschraubung mit
dem Hals 12. Über den Spannflansch 26 ist zugleich das
Wälzlager 13 der Verbindungsteile 8 im Hals 12 fixiert.
Schließlich hat die rundum geschlossen ausgebildete Spannhülse 24 einen axial gerichteten Flansch 27 zur
Befestigung eines die Verbindungswelle 8 zwischen der Spannhülse 24 und dem Außenbordantrieb 5 kapselnden Faltenbalges
28.
Für die spiegelplattenseitige Festlegung des Lagerringes 16 ist der Spannring 22 vorgesehen, der im Querschnitt
L-förmig gestaltet ist. Vorzugsweise wird der Lagerring
16 zuerst im Spannring 22 montiert,- wozu der Lagerring mit dem Spannring 22 mehr oder weniger reibschlüssig zusammenwirken
kann. Über eine Stirnfläche 29 auf der offenen Seite des Spannringes 22 liegt dieser gegen eine an der
Spiegelplatte 4 innenbords angeordnete, ebene Anschlagfläche 30 an. Über Paßstifte 31 ist der Spannring 22
zudem an der Spiegelplatte 4 zentriert. Befestigt ist der Spannring 22 an der Spiegelplatte 4 über eine von außenbords
her vorzunehmende Verschraubung, wobei der Lagerring 16 spiegelplattenseitig axial eingespannt wird.
Mit der in Fig. 2 im eingebauten Zustand gezeigten Vorrichtung
zum Lagern eines Innenbord-Bootsmotors 7 an einer Spiegelplatte 4 für einen Außenbordantrieb ist neben
einer einwandfreien elastischen Lagerung ohne Achsversetzun^en
aus fehlerhafter Montage eine montagefreundliche, zuverlässige Abdichtung der Durchbrechung 14 in der Spiegelplatte
4 für den die Verbindungswelle 8 aufnehmenden Hals 12 des Bootsmotors 7 erzielt.
Wie bereits oben erwähnt, bilden Spannring 22 und Lagerring 16 eine Montageeinheit. Eine weitere Montageeinheit
bildet die Kupplungsglocke 11 mit der in Hals 12 über das Wälzlager 13 gehaltenen Verbindungsteile 8. Beide
Montageeinheiten zusammen, wobei die Spannhülse 24 die
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erste Montageeinheit an der zweiten sowie die Verbindungswelle 8 über das Wälzlager 13 an der Kupplungsglocke
11 fixiert, ergeben die nächst größere Montageeinheit, die in Fig. 4 mit 32 bezeichnet ist. Die Montageeinheit
32 wird mit dem Bootsmotor 7 verbunden, der in seinem anderen Endabschnitt zu beiden Seiten mit v/eiteren elastischen
Abstützungen ausgerüstet ist. In Fig. 1 ist eine der mit 33 bezifferten Abstützungen zu erkennen. Ein
in dieser Weise vom Hersteller komplett angelieferter Bootsmotor 7 ist beim Einbau in das Boot 1 - mit der
Verbindungswelle 8 voraus - mit seinem Hals 12 in die Durchbrechung 14 der Spiegelplatte 4 einzuführen und lediglich
über den Spannring 22 - die Verbindungswelle 8 ist mittels einer Keilverzahnung mit einem Antriebstunnel
34 des Außenbordantriebes 5 bereits gekuppelt - mit der Spiegelpiatte 4 von außenbords her zu verschrauben.
Paßstifte 31 zentrieren über den Spannring 22 und Paßbohrungen 35 in der Spiegelplatte 4 den Bootsmotor 7
zum Antriebstunnel 34 des Außenbordantriebes 5 während
des gemäß Pfeil "M" ausgerichteten Zusammenbaues. Damit sind kürzeste Montagezeit und ein einwandfreies Fluchten
des Bootsmotors 7 mit dem Außenbordantrieb 5 gewährleistet. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Lagervorrichtung
des Bootsmotors 7 an der Spiegelplatte 4 ist auch eine einfache Montage, des Faxtenbalges 28 gegeben.
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e e r s e i I e
Claims (6)
- BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München27. Juni 1977Vorrichtung zum Lagern eines in eii'ioa Boot innenbords installierten Bootsmotors an einer S^iepelplattePatentansprüche* Vorrichtung zum Lagern eines in eiftsm Boot innenbords installierten Motors an einer mit einem Bootsspiegel verbundenen Spiegelplatte für einen außenbords angebrachten Antrieb eines Propellers, bei der ein die Verbindungswelle zwischen Bootsmotor und Antrieb aufnehmender Hals am Bootsmotor in eine Durchbrechung der Spiegelplatte eingeführt ist und alt der Spiegelplatte bzw. der Durchbrechung über ein den Hals umschließendes, durch axiale Einspannung am Hals festlegbares elastisches Element in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (15) auch an der Spiegelplatte (4) zur Festlegung axial eingespannt ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (15) in beiden Einspannbereichen jeweils über eine druckfeste, die Verformung des Elementes beschränkende Einrichtung verfügt.809881 /0607ORIGINAL INSPECTED ' 2 "-P-
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (15) aus gumraiartigem Material ringförmig gestaltet ist und dieser Lagerring (16) an den Stirnseiten in den Einspannbereichen geschlossen umlaufende Wülste (17, 17'; 18, 181) aufweist, zwischen denen im Lagerring halsseitig sov/ie spiegelplattenseitig jeweils nebeneinander in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Ringe (19, 19*; 20, 20') als Einrichtungen zur Verformungsbeschränkung vorgesehen sind.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (16) über seinen Außenumfang in einer Ausnehmung eines in Querschnitt L-fbrinig gestalteten Spannringes (22) reibschlüssig gehalten und über den durch Zentriermittel (31, 35) geführten Spannring mittels Verschraubung gegen eine Anschlagfläche (30) der Spiegelplatte (4) axial eingespannt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (30) an der Spiegelplatte (4) innenbords angeordnet und die Verschraubung des Spannringes (22) von außenbords her vorgesehen ist.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Lagerring (16) und Spannring (22) ait einer am Bootsmotor (7) befsstigbaren, den Hals (12) aufweisenden Kuppluxigsglocks (11) zu einer Montag3einheit (32) zusammengefaßt sind und eine am Kais zentrierte, den Lagerring in seiner halsseitigen Einspannstelle gegen eine Stufe (25) im Übergangsbereich vom Hals zur Kupplungsglocke pressende Spannhülse (24) mit einem Flansch (27) für einen zur Verbindungswelle (8) im wesentlichen koaxial angeordneten Faltenbalg (28) ausgebildet ist.809881/0607ORIGINAL INSPECTED
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