DE1182418B - Verfahren zur Herstellung eines Magnetogrammtraegers mit rauher Rueckschicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Magnetogrammtraegers mit rauher Rueckschicht

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DE1182418B
DE1182418B DEV21226A DEV0021226A DE1182418B DE 1182418 B DE1182418 B DE 1182418B DE V21226 A DEV21226 A DE V21226A DE V0021226 A DEV0021226 A DE V0021226A DE 1182418 B DE1182418 B DE 1182418B
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DE
Germany
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magnetogram carrier
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magnetogram
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DEV21226A
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English (en)
Inventor
Erhard Haensch
Dipl-Chem Helmut Steinhoefel
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Filmfabrik Wolfen VEB
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Filmfabrik Wolfen VEB
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/62Record carriers characterised by the selection of the material
    • G11B5/68Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
    • G11B5/70Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
    • G11B5/702Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by the bonding agent

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  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung, eines Magnetogrammträgers mit rauher Rückschicht 1182418 Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetogrammträgers mit. rauher Rückschicht, die aus einem Bindemittel und feinteiligen Stoffen besteht.
  • Es sind bereits Verfahren bekannt, die den Magnetköpfen abgewandte Seite: (Rückseite)- eines Magnetogrammträgers durch mechanische Vorrichtungen, wie z: B. Prägewalzen, oder durch Gießen der Unterlage der Magnetogrammträger auf aufgerauhten Metallbändern oder -trommeln oder solchen mit rauher Präparationsschicht aufzurauhen. Auch sind Verfahren zur Anbringung einer Rauhigkeits- oder Mattierungsschicht auf Folien oder ähnlichen zur Herstellung von Magnetogrammträgem geeigneten Materialien gebräuchlich. In solchen Rauhigkeitsschichten werden im allgemeinen organische Bindemittel mit Zusatz pulverförmiger anorganischer Feststoffe, vorzugsweise unter Zusatz von Pigmenten, wie z. B. Titanweiß, Chromgelb, Eisenoxydgelb oder Erdalkalisalzen, zur Erzielung der gewünschten Rauhigkeit verwendet.
  • Allen bekannten Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, daß die erzielte Rauhigkeit bei der Oberflächenglättung der magnetisierbaren Schicht durch Kalandrieren so weit herabgesetzt wird, daß sie beim schnellen Umwickeln des Magnetogrammträgers keine Wirksamkeit mehr zeigt. Pulverförmige organische Stoffe sind bisher nicht verwendet worden, weil offenbar bei ihrer - im Vergleich mit organischen Pigmenten - geringen Härte ein Aufheben der Rauhigkeit durch Druckbelastung (Kalandrieren) leicht möglich erscheint, wie dies z. B. bei Benutzung von Stärke auf Grund von Versuchen festgestellt wurde.
  • Überraschenderweise hat sich nun herausgestellt, daß pulverförmige synthetische organische Polymere als Rauhigkeitsmittel besonders vorteilhaft sind und beim Kalandrieren keinen störenden Rückgang der Rauhigkeit bewirken. Die Haftfestigkeit der damit erhaltenen Rauhigkeitsschicht ist genügend groß, und außerdem werden die Planlage des Magnetogrammträgers, seine mechanische Festigkeit und seine elektroakustischen Eigenschaften nicht nachteilig beeinflußt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß als feinteilige Stoffe pulverförmige synthetische organische Polymere und als Lösungsmittel für das Bindemittel Substanzen, in denen diese Polymere unlöslich sind, verwendet werden.
  • Als rauhigkeitserzeugende Substanzen können solche synthetische organische Polymere verwendet werden, deren Teilchengröße 0,001 bis 0,1 mm, vorzugsweise 0,01 mm, beträgt. Mit Erfolg werden Polyamide eingesetzt. Noch günstiger ist die Verwendung von Polystyrol. Ein besonders guter Effekt bei hoher Gleichmäßigkeit der Rückschicht wird jedoch durch Anwendung von Polyvinylverbindungen erzielt.
  • Diese pulverförmigen synthetischen organischen Polymeren werden vorteilhaft in Form einer Dispersion zusammen mit Bindemitteln aufgebracht. Bei Anwendung von Lösungsmitteln für die Bindemittel dürfen sich die Polymeren nicht in den Lösungsmitteln lösen. Als Bindemittel kommen beispielsweise Cellulosederivate, Polymethaancrylate, Polyvinylacetat oder ähnliche Substanzen in Frage. Die Bindemittel können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden. Es ist selbstverständlich, daß nicht dieselbe Substanz gleichzeitig als Bindemittel für die rauhe Rückschicht und als rauhigkeitserzeugendes Polymeres Verwendung finden kann. Der Dispersion können im Bedarfsfall weitere organische Stoffe, wie z. B. Weichmacher, zugefügt werden. Zwecks Kennzeichnung des Magnetogrammträgers kann die rauhe Rückschicht besonders gefärbt werden.
  • Die Kombination der pulverförmigen synthetischen Polymeren und Bindemittel ergibt eine besonders gute Elastizität der rauhen Rückschicht, die sich günstig auf die mechanischen Eigenschaften des Magnetogrammträgers auswirkt, was besonders beim Kalandrieren hervortritt.
  • Zur Herstellung einer Dispersion von hoher Beständigkeit werden die Substanzen zweckmäßig in Kugelmühlen od. dgl. innig vermischt.
  • Beispiel 1 In einer Kugelmühle werden 1,5 kg eines Lösungsmittelgemisches, hergestellt aus 2.8`,8 kg Butylacetat, 6,6 kg Äthylalkohol und 4,6 kg Methylglykolacetat, mit 0,2 kg Polyvinylchloridpulver oder Polyamid oder Polystyrol oder Polyvinylalkohol oder Polyacrylnitril und 1,0 kg Polymethacrylsäureester 5m Stunden vermahlen. Die erhaltene hochviskose Dispersion wird mit den restlichen 38,5 kg des Lösungsmittelgemisches gut vermischt und ergibt so eine sehr .beständige Rauhigkeitsdispersioii. -Die Dispersion wird auf den Magnetogrammträger in der Weise aufgebracht, daß dieser mit einer Geschwindigkeit von 4,2 m pro Minute von oben- um eine waagerecht gelagerte Umlenkwalze geführt und ihm von unten her ein Gefäß mit der Rauhigkeitsdispersion so weit genähert wird, bis er, nicht aber die Umlenkwalze, von der Dispersion benetzt wird. Zur Trocknung-der aufgebrachten Rückschicht wird der Magnetogrammträger dann durch einen Trockenkanal geleitet. Die Rückseite berührt erst nach vollständiger Trocknung andere Maschinenteile ;'wie z. B. weitere Umlenkwalzeü. Günstige Trockenzeiten'Werden bei einer Temperatur von 105° C erhalten. Nach dieser Behandlung besitzt der Magnetogrammträger eine kalandrierbeständige, abriebfeste Rückschicht. Beispiel 2 Aus 1,5 kg eines aus 15,2kg Butylacetat, 3,6 kg Äthylalkohol und 3,0 kgAceton hergestellten Lösungsmittelgemisches, 0,4 kg Polyvinylchloridpulver, 0,35 kg Polyvinylacetat und 0,3 kg Dibutylphthalat wird durch 50stündiges Vermahlen in einer Kugelmühle eine hochviskose Disperssor' erhalten,. die dann mit dem Rest (20,3 kg) des Lösungsmittelgemisches gut vermischt wird. Die Rauhigkeitsdispersion wird gem ""ff- a Beispiel l auf den Magnetogrammträger aufgebracht. Die so erhaltene Rückschicht haftet fest auf dem Magnetogrammträger und erteilt ihm. eine kalandrierbeständige Rauhigkeit.

Claims (2)

  1. ,Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines Magnetogrammträgers mit rauher Rückschicht, die aus einem Bindemittel und feinteiligen Stoffen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als feinteilige - Stoffe pulverförmige ---synthetische organische Polymere und als Lösungsmittel für das Bindemittel Substanzen, in denen diese Polymere unlöslich sind, verwendet werden.
  2. 2. Verfahren ach Anspruch-1, dadurch %ekennzeichnet, daß als ' synthetische organische Polymere Polyamid, Polystyrol oder Polyvinylverbindungen verwendet werden. 3: Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge= kennzeichnet, daß die Teilchengröße der synthe=-tischen organischen Polymeren 0,001 bis 0,1 mim beträgt. in Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1101000.
DEV21226A 1961-08-28 1961-08-28 Verfahren zur Herstellung eines Magnetogrammtraegers mit rauher Rueckschicht Pending DE1182418B (de)

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