DE3884873T2 - Elektrophotographisches Kopiergerät. - Google Patents

Elektrophotographisches Kopiergerät.

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DE3884873T2
DE3884873T2 DE88111533T DE3884873T DE3884873T2 DE 3884873 T2 DE3884873 T2 DE 3884873T2 DE 88111533 T DE88111533 T DE 88111533T DE 3884873 T DE3884873 T DE 3884873T DE 3884873 T2 DE3884873 T2 DE 3884873T2
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Yoshiyuki Yamaji
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Ishihara Sangyo Kaisha Ltd
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät nach der EP-A-0 007 193.
  • Ein Verfahren zur elektrophotographischen Reproduzierung einer Fotokopie ist als PPC Kopierverfahren wohlbekannt. Dieses Verfahren weist die folgenden Schritte auf: Eine lichtempfindliche Trommel wird gleichmäßig durch eine Koronaentladung elektrifiziert, wobei deren Oberfläche eine photoempfindliche Schicht aus einem anorganischen Material wie Selen- oder Cadmiumsulfid oder aus einem organischen Material aufweist; die Trommel wird durch Licht vom Original belichtet, um ein elektrostatisches Latentbild entsprechend zum Original zu bilden; sie wird mit einem trockenen Tonerpulver entwickelt, um ein Tonerbild auf der Trommel zu bilden; und das Tonerbild wird auf ein ebenes Papier übertragen. Der oben beschriebene Entwicklungszyklus muß dreibis viermal pro Farbe wiederholt werden, um eine mehrfarbige Fotokopie zu erhalten. Dieses als PPC Farbkopierverfahren bekannte Verfahren gewinnt allmählich an Popularität.
  • Allerdings sind bei diesem Verfahren, da die auf der photoempfindlichen Trommel gebildeten Tonerbilder auf Papier mehrere Male, insbesondere zur Farbkopierung übertragen werden müssen, die fertiggestellten Fotokopien nur mit einer schlechten Farbdeckung ausgebildet. Weiterhin, da ein elektrostatisches Latentbild durch eine sogenannte Abtastbelichtung gebildet wird, bei der wenigstens entweder das Original, eine Lichtquelle, Linsen und Spiegel synchron mit der Drehung der photoempfindlichen Trommel bewegt werden müssen, ergibt sich oft eine verschwommene Fotokopie aufgrund der schlechten Synchronisation. Weiterhin ist es bei diesem Verfahren schwierig, insbesondere bei Farbkopien, eine Fotokopie mit bildlicher Darstellung mit hoher Qualität zu reproduzieren, da bei der Entwicklung unter Verwendung eines trockenen Tonerpulvers eine Fotokopie noch nicht mit ausreichender Kornfeinheit und Auflösung hergestellt werden kann.
  • Neben dem PPC Verfahren ist ein weiteres Verfahren bekannt, bei dem ein photoempfindliches Blatt mit einer photoempfindlichen Schicht aus einem photoempfindlichen Material wie Zinkoxyd durch eine Koronaentladung wie bei dem PPC Verfahren aufgeladen wird und darauffolgend einer Abtastbelichtung unterworfen wird, während es auf einer leitfähigen Fördertrommel zur Bildung eines elektrostatischen Latentbildes transportiert wird. Es wird darauf folgend entwickelt, um direkt auf dem photoempfindlichen Blatt ein Tonerbild zu bilden, um eine Fotokopie zu erhalten, oder um eine sogenannte direkte Muttermatrize zur Herstellung einer Druckplatte beim Offsetdruck zu produzieren. Eine mehrfarbige Fotokopie wird durch mehrfaches Wiederholen dieses Verfahrens hergestellt. Dieses Verfahren wird als CPC Farbkopierverfahren bezeichnet.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß bei einer Elektrofotokopie, die unter Verwendung von Titandioxyd als Photoleiter hergestellt wurde, einen ausgezeichneten kontinuierlichen Gradienten aufweist. Weiterhin haben sie versucht, eine Fotokopie mit hoher Qualität zu erzeugen, die so nicht durch das PPC Verfahren erhältlich ist, sondern sie verwendeten ein Verfahren, bei dem ein photoempfindliches Blatt mit einer photoempfindlichen Schicht aus beispielsweise Titandioxyd, einem elektrisch leitfähigen Basisblatt oder Papier mit einer Zinkoxydschicht, einem mit einer elektrisch leitfähigen Schicht beschichteten Kunststoffilm, auf Papier aufgetragenem Metall, auf einem Kunststoffilm oder einer Metallplatte aufgetragenem Metall verwendet wird und das auf dem photoempfindlichen Blatt gebildete elektrostatische Latentbild einer Naßentwicklung unter Verwendung eines flüssigen Entwicklungsmittels mit darin dispergierten Tonerkörnern unterzogen wird. Auch wenn die durch dieses Verfahren hergestellten Farbfotokopien eine ausgezeichnete Kornfeinheit und Gradienten aufwiesen, waren deren Bildqualitäten nicht zufriedenstellend. Durch diese Versuche wurde festgestellt, daß, um einfach und zuverlässig eine Fotokopie mit hoher Qualität zu erzeugen, die Lösung eines solchen Problems wie schlechte Synchronisation während der Abtastbelichtung oder schlechte Auflösung aufgrund einer gekrümmten Oberfläche auf der leitfähigen Transporttrommel notwendig ist.
  • In der EP-A-0 007 193 ist ein Farbkopierer mit einem Schlitten mit einer Platte offenbart. Der Schlitten ist zwischen einer Belichtungsstation und einer Reihe von Entwicklungsstationen bewegbar. Die Platte nimmt ein elektrophotoempfindliches Aufnahmeteil auf und hält dieses fest. In jeder Entwicklerstation wird eine von einem Entwickler benetzte Entwicklerplatte auf die Aufnahmeplatte gedrückt, um auf dieser ein Bild zu entwickeln.
  • Heutzutage ist es erforderlich, elektrophotographisch bildliche Fotokopien mit hoher Qualität, insbesondere Farbkopien, herzustellen, welche im aufeinanderfolgenden Gradienten, Kornfeinheit und Auflösung mit photographischen Kopierverfahren unter Zuhilfenahme von Silbersalzen vergleichbar sind. Nach vielen Versuchen haben die Erfinder festgestellt, daß zur Herstellung hochqualitativer Fotokopien durch das CPC Verfahren in einer einfachen und zuverlässigen Weise mit einem Gerät, das einfach in der Struktur und in der Größe kompakt ist, es am besten ist, das zu entwickelnde, lichtempfindliche Papier auf einem Trägertisch mit einer ebenen Fläche zu plazieren, der drehbar und bewegbar zwischen zwei Punkten ist, so daß das lichtempfindliche Blatt elektrostatisch geladen wird, von Licht belichtet und entwickelt wird, wobei ein Schritt auf den anderen in einer vorgegebenen Reihenfolge folgt. Weiterhin ist es von Vorteil, den Trägertisch in einer aufrechten Position zu halten, wenn das lichtempfindliche Blatt auf dem Tisch Licht ausgesetzt wird.
  • Bei dieser Anordnung wird der Nachteil bei dem oben erwähnten Gerät des Standes der Technik gelöst und in kurzer Zeit Fotokopien mit Bilddarstellung und hoher Auflösung sicher hergestellt. Weiterhin ist die Größe des Gerätes relativ klein. Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrophotographisches Kopiergerät bereitzustellen, das die oben erwähnten Nachteile ausräumt, das eine relativ einfache Konstruktion hat und hochqualitative Bilder erzeugt.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist das elektrophotographische Kopiergerät mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungstisch fest an einer Drehwelle montiert ist, welche drehbar auf der hin- und herlaufenden Platte angeordnet ist, daß eine Transporteinrichtung benachbart zur anderen der zwei Positionen vorgesehen ist und einen endlosen Ansauggurt aufweist zur Zufuhr des photoempfindlichen Blattes zwischen dem Ansauggurt und dem Belichtungstisch durch Ein- und Ausschalten der Ansaugkraft, wobei das photoempfindliche Blatt zwischen diesen angeordnet ist, und daß der Belichtungstisch in eine aufrechte Position drehbar ist, in der vom Original reflektiertes Licht einstrahlbar ist.
  • Das lichtempfindliche Blatt wird durch den Ansauggurt der Transporteinrichtung zu einer vorbestimmten Position nach unten tranportiert, in der das Blatt dem Belichtungstisch der Trägereinheit übergeben wird. Die nun das Blatt tragende Trägereinheit bewegt sich zum anderen Ende der Hin- und Herbewegung. Auf seinem Weg wird das Blatt durch einen Koronaentlader aufgeladen. Erreicht die Trägereinheit das andere Ende und hält dort an, bestrahlt das vom Original reflektierte Licht das Blatt unter einem rechten Winkel, wodurch dieses vom Licht belichtet wird. Nach der Belichtung bewegt sich die Trägereinheit in entgegengesetzte Richtung. Auf seinem Weg gerät das Blatt in Kontakt mit einer Entwicklerlösung mit darin dispergiertem Toner zur Entwicklung. Die erwähnten Schritte werden entsprechend der Anzahl der Farbtonerarten wiederholt. Folglich wird ein Tonerbild auf dem lichtempfindlichen Blatt erzeugt. Das entwickelte Blatt wird dann zurück an den Ansauggurt übergeben, nach oben weitergeführt und ausgegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann sich der Belichtungstisch zwischen zwei Positionen hin- und herbewegen, empfängt ein lichtempfindliches Blatt in einer Stellung und bewegt sich zur anderen Stellung, in der der Tisch sich dreht, um das lichtempfindliche Blatt vertikal zu halten. In diesem Zustand wird vom Original reflektiertes Licht und durch einen der Farbtrennfilter und eine Linse hindurchgetretenes Licht zur stationären Belichtung unter einem rechten Winkel auf das Blatt auftreffen. Diese Anordnung ermöglicht die Stapelung einer Vielzahl von elektrostatischen Latentbildern, die durch Belichtung erzeugt wurden, übereinander in der entsprechenden Ausrichtung. Folglich weist das entwickelte Bild eine hohe Qualität ohne eine schlechte Farbdeckung auf und die Fotokopien können einfach und zuverlässig auf photoempfindlichen Blättern reproduziert werden.
  • Insbesondere bei der Farbkopierung, bei der eine Vielzahl von Belichtungen wiederholt durchgeführt werden, weisen die elektrostatischen Latentbilder eine gute Farbdeckung auf. Nach jedem Belichtungsschritt wird das lichtempfindliche Blatt in Kontakt mit einer Entwicklungslösung gebracht, in der der entsprechende Farbtonertyp dispergiert ist. Da die elektrostatischen Latentbilder miteinander in Übereinstimmung sind, sind die gebildeten Farbtonerbilder ebenfalls miteinander in exakter Ausrichtung. Folglich wird eine Fotokopie mit hoher Qualität zuverlässig und in einfacher Weise durch das CPC elektrophotographische Verfahren gebildet.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sind, daß das gesamte Gerät eine relativ einfache Konstruktion aufweist, kompakt ist und die Zeit zur Durchführung des Verfahrens kurz ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht eines elektrophotographischen Kopiergerätes gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Trägereinheit;
  • Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch die Einheit nach Figur 2;
  • Fig. 4 einen Schnitt eines weiteren Beispiels für einen Belichtungstisch;
  • Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Blatttransporteinheit;
  • Figuren 6 und 7 perspektivische Ansichten anderer Ausführungsformen der Blatttransportiereinheit;
  • Figuren 8 und 9 Seitenansichten zweier Beispiele von Positionssensoren;
  • Figuren 10 bis 12 Schnittansichten verschiedener Beispiele einer Ansaugbox und einer Blattführungsplatte;
  • Fig. 13 eine Vorderansicht einer Entwicklungseinheit;
  • Fig. 14 eine Seitenansicht der Einheit nach Figur 13;
  • Fig. 15 eine Schnittansicht eines Sammeltanks, eines Entwicklertanks und einer Ausdrückeinheit;
  • Fig. 16 eine Seitenansicht der Ausdrückeinheit;
  • Figuren 17 und 18 vordere Schnittansichten der Einheit nach Figur 16;
  • Figuren 19 bis 22 Ansichten eines Mechanismus zum Positionieren des Belichtungstisches;
  • Figuren 23 bis 26 Ansichten zur Darstellung der Steuerung der schwenkbaren Blattführungsplatte; und
  • Figuren 27 bis 30 schematische Ansichten zur Darstellung der Reihenfolge der Drehungen des Entwicklungstisches, um ein photoempfindliches Blatt in die erwünschten Positionen zu bringen.
  • In Figur 1 ist allgemein ein elektrophotographisches Farbkopiergerät gemäß der Erfindung dargestellt. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf Farbkopiergeräte beschränkt. Das Gerät weist eine Trägereinheit 1 zum Transport eines photoempfindlichen Blattes S, eine Blatttransportiereinheit 20 zum Austauschen des photoempfindlichen Blattes S mit der Trägereinheit 1, einen Koronalader 54 zum Laden des lichtempfindlichen Blattes S auf der Trägereinheit 1, eine Belichtungseinheit 40 zum Durchführen einer Belichtung des lichtempfindlichen Blattes S auf der Trägereinheit 1 und eine Entwicklereinheit 50 auf. Figuren 2 und 3 zeigen Einzelheiten der Trägereinheit 1. Eine hin- und herbewegliche Platte 4 ist an ihrem oberen Ende durch eine horizontale Gleitwelle 2 abgestützt, an ihrem unteren Ende ist sie auf einer geradlinigen Schiene 3 gelagert. Ein Teil des unteren Endes ist an einem Endlosgurt 5 gesichert, der sich parallel zur geradlinigen Schiene 3 erstreckt. Der Gurt 5 wird durch einen Motor 6 angetrieben, um die Platte 4 hin- und herzubewegen.
  • Auf der Platte 4 ist eine Nabe 7 montiert, in der eine Drehwelle 8 angeordnet ist, welche durch einen Motor 9, der auf der hin- und herbeweglichen Platte 4 montiert ist, drehbar ist. Ein Belichtungstisch 10 ist an einer seiner Seiten an einem vorstehenden Ende der Drehwelle 8 befestigt.
  • Der Belichtungstisch 10 weist eine Tragplatte 11 für ein lichtempfindliches Blatt auf, die mit einer Ansaugnut 12 ausgebildet ist. Diese steht mit einer Kammer 13 im Tisch 10 in Verbindung. Nach Figur 3 ist die Kammer 13 mit dem Inneren der Nabe 7 durch eine Bohrung 14 verbunden, die in der Drehwelle 8 ausgebildet ist. Die Nabe 7 weist eine Ansaugöffnung 15 auf. Ein Ansaugschlauch (nicht dargestellt) ist mit der Ansaugöffnung 15 verbunden, um die Luft in der Kammer 13 abzuziehen und eine Ansaugkraft durch Nut 12 auszuüben, so daß das lichtempfindliche Blatt an der Tragplatte 11 angesaugt wird.
  • Nach Figur 3 kann der Belichtungstisch 10 auf seinen beiden Seiten Blatttragplatten 11 aufweisen, die mit Ansaugnuten 12 und 12' ausgebildet sind. In diesem Fall sind zwei Kammern 13 und 13' im Tisch 10 ausgebildet, die entsprechend mit den Nuten 12 und 12' in Verbindung stehen. Weiterhin ist ein Wechselventil 16 vorhanden, so daß die Bohrung 14 mit einer der Kammern 13 und 13' in Verbindung bringbar ist. Folglich wird durch Steuerung des Ventils 16 eine der Tragplatten 11 selektiv verwendet. Das lichtempfindliche Blatt S haftet in seiner Randfläche an der Tragplatte 11, wenn es über die Ansaugnuten 12 oder 12' angesaugt wird. Diese verhindert ein Eindringen der Entwicklungslösung zur Entwicklung auf die Rückseite des Blattes über dessen Kanten.
  • Nach Figur 4 kann der Tisch 10 eine Tragplatte aufweisen. Diese sollte vorzugsweise eine Blatttragoberfläche aufweisen, die höher als ihr Randbereich 17 außerhalb der Nut 12 ist, so daß das lichtempfindliche Blatt S in seinem Randbereich eng an dem unteren Randbereich 17 des Tragtisches anheftet. Durch diese Anordnung wird wirksam ein Eindringen der Entwicklungsflüssigkeit auf der Rückseite des lichtempfindlichen Blattes über dessen Kanten verhindert.
  • Die Transporteinheit 20 zum Austauschen des lichtempfindlichen Blattes S mit der Trägereinheit 1 ist an einem Ende der Bewegung der Trägereinheit 1 angeordnet, siehe Figur 1. Nach Figur 5 weist die Transporteinheit 20 ein Paar von vertikal angeordneten Rollen 21 und 21' und einen über diese geführten endlosen Ansauggurt 22 auf. Der Gurt 22 weist gleichmäßig auf seiner gesamten Oberfläche Ansaugöffnungen 23 auf.
  • Eine Ansaugbox 24 ist zwischen der Vorder- und Rückseite des Gurtes angeordnet. Die Box 24 weist auf ihrer, einer Blatttragseite 22' des Gurtes 22 zuweisenden Vorderseite, eine Gurtführungsplatte 25 auf, in der Ansaugöffnungen 26 gebildet sind. Durch Evakuierung der Ansaugbox 24 wird eine Ansaugkraft auf die Ansaugöffnungen 23 auf der Blatttragseite 22' des Gurtes ausgeübt.
  • Oberhalb des Ansauggurtes 22 ist ein Magazin 27 mit einem Paar von Fühurungsrollen 28 angeordnet, welches eine Rolle von lichtempfindlichem Bandmaterial S trägt. Ein Band aus Papier wird aus dem Magazin 27 ausgerollt und nach unten durch die Führungsrollen 28 und ein weiteres Paar von Zuführrollen 29 geführt. Das Band wird durch Drehung der Zuführrolle 29 nach unten geführt. Die Zuführrate ergibt sich durch die Anzahl der Drehungen der Zuführrollen 29. Ist das Papierband mit einer vorbestimmten Länge zugeführt, so daß eine Position seines vorderen Endes in dem oberen Bereich der Tragseite 22' des Ansauggurtes 22 angeordnet ist, schneidet ein Schneider 30, der unterhalb der Rolle 29 vorgesehen ist, das Band S. In dem Augenblick, in dem das Band S geschnitten wird, saugt die Ansaugbox 24 es an, und der Ansauggurt 22 bewegt sich, um es in eine Referenzposition zu transportieren. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Referenzposition eine horizontale Ebene, die die Achse der Drehwelle 8 beinhaltet. Das Blatt S wird nach unten weitergeführt, bis seine Mitte in der Referenzposition angeordnet ist.
  • Unterhalb des Schneiders 30 ist eine schwenkbare Führungsplatte 31 zum Ändern der Bewegungsrichtung des Blattes S angeordnet. Während das aus dem Magazin 27 ausgerollte Papierband in Richtung des Ansauggurtes 22 nach unten zugeführt wird, ist die Führungsplatte 3l vertikal positioniert. Wird das Blatt S durch den Ansauggurt 22, nachdem es einem Entwicklungsvorgang unterworfen wurde, nach oben geführt, ist die Führungsplatte 31 schräg angeordnet, um das Blatt geneigt und nach oben in Zusammenwirkung mit einer festen Führung 32 zu führen, welche unterhalb der Führungsplatte 31 angeordnet ist. Später wird beschrieben, auf welche Weise die schwenkbare Führungsplatte 31 gesteuert wird, um die Bewegungsrichtung des Blattes S zu ändern.
  • Vor der festen Führung 32 ist ein Paar von Zuführeinrichtungen 34 angeordnet. An ihrem Zuführende ist ein Stapeltisch 35 angeordnet, auf dem die entwickelten, lichtempfindlichen Blätter S übereinander gestapelt sind.
  • Unterhalb des Ansauggurtes 22 ist eine Heißluftblasbox 36 angeordnet. Aus deren Auslaßöffnung 37 wird heiße Luft ausgeblasen, die entlang der Vorderseite der Tragseite 22' des Gurtes 22 nach oben strömt, um das entwickelte Blatt S beim Aufwärtsstrom zu trocknen.
  • Nach den Figuren 6 und 7 kann der Ansauggurt 22 mit zwei gegenüberliegend angeordneten Ansaugbereichen 33 und 33' ausgebildet sein. Ein Bereich 33 weist eine größere Fläche als der andere Bereich 33' auf. Einer der Ansaugbereiche kann entsprechend zur Größe des lichtempfindlichen Blattes S ausgewählt werden, und kann um eine vorbestimmte Entfernung nach oben oder nach unten entlang der Gurtführungsplatte 35 mit angesaugtem Blatt geführt werden. Die Bewegung des Ansauggurtes 22 kann so gesteuert werden, daß der ausgewählte Ansaugbereich sich zwischen einer der Rollen 21 und 21' und der Mitte der Vorderfläche der Ansaugbox 24 hin- und herbewegt. Folglich wird das Blatt S gleichmäßig entlang der Blatttragseite 22' des Ansauggurtes 22 nach oben und nach unten bewegt.
  • Jeder Ansaugbereich, der entsprechend der Größe des Blattes ausgewählt wurde, muß nach unten bewegt werden, wobei er genau an der oben genannten Referenzposition angehalten wird. Zu diesem Zweck sollte ein Positionssensor vorzugsweise benachbart zur Transporteinheit 20 zur genauen Positionierung des Gurtes angeordnet sein.
  • Figur 8 zeigt ein Beispiel eines Positionssensors, der einen optischen Sensor 18 vom Reflexionstyp aufweist, der benachbart zum Ansauggurt 22 angeordnet ist, und welcher weiterhin ein lichtreflektierendes Band 19 aufweist, das auf der Ansaugbox 24 gegenüberliegend zum Sensor 18 angeordnet ist. Der Ansauggurt ist mit einem Loch 38 an einer vorbestimmten Stelle ausgebildet. Der Sensor 18 erfaßt das Band 19, wenn das Loch 38 mit Band 19 und Sensor 18 fluchtet.
  • Nach Figur 9 kann das lichtreflektierende Band 19 an dem Ansauggurt 22 an einer vorbestimmten Stelle angeordnet sein, so daß der Sensor 18 die Gurtposition feststellen kann.
  • Nach Figur 10 ist die Gurtführungsplatte 25 nach vorne durch Federn 29 drückbar, die in der Ansaugbox 24 angeordnet sind.
  • Ein elastisches Dichtbauteil 70 kann zwischen der Führungsplatte 25 und der Ansaugbox 24 angeordnet sein, wobei es deren gesamte Peripherie umgibt. Das Dichtbauteil 70 kann nach Figur 11 aus einem schwammähnlichen Material oder nach Figur 12 balgartig aus mit Kunstharz beschichtetem Papier gebildet sein.
  • Da das Innere der Ansaugbox 24 nach Figur 10 evakuiert ist, wirkt eine Ansaugkraft auf die Löcher 23, die in der Blatttragseite 22' des Gurtes 22 gebildet sind, wodurch das nach unten zum Gurt 22 zugeführte Blatt S angesaugt wird. Das auf diese Weise auf dem Gurt festgelegte Blatt S wird nach unten zu einer Position gegenüberliegend zum Belichtungstisch 10 weitergeführt. Der Tisch 10 wird dann gegen das Blatt S gedrückt, um die Tragseite 22' des Gurtes zu drücken und die Gurtführungsplatte 25 zurückzudrücken.
  • Wenn die Blatttragplatte 11 des Belichtungstisches 10 beim Pressen gegen das Blatt geneigt ist, neigt sich die Gurtführungsplatte 25 genau entsprechend zur Stützplatte 11. Dies ergibt sich daher, da die Führungsplatte 25 durch die Federn 9 in Richtung des Tisches 10 elastisch gedrückt wird. Auf diese Weise gerät die Stützplatte 11 in engen Kontakt mit dem auf der Tragseite 22' des Gurtes 22 befindlichen Blatt. Nachdem die Tragplatte 11 in engen Kontakt mit dem Blatt gebracht wurde, wird die Ansaugbox 24 von der Ansaugkraft enthoben, um das Blatt auf den Belichtungstisch 10 zu übergeben, der nun das Blatt durch Ansaugen auf seiner Stützplatte trägt.
  • Die Belichtungseinheit 40 ist am anderen Ende der Arbeitsbewegung der Trageinheit 1 angeordnet. Nach Figur 1 weist sie einen Originaltisch 41, eine unterhalb des Tisches 21 zur Beleuchtung des Originals angeordnete Lichtquelle 42, eine Farbtrennfilteranordnung 43, eine Linse 47 und einen Spiegel 44 auf. Das durch das Original reflektierte Licht wird durch die Filteranordnung 43 auf den Spiegel 44 gelenkt und durch diesen reflektiert, so daß es auf das lichtempfindliche Blatt S auf dem Belichtungstisch 10 zur Belichtung unter einem rechten Winkel auftrifft.
  • Die Farbtrennfilteranordnung weist eine Scheibe 45 mit drei Öffnungen in ihrem Randbereich auf, wobei ein blauer, ein grüner und ein roter Filter auf der Scheibe montiert sind und die Öffnungen abdecken. Die Scheibe 45 ist drehbar, wobei ein Filter nach dem anderen in den Lichtweg gebracht wird.
  • Zwischen der Belichtungseinheit 40 und der Transporteinheit 20 ist zur Koronaladung des lichtempfindlichen Blattes S ein Koronalader 54, ein Koronaentlader 57 zum Entladen und eine Entwicklungseinheit 50 zu dessen Entwicklung angeordnet.
  • Im folgenden werden anhand der Figuren 19 bis 22 der Positioniermechanismus für den Belichtungstisch beschrieben.
  • Der Belichtungstisch 10 weist an seiner der hin- und herbeweglichen Platte 4 gegenüberliegenden Seite ein Paar von Positionierblöcken 100 auf, die gleichbeabstandet zur Drehwelle 8 angeordnet sind. Jeder Positionierblock 100 weist eine Nut 101 auf, die sich in Richtung zur Drehwelle 8 ertreckt (Figur 20).
  • Nach den Figuren 19 und 20 ist die hin- und herbewegliche Platte 4 an eine Seite und oberhalb der Drehwelle 8 entsprechend mit Schlitzen 102a und 102b ausgebildet. Der Seitenschlitz 102a liegt einer der Nuten 101 gegenüber, wenn der Belichtungstisch 10 in seiner horizontalen Stellung angeordnet ist, wobei der obere Schlitz 102b der anderen Nut 101 gegenüberliegt, wenn der Belichtungstisch 10 in seiner aufrechten Position angeordnet ist.
  • Hinter den Schlitzen 102a und 102b sind flügelförmige Platten 103a und 103b auf einem Paar von Drehwellen 104 angeordnet, die durch entsprechende Lager 105, welche auf der Rückseite der hin- und herbeweglichen Platte 4 angeordnet sind, gelagert sind. Die Drehwellen 104 sind unter einem rechten Winkel zueinander angeordnet und werden gleichzeitig durch einen Motor 106, der auf einem Arm 107 angeordnet ist, angetrieben.
  • Die flügelförmigen Platten 103a und 103b können durch den Motor 106 über die Drehwellen 104 gedreht werden, wobei deren vordere Enden zur Vorderseite der hin- und herbeweglichen Platte durch die Schlitze 102a und 102b entsprechend hervorstehen. Dabei werden ihre vorstehenden Enden in die Nuten 101 eingeführt. Jede Nut verläuft vorzugsweise an ihren beiden Enden der Seitenwände konisch nach außen, um das Einsätzen der Platten 103a und 103b zu ermöglichen.
  • Die Platten 103a und 103b sind auf den Drehwellen in einer solchen Weise befestigt, daß bei Vorstehen eines Endes einer der beiden Platten in die Vorderseite der hin- und herbeweglichen Platte 3, die andere Platte in ihrer vollständig zurückgezogenen Position verbleibt.
  • Wird der Motor 9 betätigt, dreht sich die Drehwelle 8, und folglich wird der Belichtungstisch 10 gedreht, bis der Tisch in seiner horizontalen Position ist. Dann wird der Motor 106 betätigt, um einen Teil der Platte 103a in die Vorderseite der hin- und herbeweglichen Platte 4 durch den Schlitz 102a vorzuschieben und diesen in den im Positionierblock 100 gebildeten Schlitz 101 einzuschieben, welcher nun in einer Position gegenüberliegend zum Schlitz 102a nach Figur 21 ist. Der Belichtungstisch 10 wird auf diese Weise in seiner horizontalen Position gehalten.
  • Ist der Belichtungstisch 10 in seiner aufrechten Position, wird der Motor 106 betrieben, um einen Teil der Platte 103b durch den Schlitz 102b in die Vorderseite der hin- und herbeweglichen Platte 3 vorstehen zu lassen, so daß dieses mit der Nut 101 im anderen Positionierblock 100, der nun in einer Position gegenüberliegend zum Schlitz 102b angeordnet ist, in Eingriff ist. Der Belichtungstisch 10 wird auf diese Weise in seiner aufrechten Position fixiert.
  • Der Belichtungstisch 10 kann in seiner horizontalen und aufrechten Position durch das Eingreifen der Platten 103a und 103b und der in den Positionierblöcken 100 gebildeten Nuten 101 genau gehalten werden, auch wenn der Motor 9 nicht in der Lage ist, den Belichtungstisch 10 in eine erwünschte, genaue Position zu bringen.
  • Figuren 13 und 14 zeigen die Entwicklungseinheit 50, die ein Basiselement 51, eine sich vertikal von der Oberfläche des Basiselements 51 erstreckende Säule 52, eine an einer Seite der Säule montierte Simsplatte 53 und einen am Boden befestigten Koronalader 54 aufweist, durch den das lichtempfindliche Blatt S elektrostatisch beim Vorbeibewegen aufgeladen wird.
  • Die Einheit 50 weist weiterhin obere und untere Simsplatten 55 und 56 auf, die auf der anderen Seite der Säule 52 angeordnet sind und einen Koronaentlader 57, der auf der Unterseite der Simsplatte 55 befestigt ist, um das lichtempfindliche Blatt S beim Vorbeibewegen zu entladen. Auf der unteren Platte 56 ist ein Auspresser 58 zum Entfernen von überflüssiger Entwicklungslösung angeordnet, welche an dem entwickelten, lichtempfindlichen Blatt beim Vorbeiführen anhaftet.
  • Der Auspresser 58 weist soviele Auspreßrollen 59 entsprechend zur Anzahl der Entwicklungslösungen auf. Die Auspreßrollen 59 sind parallel in Bewegungsrichtung des lichtempfindlichen Blattes S angeordnet. Eine der Rollen, entsprechend zu jeder Entwicklungslösung, die auf das lichtempfindliche Blatt S angewendet wird, wird nach oben gegen das Blatt gedrückt, um überflüssige Lösung abzuwischen. Falls notwendig, kann zum Entfernen weiterer überflüssiger Lösung Luft gegen das Blatt S geblasen werden.
  • Die Säule 52 trägt weiterhin eine vertikal bewegbare Liftplatte 60, von der ein Teil in Gewindeeingriff mit einer Gewindewelle 62 steht, die durch einen Motor 61 gedreht wird, um die Liftplatte nach oben und nach unten zu bewegen. Die Liftplatte 60 weist drei auslegerartig befestigte Tanks 63 auf, die vertikal voneinander beabstandet sind, so daß der Belichtungstisch 10 durch die gebildeten Zwischenräume hindurchtreten kann. In jedem Tank 63 sind entsprechend erste, zweite und dritte Entwicklungstanks 64, 65, und 66 angeordnet. Gelb-, Magentarot- und Zyan-Entwicklungslösungen sind entsprechend in den Entwicklungstanks 64, 65 und 66 enthalten.
  • Die Entwicklungseinheit 50 kann in einer stationären Position fixiert sein. Allerdings ist bei eine bevorzugten Ausführungsform die Einheit 50 mit ihrem Grundelement 51 an einer Endloskette 68 befestigt, die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird, um auf diese Weise synchron mit der Trägereinheit in umgekehrter Richtung dazu bewegt zu werden.
  • Ein Sammeltank 63 kann einen nach außen abgeknickten Rand 67 aufweisen, siehe Figur 15. Jeder der Entwicklungstanks 64, 65 und 66, der in dem Sammeltank 63 angeordnet ist, ist an seiner oberen Öffnung mit einer Elektrodenplatte 69 bedeckt. Die Elektrodenplatte weist eine Vielzahl von Öffnungen 71 auf.
  • Eine Entwicklungslösung wird solange jedem Entwicklungstank zugeführt, bis sie durch die Öffnungen 71 in der Elektrodenplatte 69 auf dessen Oberfläche austritt. Das lichtempfindliche Blatt S, das der Belichtung unterworfen wurde, wird in Kontakt mit der die Oberfläche der Elektrodenplatte füllenden Entwicklungslösung gebracht.
  • Überschüssige Entwicklungslösung, die auf dem Blatt S aufgebracht ist, wird von dem Ausdrücker 58, der hinter dem Sammeltank 63 und getragen von der Säule 52 angeordnet ist, entfernt.
  • Eine Ausführungsform des Ausdrückers 58 ist in den Figuren 16 bis 18 dargestellt. Auf der stromabwärts liegenden Seite der Sammeltanks 63 ist ein Tisch 74 angeordnet, auf dem ein Rollentragelement 75 (Figur 17) ausgebildet ist. Dieses weist eine Rollentragplatte 76 auf, die auf ihrer Oberfläche eine halbzylindrische Nut 77 zur Aufnahme der Ausdrückrollen 59 aufweist. Ist das Gerät der vorliegenden Erfindung ein Farbelektrophotographierkopiergerät, sollte es drei Rollenaufnahmenuten 77 aufweisen, die parallel zueinander in Zuführrichtung des lichtempfindlichen Blattes S angeordnet sind.
  • Die Ausdrückrollen 59 sind aus einem flüssigkeitsaufnehmenden Material gebildet und in den Nuten 77 angeordnet. Jede Ausdrückrolle 59 ist an ihren beiden Enden in Lagern 78 drehbar gelagert. Unterhalb jedes Lagers ist ein Stab 79 verschiebbar gelagert, der von einer Feder 80 zum Tragen des Lagers 78 umgeben ist. Der Stab 79 erstreckt sich verschiebbar durch ein Führungsfutter 81. Die Stäbe 79 werden selektiv nach oben verschoben, um die entsprechenden Rollen 59 in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Blatt S zu bringen.
  • Der Lift 82 weist vom Tisch 74 hängende Ausleger 83, drei durch die Ausleger 83 hindurchtretende Nockenwellen 84, an beiden Enden der Wellen 84 angeordnete Nocken 86 und einen Nockenfolger 87 auf, welcher in Kontakt mit jedem Nocken 86 steht,und dessen oberes Ende schwenkbar mit dem unteren Ende einer jeden Stange 79 verbunden ist. Folglich werden die Ausdrückrollen 59 nach oben und nach unten bei Drehung der Nocken bewegt.
  • Die Ausdrückrollen 59 sind so ausgebildet, daß eine der drei Rollen selektiv nach oben in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Blatt gedrückt wird, entsprechend zur Art der auf das Blatt angewendeten Entwicklungslösung. Die Nockenwellen 84 sind über Getriebe 88 miteinander verbunden, so daß ihre Drehung synchronisiert ist. Die Nocken 86 für die entsprechenden Nockenwellen sind mit einer so geformten Nockenfläche ausgebildet, daß die Ausdrückrollen 59 eine nach der anderen von einem Ende zum anderen nach oben gedrückt werden.
  • Ein Ansaugschlitz 89 ist in jeder in der Rollentragplatte 76 gebildeten Aufnahmenut 77 angeordnet, wobei sie sich in axialer Richtung der Rolle 59 erstrecken. Die Schlitze 89 stehen mit drei unabhängigen Ansaugkammern 90 in Verbindung, welche entsprechend unterhalb der Rollentragplatte 86 angeordnet sind. Die Ansaugkammern 90 stehen wiederum mit einem Ansaugkanal 91 unterhalb des Tisches 74 durch entsprechende Ansaugrohre 92 in Verbindung. Durch Evakuieren des Ansaugkanals 91 durch einen Absaugschlauch 95, der mit diesem verbunden ist, wird eine Ansaugkraft über die Ansaugschlitze 89 ausgeübt. Am Boden einer jeden Ansaugkammer 90 ist ein Sammelrohr 93 angeschlossen, welches wiederum mit jedem der Flüssigkeitsvorratsbehälter 97 verbunden ist.
  • Wird der Lift 82 betätigt, wird eine Ausdrückrolle 59 in eine solche Position angehoben, daß sie in Kontakt mit dem lichtempfindlichen Blatt S gerät. Das Blatt wird dann über die Rolle 59 hinweggeführt, um überflüssige Entwicklungslösung durch Kontakt mit der Rolle zu entfernen.
  • Nach Entfernen jeglicher überflüssiger Lösung wird die Rolle in die entsprechende Nut 77 abgesenkt. Eine Ansaugkraft wird über den Ansaugkanal 91 ausgeübt, um die die Ausdrückrolle füllende Entwicklungslösung abzusaugen. Die Entwicklungslösungen werden jedesmal von den Rollen entfernt, wenn diese in die Nuten abgesenkt werden. Folglich sind die Rollen 59 nicht mit Entwicklungslösung gesättigt und entfernen sicher überflüssige, an dem lichtempfindlichen Blatt S anhaftende, Lösungen.
  • Die von den Ausdrückrollen 59 abgesaugten Entwicklungslösungen werden durch die Absaugschläuche 95, die Absaugkammer 90 und die Sammelrohre 93 zu den Flüssigkeitsvorratsbehältern 94 geführt. Um ein Fließen der Flüssigkeiten in den Absaugschlauch 95 durch die Absaugrohre 92 und den Absaugkanal 91 zu verhindern, ist jedes Absaugrohr 92 durch eine Schutzplatte 96 bedeckt.
  • Der Ausdrücker 58 kann mit Luftblasführungen 72 versehen sein, die sich quer zur Bewegungsrichtung des Belichtungstisches 10 erstrecken. Nach Figur 15 ist die Führung mit einem Luftblasschlitz 73 in ihrer Oberfläche ausgebildet. Die der Führung 72 zugeführte, komprimierte Luft wird aus dem Schlitz 73 gegen das lichtempfindliche Blatt S auf dem Belichtungstisch 10 geblasen, um jegliche, überflüssige, an dem Blatt anhaftende Entwicklungslösung zu entfernen. Die von dem Blatt entfernte Entwicklungslösung fließt durch den Ausdrücker 58 in die Sammeltanks 63.
  • Im folgenden wird beschrieben wie das belichtete Blatt zum Stapeltisch 35 durch den Zuführförderer 34 transportiert wird.
  • Die fixierte Führungsplatte 32, die im oberen Bereich der Blatttransporteinheit angeordnet ist, ist in ihrem oberen Teil schräg in Richtung zu den Zuführförderern 34 geneigt und in ihrem unteren Teil gegenüberliegend zur Tragseite 22' des Ansauggurtes 22 angeordnet, um zwischen diesen einen Weg für das lichtempfindliche Blatt zu bilden.
  • Die schwenkbare Führungsplatte 31 weist an ihren beiden Seiten Stifte 109 auf, die schwenkbar in Tragplatten 108 auf beiden Seiten der fixierten Führungsplatte 32 gelagert sind. Die schwenkbare Führungsplatte 31 wird in ihrer aufrechten Stellung gehalten, wenn eine Bahn von lichtempfindlichem Papier der Transporteinheit 20 vom Magazin 27 zugeführt wird. Wird das an der Tragseite 22' des Ansauggurtes 22 anhaftende, entwickelte, lichtempfindliche Blatt nach oben geführt, wird die Führungsplatte 31 geneigt, um das Blatt S nach oben und schräg in Zusammenarbeit mit der fixierten Führungsplatte 32 zu führen. Die Führungsplatte 31 ist durch eine Drehmagnetspule verschwenkbar oder kann durch Drehen der oberen Rolle 21 verschwenkt werden, wie bei der bevorzugten Ausführungsform.
  • In den Figuren 23 bis 25 ist ein Mechanismus zum Verschwenken der beweglichen Führungsplatte 31 dargestellt. Ein Paar von Reibungsplatten 110 und ein zwischen diesen angeordneter Reibungsring 111 sind auf einer Rollenwelle 76 der oberen Rolle 21 an derem vorstehenden Ende montiert und werden normalerweise durch Feder 112 gegen eine Drehmomentübertragungsplatte 113 gedrückt, die fest auf der Rollenwelle 46 montiert ist. Ein Stift 114 ist auf dem Außenrand des Reibungsringes 111 angeordnet. Die Führungsplatte 31 weist auf einer Seite benachbart zum Verschwenkmechanismus einen Vorsprung 115 auf, der mit dem Stift 114 in Anlage bringbar ist.
  • Weiterhin ist eine Feder 116 um den Stift 109 angeordnet, der von einem Ende der Führungsplatte absteht. Die Feder 116 dient zum Vorspannen der Führungsplatte 31 in Anlage mit einem Stoppstift 117, der auf einer Tragplatte 108 auf einer Seite der Führungsplatte 31 ausgebildet ist. Gemäß dieser Anordnung, wenn die obere Rolle 21 in die durch den Pfeil in Figur 23 dargestellte Richtung zum nach unten Führen des lichtempfindlichen Blattes gedreht wird, wird der Reibungsring 111 mit der oberen Rolle 21 gedreht, wodurch der Stift 114 mit dem Vorsprung 115 in Anlage gerät und folglich die Führungsplatte 31 verschwenkt. Die Führungsplatte 31 wird solange verschwenkt bis sie in eine aufrechte Position gebracht ist, in der ihr unteres Ende an der festen Führungsplatte 32 anliegt und der Reibungsring 111 vom Drehen mit der Rolle 22 abgehalten wird. Folglich gleitet der Reibungsring 111 gegen die Reibungsplatten 110.
  • Dreht sich die Rolle 21 in der Pfeilrichtung nach Figur 25, um ein lichtempfindliches Blatt S nach oben zu führen, dreht sich der Reibungsring 111 mit der Rolle 21, um den Vorsprung 115 vom Stift 114 fortzubewegen und die Führungsplatte 31 freizugeben, so daß diese unter Einfluß der Feder 116 in ihre Schrägstellung solange zurückbewegt wird, bis sie mit dem Stoppstift 117 in Anlage gerät. Der Stift 114 ist so ausgebildet, daß er mit einem Stopper 118 oberhalb der Rolle 21 in Anlage bringbar ist. Folglich wird der Reibungsring 111 von einer weiteren Drehung abgehalten.
  • Das entwickelte, lichtempfindliche Blatt wird zwischen der schwenkbaren Führungsplatte 31 und der festen Führungsplatte 32 zu einem Einlaßende des Zuführförderers 34 geführt, der am vorderen Ende der festen Führungsplatte 32 angeordnet ist, und wird von dem Förderer 34 zum Stapeltisch 35 weitergetragen.
  • Im folgenden wird die Betriebsweise unter Bezugnahme auf die Figuren 27 bis 30 beschrieben.
  • Wenn ein mit einer erwünschten Länge abgeschnittenes, lichtempfindliches Blatt S der Tragseite 22' des Ansauggurtes 22 der Transporteinheit 20 zugeführt wird, wie es im Detail in Figur 5 dargestellt ist, wird das Blatt durch den Ansauggurt 22 weiter nach unten geführt, während es an den Gurt angesaugt wird.
  • Die Zufuhr des lichtempfindlichen Blattes wird an einer vorbestimmten Referenzposition unterbrochen. Die Trageinheit 1, die jetzt in ihrer aufrechten Position ist, wird in Richtung des Ansauggurtes 22 bewegt, bis ihre Tragplatte 11 gegen den Ansauggurt 22 gedrückt wird, wobei das lichtempfindliche Blatt zwischen ihnen eingeklemmt ist. Dann wird die auf das Blatt durch die Ansaugöffnungen 23 des Ansauggurtes 22 wirkende Ansaugkraft ausgeschaltet und gleichzeitig eine Ansaugkraft über die Ansaugnut 12 in der Tragplatte 11 des Belichtungstisches 10 ausgeübt. Der nun das Blatt S auf seiner Tragplatte 11 tragende Belichtungstisch bewegt sich in Richtung zur Entwicklungseinheit 40.
  • Direkt vor der Entwicklungseinheit 50 wird der Belichtungstisch 10 so um 90º gedreht, daß seine das Blatt tragende Oberfläche nach oben weist (Figur 27A) und die Bewegung in Richtung zur Belichtungseinheit 40 wird fortgesetzt. Tritt der Tisch 10 durch die Entwicklungseinheit 50 hindurch, wird das Blatt durch den Koronalader 55 nach Figur 27C aufgeladen. Nach dem ersten bilderzeugenden Schritt kann das Blatt durch den Koronaentlader 57 entladen werden, falls dies notwendig ist.
  • Das geladene Blatt S bewegt sich zur Belichtungseinheit 40 und stoppt in der in Figur 27D dargestellten Position. Dann wird es um 90º gedreht, so daß das Blatt S dem Spiegel 44 gegenüberliegt. Das vom Original reflektierte Licht tritt durch einen der drei Farbtrennfilter 43 und die Linse 47 hindurch und trifft auf das Blatt auf, wodurch die erste Belichtung durchgeführt wird. Beispielsweise kann ein Blautrennfilter im ersten Belichtungsschritt verwendet werden.
  • Der Belichtungstisch 10 wird weiter um 90º gedreht, um seine das Blatt tragende Oberfläche nach unten zu drehen (wie in Figur 28A mittels der durchgezogenen Linie dargestellt) und weiter zur Transporteinheit 20 bewegt. Bewegt sich der Belichtungstisch 10 durch die Entwicklungseinheit 50 auf seinem Weg zur Transporteinheit 20, wird das Blatt durch Kontakt mit beispielsweise einer Gelbentwicklungslösung entwickelt und dann in Kontakt mit einer der Ausdrückrollen 59 gebracht, um überschüssige Entwicklungslösung zu entfernen.
  • Wird das Blatt mit der Entwicklungslösung in Kontakt gebracht, wandert der in der Lösung dispergierte Farbtoner (gelb) in das Blatt und wird an dem elektrostatischen Latentbild auf dem Blatt abgelagert. Ein Farbtonerbild wird auf diese Weise auf dem lichtempfindlichen Blatt S erzeugt.
  • Der Tisch bewegt sich dann weiter in Richtung der Transporteinheit 20 und hält vor dieser nach Figur 28C an. Der Tisch wird um 180º gedreht, um seine das Blatt tragende Oberfläche wieder in die in Figur 27B dargestellte Stellung zu bringen.
  • Nach den Figuren 27B bis 28C umfaßt ein Entwicklungszyklus die Schritte: Elektrifizierung, Belichtung, Entwicklung und Entladung. Dieser Zyklus wird entsprechend der Anzahl der erforderlichen Entwicklungseinheiten wiederholt.
  • Im zweiten Entwicklungszyklus wird der Grüntrennfilter 43 zur Belichtung verwendet und im dritten Zyklus beispielsweise der Rottrennfilter.
  • Jedesmal wenn eine Entwicklungsbehandlung beendet ist, wird die Liftplatte 60 nach Figur 14 um eine Teilung angehoben, um entsprechend den zweiten Entwicklungstank 65 und den dritten Tank 66 zu der Position gegenüberliegend zu dem lichtempfindlichen Blatt im zweiten und dritten Entwicklungszyklus zu bringen. Folglich wird das lichtempfindliche Blatt S mit Entwicklungslösung entwickelt, die Magentarotfarbtoner im zweiten Entwicklungsschritt und Zyanfarbtoner im dritten Schritt enthält.
  • Nach Beendigung des dritten Entwicklungszyklus dreht sich der Belichtungstisch 10 um 90º aus der in Figur 28C gestrichelt dargestellten Position, so daß das lichtempfindliche Blatt dem Ansauggurt 22 gegenüberliegt. Darauf wird der Belichtungstisch 10 in Richtung des Ansauggurtes bewegt. Nähert sich der Tisch dem Ansauggurt 22, bläst heiße Luft aus der Box 36 durch dessen Ausgänge 37, um das Blatt nach Figur 29 zu trocknen.
  • Nach dem Trocknen wird der Belichtungstisch gegen den Ansauggurt 22 zur Übergabe des lichtempfindlichen Blattes auf den Ansauggurt 22 nach Figur 30 gedrückt. Der Tisch 10 wird darauffolgend in die gestrichelt dargestellte Position nach Figur 30 zurückgezogen, wobei das lichtempfindliche Blatt, das am Ansauggurt 22 heftet, nach oben und zum Stapeltisch 35 (Figur 1) durch den Zuführförderer 34 transportiert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Schritte Elektrifizierung, Entwicklung und Entladung durchgeführt, während der Belichtungstisch 10 und die Entwicklungseinheit 50 sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Folglich wird die insgesamt erforderliche Zeit verkürzt, und die Größe des Gerätes kann vermindert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird auf dem lichtempfindlichen Blatt ein Bild durch Verwendung dreier Farben gebildet, wobei jeweils eine Farbe in jedem Entwicklungszyklus eingesetzt wird. Allerdings kann natürlich ein Bild mit einer oder zwei Farben gebildet werden, die beispielsweise aus den vier Farben magentarot, gelb, zyan und schwarz ausgewählt werden.
  • Bei einer bevorzugten Auführungsform wird ein Band von lichtempfindlichem Papier, das von einer Papierrolle abgezogen wird, in eine Vielzahl von Blättern einer erwunschten Länge geschnitten, um diese der Transporteinheit 20 zuzuführen. Anstelle einer Papierrolle können eine Vielzahl von vorher mit einer erwünschten Länge geschnittenen Blättern aufeinandergestapelt in einer Papierzufuhreinrichtung angeordnet sein und dann eins nach dem anderen der Transporteinheit zugeführt werden.

Claims (2)

1. Ein elektrophotographisches Kopiergerät mit einer Transporteinrichtung (1) zum Übertragen eines lichtempfindlichen Blattes (S) einschließlich einer hin- und herbeweglichen Platte (4), die zwischen zwei Positionen beweglich ist, einem Belichtungstisch (10), der das lichtempfindliche Blatt (S) ansaugen und tragen kann, einer Koronaladungseinrichtung (54) zum elektrostatischen Laden des lichtempfindlichen Blattes (S), die im Bewegungsweg der Trageinrichtung (1) angeordnet ist, einer Belichtungseinrichtung (40), welche benachbart zu einer der zwei Positionen angeordnet ist und in der das lichtempfindliche Blatt (S) auf dem Belichtungstisch (10) mit von einem Original reflektierten Licht belichtet wird und einer Entwicklungseinrichtung (50), in der das belichtete, lichtempfindliche Blatt (S) in Kontakt mit einer, einen dispergierten Toner enthaltenden Entwicklungslösung bringbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Belichtungstisch (10) fest an einer Drehwelle (8) angeordnet ist, die drehbar auf der hin- und herbeweglichen Platte (4) angeordnet ist, daß eine Transporteinrichtung (20) benachbart zu einer der beiden Positionen angeordnet ist und einen endlosen Ansauggurt (22) aufweist zum Zuführen des lichtempfindlichen Blattes (S) zwischen dem Ansauggurt (22) und dem Belichtungstisch (10) durch Ein- und Ausschalten einer Ansaugkraft, wobei das lichtempfindliche Blatt (S) zwischen ihnen angeordnet ist, und daß der Belichtungstisch (10) zum Einstrahlen des vom Original reflektierten Lichts in eine aufrechte Position drehbar ist.
2. Ein elektrophotographisches Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinrichtung (40) weiterhin eine Vielzahl von Farbtrennfiltern (43) aufweist und die Entwicklungseinrichtung (50) das belichtete, lichtempfindliche Blatt (S) in Kontakt mit einer Vielzahl von Entwicklungslösungen (64, 65, 66) aufeinanderfolgend entsprechend einer vorbestimmten Entwicklungsordnung bringt.
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