DE1182054B - Xerographischer Apparat - Google Patents

Xerographischer Apparat

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Publication number
DE1182054B
DE1182054B DER30033A DER0030033A DE1182054B DE 1182054 B DE1182054 B DE 1182054B DE R30033 A DER30033 A DE R30033A DE R0030033 A DER0030033 A DE R0030033A DE 1182054 B DE1182054 B DE 1182054B
Authority
DE
Germany
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image
xerographic
plate
drum
transfer
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Pending
Application number
DER30033A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert William Benson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Ltd
Original Assignee
Rank Xerox Ltd
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Publication date
Application filed by Rank Xerox Ltd filed Critical Rank Xerox Ltd
Publication of DE1182054B publication Critical patent/DE1182054B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/22Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
    • G03G15/28Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning
    • G03G15/30Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which projection is obtained by line scanning in which projection is formed on a drum

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)

Description

  • Xerographischer Apparat - Die Erfindung bezieht sich auf einen xerographischen Apparat, mit dem spalten- und/oder zeilenweise angeordnete Bilder tragende Dokumente, insbesondere Mikrofilme, in einer Projektionsstation auf eine xerographische Fläche zu projizieren sind.
  • Es ist ein xerographischer Apparat bekannt, bei dem auf der lichtempfindlichen Schicht- einer xerographischen Trommel abzubildende. Dokumente mit Hilfe einer Projektionseinrichtung auf der Oberfläche der xerographischen Trommel abgebildet -werden. Hierbei steht die Umdrehungsgeschwindigkeit der Trommel mit der Zulieferungsgeschwiadigkeit der abzubildenden Dokumente in die Projektionsvorrichtung in Wechselbeziehung.
  • Ferner kennt man xerographische Geräte, die gestatten, einen an einer gewissen Stelle eines Doku' mentes befindlichen Aufdruck auf eine andere, nach Seite und Höhe verschobene Stelle eines xerographischeu Aufzeichnungsträgers zu übertragen. Dabei ist eine kontinuierliche Verschiebung hinsichtlich Seite und Höhe vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Dokumente in einer Projektionsstation kontinuierlich abzutasten und auf eine, sich kontinuierlich bewegende xerographische Fläche zu projizieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist der erfindungsgemäße xerographische Apparat einen in zwei rechtwinklig zueinander und rechtwinklig zur Projektionsrichtung gelegenen Richtungen entsprechend dem Zeilen- und/oder Spaltenabstand der Bilder auf den Dokumenten verschiebbaren Träger für die Dokumente und einen Antrieb auf, der den Träger nach erfolgter Auswahl eines Bildes um die Höhe oder Breite dieses Bildes mit einer der Geschwindigkeit der xerographischen -Fläche proportionalen Geschwindigkeit bei streifenweiser Projektion des Bildes von einer seiner Kanten zu der dieser Kante gegenüberliegenden Kante bewegt.
  • Vorzugsweise enthält der erfindungsgemäße Apparat ein Magazin zur Speicherung einer Anzahl von Dokumenten und einen Förderer zur überführung der Dokumente eines nach dem anderen zwischen dem Magazin und der Projektionsstation.
  • Der Antrieb der xerographischen Fläche kann hierbei so ausgebildet sein, daß er einen Nocken betätigt, der auf einen mit dem Träger gekuppelten Nockenabtaster einwirkt. Gemäß einer vorteilhaften Ausbildungsfonn des erfindungsgemäßen Gerätes ist eine lösbare Kupplung zwischen dem Antrieb und dem verschiebbaren Träger vorgesehen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus -der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Figuren.
  • Fig. 1 zeigt ein Dokument mit inehreren einzelnen Bildern,'die mittels des erfindungsgemäßeri xerographischen Apparates reproduziert werden können; F i g. 2 zeigt schematisch die Bauteile des xetographischen Apparates; Fig. 3 zeigt Einzelheiten': des Apparates nach Fig. 2; F i g. 4 zeigt vergrößert eine Teilansicht im Schnitt der Linien IV-IV der F i g. 3; Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf die Auswählvorrichtung für die einzelnen Bilder und einen Bildabtastapparat des xerdgraphischen Apparates nach Fig. 2; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Apparat zur Auswahl der einzelnen Bilder und dem Projektionssystem des xerographischen Apparates nach F ig. 2.
  • Die Bauteile des erfindungsgemäßen xerographischen Apparats sind schematisch in Fig. 2 dargestellt. In diesem Apparat werden Mikrofiline, 14 mit mehreren Bildern, etwa in der in F i g. 1 dargestellten Art, in einem Filmmagazin 16 gestapelt, von dem sie einzeln mittels eines Fihnüberführungsapparates 15 in ein Projektionssystein 20 übergeführt werden können. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Mikrofilm 14 sind mehrere voneinander getrennte Bilder A, B, C bis L zellenförmig - hier sind zwei Zeilen mit den Bildern A, B bis F und G, H bis L gewählt - und spaltenförmig - hier sind sechs Spalten mit je zwei 3,ildern, beispielsweise den Bildern AG, B H, C I B bis F L gewählt - angeordnet. Der überführungsapparat 15 führt die Mikrofilme von dem Magazin zur Betrachtungsplatte 21 des Projektionssystems 20 (vgl. auch F i g. 3 und 7) über, das mittels der Projektionslampe LMP-1 ausgeleuchtet ist und eine Kondensorlinse 22 enthält. Damit eine Bedienungsperson jedes Bild vor seiner Reproduktion betrachten kann, wird jedes Bild durch die Objektivlinse 23 über das Prisma 24 auf den Spiegel 25 projiziert, von wo es zum Spiegel 26 und dann auf eine Mattglasscheibe 27 reflektiert wird. Zur Reproduktion eines Bildes wird der xerographische Apparat in den unten noch zu beschreibenden Betriebszustand gesetzt. Der Spiegel 25, der die Projektion auf die Mattglasscheibe bewirkt, wird aus dem optischen Weg genommen, bevor das Bild zur Reproduktion optisch abgetastet wird. Ist der Spiegel 25 fortgenommen, so wird ein Bild durch die optische Linse 23 über das Prisma 24 auf den Spiegel projiziert, der das Bild auf den Spiegel 31 reflektiert, von dem es nach unten durch die Schlitzapparaturanordnung 32 auf die Oberfläche der xerographischen Platte in Form einer zylindrischeu Trommel 33 reflektiert wird. Bei relativ geringen Bildabmessungen von beispielsweise 6 mm Länge und 3,8 mm Breite können Reproduktionen mit einer linearen Vergrößerung von etwa 58 vorgenommen werden, wenn eine Objektivlinse mit 18 mm Fokallänge verwendet wird.
  • Durch den unten noch zu beschreibenden Antriebsmechanismus wird der Film durch die optische Achse des Projektionssystems derart bewegt, daß ein Bild, das mittels des Bildwählapparates ausgewählt wurde, optisch abgetastet und mittels des Bildabtastapparates streifenweise von einer seiner Kanten zu der dieser Kante gegenüberliegenden Kante reproduziert werden kann.
  • Der xerographische Apparat, der schematisch in F i g. 2 dargestellt ist, weist eine xerographische Platte mit einer photoleitenden Schicht oder einer lichtaufnehmenden Oberfläche auf einer leitenden Unterlage auf, die die Form einer Trommel 33 hat. Diese Trommel ist auf einer Welle 176 montiert, die drehbar in einem Gestell gelagert ist. Die Drehrichtung ist durch einen Pfeil angedeutet; sie ist derart ausgewählt, daß die Trommel nacheinander durch eine Anzahl xerographischer Verarbeitungsstationen läuft. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die verschiedenen Verarbeitungsstationen in der Bewegungsbahn der Trommeloberfläche funktionell wie folgt betrieben werden: Eine Beladungsstation 38, bei der eine gleichmäßige elektrostatische Ladung auf der photoleitenden Schicht der xerographischen Trommel niedergeschlagen wird; eine Epositionsstation 39, bei der ein Licht-oder Strahlungsmuster einer zu reproduzierenden Bildkopie auf die Trommeloberffäche projiziert wird, um die Trommelbeladung in den exponierten Bereichen abzuleiten und dabei ein elektrostatisch latentes Bild der zu reproduzierenden Bildkopie zu erzeugen; eine Entwicklungsstation 43, bei der ein xerographisches Entwicklungsmaterial, das Tonerpartikeln enthält, über die Trommeloberfläche derart gestreut wird, daß die Tänerpartikeln auf dem elektrostatischen latenten Bild haften und ein xerographisches Puderbild in der Konfiguration der zu reproduzierenden Kopie bilden; die Tonerpartikeln können dabei eine elektrostatische Ladung haben, die entgegengesetzt zu der des elektrostatischen latenten Bildes ist; eine Entladungsstation 53, bei der die Trommel- oberfläche ausgeleuchtet wird, um die Nichtbildbereiche der Trommeloberfläche völlig von Restladungen zu befreien; eine übertragungs- oder Umdruckstation 44, bei der das xerographische Puder elektrostatisch auf ein übertragermaterial oder eine Trägeroberfläche von der Trommeloberfläche übertragen wird; eine Reinigungs- und Entladungsstation 45, bei der die Trommeloberfläche abgebürstet wird, um restliche Tonerpartikeln, die auf ihr nach der Bildübertragung verblieben sind, zu beseitigen, und bei der die Trommeloberfläche mit einer relativ hellen Lichtquelle exponiert wird, um eine im wesentlichen vollständige Entladung aller restlichen elektrostatischen Ladungen, die auf ihr verblieben sind, zu bewirken. Die xerographische Trommel 33 wird mittels eines Motors M4 mit konstanter Drehzahl angetrieben, der proportional zur Abtastgeschwindigkeit des Films ist, so daß die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeloberfläche gleich der Bewegungsgeschwindigkeit des reflektierten Bildes ist. Die Trommeloberfläche wird vor der Exposition mittels einer abgeschirmten Koronaentladungsvorrichtung 37 sensitiviert, die an einer geeigneten Hochspannungsquelle liegt. Die Exposition der Trommel mit dem Lichtbild in der Expositionsstation 39 führt zu einer Entladung der photoleitenden Schicht in den Bereichen, die von dem Licht getroffen werden, so daß auf der Trommel ein latentes elektrostatisches Bild in Bildkonflguration verbleibt, das dem auf dem Film projizierten Lichtbild entspricht. Wenn die Trornmeloberfläche ihre Bewegung fortsetzt, läuft das elektrostatische latente Bild durch die Entwicklungsstation 43, in der ein zweikomponentiges Entwicklerpuder 46 kaskadenförmig über die Trommeloberfläche mittels des Entwicklungsapparates gestreut wird. In dem Entwicklungsapparat wird das Entwicklermaterial von dem Förderer 48 aufwärts gefördert und auf einer Rutsche ausgeschüttet, von der es kaskadenförmig nach unten über die Trommeloberfläche fällt. Wenn das Tonerbild geformt wird, müssen zusätzliche Tonerpartikeln dem Entwicklermaterial zugeführt werden, und zwar proportional zur Menge der Tonerpartikeln, die auf der Trommel niedergeschlagen werden. Hierzu ist --in Tonerspender 50 vorgesehen, der genau bemessene Mengen von Tonerpartikeln dem Entwicklermaterial zuführt. Nach der Entwicklung läuft das xerographische Puderbild durch die Entladungsstation 53, bei der die Trommeloberfläche mit der Lampe LMP-2 beleuchtet wird.
  • An nächster Stelle und der Entladungsstation benachbart liegt die Bildübertragungsstation 44, in der ein geeigneter Blattzuführungsmechanismus vorgesehen ist. Der Blattzuführungsmechanismus führt Blätter aus Papier der xerographischen Trommel zu, und zwar koordiniert mit dem jeweiligen Auftragen der entwickelten Bilder auf der Trommel in der Übertragerstation. Dieser Blattzuführungsmechanismus 927,1 weist einen Blattspeicher, wie etwa einen Trog, für eine Anzahl von Blättern geeigneten Übertragungsmaterials, wie etwa Papierbättern 55 od. dgl., auf. Eine Abteilrolle 56 ist vorgesehen, die jeweils das oberste Blatt des Stapels den Förderrollen 57 und 58 zuführt, welche das Blattmaterial in Berührung mit der sich drehenden Trommel bringen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die vorzugsweise etwas größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Trommeloberfläche ist. Die Zuführung erfolgt koordiniert mit dem Erscheinen eines entwickelten Bildes in der übertragungsstation. Das Blattmaterial, das auf diese Weise zwischen die Förderrollen eingeführt wird, wird in Kontakt mit der sich drehenden Trommel zur rechten Zeit in der rechten Lage gebracht, um in Register mit dem entwickelten Bild zu stehen. Auf den gegenüberliegenden Seiten der Zuführungsrollen sind Führungen vorgesehen, die bewirken, daß das blattförmige Übertragermaterial ge- nau zwischen die Zuführungsrollen kommt und in Kontakt mit der Trommel gebracht wird.
  • Die übertragung des xerographischen Puderbildes von der Trommeloberfläche wird auf das übertragermaterial mittels einer zweiten Koronaübertragungsvorrichtung 59 bewirkt, die ähnlich der Koronaentladungsvorrichtung 37 ist. Die Koronaentladungsvorrichtung 59 ]legt bei oder unmittelbar hinter dem Berührungspunkt zwischen dem übertragermaterial und der sich drehenden Trommel. Das von der Koronaentladungsvorrichtung erzeugte elektrostatische Feld führt dazu, daß das übertragermaterial elektrostatisch an der Trommeloberfläche haftet, so daß sich das Übertragermaterial synchron mit der Trommel bewegt, während es die Trommel berührt. Neben dieser Haftwirkung verursacht das elektrostatische Feld das Anziehen der Tonerpartikeln, die das xerographische Puderbild bilden, von der Trommeloberfläche auf die Oberfläche des Übertragermaterials, wo das Puderbild elektrostatisch haftenbleibt.
  • Unmittelbar hinter der Bildübertragerstation be- findet sich ein übertragennaterialab - st - reif apparat oder Papierabnahmemechanismus 63, der das übertragennaterial von der Trommeloberfläche entfernt. Diese Vorichtung weist eine Mehrzahl von Leitungen, die von einem Verteilerrohr abzweigen, auf; die einzelnen Leitungen haben einen geringen Durchmesser und mehrere Austrittsöffnungen. Das Verteilerrohr wird mit einem unter Druck stehenden luftförmigen flüssigen Medium gespeist, und zwar über einen Pulsator, der durch geeignete Antriebsmittel betätigt wird; der Pulsator bewirkt, daß Strahlen unter Druck stehenden luftförmigen Fließmittels durch die Auslaßleitungen gedrückt werden und auf die Trommeleberfläche etwas vor dem Blattmaterial treffen, so daß sie die Vorderkanten des Blattmaterials von der Trommeloberfläche abstreifen und es auf einen endlosen Förderer 64 richten, mittels dessen das Blattmaterial zu einer Fixiervorrichtung getragen wird, beispielsweise einem Schmelzofen 65, wo das entwickelte und übertragene xerographische Puderbild auf dem Blattmaterial permanent fixiert wird. Nach dem Festschmelzen wird die fertiggestellte Kopie vorzugsweise aus dem Apparat ausgestoßen, und zwar an einer geeigneten Stelle außerhalb des Apparates, wo die Kopien gesammelt werden könnzn. Hierzu ist ein senkrechter Förderer 66 vorgesehen, mittels dessen jede Kopie einem Kopichalter 67 zugeführt wird, der sich in einem geeigneten Aufbau, welcher den rückwärtigen Teil der Oberseite des Pulsators überhängt, befindet. Die nächste und letzte Station in der Vorrichtung ist die Reinigungsvorrichtung 45. Dort befindet sich eine Reinigungstrommel 68, die allen Puder, der auf der xerographischen Trommel verblieben ist, mittel einer rotierenden Bürste beseitigt. Die xerographische Trommel wird dann mit Licht der Lampe LMP 3 überflutet, wodurch alle restlichen Ladungen, die auf ihr verblieben sind, abgeleitet werden.
  • Zur Beseitigung der restlichen Puderteile von der xerographischen Trommel ist die zylindrische Bürste drehbar auf einer Welle gelagert. Zur Erleiterung der Entfernung des Puders ist eine Koronaentladungsvorrichtung 77 vorgesehen, die der oben beschriebenen Koronaentladungsvorrichtung ähnlich sein kann und die negative Ladungen auf die Trommeloberfläche schickt. Zur Sammlung der Puderpartikeln, die von der Xerographietrommel mittels der Bürste entfernt wurden, ist eine, Staubhaube 70 vorgesehen, die derart geformt ist, daß sie etwa zwei Drittel des Bürstenberiches umschließt. Vorzugsweise ist eine Abstreifstange 71 im Inneren der Staubhaube nächst einer Kante der Abzugsleitung vorgesehen. Die Abstreifstange steht in Wechselwirkung mit den Enden der Borsten der Bürste, so -daß Staubpartikeln, durch die Abstreifstange, von den Borsten entfernt werden und dami-t die Bürste sorgfältig gereinigt wird. Zur Beseitigung der Staubpartikeln, von der Bürste und aus der Staubhaube ist eine Absaugleitung 72 vorgesehen, die, einen Schlitz 73 abdeckt, welcher sich quer zur Staubhaube erstreckt und die nÜt einem FilteTsack 74 in einem Filterkasten 75 verbunden ist. Eine Motor-Lüfteeinheit 76, die mit dem Filterkasten verbunden ist, erzeugt einen Luftfluß durch den Filterkasten, der Luft durch den Bereich zieht, der die xerographische Trommel und die, Staubhaube umgibt. Die Luft nimmt die Puderpartikeln, die von der Trommel mittels der Bürste entfernt wurden, mit sich, wenn sie durch die Staubhaube fließt. Die Puderpartikeln werden von der Luft abgetrennt, wenn die Luft durch den Filtersack fließt, so daß im wesentlichen nur reine Luft die Lüfteeinheit erreicht.
  • Alle restliche elektrische Ladung, die auf der xerographischen Trommel verblieben ist, wird durch die Lampe LMP-3 abgeleitet. Die Lampe liegt in einem geeigneten Lampengehäuse, das an der Staubhaube angelenkt ist.
  • Geeignete, noch zu beschreibende Antriebsmittel treiben die Trommel und den Bildabtastmechanismus mit vorgegebenen relativen Geschwindgkeiten an.
  • Die Filme, wie sie in Fi g. 1 gezeigt sind, werden vorsortiert und dann in ein Magazin 16 (F i g. 3) gegeben, daß drei Kammern 80, 81 und 82 hat. Die eine Kammer ist eine Speicher-, Vorrats- oder Zufuhrkammer für die zu reproduzierenden Filme. Die zweite Kammer ist eine »Rückstellkammer« für Filme, deren Betätigung zunächst zurückgestellt wird. Die dritte Kammer ist eine »Auswurfkammer« für Filme, die bereits reproduziert wurden, oder für Filme, die gar nicht reproduziert werden sollen. Am unteren Ende einer jeden Kammer sind Zahnhalterungen 91. (F i g. 4) vorgesehen, die sich von den Seitenwänden der Kammern zu den Mitten der Kammein erstrecken. Aus diesen Zahnhalterungen können die Filme herausgezogen und wieder angesetzt werden. Das Magazin ist in geeigneter Weise an der xerographischen Maschine derart gehaltert, daß es zum Füllen oder Entleeren abgenommen werden kann.
  • . Der Betrieb des übertragungsapparates 15 wird durch den Hebel 86 gesteuert, der seitlich zu schwenken ist und in vier Nischen einrasten kann, die. den Stellungen »Auswurfkammer«, »Rückstellkammer«, »Zuführungskammer« und »Projektionssystem« entsprechen.
  • Aus den F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß der überführungsapparat jeweils einen Mikrofilm von der Zuführungskammer des Magazins zur Betrachtungsplatte 21 des Projektionssystems überführt. Die Überführungsplatte 109 wird bei der überführung angehoben, wie dies durch gestrichelte Linien dargestellt ist. Der überführungsapparat weist. einen Schlitten 95 auf, der vom Kolben 97 eines Luftzylinders 98 abgestützt wird und gesondert in seiner senkrechttn Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schlittens dadurch bewegt wird, daß der Luftzylinder, wie unten noch zu beschreiben ist, betätigt wird. Zur Durchführung der Vertikalbewegung des Schlittens, wenn der Schlitten durch Kolben betätigt wird, sind Führungen vorgesehen. Der Luftzylinder hängt von dem Schlitten herab und bewegt sich mit ihm. Der Arm 103 erstreckt sich nach außen und oben vom Schlitten fort. An seinem Ende ist ein Block 104 befestigt, der sich auf einer Stange 105 bewegen kann. Der Hebel 86 ist schwenkbar in dem Block 104 gelagert. Er kann angehoben und gesenkt werden. Seine Seitwärtsbewegung bewirkt, daß sich der Block 104 und der Schlitten verschieben. Die Verschiebung erfolgt bis zur gewünschten Überführungsstellung. Um sicherzustellen, daß der Schlitten in jeder überführungsstellung ausgerichtet steht, sind Zähne 106 vorgesehen, die federnd in Vertiefungen 107 einer Querstange 108 der Maschine eingreifen.
  • Die Überführungsplatte 109 ist im wesentlichen rechteckig und erstreckt sich seitlich nach unten im wesentlichen luftdicht zum Schlitten. Ihre obere Begrenzungsfläche hat eine Mehrzahl kleiner Perforationen. Ihre, Mitte ist hohl. Die Platte liegt über einem Luftdurchlaß 110, der sich nach rückwärts bis zu einer Verbindungsstelle mit einem Luftschlauch 111 erstreckt. Die überführung des Films zwischen der überführungsplatte und dem Magazin oder der Betrachtungsplatte erfolgt durch Unterdruck, der durch die Unterdruckpumpe 115 erzeugt wird. Die Luftführung erfolgt über Solenoide sol-1, sol-2, sol-3, sol-4, sol-6 und sol-10, mittels deren der Unterdruck in richtiger Arbeitsfolge den verschiedenen Bauteilen zugeführt wird. Zur überführung eines Mikrofilms von der Vorratskammer des Magazins wird der Hebel 86 unter eine der genannten Nischen gebracht, die der Stellung »Auswurfkammer« entspricht, wodurch der Schlitten in einer entsprechenden überführungsstellung zur Vorratskammer gehalten wird. Das Anheben des Hebels 86 bewirkt, daß sich der Schalter 7LS schließt und die erforderlichen elektrischen Funktionen auslöst. Das Schließen des Mikroschalters hat die Folge, daß das Solenoid sol-1 erregt wird und dadurch Unterdruck dem Luftzylinder 98 durch. den; Schlauch 116 zugeführt wird. Hierdurch wird der Kolben 97 angehoben. Wenn die Platte 109 angehoben ist, schließt ein Arm 117, der sich von der Platte 109 aus erstreckt, den Grenzschalter 10LS, der eine Erregung des Solenoids sol-3 bewirkt, wodurch' Unterdruck unter den Perforationen der Platte erzeugt wird. Durch den Unterdruck wird ein Mikrofllm vom Boden des Stapels an die Überführungs-' platte angesaugt. Danach wird das Solenoid sol-2 erregt und gleichzeitig das Solenoid sol-1 enterregt. Der Kolben 97 senkt sich dann und zieht den Film aus der Kammer mit. Der Unterdruck unter der Plattem bleibt aufrechterhalten, während der Schlitten von dem Magazin zur Betrachtungsplatte 21 verschoben wird.
  • Ein Anheben des Hebels 86 in die Nische, die der Stellung »Projektionssystem« entspricht, bewirkt, daß der Grenzschalter 4LS geschlossen wird und die Überführungsplatte, wie oben beschrieben, angehoben wird, bis ein Film auf ihr in Kontakt mit der Unterseite der Betrachtungsplatte 21 kommt. Um eine genaue Ausrichtung der beiden Platten zu bewirken, ist die überführungsplatte mit zwei Aus# richtstiften 122 versehen, die in öffnungen 123 in der Trägerplatte eingreifen. Wenn die überführungsplatte angehoben wird, schließt der Verlängerungsarm 126 die Grenzschalter 11 LS und 12LSA und öffnet den Grenzschalter 12LSB. Dies bewirkt eine gleichzeitige Enterregung bzw. Erregung des Solenoids sol-3 bzw. sol-4. Hierdurch wird der Unterdruck von der Überführungsplatte fortgenommen und an die Betätigungsplatte gelegt. Der Mikrofilm wird dabei von der Überführungsplatte auf die Betrachtungsplatte übertragen. Nach dem Absenken der überführungsplatte wird der Schlitten von dem Projektionssystem fort zurückgeschoben, so daß er nicht die Projektion des jeweils ausgewählten Bildausschnittes stört. Befindet sich das Bild auf der Betrachtungsplatte, so wird mit Hilfe von Wählmitteln die Trägerplatte 121 verschoben, bis ein gewünschtes Bild, das ausgewählt wurde, in der Betrachtungsstation des optischen, Systems liegt und damit betrachtet werden kann oder daß er mittels des Abtastapparates, der noch weiter unten zu beschreiben ist, reproduziert werden kann.
  • Nachdem eine Reproduktion des Bildes des Films erfolgte oder nachdem entschieden worden ist, daß keine Reproduktion erfolgen soll, wird der Film wieder zurück zum Magazin gebracht, normalerweise in die »Auswurfkammer« oder in die »Rückstell# kammer«. Dies erfolgt in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, mit der Ausnahme, daß, wenn die überführungsplatte angehoben wird, die Unterdruckanlegung umgekehrt wird, d. h., es wird die Wirkung der Solenoide sol-3 und sol-4 umgekehrt, was zur Folge hat, daß Unterdruck an die überführungsplatte gelegt wird, und zwar unter Fortnahme des Unterdrucks von der Betrachtungsplatte, so daß eine übertragung des Films auf die übertragungsplatte erfolgt. Der Schlitten wird dann zur gewünschten Kammer des Magazins verschoben. Ein Anheben des Hebels 86 bewirkt ein Anheben der überführungsplatte in die Kammer, wie mit gestrichelten Linien in F i g. 4 dargestellt. Geeignete Schaltmittel bewirken, daß der Unterdruck von der Platte fortgenommen wird, so daß beim Absenken der Platte der Film durch die Zähne 91 zurückgehalten wird; danach kann ein anderer Film in ähnlicher Weise übergeführt werden. Ist der Film verwertet worden, also etwa betrachtet oder reproduziert worden, und soll er in das Magazin 16, wie oben beschrieben, zurückgeführt werden, so wird die Transportplatte bewegt und der Hebel 86 angehoben, so daß er den Grenzschalter 4LS schließt. Dann wird die Transportplatte angehoben, bis sie die Betrachtungsplatte über den Film, der dazwischenliegt, berührt. Befinden sich die beiden Platten in der letztgenannten Stellung und werden die Grenzschalter 11LS und 12LS ge.-schlossen, so werden auch die Kontakte lILSA und 12LSA geschlossen, während die Kontakte 12LSB geöffnet werden. Durch das Schließen des Kontaktes 11LSA wird mit Hilfe weiterer Schaltmittel das Solenoid sol-3 erregt. Hierdurch wird ein Unterdruck an die Transportplatte gelegt, der erst bei einer Enterregung des Solenoids so14 wieder von der Betrachtungsplatte abgenommen wird. Bei Enterregung des Solenoids sol-1 wird die Transportplatte abgesenkt, und es werden die Kontakte 11 LSA und 12 LSB in ihre Normalstellung zurückgeführt.
  • Ist die Transportplatte zu der gewünschten Magazinkammer gebracht worden, so schließt ein Anheben des Hebels 86 entweder den Grenzschalter 5LS, 6LS oder 7LS. Dieser Zyklus ist der gleiche wie der Zyklus, der bei der Entnahme des Films aus dem Magazin verwendet wird, mit der Ausnahme, das Solenoid sol-3 enterregt wird und den Transportunterdruck abläßt, so daß der Film in dem Magazin durch die Zahnhalterung 91 gehalten werden kann.
  • Ist irgendeine der Magazinkammem geleert, so schließt eine Platte in der jeweiligen Kammer einen Schalter, so daß eine Lampe jeweils entsprechend der -eleerten Kammer aufleuchtet. Ist ein Film mit mehren Bildausschnitten zur Betrachtung in der beschriebenen Weise übergeführt worden, so muß der Film dort derart eingestellt werden können, daß jeder Bildausschnitt eine optische Zentrierung erfahren kann, um eine Betrachtung des Bildes auf dem Mattglasschirm zu gestatten. Danach kann das Bild optisch zur xerographischen Reproduktion - wie weiter unten zu beschreiben ist - abgetastet werden. Mittels des Bildausschnitt-Wählapparates kann jedes der Bilder des Films wahlweise in eine Stellung gebracht werden, in der es betrachtet und danach reproduziert werden kann.
  • Der Wählmechanismus 17 in Fi g.-5--u# -6 -wirddurch einen Bedienungsknopf betätigt.
  • Wie aus der Aufsicht der F i g. 5 ersichtlich, liegt die Trägerplatte 121 zwischen zwei Querträgern 135 und 136, die abgeschrägt sind, so daß eine Querbewegung der Trägerplatte 121 gegenüber ihnen erleichtert wird. Die letztgenannten Träger liegen zusammen mit der Trägerplatte ihrerseits zwischen zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Trägem 137 und 138, die abgeschrägt sind, so daß die Trägerplatte und die Querträger in Längsrichtung gegenüber ihnen zu verschieben sind.
  • Der Motor M3 arbeitet fortlaufend; er bewirkt sowohl die Längs- wie auch die Ouerschiebung des Films. Die Motorantriebswelle ist über die Kupplung 142 mit einer Halbumdrehung-Schlupfkupplung 143 verbunden. Mit dem angetriebenen Ende der Kupplung ist eine Welle 144 verbunden, die drehbar in Lagern läuft und an der ein Exzenter 145 und ein Zahnrad 146 befestigt sind. Im Betrieb schlüpft die Kupplung fortwährend mit der Ausnahme in der Zeit, in der das Solenoid sol-5 einen Kupplungseingriff gestattet. Bei Kupplunigseingriff überträgt das Zahnrad 146, das in das Zahnrad 147 eingreift, welches seinerseits auf der gemeisamen Welle 148 liegt, und zwar mit der Riemenscheibe 149, die Antriebskraft über den Riemen 150 zur Riemenscheibe 151, die auf der Nockenwelle 152 befestigt ist.
  • Bei einem Apparat beschriebener Art zur Reproduktion von Filmen mit mehreren Bildern oder Bildausschnitten, wie in F i g. 1 dargestellt, bewirkt der Auswähler das Verschieben der Platte derart, daß diese optisch die Bilder im wesentlichen in der Reihenfolge A, G, B, H, C, I, D, J, E, K, F, L, A zentriert. Die Anordnung ist richtig also so getroffen, daß die Filmlänge sich in Längsrichtung bewegt und die Filmbreite in Querrichtung. In der Praxis erfolgt dies so, daß der Film in Längsrichtung in jeder Sekunde um ein Bild verschoben wird und ebenso in Querrichtung.
  • Die Querverschiebung erfolgt durch die Drehung des Exzenters 145, der eng in den Kragen 157 des Arms 158 paßt. Der Arm 158 ist über den Abtastmechanismus 159 mit dem Arm 1160 verbunden durch den sich ein Stift 161 senkrecht nach unten eng passend in den Schlitz 162 der Trägerplatte 121 erstreckt. Bei jeder Halbumdrehung der Welle 144 bewirkt der Exzenter 145 abwechselnd eine Querverschiebung der Platte 121 nach rechts und dann nach links, wie aus den Figuren ersichtlich. Es ist ersichtlich, daß sich der Abtastmechanismus 159 mit verschiebt.
  • Eine Längsvers.chiebung erfolgt durch Drehung der Riemenscheibe 151, die die Nockenwelle 152 und den auf dieser befestigten zylindrischen Nocken antreibt (167). Ein Nockenabtaster 168 liegt unterhalb des Nockens und bewegt sich in Längsrichtung nach Maßgabe- der Nockendrehung. Der Nockenabtaster ist in einer Basis 169 gehaltert, die, durch eine Stange gefühit, bewegbar ist. Mit der Basis sind zwei Bügel 171, 172 verbunden, dir, sich also mit der Basis be-. wegen. Diese Bügel sind mit dem Träger 135 mittels weiterer Bügel bewegbar, die die Nockenbewegung auf die Trägerplatte 121 übertragen, in der die Betrachtungsplatte gehaltert ist. An dem Bügel 174 ist eine Feder 173 gehaltert, die mit der # Nockenbasis verbunden ist, um sicherzustellen, daß der Nockenabaster die rückwärtige Kante der Nockenkontur berührt.
  • Um den Auswählmechanismus in Betrieb zu setzen, wird der Bedienungsknopf auf eine Marke wie etwa eine Nummer eingestellt, die einer Lagebezeichnung eines Bildausschnittes oder Bildrahmens des Films entspricht. Durch weitere Schaltmittel, die das Solenoid sol-5 erregen, schwenkt sein Anker den Arm 178, so daß die Kupplung 143 in Eingriff kommen kann. Das Solenoid bleibt erregt, bis der ausgewählte Bildausschnitt optisch zentriert ist. Dann wird das Solenoid enterregt und bewirkt damit die Lösung der Kupplung.
  • Wenngleich #sich das Ausführungsbeispiel insbesondere auf die Auswertung von Mikrofilmen mit mehreren Bildausschnitten oder Bildern richtet, so ist doch ersichtlich, daß ein Bilddokument mit mehreren Bildern in ähnlicher Weise eingestellt und danach zur Reproduktion projiziert werden kann.
  • Wenn der Bildausschnitt-Wählapparat einen ausgewählten Bildausschnitt des Films in der beschriebenen Weise eingestellt hat und wenn gewünscht ist, eine xerographische Reproduktion dieses Bildausschnittes zu bewirken, so läßt der Bildabtastapparat 159 das Bild durch die optische Achse des Projektionssystems wandern, und zwar in zeitlicher BeziChung zur Drehung der xerographischen Trommel. Die Anordnung hierfür ist in den F i g. 3, 5, 6 und 7 dargestellt.
  • Wie aus F i g. 7 erkennbar ist, erfolgt der Antrieb des Abtastmechanismus mittels der Trommelwelle 176 über die Zahnräder 179 und 180. Das Zahnrad 180 ist auf der Welle 181 befestigt, auf der ebenfalls das Antriebsende einer Einumdrehungs-Schlupfkupplung befestigt ist.
  • Um den Abtastmechanismus in Betrieb zu setzen, wird das Solenoid so1-7 über einen Bedienungsdruckknopf erregt, so daß ein Anker 190 die Auslöseplatte 190 zurückzieht und damitdie Schlupfkupplung 182 in Eingriff kommen kann. Die Auslöseplatte 191 schwenkt den Stift 192. Ist das Solenoid enterregt, so drängt eine Feder 193 die Kante 194 gegen einen Vorsprung der Kupplung, wodurch die Lösung des Kupplungsschlupfes bewirkt wird. Befindet sich die Kupplung im Eingriff, so dreht sich die Welle 183, die dann ihrerseits den zylindrischen Nockenabtaster 185 dreht. Unter dem Nocken liegt der Nockenabtaster 185 in einem Basisstück 186, das auf stationären Führungsstangen 187, 188 beweglich ist. Von dem Basisstück geht ein Arm 160 aus und bewegt sich mit dem Basisstück mit. Der Arm 160 ist über den Stift 161 mit der Trägerplatte 121 verbunden, so daß eine Bewegung der Trägerplatte 121 folgt. Jeder von dem Auswählapparat eingestellte Bildausschnitt ist optisch zentriert und wird mittels des Projektionssystems auf das Mattglas zur Betrachung durch die Bedienungsperson projiziert. Bevor das Bild abgetastet wird, hebt der Nocken zunächst die Trägerplatte 121 zur Seite, bis die Kante des Bildes nächst der Projektion in einer Lage liegt, in der sie abgetastet werden kann. Im wesentlichen gleichzeitig erregt eine elektrische Schaltung das Solenoid, sol-6, das seinerseits den Luftzylinder 128 pneumatisch erregt, so daß der Spiegel 25 aus seiner Lage, in der er den Projektionsweg zur Trommel sperrt, herausbewegt wird. Danach bewirkt der Nocken eine Bewegung der Trägerplatte, durch die der ausgewählte Bildausschnitt durch die optische, Achse nach Ma -gabe der Abtastung bewegt wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die proportional zur Drehgeschwindigkeit der Trommel ist. Auf diese Weise wird das Bild auf die vordem geladene Trommeloherfläche exponiert. Nach Abschluß der Abtastung wird die Trägerplatte verschoben, um das Bild wieder in seine optisch zentrierte Stellung zu bringen, und die Stellung des Spiegels 25 vor der Abtastung wird durch Erregung des Solenoids so[-10 und Enterregung des Solenoids sol-6 wiederhergestellt.
  • Danach kann die Bedienungsperson eine Reproduktion des gleichen Bildes wiederholen, indem sie den gleichen Bedienungsdruckknopf wieder drückt, wodurch der Abtastmechanismus wieder in Betrieb gesetzt wird. Die Bedienungsperson kann aber auch mittels des Auswählapparates einen anderen Bildausschnitt oder ein anderes Bild auf dem gleichen Film zur Betrachtung und/oder Reproduktion auswählen, oder sie kann mittels des Überführungsapparats den Film in das Magazin zurückbringen.
  • Das Solenoid sol-10 wird fortlaufend erregt, um den Spiegel 25 im Betrachtungsbereich zu halten. Nach Verstreichen eines vorgegebenen Zeitverzugs von etwa 0,2 Sekunden, der die Inbetriebsetzung des Abtastmechanismus verzögert, bis die xerographischen Baueile ihren Betriebszustand erreicht haben, wird das Solenoid sol-10 enterregt, das Solenoid sol-2 erregt, damit die Kupplung 182 in Eingriff kommt, durch die der Abtastmechanismus in Betrieb gesetzt wird, und das Papierzuführungs-Solenoid so1-8 er- regt.
  • Im Betrieb sind die xerographischen Maschinenteile fortlaufend tätig, so daß also die Trommel 33 sich fortlaufend an den verschiedenen Stationen, nämlich der Beladungsstation 38, der Expeditionsstation 39, der Entwicklungsstation 43, der Entladungsstation 53, der übertragungs- oder Umdruckstation 44 und der Reinigungs- und Entladungsstation 45, vorbeibewegt.
  • Ein Magazin 16, das vordem mit zum reproduzierenden oder zu betrachtenden Filmen gefüllt wurde, etwa mit Filmen mit mehreren Bildausschnitten, wie sie oben erörtert wurden, wird in seine Halterungen in dem Gehäuse des Apparates eingesetzt. Durch die Pumpe 115 wird Unterdruck erzeugt, der über die Schlauchverbindungen Luftsolenoiden sol-1, sol-2, sol-3, sol-4, sol-6 und sol-10 zugeführt wird. Das Magazin weist in der Regel drei getrennte Kammern 80, 81 und 82 auf, die im, allgemeinen mit Vorratskammer, Rückstellkammer und Auswurfkammer bezeichnet werden. Aus diesen Kammern werden die Filme entnommen und danach wieder in sie zurückgieführt, und zwar jeweils entsprechend der beabsichtigten Verwendung eines jeden Films.
  • Zur Entnahme eines Films von dem Magazin wird ein Einstellknopf zunächst in eine Stellung 1 gebracht, mit der die Schaltung, die die Teile des Übertragungsapparates 15 in Betrieb setzt, erregt wird. Mittels des Hebels 86 wird der überführungsschlitten 95 angehoben, bis die überführungsplatte 109 ausgerichtet unterhalb der Magazinkammer liegt, aus der ein Film zu entnehmen ist. Die Ausrichtung erfolgt mittels des Ausrichthebels 86 in Zusammenwirken mit einer entsprechenden Nische. Das Anheben des Hebels 86 bewirkt ein Erregen der Schaltung derart, daß augenblicklich die überführungsplatte zur ausgewählten Kammer angehoben wird und daß ein Unterdruck der Unterseite der Platte zugeführt: wird, so daß der unterste Film an ihr haftenbleibt. Danach senkt sich die überführungsplatte ab, und der Hebel 86 wird in die Nische, die der Stellung »Projektionssystem« entspricht, verschoben, also die Stellung, die zur überführung eines Films zur Betrachtungsplatte 21 vorgesehen ist. Ein Anheben des Hebels 86 bewirkt wiederum ein Aufsteigen der überführungsplatte, durch das der Film auf der Platte zur Unterseite der Betrachtungsplatte gebracht wird.
  • Zugleich bewirkt die Schaltung, daß der Unterdruck von der überführungsplatte aufhört und daß Unterdruck der Betrachtungsplatte zugeführt wird, so daß der Film von der überfühlungsplatte zur B-etrachtungsplatte übergeht. Wenn sich die überführungsplatte absenkt, so bleibt daher der Film an der Betrachtungsplatte haften. Der Hebel 86 wird nun in eine Mittelstellung zwischen den überführungsstellungen bewegt, so daß er nicht den Lichtweg stört. Mittels des Projektionssystems wird ein Bild auf dem Film auf die Mattglasbetrachtungsscheibe 27 projiziert, auf der das Bild vergrößert von der Bedienungsperson zu betrachten ist. Mittels eines Bildausschnitt-Auswählapparates 17 kann ein Film mit mehreren Bildausschnitten, wie er oben erörtert wurde, wahlweise derart eingestellt werden, daß eine Einzelbetrachtung eines jeden Bildes oder Bildausschnittes möglich ist. Danach kann das ausgewählte Bild zur xerographischen Reproduktion mittels des Bildabtastapparates 159 optisch abgetastet werden.
  • Der Einstellknopf des Auswählapparates kann in irgendeiner Vielzahl von Stellungen eingestellt werden. Jeder Stellung entspricht ein Bildausschnitt oder ein Bild auf dem Film. In jeder vorbezeichneten Einstellung wird das Solenoid sol 5 erregt. Dies hat zur Folge, daß die Halbumdrehungskupplung 143 in Eingriff kommt und dadurch den Motor M-3 mit dem Auswählmechanismus kuppelt. Jede Halbumdrehung der Welle 144 mit dem Exzenter 145 bewirkt eine seitliche Verschiebung der Trägerplatte 121, in der die Betrachtungsplatte liegt. Jede nachfolgende Verschiebung erfolgt in einer seitlichen Richtung, die der vorangegangenen entgegengesetzt ist. Gleichlaufend mit der Tätigkeit des Exzenters erfolgt die Inbetriebsetzung des zylindrischen Nockcns 167 und damit des Nockenabtasters 168, der eine Längsverschiebung der Trägerplatte bei jeder vollständigen Umdrehung der Kupplung 143 bewirkt. Durch die Kombination der Seitwärts- und Längsverschiebung der Trägerplatte ist jeder Bildausschnitt wahlweise in eine Stellung zu bringen, in der er auf der Mattglasscheibe 27 projiziert wird.
  • Zur xerographischen Reproduktion des ausgewählten Bildes wird ein weiterer Bedienungsknopf gedrückt, wodurch der Bildabtastapparat 159 in Betrieb gesetzt wird. Die Schaltung erregt dabei das Solenoid sol-7, das den Eingriff der Kupplung 182 ermöglicht und damit die Trommelwelle 176 mit dem Zylindernocken 184 verbindet. Der Nockenabtaster 185, der sich entsprechend der Nockensteigung bewegt, und zwar mit der Trägerplatte 121 verbunden, bewirkt eine Bewegung der Trägerplatte derart, daß das Bild zum Anfang der Abtastlage gebracht wird. Bevor das Bild abgetastet werden kann, muß der Luftzylinder 128 betätigt werden, um den Spiegel 25 zurückzuziehen und um das Projektionssystem 20 zur Projektion des Bildes auf die vordem geladene Oberfläche der Trommel 33 vorzubereiten. Danach bewirkt der Nocken eine Bewegung der Trägerplatte und des auf ihr befindlichen Films durch das Projektionssystem mit einer Vorgegebenen Geschwindigkeit proportional zur Drehgeschwindigkeit der Trommel, wodurch das Filmbild abgetastet wird und auf die Trommel projiziert wird. Hierdurch entsteht ein elektrostatisches latentes Bild auf der Trommel, das dem Filmbild entspricht. Nach Beendigung der Abtastung bewegt der Nocken sofort die Trägerplatte in ihre Anfangsstellung zurück,. in der das Filmbild optisch zentriert liegt, und es wird der Luftzylinder 128 wiederum betätigt, um den Spiegel 25 wieder in seine ursprüngliche Lage zu bringen. Nunmehr kann das Projektionssystem erneut ein Bild auf den Schirm projizieren.
  • Mittels der xerographischen Einrichtung wird das erzeugte latente Bild entwickelt und auf eine Trägeroberfläche 55 übertragen, auf der Schmelzofen 65 das Bild permanent fixiert. Schließlich wird das fertiggestellte Bild zum Kopienhalter 67 übergeführt.
  • Andere Bildausschnitte oder Bilder auf dem Film können in ähnlicher Weise ausgewählt und reproduziert werden. Danach wird der Film wieder zum Magazin 16 zurückgebracht. Die überführungsplatte 109 wird wieder in ihre überführungssteRung unterhalb der Betrachtungsplatte mittels des Hebels 86 gebracht; nachdem der Bedienungsknopf in die Stellung 1 gebracht wurde, erfolgt die überführungdurch Anheben des Hebels 86. Das Anheben des Hebels hat -ein Anheben der überführungsplatte gegen den Film zur Folge und einen Wechsel des Unterdrucks von der Betrachtungsplatte zur überführungsplatte und bewirkt den übergang des Films auf die Betrachtungsplatte. Danach senkt sich die überführungsplatte, ab, und der Rückführungsschlitten wird in eine Stellung verschoben, die einer Kammer des Magazins 16 entspricht. Ein Heben des Hebels 86 bewirkt wieder ein Ansteigen der überführungsplatte. Die überführungsplatte tritt mit dem Film, den sie trägt, in die jeweils eingestellte Kammer ein. Der Unterdruck wird nun abgelassen, und dadurch verbleibt beim Absenken der Platte der Film durch die Zahnung 91 in der Kammer gehaltert.
  • Durch die erfindungsgemäße Apparatur kanneine xerographische Maschine derart ausgebaut werden, daß mit ihr einzelne Bilder von Mikrofilmen mit mehreren Bildern oder Bildaussehnitten wie ge- wünscht nach Wahl reproduziert werden können. Die Maschine weist einen überführungsapparat zur überführung eines Mikrofilms von einem Speicher zu einem Projektionssystem auf, einen Auswählapparat, der eine wahlweise Einstellung des Films in einer Betrachtungsstation des Projektionssysteras gestattet, so daß einzelne Bilder zur Reproduktion ausgewählt werden können, einen Bildabtastapparat, mit dem das ausgewählte Bild mit vorgegebener Gesehwindigkeit durch das Projektionssystem zum Zwecke der Abtastung des Bildes bewegt werden kann, und xerographische Bauteile, durch die das ausgewählte Bild auf eine Trägeroberfläche reproduziert wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Xerographischer Apparat, mit dem spalten-und/oder zeilenweise angeordnete Bilder tragende Dokumente, insbesondere Mikrofilme, in einer Projektionsstation auf eine xerographische Fläche zu projizieren sind, gekennzeichnet d u r c h einen in zwei rechtwinklig zueinander und rechtwinklig zur Projektionsrichtung ge- legenen Richtungen entsprechend dem Zeilen-und/oder Spaltenabstand der Bilder auf den Dokumenten (14) verschiebbaren Träger (121) für die Dokumente und durch einen Antrieb (M-4), der den Träger nach erfolgter Auswahl eines Bildes um die Höhe oder Breite dieses Bildes mit einer der Geschwindigkeit der xerographischen Fläche (33) proportionalen Geschwindigkeit bei streifenweiser Projektion des Bildes von einer seiner Kanten zu der dieser Kante gegenüberliegenden Kante bewegt.
  2. 2. Xerographischer Apparat nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch ein Magazin (16) zur Speicherung einer Anzahl von Dokumenten (14) und durch einen Förderer (15) zur überführung der Dokumente eins nach dem anderen zwischen dem Magazin und der Projektionsstation (20). 3. Xerographischer Apparat nach Ansprach 1, .dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (M-4) einen Nocken (184) betätigt, der auf einen mit dem Träger (121) gekuppelten Nockenabtaster (185) einwirkt. 4. Xerographischer Apparat nach Ansprach 3, gekennzeichnet durch eine lösbare Kupplung (182) zwischen dem Antrieb (M-4) und dem Träger (121). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1034 977, 1020 234, 1046 477, 1056 920, 1043 068.
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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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