DE2452644A1 - Mehrfarben-kopiergeraet - Google Patents
Mehrfarben-kopiergeraetInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/01—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for producing multicoloured copies
- G03G15/0142—Structure of complete machines
Description
Patentanwalt·
Olpl.-lng. R. BEETZ ■«*-
Dlpl-lng. K. LAMPRECHT
Dr.-Ing. R-BEETZJr,
• M0noh.n22,8*elMcloii«r. 1· 24526
81-23.37OP(23.371H) 6. 11. 1974
Mehrfarben-Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein Mehrfarben-Kopiergerät, bei dem
insbesondere ein fotoleitendes Papier mehreren Belichtungsund
Entwicklungsschritten unterworfen wird, um eine Kopie eines Mehrfarben-Bildes zu erhalten.
Beim Farbkopieren in einem Elektrofax-Verfahren (Wz) besteht
die Färbung meistens aus einer Kombination von Gelb, Purpur und Cyan. Aus diesem Grund werden von einer farbigen
Vorlage durch Farbauszugsfilter Farbauszüge hergestellt, und
für jeden so erhaltenen Farbauszug erfolgt eine Belichtung und Entwicklung. Wenn zum Erzielen einer farbigen Kopie eine
einzige Vorlage mehreren Belichtungs- und Entwicklungsschritten unterzogen wird, muß eine fehlerhafte Farbüberdeckung
vermieden werden. Zu diesem Zweck muß fotoleitendes Papier
81-(A555-O2)-schö
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für die Dauer der Belichtung und Entwicklung festgehalten werden. Bei einem bereits vorhandenen Verfahren wird eine
Entwickelstation entlang einem ortsfesten fotoleitenden Papier verschoben. Dies bedingt jedoch einen kompliziert aufgebauten
Antrieb des Mehrfarben-Kopiergeräts, und außerdem ist die Bewegungsgeschwindigkeit der Entwickelstation begrenzt,
wodurch ihr gleichmäßiges Verschieben nicht sichergestellt ist. Zur Lösung dieses Problems wird bei einem anderen
bereits vorhandenen Verfahren die Entwickelstation ortsfest gehalten, und nur das fotoleitende Papier, das der
ersten Farbbelichtung unterzogen wurde, wird zu einer Entwickelstation
für die erste Farbe gefördert und dann zur weiteren Belichtung in die Belichtungsstellung zurückgebracht.
Dieses Verfahren ist jedoch wegen der Schwierigkeit der Erzielung einer genauen Farbüberdeckung nachteilig.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfach aufgebauten Mehrfarben-Kopiergeräts mit guter Parbüberdeckung,
einfach aufgebautem Antrieb und ebensolcher Entwicklerzufuhrmechanik; dabei soll die Behandlungszeit verkürzt und
das fotoleitende Papier vollständig ausgenutzt werden.
Das erfindungsgemäße Mehrfarben-Kopiergerät hat eine Entwickelstation
mit mehreren Entwicklerwannen, die ortsfest gehalten wird und der ein fotoleitendes Papier zugeführt wird,
und einen Entwicklerwannen-Antrieb zum selektiven Verschieben
der Entwicklerwannen in eine Transportbahn für das fotoleitende Papier; das fotoleitende Papier wird durch ein Förderband
zwischen einer Belichtungsstellung und der Entwickelstation
hin- und herbewegt.
Gemäß der Erfindung wird also ein Mehrfarben-Kopiergerät angegeben, bei dem eine Entwickelstation ortsfest gehalten
wird, während in dieser angeordnete Entwicklerwannen zur
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Auswahl einer zu entwickelnden Farbe in eine vorbestimmte
Lage verschoben werden; die Entwicklung erfolgt, indem fotoleitendes Papier zu den Entwicklerwannen gefördert wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 Querschnitte in Längsrichtung durch Ausführungsund
2 Beispiele des erfindungsgemäßen Mehrfarben--Kopiergeräts.
Pig. 1 zeigt eine Zufuhreinheit I für fotoleitendes Papier,
die eine vorbestimmte Länge fotoleitendes Papier auf ein Förderband abgibt. Eine Optik II erzeugt durch Licht von
einer Lampe 6 eine optische Abbildung auf der Oberfläche des fotoleitenden Papiers. Eine Filtereinheit III hat Rot-, ■
Blau- und Grünfilter zum Herstellen von entsprechenden Farbauszügen aus dem reflektierten Licht in Abhängigkeit von den
zu entwickelnden Farben. In einer Entwickelstation IV sind mehrere Entwicklerwannen 19a-19c senkrecht übereinander angeordnet,
wobei diese Entwicklerwannen je einen Entwickler für Cyan,. Purpur und Gelb enthalten, die subtraktive Komplementärfarben
der Filter sind.
Das Kopiergerät hat ein Gehäuse 1, eine Vorlagenhalterung 2,
auf der eine zu kopierende Vorlage aufliegt, und Lichtabschirmvorhänge 3a und 3b zum Unterbrechen von Außenlicht, die
in Zylindergehäusen 5a und 5b untergebracht sind. Eine Leitstange
4 dient zur verschiebbaren Halterung der Optik„ Die
Optik II und die Lichtabschirmvorhänge 3a und 3b werden durch
ein (nicht gezeigtes) Drahtseil entlang der Leitstange 4 getrieben. Eine Coronaaufladevorrichtung 7 ist entlang
einem fotoleitenden Papier 8a bewegbar und lädt dessen Oberfläche
gleichmäßig auf. Das fotoleitende Papier 8a wird von
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einer Papiervorratsrolle 8 in der Papierzufuhreinheit I auf
ein Förderband abgegeben. Bin Hauptantriebsmotor 10 treibt ein um eine Treibwalze 12 führendes Endlosförderband 11.
Eine Bremsrolle 14 ist direkt mit einer Magnetbremse 15 verbunden. Das Endlosförderband 11 ist um Leitwalzen 13a-13c
und die Bremsrolle 14, die sämtlich an der Papierzufuhreinheit I gesichert sind, und um Leitrollen 13d, 13e und die
Treibwalze 12 geführt, die am Gehäuse des Kopiergeräts gesichert sind. Eine Einspannvorrichtung 16 für das fotoleitende
Papier hat einen relativ weiten Arbeitsbereich, und ihr unterer Teil ist zum Einspannen oder Freigeben fotoleitenden
Papiers vertikalbewegbar. Eine Stange 17 ist am Gehäuse 1 gesichert und haltert die Papierzufuhreinheit I
verschiebbar. Entwicklerwannen 19a-19c sind in der Entwickelstation IV untergebracht, und eine Gewindespindel 20
verschiebt die Entwicklerwannen 19a-19c in Vertikalrichtung aufgrund der Drehung eines Entwicklerwannen-Hebemotors 21,
so daß jede einen Entwickler für eine bestimmte Farbe enthaltende Entwicklerwanne selektiv zur Transportbahn des
fotoleitenden Papiers verschiebbar ist. Papierabgaberollen 22a-22c sind mit der Leitrolle 13d so verbunden, daß sie
sich synchron mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbandes 11 drehen. Eine Schneideinheit 18 trennt ein eine
Kopie tragendes fertig entwickeltes fotoleitendes Papier von der Papierzufuhreinheit I ab, und eine Schneideinheit
23 trennt von diesem Papier den zum Einspannen vorgesehenen Papierüberschuß ab. Ein Papierleitglied 24 ist schwenkbar,
so daß es eine in Fig. 1 in Strichlinien gezeigte Lage einnimmt zum Abtrennen eines eine Kopie tragenden fotoleitenden
Papiers von einem eingespannten Papierabschnitt. Ein Trog 26 nimmt den so abgetrennten Einspannabschnitt des
Papiers auf, und das eine Kopie tragende fotoleitende Papier wird durch eine Abgabeöffnung 25 nach außen abgegeben. Eine
Papierzufuhrrolle 28 ist über eine schaltbare Kupplung 29
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so mit der Leitwalze 13a verbunden, daß sie synchron mit dem Förderband 11 umläuft. Die Papierzufuhreinheit I wird
durch Anliegen an einem Anschlag 27 in einer genauen Haltelage gehalten. Um ein Lösen der Papierzufuhreinheit I vom
Anschlag 27 aufgrund der Gegenwirkung des Förderbandes 11 zu verhindern, wird, einem nicht gezeigten Elektromagnet
einer nicht gezeigten Tauchspule Strom zugeführt, so daß die Papierzufuhreinheit I durch die Anziehungskraft der
Tauchspule zum Anschlag 27 gezogen wird.
Wenn der Motor 10 umläuft, wird das Förderband 11 über die Treibwalze 12 zum Umlaufen gebracht. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Kupplung 29 Strom zugeführt, und die Drehung der Treibwalze 12 wird auf die Papierzufuhrrolle 28 übertragen, so
daß das fotoleitende Papier 8a auf das Förderband gegeben wird. Nach Abgabe einer vorbestimmten Länge des fotoleitenden
Papiers auf das Förderband wird die Kupplung 29 geöffnet, und die Papiereinspannvorrichtung 16 wird eingeschaltet und
spannt das Papier 8a ein. Nach kurzer Zeit wird der Motor abgeschaltet. Anschließend wird die Coronaaufladevorrichtung
7 entlang dem fotoleitenden Papier 8a bewegt und lädt dessen gesamte Oberfläche gleichmäßig auf, wonach die Lampe 6 in
der Optik II eingeschaltet und ein Farbauszugsfilter der ersten Farbe, z.B. ein Blaufilter, der Filtereinheit II im
Strahlengang angeordnet und zum Belichten bewegt wird. Wenn die Gesamtoberfläche des fotoleitenden Papiers belichtet
ist, kehren die Optik II und das Filter in die Ausgangslage zurück (Fig. l). Dann wird der zum Elektromagnet der Tauchspule
fließende Strom unterbrochen, so daß der Anschlag 27 von der Papierzufuhreinheit I gelöst wird. Gleichzeitig wird
die Bremse 15 eingeschaltet und der Motor 10 gedreht, so daß die Papierzufuhreinheit I mit der Papiereinspannvorrichtung
16 durch die Bewegung des Förderbandes 11 entlang der Stange 17 zur Entwickelstation IV bewegt wird. Während der
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Bewegung der Einspannvorrichtung 16 löst sich das auf dem
Förderband befindliche fotoleitende Papier 8a, das ein latentes Bild der Blaukomponenten trägt, an der Leitwalze
13 vom Förderband 11 und durchläuft die Entwicklerwanne
19a, die auf der Verlängerung des oberen Horizontalteils des Förderbandes 11 liegt und ein gelbes Farbpulver enthält,
das eine subtraktive Komplementärfarbe von Blau ist. Nachdem die Papierzufuhreinheit I ihre Bewegung über einen gegebenen
Abstand Λ beendet hat, kehrt sie durch Umkehr der Drehrichtung
des Motors 10 in ihre Ausgangslage zurück und liegt am Anschlag 27 an. Damit ist die erste Farbentwicklung beendet.
Dann wird die Bremse 15 gelöst und der Motor in Vorwärtsriehtung gedreht, während die Papiereinspannvorrichtung 16 das
fotoleitende Papier weiter eingespannt hält und die Papierzufuhreinheit I in Anlage am Anschlag 27 gehalten wird, so
daß sich nur das Förderband 11 in Papierzuführrichtung bewegt,
wodurch das fotoleitende Papier auf dem Förderband 11 angeordnet wird.
Dann wird der Motor 10 abgeschaltet, die Oberfläche des . fotoleitenden Papiers wird statisch aufgeladen, mittels des
Filters einer zweiten Farbe belichtet und dann in der bereits erläuterten Weise entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt ist
in der Entwickelstation IV durch die Drehung des Motors 21 die Entwicklerwanne 19a durch die Entwicklerwanne 19b ersetzt
worden, die ein Farbpulver einer subtraktiven Komplementärfarbe des zweiten Farbauszugsfilters enthält. Beim
letzten FarbentwicklungsVorgang wird, nachdem die Papierzufuhreinheit
I und die Papiereinspannv.orrichtung 16 den Endpunkt einer gegebenen Bewegungsstrecke £ erreicht haben,
die Schneideinheit 18 betätigt und schneidet das eine Kopie tragende fotoleitende Papier 8a von der in der Papierzufuhreinheit
I enthaltenen Papiervorratsrolle 8 ab. Zu diesem
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Zeitpunkt wird die Bremse 15 zum Anhalten der Papierzufuhreinheit
I gelöst. Der Motor 10 dreht sich jedoch weiter, so daß das eine Kopie tragende Papier zur Papierabgabeöffnung
25 gefördert wird. Während des Förderns des eine Kopie tragenden Papiers zur Abgabeöffnung 25 schneidet die Schneideinheit
23 einen überschüssigen Rand des Papiers, der dem
Abstand von der Schneideinheit zum linken Ende (in Fig. l)
der Entwicklerwanne 19c entspricht, ab. Der abgeschnittene überschüssige Rand fällt durch Schwenken des Trennglieds
24 in die Strichlinienlage in Pig. 1 in den Trog 26, während
das eine Kopie tragende Papier durch die Papierabgabeöffnung
25 nach außen abgegeben wird.
Das In Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich dadurch vom ersten Ausführungsbeispiel, daß eine Papiereinspanneinheit
Y von der Papierzufuhreinheit getrennt angeordnet und zum Entwickeln bewegbar ist, wobei die Papierzufuhreinheit
I in der gezeigten lage ortsfest gehalten wird, wogegen beim ersten Ausführungsbeispiel sowohl die Papierzufuhreinheit
I als auch die Papiereinspanneinheit 16 zum Entwickeln verschoben werden. Zu diesem Zweck sind gemäß Fig. 2
die Stange 17 für die Papierzufuhreinheit und die Schneideinheit 18 weggelassen, dafür sind eine Papierzufuhr-Schneideinheit
30 und eine die Papiereinspanneinheit V verschiebbar halternde Stange 31 vorgesehen.
Nach Umlegen des Startschalters dreht sich der Motor 10, so daß das Förderband 11 in die Richtung a in Fig. 2 läuft. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Kupplung 29 Strom zugeführt, so daß die Papierzufuhrrolle 28 synchron mit dem Förderband 11
umläuft, wodurch das fotoleitende Papier 8a um eine vorgegebene Länge von der Vorratsrolle 8 auf das Förderband 11
gegeben wird. Die Papiereinspanneinheit V bleibt immer noch in Anlage am Anschlag 27. Nachdem für eine Bildwiedergabe
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und eine Einspannzugabe ausreichendes Papier von der Vorratsrolle auf das Förderband gegeben wurde, wird die Papierzufuhr-Schneideinheit
30 eingeschaltet und schneidet das fotoleitende Papier 8a von der Vorratsrolle 8 ab, und gleichzeitig
wird die Kupplung 29 geöffnet. Wenn das Hinterende des Papiers 8a aufgrund der Bewegung des Förderbandes 11 die
Papiereinspanneinheit 16 erreicht, wird die Einheit 16 eingeschaltet und spannt das Papierhinterende von unten und oben
ein. In dieser Lage hält das Förderband 11 an, und das fotoleitende Papier 8a wird durch die öoronaaufladevorrichtung
7 gleichmäßig aufgeladen, wonach die Lampe 6 eingeschaltet und die Optik II bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird ein
Spektralfarbauszugsfilter für die erste Farbe im Strahlengang angeordnet, so daß auf der Oberfläche des fotoleitenden
Papiers 8a eine optische Abbildung des Farbauszugs gebildet wird. Nach Beendigung der Belichtung wird die Bewegungsrichtung
der Optik II in die Richtung b1 umgekehrt, so daß sich die Optik in die Ausgangslage zurückbewegt. Zum Zeitpunkt
der Umkehr der Optik II wird die Bremse 15 zum Anhalten des Förderbandes 11 betätigt, und der Motor 10 wird gedreht. Dadurch
wird die Papiereinspanneinheit V in eine Lage verschoben, in der sie vom Förderband 11 aufgrund der Drehung
des Motors 10 in eine Richtung t>" entlang dem Förderband 11 mitgenommen wird, und das fotoleitende Papier 8a trennt sich
an der Leitrolle 13d vom Förderband 11 und tritt allein in die Entwicklerwanne 19a ein, die ein Farbpulver einer subtraktiven
Komplementärfarbe des ersten Farbauszugsfilters enthält und vorher in die Entwicklungslage gebracht wurde.
Wenn sich die Papiereinspanneinheit V der Entwickelstation IV nähert, wird die Drehrichtung des Motors 10 umgekehrt,
so daß die das fotoleitende Papier 8a aus der Entwicklerwanne 19a herausziehende Papiereinspanneinheit V in die Lage
zurückgebracht wird, in der sie am Anschlag 27 anliegt. Nachdem die Papiereinspanneinheit V mit dem Anschlag 27 in Anlage
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gebracht wurde, wird die Bremse 15 gelöst, und das Förderband 11 wird durch den Motor 10 in die Richtung a bewegt.
Dadurch wird das fotoleitende Papier 8a wieder in seiner Lage auf dem Förderband 11 angeordnet. Dann wird das Förderband
11 angehalten und ein weiterer Vorgang zur Wiedergabe der zweiten Farbe in gleicher Weise durchgeführt. Zu
diesem Zeitpunkt ist das zweite Farbauszugsfilter im Strahlengang angeordnet, und in der Entwickelstation IV ist durch
Einschalten des Hebemotors 21 die Entwicklerwanne 19b mit dem Farbpulver der zweiten Farbe in die Entwicklungslage
gebracht worden. Die vorstehend erläuterten Schritte werden periodisch zur Wiedergabe von Cyan, Purpur und Gelb durchgeführt.
In manchen Fällen wird zum Verdeutlichen von Schatten auch ein Schritt für die Wiedergabe von Schwarz durchgeführt.
Bei der Wiedergabe der Endfarben nach Beendigung der Belichtung wird der Motor 10 gedreht zum Bewegen des Förderbandes
11 in die Richtung a, wobei die Papiereinspanneinheit V in
Anlage am Anschlag 27 gehalten wird. In diesem Stadium wird die Papiereinspanneinheit 16 freigegeben, so daß nur das
fotoleitende Papier 8a zur Entwickelstation gefördert wird. In dieser wird das Papier der Endfarbentwicklung unterzogen
und dann durch die Papierabgabeöffnung 25 nach außen abgegeben.
Wenn das Hinterende des eine Kopie tragenden Teils des Papiers 8a zur Schneideinheit 23 gelangt, wird diese
eingeschaltet und schneidet den eingespannten Abschnitt des fotoleitenden Papiers von dem eine Kopie tragenden Abschnitt
ab. Zu diesem Zeitpunkt wird das Papiertrennglied 24 in die Strichlinienlage in Fig. 2 geschwenkt, so daß der Einspannabschnitt
des Papiers in den Trog 26 fällt, während nur der die Kopie tragende Papierabschnitt durch die Papierabgabeöffnung
25 nach außen abgegeben wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Entwickeln durch Verschieben der Papiereinspanneinheit. Dadurch ist ein Hochgeschwindig-
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keits-Betrieb möglich, und die Motorleistung wird verringert. Dieser Vorteil ergibt sich besonders beim zweiten Ausführungsbeispiel,
bei dem nur die kleine und leichte Papiereinspanneinheit verschoben wird. Dadurch, daß die Entwickelstation
ortsfest gehalten wird, ergibt sich eine Vereinfachung des ITüssigkeitskreislaufs sowie des benötigten
Zuleitungssystems. Die Größe des nichtnutzbaren Teils des
fotoleitenden Papiers, also des eingespannten Teils, wird verringert, wodurch sich eine Kostenersparnis sowie eine
einfachere Papierzufuhr ergeben. In dieser Beziehung ist das erste Ausführungsbexspiel besonders vorteilhaft, bei
dem ein bei einem Kopiervorgang eingespannter Papierabschnitt als Kopie bei einem folgenden Kopierschritt verwendbar ist.
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Claims (5)
- Patentansprüche(l^Mehrfarben-Kopiergerät, das ein einzelnes Blatt fotoleitendes Papier nacheinander mehreren Lade-, Belichtungsund Entwicklungsschritten -unterwirft, gekennzeichnet durch ein Förderband (ll) für das fotoleitende Papier (8a); einen Antrieb (10, 12) für das Förderband (ll), von dem ein Teil über einen vorgegebenen Abstand horizontal und eben gehalten wird;eine Papierzufuhr (8) zur Abgabe von fotoleitendem Papier von einem Ende des HorizontalabSchnitts des Förderbandes (ll) und Anordnen des Papiers auf dessen Oberseite; einen entlang dem Horizontalabschnitt bewegbaren Papiereinspanner (16) zum Einspannen des fotoleitenden Papiers-(8a) auf dem Horizontalabschnitt des Förderbandes (ll); eine Vorrichtung zum Positionieren des Papiereinspanners (16) in einer genauen BeIichtungsstellung; eine in Verlängerung des Horizontalabschnitts des Förderbandes (ll) der Papierzufuhr (8) gegenüberliegende Entwickelstation (IV); undeine Aufladestation (7) und eine BeIichtungsstation (III), die entlang dem Horizontalabschnitt des Förderbandes (11) bewegbar sind.
- 2. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierzufuhr (8) und der -einspanner (16) in einer entlang dem Horizontalabschnitt des Förderbandes (U) bewegbaren Einheit (I) angeordnet sind.
- 3. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Papiereinspanner (V; 16) Bandleitwalzen (13b, 13c) und Einspannglieder hat, wobei die Bandleitwalzen5098 21/0937(l3b, 13c) den Horizontalabschnitt des Förderbandes (11) nach unten im wesentlichen Y-fÖrmig leiten, und daß mindestens eines der Einspannglieder in dem durch das V definierten Raum angeordnet ist.
- 4. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandantrieb aufweist: im Papiereinspanner gesicherte leitwalzen (l3a-13c), auf beiden Seiten einer Bewegungszone des Papiereinspanners (V; 16) ortsfeste Rollen und einen Antriebsmotor (10) für das Förderband (11).
- 5. Mehrfarben-Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der in dem Papiereinspanner (V; 16) gesicherten leitwalzen (13b, 13c) mit einer Bremse (14, 15) verbunden ist.5 0 9 8 2 1/0937Leerseite
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